Liegt denn schon eine Gasleitung ins Haus (z.B. fürs Kochen?)
Entscheidungshilfe gesucht für neue Gasheizung oder Wärmepumpe oder ...
- hans1956
- Erledigt
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Ich habe 3 Angebote für den Einbau einer Gasheizung - von Öl kommend - vorliegen - Südliches Bayern - 100 km von der Metropole weg.
Großer Internet Anbieter: 13.000
Lokaler Anbieter 1: 15.000
Lokaler Anbieter 2: 15.500
Jeweils inkl. Warmwasserspeicher und wandhängende Therme in der kleinsten Ausführung.
Also "bei mir" sind die Preise so - kommt vermutlich sehr darauf an wo man in Deutschland sitzt. Ich denke die Marge wird gut sein für die Betriebe. Aber gut, es ist ja schon eine Herausforderung überhaupt einen zu finden der eine Gasheizung einbaut weil alle ausgebucht sind.
Die Lieferzeiten bei Ölkesseln sind wohl schon massiv in die Höhe geschnellt, weil so viele sich noch jetzt ein neue Ölheizung einbauen.
Die Preise bei mir sind mit WW-Speicher und Entsorgung der alten Heizung inkl. Öltanks:
lokaler Anbieter 1: € 20.000
lokaler Anbieter 2: > € 20.000 (ich habe dann nicht weiter nachgefragt)
alle anderen regionalen Heizungsfirmen haben abgewunken
großer Anbieter im Internet: < € 16.000
Insofern finde ich das letzte Angebot interessant.
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Liegt denn schon eine Gasleitung ins Haus (z.B. fürs Kochen?)
Der Gasanschluss ist seit 3 Wochen vorhanden, bisher noch ungenutzt. Den hatte ich beauftragt, da die Entscheidung für die Gasheizung fast schon gefallen war. Bei der Beauftragung hieß es, das würde ca. 10 Wochen dauern, die Tiefbauer standen dann aber schon eine Woche später vor der Tür.
Erst mit dem neuen Angebot über € 33.500 für die WP, das so viel günstiger als alle vorherigen war, habe ich mich wieder mit dem Thema WP befasst. Alle früheren WP-Angebote waren schlicht unverschämt.
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Erst mit dem neuen Angebot über € 33.500 für die WP, das so viel günstiger als alle vorherigen war, habe ich mich wieder mit dem Thema WP befasst. Alle früheren WP-Angebote waren schlicht unverschämt.
Dann warte mal ab, wie es in eienm Jahr aussieht. Momentan will wegen der Heizungsgesetzdebatte niemand so ein Ding, da müssen die wohl oder übel vom hohen Preisross runter kommen. Und die Konkurrenz aus Fernost schläft auch nicht.
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Das mit der Sanierungspflicht sehe ich nicht ganz so dramatisch. So etwas wird sich IMHO nicht durchsetzen lassen, wenn erst einmal die Kosten und auch der tatsächlich beschränkte Nutzen z.B. der Fassadendämmung "durchsickern". Ich wüsste auch nicht, wie man mich als dann 80-Jährigen dazu zwingen könnte.
Mit einer energetischen Sanierung im Sinn von Fenster, Dach/OG-Decke, Kellerdecke und Fassade bringt man fast jeden Altbau auf heutigen Neubaustandard. Macht bei dir locker 150kWh/qm. Preisrechnung überlasse ich dir, letztendlich ist jeder angesetzte Preis für die Zukunft mehr oder weniger willkürlich. Mir geht es eher um den Punkt, dass hier im Hinblick auf Null, Netto-Null u.ä. einiges zu holen ist, wenn man das vorschreibt. Wie man das kontrollieren wollte, ist mir auch schleierhaft. Auf der anderen Seite kann die Kontrolle entfallen, wenn man einfach die CO2-Preise entsprechend hochschraubt. Mir ist egal, was du mit deinem Geld machst. Ich persönlich würde mich jedenfalls nicht darauf verlassen, dass das Gerede von Netto-Null in gut 20 Jahren nur leeres Geschwätz ist.
Ohne weitere Maßnahmen und mit originalen Heizkörpern, die offensichtlich bei der aktuellen Vorlauftemperatur das Haus kaum warm bekommen, würde ich nicht auf eine Wärmepumpe wechseln.
