DeBeKa: Lebensversicherung fällig

    Zitat von Referat Janders

    Wer ohnehin bis 67 durcharbeiten will, kann auch parallel zum Weiterarbeiten von 63 bis 67 Rente beziehen und ab 67 dann nur noch Rente beziehen.

    Die Rente dieser 4 Jahre kann man ja beiseite packen und für sich arbeiten lassen.

    Ja. Ich hab es ja auch noch für ein reichliches Jahr angestoßen und gerechnet, dass es sich mit 'Arbeiten-Lassen" lohnt. Allerdings ist die Rechnung Netto eben nicht mehr so schön wie Brutto. Gutes Einkommen erhöht den Steueranteil. Das heißt, je geringer das Einkommen, desto mehr lohnt sich die Rente ab 63 bei Weiterarbeit.

    Zitat von ika

    Ja. Ich hab es ja auch noch für ein reichliches Jahr angestoßen und gerechnet, dass es sich mit 'Arbeiten-Lassen" lohnt. Allerdings ist die Rechnung Netto eben nicht mehr so schön wie Brutto. Gutes Einkommen erhöht den Steueranteil. Das heißt, je geringer das Einkommen, desto mehr lohnt sich die Rente ab 63 bei Weiterarbeit.

    Schwund ist überall. :|

    Zitat von ika

    Gutes Einkommen erhöht den Steueranteil. Das heißt, je geringer das Einkommen, desto mehr lohnt sich die Rente ab 63 bei Weiterarbeit.


    Wenn Steuern sparen der Antrieb für weniger arbeiten ist, sollten wir dann nicht alle aufhören zu arbeiten? ;)



    Diese Steuerphobie bringt so manche komische Blüte hervor.

    Zitat von Horst Talski

    Wenn Steuern sparen der Antrieb für weniger arbeiten ist, sollten wir dann nicht alle aufhören zu arbeiten? ;)



    Diese Steuerphobie bringt so manche komische Blüte hervor.

    Stimmt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, wie die Effekte bei einem Gering- und einem Besserverdiener sind. Selbst werde ich über den Rentenbeginn hinaus noch weiterarbeiten - und nicht weil ich es finanziell nötig hätte. ?

    Zitat von Elgob

    Ist der 4% Regel immer noch zeitgemäß?

    Das wird die Zukunft zeigen.

    Zumindest hätte Sie in der Vergangenheit über große Zeiträume funktioniert. Wenn Sie bei mir später nicht über 30, sondern nur über 25 oder gar nur 20 Jahre funktionieren würde (was aber schon extremst unwahrscheinlich wäre), würde mir das reichen.


    Meine Rechnung (Voraussichtlich):

    Mit 63 gehe ich in Rente. Meinen Cashbedarf habe ich dann für min. 5 Jahre im Sicherheitsbaustein geparkt = bis 68 bin ich rein finanziell sicher.

    Wenn dann die 4% Regel noch 20 Jahre funktioniert wäre ich 88. Sollte mir dann das Geld ausgehen (Depot = 0), schaffe ich die letzten Jahre bis zum Tod auch allein mit meiner Rente.

    Ich brauche keine 'ewiges' Einkommen, da das Leben endlich ist.


    PS: Wenn es zukünftig wirtschaftlich solche Turbulenzen geben sollte, dass die 4% Regel überhaupt nicht funktioniert, haben wir alle ganz andere Probleme. Dann würde das Welt-Wirtschaftssystem so wir wir es kennen auseinanderbrechen mit unabsehbaren Folgen für alle Menschen (Kriege um Ressourcen, usw.).

    Ich habe mir gerade den Text hier: Rente mit 63 angesehen. Leider geht die Beispielrechnung von einem ETF-Vermögen von 500k aus...das ist WEIT über dem von mir Leistbaren.

    Insoferen...nett dass es Menschen mit einem solöchen Vermögen gibt, aber eine Beispielrechnung muss für annähernd relevant sein, um nachvollziehbar zu bleiben.


