Riester beitragsfrei stellen und lieber in ETF investieren

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Da ist nichts Konfus, das sind normal ausgewiesene Kosten. ?


    Alpha = Abschlussgebühr

    Beta = laufende Kosten Verwaltung

    Gamma = Kosten für das Anlage Produkt (Fonds/Etf)

  • mm19

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    Was man dabei beachten sollte, dass Finanztip die günstigste Nettopolice gegen einen ETF-Sparplan vergleicht. Bliebe halt die Frage, ob die von Dir angedachte Lösung tatsächlich die günstigste Lösung ist! :/

    Was bei dem Vergleich allerdings nicht beachtet wurde ist der Umstand, dass Du bei einem ETF-Sparplan Deinen Freistellungsauftrag nutzen kannst. Du kannst aktuell 1.000€ p.a. (Einzelperson) steuerfreie Gewinne realisieren. Im Optimalfall kann man so nochmal rund 250€ p.a. gegenüber einer Rentenversicherung gut machen.

    Dafür braucht es nicht mal einen großen Aufwand. Der Neo-Broker Scalable Capital bietet z.B. so einen Optimierungsservice kostenlos an: https://de.scalable.capital/besteuerung-von-kapitalertraegen


    Nochmal zu den Kosten einer Fondspolice. Hier in diesem Thread ist der FT-User HDF80 so freundlich die Performance seiner ETF-Nettopolice öffentlich zu machen: ETF Nettoversicherung - Altersvorsorge


    Es werden Effektivkosten von 0,53% für die Police angegeben.

    Anhand seiner Daten bin ich für die ersten 2 Jahre auf folgende Kosten gekommen:

    2022: Depotwert 5.619€ , Kosten 103,67€ = Kosten 1,84%

    2023: Depotwert 13.564, Kosten 146,26€ = Kosten 1,08%


    Kann sein, dass ich nicht richtig rechnen kann und dass die Kosten dann zum Ende der Laufzeit irgendwann bei 0,53% liegen mögen. Aber dazu muss man die Police dann halt auch erstmal bis zum Ende behalten! :/


    Dann zum Thema 'Ablaufmanagement'.

    Eine fondsbasierte Rentenversicherung wird irgendwann zur Rentenphase hin damit beginnen dein Fondsguthaben in 'sichere' Anlagen umzuschichten (z.B. 7 Jahre vor Rentenbeginn).

    Das mag sich jetzt ganz toll anhören. Aber was, wenn die Kurse gerade in der Ablaufphase eine schlechte Phase haben? Mit einem eigenen ETF-Depot kannst Du selbst bestimmen, ob und wie Du überhaupt umschichtest. Warum nicht einfach sein ETF Depot mit 100% Aktienquote behalten und einige Jahre vor Rentenbeginn damit anfangen sich einen Cashpuffer aufzubauen um auch mal eine Schwächephase an der Börse überbrücken zu können?


    Man merkt sicherlich, dass ich im allgemeinen kein Freund von Rentenversicherungen bin. ;) Ich will aber einen wesentlichen Vorteil einer Rentenversicherung nicht unterschlagen. Unter bestimmten vertraglichen Bedingungen kann man mit einer Rentenversicherung einen gewissen Vermögensschutz im Falle eines späteren Bezugs von Sozialleistungen schaffen (Pfändungsschutz). https://www.existenzgruender.d…tersvorsorge-was-tun.html

    Auch ist das eigene ETF-Depot sehr liquide. Ich komme quasi jederzeit an mein Geld ein Verkauf des eigenen ETF-Depots ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Das ist Vor- als auch Nachteil zugleich. Nicht jeder Mensch bringt die Disziplin auf, sind nicht mal zwischendurch mal ein paar Wünsche zu erfüllen. Für Menschen die zu Kurzschlussreaktionen oder Impulskäufen neigen, kann dann eine Versicherung unter dem Strich die bessere Lösung sein.


    Fazit: Kann man machen, wenn man eine wirklich günstige Nettopolice abschließt.