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Mit einer energetischen Sanierung im Sinn von Fenster, Dach/OG-Decke, Kellerdecke und Fassade bringt man fast jeden Altbau auf heutigen Neubaustandard.
Fragt sich halt, was diese Maßnahme dann kostet (im Vergleich zum Neubau) und welche baulichen Kompromisse dafür einzugehen sind. Heizenergie ist immer noch billig (auch zu den aktuellen Preisen!), vergleicht man sie mit dem Geld, das man in eine energetische Sanierung stecken muß. Und nein, die CO2-Steuer wird garantiert nicht so hoch, daß sie den finanziellen Unterschied brückt.
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Die Leute diskutieren gerne über energetische Sanierung als Projekt zur Kostenoptimierung. Dabei übersehen sie vollkommen, dass die Politik schon lange von der Netto-Null redet und auch diverse Abkommen zu dem Thema unterzeichnet hat. In anderen Sektoren wird auch schon längst nicht mehr darauf gewartet, bis sich die Wunschlösung von selbst durchsetzt, Stichwort Verbrennerverbot. Und auch bei Wohngebäuden stand die Regierung schon kurz vor dem Gasheizungsverbot. Es ist dann vollkommen irrelevant, ob sich die energetische Sanierung spitz auf knopf rechnet oder nicht. Es gibt keine Version der Zukunft, in der die angekündigten CO2-Ziele erreicht werden, aber der Gebäudesektor so weiter macht wie bisher. Die Beurteilung, was sich dabei durchsetzt, überlasse ich jedem selbst.
Und wer jetzt hier kommt mit "das kann doch keiner kontrollieren". Teil der aktuell gescheiterten Pläne war auch eine Gebäudedatenbank mit Energiestandard. Ein kleiner Teil der Bevölkerung hätte hier sicher jemand gefunden, der einen falschen Energieausweis ausstellt. Der Rest ist mit einer Datenbankabfrage schnell gefunden und mit Verweis auf entsprechende Strafzahlungen zur Sanierung verpflichtet. Ich bezweifle, dass es viele Eigenheimbesitzer auf den Gerichtsvollzieher und Ordnungshaft ankommen lassen
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Hallo zusammen,
beachtenswerter Gesichtspunkt.
„Eigentlich“ sollte man davon ausgehen, dass der Transformationsprozess sinnvoll ist. Wird er sich auch ökonomische Rechnen? Das ist auch eine interessante Frage.
Ist die Transformation ansich edel, hilfreich und global zwingend. „Ja“.
Doch wie soll es bezahlt werden? Es wird nicht jeder können. Da ist ein Ausgleich (Umverteilung) mit einem weiteren „Ja“ zu versehen.
Der Transformationsprozess hat gerade (bei uns) erst begonnen.
Es wird notwendige Kosten geben. Es wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird.
Die Preise werden fallen. Global gesehen sollte es schneller gehen. Wird es aber nicht.
Im ökonomischen Eigeninteresse macht es Sinn nicht zu rasch zu handeln. In wenigen Jahren dürften wir mehr Klarheit und weniger Kosten haben.
Da ohne weiteres überstürzt eine Gasheizung einzubauen obwohl es im Einzelfall noch Jahre Zeit gehabt hätte - abzuraten.
LG
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Kann es denn ökonomisch erstrebenswert bzw. lohnend sein, weite Teile der Erdoberfläche unbewohnbar zu machen?
Volkswirtschaftlich wird an der Transformation kein Weg vorbei führen, für Otto Normalgasheizungsbetreiber mag es in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung im Einzelfall anders aussehen.
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Die Leute diskutieren gerne über energetische Sanierung als Projekt zur Kostenoptimierung. Dabei übersehen sie vollkommen, dass die Politik schon lange von der Netto-Null redet und auch diverse Abkommen zu dem Thema unterzeichnet hat.
Abkommen bestehen im allgemeinen aus Papier (oder heute: dessen computermäßiger Repräsentation). Papier galt schon immer als geduldig. Das gilt fort.
In anderen Sektoren wird auch schon längst nicht mehr darauf gewartet, bis sich die Wunschlösung von selbst durchsetzt, Stichwort Verbrennerverbot.