    Die DKB gibt zur Zeit 3.5% auf ein Tagesgeldkonto ... und will 1% Kontoführungsgebühren. Das gibt dann 2.5% auf ein halbes Jahr...oder 1.25 % p.a. oder habe ich da irgendwie einen Knoten im Kopf?

    Zitat von microcommerce

    Hi Ika,


    äh....(ohne damit irgendeinen Zweifel an Deiner Info andeuten zu wollen): Was habe ich denn da (und wo) falsch gelesen?

    Gibt es bei diesem Angebot noch irgendein anderes "Aber"?

    Ich weiß nicht. Habe nur diesen Kenntnisstand als Bestandskunde. "Kostenlos" bestätigt mir auch eine Neukundin.

    Wir alle haben die Inflation nicht auf dem Schirm gehabt. Über längere Zeit galten 2%/a Inflation als eine Art Naturgesetz. Die letzten Jahre haben nun gezeigt, daß das nicht stimmt.


    Wir müssen ja nicht gleich an Inflationswerte von Entwicklungsländern denken (etliche 1000%/a oder so), und es sieht aktuell auch nicht nach Hyperinflationen aus wie nach den beiden Weltkriegen. Aber 10%/a könnten schon kommen (und auch dauerhaft bleiben). Damit funktioniert Deine Rechnung dann möglicherweise nicht mehr.

    Zitat von microcommerce

    Ich habe mir gerade den Text hier: Rente mit 63 angesehen. Leider geht die Beispielrechnung von einem ETF-Vermögen von 500k aus. Das ist WEIT über dem von mir Leistbaren.

    Insofern: Nett, dass es Menschen mit einem solchen Vermögen gibt, aber eine Beispielrechnung muss für annähernd relevant sein, um nachvollziehbar zu bleiben.


    Die DKB gibt zur Zeit 3.5% auf ein Tagesgeldkonto ... und will 1% Kontoführungsgebühren. Das gibt dann 2.5% auf ein halbes Jahr...oder 1.25 % p.a. oder habe ich da irgendwie einen Knoten im Kopf?

    Ein Forum ist ein Ort, an dem man Denkanstöße bekommt, nicht ein Ort, an dem einem alles bis ins Detail vorgekaut wird. Wenn man sich die Sache durchrechnet, ist die Rente mit 63 eine Sache, die sich fast immer für den Frührentenbezieher lohnt. Der Staat freut sich aber um jeden, der diese Option nicht zieht, weil er damit Geld spart. Glaube es oder glaube es nicht.


    Bedenkenträger umstimmen zu wollen ist immer schwierig. Ich werde es in Deinem Fall nicht versuchen.


    Die DKB will natürlich kein Prozent Kontogebühren. Woher hast Du denn das?

    Zitat von Achim Weiss

    Wir müssen ja nicht gleich an Inflationswerte von Entwicklungsländern denken (etliche 1000%/a oder so), und es sieht aktuell auch nicht nach Hyperinflationen aus wie nach den beiden Weltkriegen. Aber 10%/a könnten schon kommen (und auch dauerhaft bleiben). Damit funktioniert Deine Rechnung dann möglicherweise nicht mehr.

    Ja, es ist schon eine Kreuz mit der Zukunft. Keiner kennt Sie!


    JEDER von uns spielt im großen Roulette des Lebens mit. Ich kann nur die paar Dinge beeinflussen die in meinem Einflussbereich liegen. Z.B. möglichst gesunder Lebenswandel, meinen Job gut machen, meine Investitionsquote hoch halten, usw.

    Ob die Kugel dann schlussendlich richtig fällt liegt nicht in meinem Einflussbereich. Ich habe schon einige Bekannte verloren, die richtig viel 'Glück' im Leben hatten. Zumindest haben das einige andere Menschen genau so über die verstorbenen Bekannten gesagt! :/

    Schon merkwürdig, dass manche Menschen 'Glück' scheinbar nur über materielle Dinge definieren.