    PS: Man kann auch Beides machen. ;)

  • Für mich war immer der ETF Sparplan klar die bessere Alternative, ich entscheide generell selber. Bei der Ansparzeit kann ich meine Sparhöhe nach finanzieller Lage variieren, kann Sonderzahlungen leisten oder auch mal aussetzen. Bei den Auszahlungen ebenfalls, ich entnehme Geld so wie ich es benötige. In meinem Fall am Anfang der Rente einen größeren Betrag, da ich keinen Dienstwagen mehr habe. Dann nutze ich gute Börsenzeiten um meinen Bedarf für zirka 5 Jahre zu decken, der Rest arbeitet im ETF weiter für mich bis ich wieder die 5 Jahre auffülle. Steuern interessieren mich da nur am Rande, da mein Sparplan diese im Vergleich zur Versicherung schon mehr als erwirtschaftet hat. Sicherlich gehört hier Disziplin dazu um die Sache durchzuhalten, aber auch eine Versicherung könnte man kündigen, also ein ähnliches Problem. Was du mit deiner Kohle machst ist einzig und allein dein Problem oder Geschick. Was du auch machst, viel Erfolg und Durchhaltevermögen dabei!

  • mm19

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    Das steht für heute Abend auf meiner Watch-List ;)

    Danke für deine ausführliche Nachricht. Den anderen Beitrag werde ich auch mal lesen.


    Aber nach meiner Erfahrung mit meiner Riester-Rente bin ich Verischerungsgesellschaften etc. eher skeptisch ggü.

  • Aber nach meiner Erfahrung mit meiner Riester-Rente bin ich Verischerungsgesellschaften etc. eher skeptisch ggü.

    Dann dürfte sich die Frage zum DWS Produkt ja erledigt haben ?


    Wie monstermania ja schon schrieb gibt es durchaus Netto-Policen die zumindest von den Kosten okay sind.

    Und es muss ja nicht entweder oder sein, es geht auch beides, ETF-Sparplan und Police, parallel.


    Man muss halt abwägen was man möchte. Danach ist alles möglich, so wie jeder mag.

  • Diese Vergleiche hinken alle.


    Die meisten Rentenversicherungen sind quasi Doppelverträge: Ein Vertrag für die Ansparphase, ein Vetrag für die Leistungsphase. In der Leistungsphase bietet eine Rentenversicherung ein Feature, das kein ETF-Sparplan und auch kein sonstiges Anlageinstrument bietet: Absicherung des Langlebigkeitsrisikos.


    Ein Sicherheitsliebhaber, der dieses Risiko unbedingt abgedeckt haben will, kommt somit um die Rentenversicherung nicht herum. Übrigens: Auch die gesetzliche Rente deckt das Langlebigkeitsrisiko ab, sogar noch deutlich besser als die durchschnittliche kommerzielle Rentenversicherung. Allerdings kann dort nicht jeder zusätzlich einzahlen, auch ist das Volumen, das man so ansparen kann, streng begrenzt.


    Wer beispielsweise sagt: "Ich will nicht die niedrigen Renditen in der Ansparphase, wohl aber die Absicherung des Langlebigkeitsrisikos", der kann sehr wohl mit einem ETF-Sparplan sparen, nimmt dann aber mit dem Eintritt in den Ruhestand das Geld des Sparplans und kauft sich davon eine Sofortrente (Den Finanzverkäufer freut das!). Somit hat er per ETF gespart und hat trotzdem eine lebenslange Rente.


    Am besten, man hat so viel gespart, daß es in jedem Fall reicht. :)

  • In der Leistungsphase bietet eine Rentenversicherung ein Feature, das kein ETF-Sparplan und auch kein sonstiges Anlageinstrument bietet: Absicherung des Langlebigkeitsrisikos.


    Ein Sicherheitsliebhaber, der dieses Risiko unbedingt abgedeckt haben will, kommt somit um die Rentenversicherung nicht herum.

    Das ist mir persönlich zu pauschal. Es gibt durchaus genügend Möglichkeiten einen ETF-Sparplan in der Entnahme Phase so zu gestalten das man auch dort die Langlebigkeit absichern kann.


    Eine Möglichkeiten wurde schon genannt, das man sich selbst um eine Versicherung zum Rentenrintritt kümmert. Dann hat man die Kosten des Vertrages nicht schon vorher als Rendite killer. Allerdings hast du es hier selbst in der Hand. Ist der Aktienmarkt dann gerade am Boden verschiebt du das ganze eben oder kümmerst dich vorher drum bei einer Top-Aktien Lage.

    Bei einer Versicherung mit Anlaufmanagement ist da der Drops eh gelutscht, die Schichten vorher Schritweise um egal wie der Markt läuft. Und Ablauf Management muss man schauen ob man den Leistungsphase (Beginn der Auszahlphase) eventuell verschieben kann, was oft auch begrenzt ist. Also auch dort müsste man sich eventuell kümmern.