Wo genau gibt es denn dieses "Verbrennerverbot" bereits? Oder reden wir hier etwa wieder mal nur von Absichtserklärungen?
Die Gazetten jubeln bereits davon, daß die Hälfte der neu zugelassenen Kraftfahrzeuge E-Mobile seien. Schaut man genauer hin, ist noch immer nur eine epsilontische Menge tatsächlich ein E-Mobil, die Mehrzahl der angeblichen E-Mobile sind hochmotorisierte Verbrenner mit Alibi-Scheibenwischermotor, auf deren Nummerntafel nichtsdestoweniger stolz ein "E" prangt.
Und auch bei Wohngebäuden stand die Regierung schon kurz vor dem Gasheizungsverbot.
Ein Staatssekretär im Wirtschaftsministerium hatte sich das ausgedacht. Ein Sturm der Entrüstung ist losgebrochen, aktuell verzeichnen wir einen umweltpolitisch ziemlich kontraproduktiven Boom von neuen Gas- und Ölheizungen (Torschlußpanik?). So einfach ist das mit dem schlichten Anordnen nicht für unsere Regierung.
Es ist dann vollkommen irrelevant, ob sich die energetische Sanierung Spitz auf Knopf rechnet oder nicht.
"Spitz auf Knopf" ohnehin nicht, diese Redewendung bedeutet ja etwas völlig anderes.
Es ist keineswegs irrelevant, ob sich die energetische Sanierung rechnet oder nicht. Die Bevölkerung will nämlich nicht überfordert werden, wie man beispielsweise an der aktuellen Diskussion über die CO2-Steuer sieht, bei der die irre Vorstellung, dem Bürger müsse dieselbe individuell zurückgegeben werden, einen verblüffend großen Raum in der öffentlichen Diskussion einnimmt.
Es gibt keine [Vision] der Zukunft, in der die angekündigten CO2-Ziele erreicht werden, aber der Gebäudesektor so weitermacht wie bisher. Die Beurteilung, was sich dabei durchsetzt, überlasse ich jedem selbst.
Natürlich nicht. Du bist zutiefst überzeugt, daß der recht innovative Weg, den Du selbst gehst, der einzig richtige ist. Das verkennt, daß die Mehrheit der Bevölkerung eben kein Eigenheim besitzt, somit nicht aus eigener Macht sich PV aufs Dach schrauben und eine Wärmepumpe einbauen kann.
Die "Wärmewende" wird sehr viel länger dauern und sehr viel teurer werden, als es sich so mancher Umweltaktivist vorstellen mag. Und das ist auch nicht weiter schlimm, denn wir als kleines Deutschland allein sind ohnehin diesbezüglich weniger wichtig, als es so mancher Grüne wahrhaben will.
Und wer jetzt hier kommt mit "das kann doch keiner kontrollieren". Teil der aktuell gescheiterten Pläne war auch eine Gebäudedatenbank mit Energiestandard. Ein kleiner Teil der Bevölkerung hätte hier sicher jemand gefunden, der einen falschen Energieausweis ausstellt. Der Rest ist mit einer Datenbankabfrage schnell gefunden und mit Verweis auf entsprechende Strafzahlungen zur Sanierung verpflichtet. Ich bezweifle, dass es viele Eigenheimbesitzer auf den Gerichtsvollzieher und Ordnungshaft ankommen lassen
Wie effizient unsere Verwaltung agiert, sehen wir gerade bei der Grundsteuer. Bei der "Wärmewende" kommt dazu, daß man dafür Handwerker braucht (die wir nicht haben) und auch Material (das wir auch nicht haben). "Nemo ultra posse obligatur", sagt der Jurist. Man kann von niemanden etwas Unmögliches verlangen. Man wird nicht einen Großteil der Bevölkerung einsperren können, weil sie ihr Haus aufgrund von Handwerker- und Materialmangel nicht termingerecht isoliert haben.
Komm gelegentlich mal wieder runter auf den Boden!
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Hallo zusammen,
das angekündigte Gesetz hat viele verunsichert, daher wohl auch die Torschlusspanik.
Das sie nicht Zielführende ist ist keine Frage.
Verständlich schon und kostet denen ggf. das eine oder andere.
