Haben wir Peak Finanztip Forum erreicht?

  • Haben wir Peak Finanztip Forum erreicht ?


    In letzter Zeit ist es immer wieder wie “und täglich grüßt der Murmeltier”


    Wir habe unsere Limit an Finanzwissen erreicht - mehr geht nicht.


    Was meint ihr?

  • Elgob

    Hat den Titel des Themas von „Haben wir Peak Finanztip Forum erreicht“ zu „Haben wir Peak Finanztip Forum erreicht?“ geändert.
  • Klingt irgendwie vertraut:


  • Also der Tippfehler ist mir jetzt echt peinlich. :cursing: (Ich brauche Wochenende! Aber das scheint ja näher zu rücken, wenn die Scam-Spammer wieder auf den Plan gerufen werden.)

    War ja nicht sinnentstellend. Gräm dich nicht. Stell es dir als Hörbuch vor. Tipp alternativ: freitags frei nehmen. Grüße aus dem Wozi-Sessel ?

  • Keine Angst, die Politik arbeitet immer fleißig daran, dass bisherige Klarheiten beseitigt werden ;)

    Stimmt. Und/oder ändert gerne mal "mitten im Spiel die Regeln" ...


    Zudem ist ein immer weiterer Aufwuchs an Bürokratie und Regulatorik (auch und gerade) im Bereich "Finanzen" zu konstatieren (meine ersten Immobilien-Darlehensverträge bestanden aus 1-2 Seiten und 2-3 Nachweisen: Inzwischen haben diese Verträge einen Umfang von 50-80 Seiten und erfordern teilweise aberwitzige > 100 Nachweise ... - um nur ein einziges (aus vielen) Beispielen zu nennen. Noch seltsamer: Bei den ersten dieser Verträge war ich eher mittellos - nunmehr bin ich eher wohlhabend; es müßte sich also, jedenfalls von den Sachgesetzlichkeiten her, exakt umgekehrt verhalten ... In dem Fall bzw. dem Bereich läßt die seit März 2016 in deutsches Recht implementierte "EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie" grüßen.


    Das gilt aber nicht nur für das sog. "Aktivgeschäft" der Banken (Kreditvergabe) sondern leider auch für das sog. "Passivgeschäft" (Ein- bzw. - Anlagengeschäft). Der überwiegende Teil dessen, was ich früher beispielsweise mal im Bereich "Wertpapiere" (Renten) gekauft habe, wäre mir heute gar nicht mehr zugänglich (Genuss-Scheine: praktisch fast ausgestorben, Hybride: für Private nicht mehr handelbar, Wandler: für Private nicht mehr handelbar, Insolvenzquoten: kaum noch handelbar usw.), bzw. ist eh abgeschafft (Beispiel: Bundeswertpapiere) oder hat sehr hohe Hürden (Stücklung bzw. Mindestsummen), die kaum noch zu überwinden sind. Bizarr. In diesem (scheinbar grenzenlosen) EU-Paternalismus kann man als Anleger auch "zu Tode geschützt" werden.


    Fast noch schlimmer finde ich, daß vieles (man könnte auch sagen fast alles), was früher einmal den (auch wirtschaftlichen) Erfolg dieses Landes ausgemacht hat, in den letzten Jahren - mehr oder weniger stark - erodiert ist: Rechtssicherheit, stabiles Geld sprich geringe Inflation, äußere aber auch innere Sicherheit, niedrige Verschuldung,, Bildungsniveau, marktwirtschaftliche Ausrichtung (statt zentralistisch-planwirtschaftliche Ausrichtung), funktionierender öffentlicher Verkehr (inklusive der Bahn) usw. usw. Statt Mittel investiv zu verwenden werden diese zunehmend nur noch konsumtiv verbraucht. Das wäre aber ein eigenes (trauriges) Thema.


    Da möge, wie eigentlich immer, gelten: Rette sich, wer kann. Jeder bzw. jede auf seine bzw. ihre Weise.


    Dabei wünsche ich allerseits gutes Gelingen und viel Erfolg.

  • Bezogen auf mich stimmt dein Statement dann halt nicht. Daher gehöre ich nicht zum "wir". Ich hab noch viel zu lernen

    Je mehr du lernst desto mehr lernen wir alle - da du dein Wissen immer gern mit uns teilst - dafür sind wir dir sehr dankbar.


    Community Rocks ✌️

  • Klingt der Zenit Deiner Bildung über Finanzfragen tatsächlich folgendermaßen?



    Solltest Du da nicht eher bei Sokrates sein und wissen, dass Du nichts weißt?

  • Klingt der Zenit Deiner Bildung über Finanzfragen tatsächlich folgendermaßen?



    Solltest Du da nicht eher bei Sokrates sein und wissen, dass Du nichts weißt?

    Vielen Dank @TamInvest für deinen sehr schlagfertigen Beitrag.


    Mit Demut bedanke ich mich recht herzlich bei Dir für das Kompliment - es ist nicht jeden Tag, dass ich mit Sokrates verglichen werde.