    Was viele aber völlig unterschätzen ist die weitere Rendite deiner ETF Anteile in der Entnahme phase. Wenn ich mit 67 in Rente gehe und mit 90 das Zeitliche segne so könnte meine Investition noch weitere 23 Jahre arbeiten, bzw ein Teile daraus weil ich ja schon Anfange das Kapital abzubauen.


    Das hast du in dem Umfang nicht bei einer Versicherung, die verwalten das Geld lieber "Safe" und damit oft unterhalb der Inflation.

    Und damit wird wieder ein Teil deiner Investition "vernichtet" weil sie gut diesen Service wieder was vom Kuchen abhaben wollen, oft 1-2 % der monatlichen Zahlungen. Im Grunde stagniert dein Kapital dann für 2-3 Jahrzehnte.


    Es gibt diverse Möglichkeiten einen ETF Plan so auszuzahlen das er auch lange hält. Dafür gibt es sogar Rechner oder Hilfen im Internet.

    Man kann es auch sicherer gestalten mit erhöhten Fest,-Tagesgeld Anteil oder Anleihen oder....


    Nur nochmal zur Erinnerung. Wenn ich mit 30 Jahren eine Rentenversicherung abschließe ist das ein Bund fürs Leben mit einer Laufzeit von 50, 60 oder gar 70 Jahren. Das ist länger als viele verheiratet sind oder sein werden.


    Allerdings zahle ich dafür auch entsprechend über diesen Zeitraum. Und diese Kosten, über so einen Zeitraum, können je nach Police so hoch sein das einem schon mal die Ohren schlackern.


    Es gibt natürlich auch Vorteile, die will ich überhaupt nicht wegreden. Die Sicherheit der Langlebigkeit oder das man sich im nichts kümmern braucht z.B.

    Aber Sicherheit und Bequemlichkeit haben schon immer Geld gekostet.

  • Diese Vergleiche hinken alle.



    Am besten, man hat so viel gespart, daß es in jedem Fall reicht. :)

    Es reicht für viele aber nur wenn renditestark und kostenarm gespart wird.

    Was nutzt mir das angebliche Sicherheitsgefühl einer lebenslangen Rente wenn ich damit meinen Kühlschrank nicht voll bekomme?

    Leider sind die meisten Versicherungssparlösungen Armsparprodukte und mit einem Rentenfaktor ausgestattet bei dem eine extreme Langlebigkeit von Nöten ist um wenigstens sein einbezahltes wieder heraus zu bekommen. Einen Kaufkrafterhalt seines gesparten Kapitals bietet kaum ein Versicherungsprodukt. @H4KlAuS hat das ja schon oben gut beschrieben.


    Viel Erfolg beim investieren.

  • Man bekomm ja in der ETF-Versicherung einen garantierten Rentenfaktor und eine Summe der Rentenhöhe genannt, in meinem Beispiel 190 EUR zum Rentenbeginn, diese stiegt dann jährlich um 0,85%, nach 15 Jahren ca. 220 EUR. Die ETF-Versicherung zahlt lebenslang.


    Nehme ich den Stand der ETF-Versicherung würde diese für ca. 25 Jahre reichen, d.h. ich muss 92 Jahre alt werden, um das Guthaben auch vollends nutzen zu können.


    Beim Weiterlaufenlassen des ETF-Sparplans bzw. des Bestandes birgt natürlich das Risiko eines Börsen-Crachs.

  • Man bekomm ja in der ETF-Versicherung einen garantierten Rentenfaktor und eine Summe der Rentenhöhe genannt, in meinem Beispiel 190 EUR zum Rentenbeginn, diese stiegt dann jährlich um 0,85%, nach 15 Jahren ca. 220 EUR. Die ETF-Versicherung zahlt lebenslang.


    Nehme ich den Stand der ETF-Versicherung würde diese für ca. 25 Jahre reichen, d.h. ich muss 92 Jahre alt werden, um das Guthaben auch vollends nutzen zu können.

    Und wenn man die ETF-Sparplan-Ergebnisse von Horst Talski nimmt, landest Du bei einem ETF-Sparplan bei gut 65.000 EUR.