Gut, dass der Newsletter dem entgegen wirkt.
LG
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Die Gazetten jubeln bereits davon, daß die Hälfte der neu zugelassenen Kraftfahrzeuge E-Mobile seien. Schaut man genauer hin, ist noch immer nur eine epsilontische Menge tatsächlich ein E-Mobil, die Mehrzahl der angeblichen E-Mobile sind hochmotorisierte Verbrenner mit Alibi-Scheibenwischermotor, auf deren Nummerntafel nichtsdestoweniger stolz ein "E" prangt.
Das ist nicht korrekt. PlugIn-Hybride werden seit 1.1.2023 gar nicht mehr gefördert.
Und die "Alibi-Scheibenwischermotor"en haben meist mehr als 80 kW Leistung, das reicht deutlich, um das Auto alleine und ohne Verbrenner anzutreiben. Wenn der Akku groß genug ist (und das muss er sein, damit es das E-Kennzeichen gibt), dann kann man bedeutende Anteil der Fahrstrecken rein elektrisch zurücklegen.
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dann kann man bedeutende Anteil der Fahrstrecken rein elektrisch zurücklegen.
Bei einer Urlaubsfahrt würde ich vielleicht 10 % nicht als bedeutend bezeichnen. Wenn im Winter selbst für 1 Stunde Stadtfahrt der Akku nicht reicht, dann ist das Konzept gescheitert (Erfahrungen in der Verwandtschaft). Richtig, dass die Förderung eingestellt wurde.
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Volkswirtschaftlich wird an der Transformation kein Weg vorbei führen, für Otto Normalgasheizungsbetreiber mag es in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung im Einzelfall anders aussehen.
Dann ist die Holzhammerlösung eben Verkauf, Abriss und Neubau. Bei Erbfällen läuft es bei mir in der Nachbarschaft immer öfter darauf hinaus. Und bis zur Deadline 2045 kommen wohl noch viele zu der gleichen Entscheidung. Die jetzigen Ü80-Bewohner sind dann nämlich nicht mehr da.
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Die Gazetten jubeln bereits davon, daß die Hälfte der neu zugelassenen Kraftfahrzeuge E-Mobile seien. Schaut man genauer hin, ist noch immer nur eine epsilontische Menge tatsächlich ein E-Mobil, die Mehrzahl der angeblichen E-Mobile sind hochmotorisierte Verbrenner mit Alibi-Scheibenwischermotor, auf deren Nummerntafel nichtsdestoweniger stolz ein "E" prangt.
Das ist nicht korrekt. PlugIn-Hybride werden seit 1.1.2023 gar nicht mehr gefördert.
... und die vielen Nummerntafeln mit dem "E" sind daher auch aus dem Alltag verschwunden.
Und die "Alibi-Scheibenwischermotor"en haben meist mehr als 80 kW Leistung, das reicht deutlich, um das Auto alleine und ohne Verbrenner anzutreiben.
Nichtsdestoweniger sind diese "Plug-In"-Hybride in aller Regel hochmotorisierte Verbrenner-SUVs, deren Dienstwagenfahrer in aller Regel das Ladekabel mit dem Ablauf der Leasing-Frist originalverpackt zurückgeben. Ist ja auch logisch: Der Arbeitgeber zahlt den Sprit, den Ladestrom muß der Dienstwagenfahrer aber selber zahlen.
Ökologisch ist all das unsinnig (die ganze Fahrzeugklasse der Stadtpanzer ist in unseren Breiten unsinnig). Die Tatsache, daß derlei Fahrzeuge seit dem 1.1.2023 nicht mehr bezuschußt werden, macht den Boom der vergangenen Jahre nicht ungeschehen und auch nicht die Berichte in den Gazetten, die regelmäßig über Statistisken des Vorjahres berichten (müssen). Statistiken fürs laufende Jahr gibt es schließlich noch nicht.
Klassisches Beispiel für Lobbyismus.
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und auch nicht die Berichte in den Gazetten, die regelmäßig über Statistisken des Vorjahres berichten (müssen). Statistiken fürs laufende Jahr gibt es schließlich noch nicht.
Stimmt so nicht. Das KBA berichtet.
https://www.kba.de/DE/Presse/P…_n_06_23_pm_komplett.html
Monatlich
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Volkswirtschaftlich wird an der Transformation kein Weg vorbeiführen.
