Würdest du das als einen Sicherheitsanker im Sinne des klassischen Portfoliomanagement sehen, bei dem man gezielt Staatsanleihen mit höchstmöglichem Rating nominiert auf Euro nutzt, um einen Gegenpol zu Währungsrisiken, Aktienmarktschwankungen und Ausfallrisiken zu bilden?
Siehst Du. Genau das ist Dein Denkfehler bzw. der Punkt, den Du verstehen musst.
Du redest mal von Sicherheitsbaustein und denkst dann an die Kommer-Anleihen (kurz laufend, Heimatwährung, höchste Bonität), dann wieder von mit dem Aktienmarkt möglichst unkorrelierten Anleihen.
Die langlaufenden Anleihen, von denen Du es die ganze Zeit hast, sind auch nicht der klassische Sicherheitsanker, von dem Du hier jetzt schreibst.
Ich komme zurück auf das, was schon mehrfach geschrieben wurde:
(1) Verstehe, dass es verschiedene Arten von Sicherheit(sdenken) gibt;
(2) lege fest, welches Sicherheitsbedürfnis Du wie befriedigen willst;
(3) wähle entsprechend Deine Asset-Allocation.

 Klar wäre es das Ende des Wirtschaftssystems wie wir es im Westen seit WWII praktizieren. Nur: Hält man das in Anbetracht der Verwerfungen (aktuell und zukünftig) für die nächsten 30, 40 Jahre wirklich für ausgeschlossen? Es müssen ja dafür gar keine großen Revolutionen stattfinden, es würde ja schon reichen, wenn Länder bestimmte Eigentumsrechte von ausländischen Investoren nicht mehr garantieren.
 Klar wäre es das Ende des Wirtschaftssystems wie wir es im Westen seit WWII praktizieren. Nur: Hält man das in Anbetracht der Verwerfungen (aktuell und zukünftig) für die nächsten 30, 40 Jahre wirklich für ausgeschlossen? Es müssen ja dafür gar keine großen Revolutionen stattfinden, es würde ja schon reichen, wenn Länder bestimmte Eigentumsrechte von ausländischen Investoren nicht mehr garantieren.