    Wenn man davon ausgeht, dass mit Beginn der Entnahmephase weiterhin ein Zinssatz von 4% greift (evtl. teilweise Umschichtung in Tages-/Festgeld etc.), könntest Du Dir damit 25 Jahre lang sogar 343 EUR auszahlen lassen:

    https://www.zinsen-berechnen.d…an.php?paramid=h25mwpvkwe


    Mit einer Rate von 190 EUR und einer Dynamik von 2% pro Jahr (Inflation...) immer noch 43 Jahre lang, und zwar am Ende nicht 220 EUR , sondern 401,25 EUR.

    https://www.zinsen-berechnen.d…an.php?paramid=p48z8gq77u


    Beim Weiterlaufenlassen des ETF-Sparplans bzw. des Bestandes birgt natürlich das Risiko eines Börsen-Crachs.

    Man kann ja mit Beginn der Entnahmephase teilweise / sukzessive in sicherere Anlagen umschichten.


    Es gibt da viele Möglichkeiten, und das Gespenst "Langlebigkeitsrisiko" lasse ich nicht so richtig gelten. Man kann ja auch bei einem selbst angesparten ETF in der Entnahmephase eben so rechnen, als würde man 100 Jahre alt. In der Regel wird damit (siehe oben verlinkte Berechnungen) am Ende immer noch mehr rumkommen als bei der Versicherung. Und wenn man doch nur 70 wird, freuen sich die Erben über das Depot.

  • In der Leistungsphase bietet eine Rentenversicherung ein Feature, das kein ETF-Sparplan und auch kein sonstiges Anlageinstrument bietet: Absicherung des Langlebigkeitsrisikos.

    Ich kann aber doch auch bei einem selbst angesparten ETF-Depot für die Entnahmephase mit einem sehr langen Leben rechnen. Dann wird die Entnahmerate geringer, aber es ist ja nicht so, als wäre das "Langlebigkeitsrisiko" zeitlich nach hinten komplett offen, man wird ja keine 200 Jahre. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, rechnet eben mit 120 Jahren bei der Kalkulation der Entnahmerate, dann hat man das genauso abgedeckt.

  • Das hast du in dem Umfang nicht bei einer Versicherung, die verwalten das Geld lieber "Safe" und damit oft unterhalb der Inflation.

    Oft!?

    Kennst Du eine private Rentenversicherung, die einen stetigen Ausgleich der offiziellen Inflationsrate bietet?:/

    Und wenn es das gibt, dürfte die Rente so dermaßen niedrig ausfallen, dass es dann auch wieder nichts bringt.


    Man bekomm ja in der ETF-Versicherung einen garantierten Rentenfaktor und eine Summe der Rentenhöhe genannt, in meinem Beispiel 190 EUR zum Rentenbeginn, diese stiegt dann jährlich um 0,85%, nach 15 Jahren ca. 220 EUR. Die ETF-Versicherung zahlt lebenslang.


    Nehme ich den Stand der ETF-Versicherung würde diese für ca. 25 Jahre reichen, d.h. ich muss 92 Jahre alt werden, um das Guthaben auch vollends nutzen zu können.

    Toll, 0,85% bei einer angedachten Inflationsrate der EZB von 2%. Finde den Fehler. :/

    Und schön, dass Du mindestens 92 werden mußt um das Geld nominal wieder heraus zu haben. Mit etwas Glück knackst Du ja auch die 100 und machst dann so richtig fett Rendite. Damit kannst Du es dann ja nochmal so richtig krachen lassen. ;)


    Ich möchte lieber ab meinem Renteneintritt selbst darüber bestimmen wofür ich wie viel meines selbst erarbeiteten Vermögens ausgebe (z.B. Reisen, so lange es die Gesundheit noch zulässt).

    Und wenn ich mein Geld bis 85 ausgegeben haben sollte, wird meine Rente auch noch reichen um die letzten Jahre bis zur allerletzten Reise zu überbrücken.

    So unterschiedlich ticken Menschen und daher gibt es auch für jeden Menschen das passende Altersvorsorgeprodukt.


    Ein Problem ist, dass Du Dich z.B. mit 25 für die 'sichere' Variante entscheidest. Und mit 50 denkst Du wohlmöglich ganz anders über Deine damalige Entscheidung nach... :/


    Beim Weiterlaufenlassen des ETF-Sparplans bzw. des Bestandes birgt natürlich das Risiko eines Börsen-Crachs.

    Ja, es besteht sogar die Möglichkeit, dass ich an meinem letzten Arbeitstag vor lauter Freude auf der Firmentreppe ausrutsche und mir das Genick breche.