Volkswirtschaftlich ist die "Wärmewende" unzweifelhaft ein klarer Verlust an Volksvermögen. Ein Großteil des heute noch sehr wohl nutzbaren Immobilienbestands wird dadurch wertlos (oder zumindest sehr stark an Wert verlieren). Das dürfte sich durchsetzen lassen im Erbfall, das wird auf heftigen Widerstand stoßen im Bestand.
Dann ist die Holzhammerlösung eben Verkauf, Abriss und Neubau. Bei Erbfällen läuft es bei mir in der Nachbarschaft immer öfter darauf hinaus. Und bis zur Deadline 2045 kommen wohl noch viele zu der gleichen Entscheidung. Die jetzigen Ü80-Bewohner sind dann nämlich nicht mehr da.
Ja. Das Haus, das von den greisen Eltern noch als großer Wert angesehen wird, ist nach dem Tod der Eltern lediglich Kostenfaktor. Der Wert steckt allein im Grundstück. Noch sind wir wohlhabend genug, das alte Gebäude nicht weiternutzen zu müssen, sondern es abreißen zu können und an seiner Stelle ein neues zu bauen.
So manche mittelalterliche Altstadt ist nur deswegen so stehengeblieben, weil die alten Erwerbsquellen weggebrochen sind und sich die Nachgeborenen den Neubau nicht mehr leisten können.
Es wäre interessant zu erfahren, wie die energetische Gesamtrechnung ausfällt. Es ist ja nicht nur die Beheizung in der Nutzungszeit. In einem Gebäude steckt ja auch eine Menge graue Energie, die bei seinem Bau verbraucht wird und beim Abriß weggeworfen wird (abgesehen davon, daß der Abriß ja auch Energie kostet).
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Bei einer Urlaubsfahrt würde ich vielleicht 10 % nicht als bedeutend bezeichnen. Wenn im Winter selbst für 1 Stunde Stadtfahrt der Akku nicht reicht, dann ist das Konzept gescheitert (Erfahrungen in der Verwandtschaft). Richtig, dass die Förderung eingestellt wurde.
Aha. Das Automobilleben besteht also nur aus Urlaubsfahrten?
Ich fahre aktuell einen ach so bösen Plugin-Hybrid-SUV mit nur 11 kWh Akku. Trotzdem liegt der Durchschnittsverbrauch von Treibstoff bei 3,4 l/100 km - Tendenz sinkend.
Im Nahbereich kann ich fast 100% aller Fahrten (und das ist die Mehrheit der Fahrten, auch hinsichtlich der abgespulten Kilometer) rein elektrisch zurücklegen.Und ja, es ist richtig, dass die Förderung mittlerweile eingestellt wurde, aber als "Brückentechnologie" war die damalige Förderung in meinen Augen richtig. Und mich bestärkt das Fahren dieses Autos, beim nächsten Fahrzeug auf ein rein batterielektrisches zu gehen.
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aber als "Brückentechnologie" war die damalige Förderung in meinen Augen richtig.
Brückentechnologie individuell ja, gesamtgesellschaftlich wäre es sie vielleicht gewesen, wenn auch Mieter zu einer einfachen Lademöglichkeit gekommen wären, so wie ich das in Norwegen im großen Stil sehe. Da hat jeder Parkplatz vor den Miethäusern eine Säule, an die die Elektronik bei Bedarf angebaut werden kann. Der Kreis der möglichen Nutzenden für Plugin oder Vollelektro hierzulande ist noch zu klein.
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Brückentechnologie individuell ja, gesamtgesellschaftlich wäre es sie vielleicht gewesen, wenn auch Mieter zu einer einfachen Lademöglichkeit gekommen wären
Die rechtlichen Grundlagen wurden schon längst geschaffen, zumindest wenn es um private Stellplätze geht.
Aber ich glaube wir waren jetzt genug OffTopic diesbezüglich.
Zwischen "Ich stecke meinen PHEV immer an die Ladedose wenn es geht" und "Ladekabel wurde noch nie ausgepackt" gibt es eine sehr große Bandbreite. Beide Extreme kommen vor und auch alles dazwischen.