    Die Börse kann und wird sich wieder erholen. Der Tod ist endgültig.


    Ich empfehle Dir das ausführliche Studium von Georgs Blog: https://www.finanzen-erklaert.de/

    Dort findest Du viele Strategien auch einen Börsencrash finanziell zu überstehen.

    Klar, ein Restrisiko bleibt immer.

    Aber recherchiere mal, welche Verluste Besitzer von Lebensversicherungen nach WK1 oder WK2 hinnehmen mußten und vergleiche das mal mit dem was Besitzer von Sachwerten (z.B. Aktien) an Verlusten hinnehmen mußten.

  • Ich empfehle Dir das ausführliche Studium von Georgs Blog: https://www.finanzen-erklaert.de/

    Dort findest Du viele Strategien auch einen Börsencrash finanziell zu überstehen.

    Klar, ein Restrisiko bleibt immer.

    Aber recherchiere mal, welche Verluste Besitzer von Lebensversicherungen nach WK1 oder WK2 hinnehmen mußten und vergleiche das mal mit dem was Besitzer von Sachwerten (z.B. Aktien) an Verlusten hinnehmen mußten.

    Interessanter Blog... aber die Leute der Fallstudien haben ja ein ganz schönes Vermögen aufgebaut. "Normale" Leute wäre sehr interessant.

  • Interessanter Blog... aber die Leute der Fallstudien haben ja ein ganz schönes Vermögen aufgebaut. "Normale" Leute wäre sehr interessant.

    Was sind normale Leute!?:/

    Meinst Du JEDER Mensch in diesen Fallstudien hat mit einem Vermögen angefangen? Schau Dir mal z.B. Matthias an: https://www.finanzen-erklaert.…ab-sofort-in-rente-gehen/


    Lies mal auf seinem Blog seine Geschichte und sieh Dir an woher er kommt. Er hat auch > 20 Jahre gebraucht um sich sein Vermögen aufzubauen und dabei jede Menge Lehrgeld bezahlt.

    https://www.getmad.de/opa-erzahlt-vom-krieg/

    Der Schneeball kommt erst langsam ins Rollen und nimmt dann immer mehr fahrt auf.


    Zumeist steckt steckt hinter den Vermögen viel Arbeit und vor allem auch bewusster Verzicht! Während sich die Freunde alle paar Jahre mit steigendem Einkommen eine noch größere Wohnung oder das nächst größere Auto holen, verzichtet man lieber und investiert das Geld.

    Ich habe auch Bekannte, die mich wegen unseres fast 20 Jahre alten japanischen Kleinwagens belächeln. Ich lächle dann innerlich, weil ich weiß, was ich schon an Geld gespart habe, weil wir unseren Wagen weiter fahren.

  • Zulagen derzeit 775 EUR von Staat für lau und Angst später zu viel Steuern zu zahlen?! Bleib bei der Zürich. DWS war früher gut - alle neuen Verträge sind einfach viel zu teuer! Die Kosten werden höher sein als die Steuer.

  • Zulagen derzeit 775 EUR von Staat für lau und Angst später zu viel Steuern zu zahlen?! Bleib bei der Zürich. DWS war früher gut - alle neuen Verträge sind einfach viel zu teuer! Die Kosten werden höher sein als die Steuer.

    Ich würde Riester beitragsfrei stellen und in ETF investieren, aber wahrscheinlich nicht über die Zurich.

    Alternativ die Rate von Riester auf das Minimum reduzieren und die Zulagen noch solange abgeifen.

  • Ich bin diesbezüglich mit Dir einer Meinung.


    Disziplin ist der entscheidende Punkt. Es gibt schon Leute, die diese nicht aufbringen, vermutlich sind das sogar ziemlich viele. Unser lieber Staat traut seinen Bürgern diese Disziplin auch nicht zu, also zwingt er sie in den gesetzlichen Systemen, und in den privaten versucht er es auch. Wo kämen wir denn hin, wenn man den Leuten einen unbeschränkten Zugriff auf ihr Altersvorsorgevermögen gäbe? Man sollte ihnen allenfalls Monat für Monat ein bißchen geben, wohlabgemessen, über die Zeit verteilt.


    Ein System wie das amerikanische 401k wäre in Deutschland nicht vorstellbar. Die Äußerung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags spricht diesbezüglich Bände:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…#Rezeption_in_Deutschland