Alles anzeigenZurück zur ursprünglichen Frage nach Allianz und betr. Vorsorge.
Hier meine Meinung:
1) Lass die Finger von Allianz, soll heissen: keine Versicherungen oder so'n Kram
2) Leg statt dessen lieber bei einem anderen Konzern an, wenn es denn unbedingt eine betriebliche Vorsorge sein soll.
Noch besser: Leg selber in einem (konservativen) ETF an, da kannst Du nichts falsch machen; bei einem eigenen Depot bist Du dein eigener Herr und kannst jederzeit entscheiden, die (monatlichen regelmässigen) Käufe auch einmal auszusetzen.
Ich glaube nicht, daß man das so stehen lassen sollte.
Ich stehe dem Unternehmen Allianz neutral gegenüber, ich glaube nicht, daß deren Versicherungen schlechter sind als die anderer Unternehmen und auch nicht besser. Insoweit halte ich Deinen Rat: "Nicht bei der Allianz, sondern lieber bei einer anderen Firma." nicht für stichhaltig.
Ich halte betriebliche Altersversorgungen, so wie sie heute häufig gestaltet sind, für oftmals nicht besonders sinnvoll. Sie legen vorwiegend in festverszinsliche Papiere an, und deren Realzins ist nun einmal seit vielen Jahren negativ. Man spart sich arm damit. Das ist übrigens nicht wesentlich anders, wenn man selbst in Renten spart. Allerdings muß man dann immerhin nicht den Versicherungsmantel bezahlen, der auch Geld kostet.
Bei betrieblichen Versorgungen muß man immer genau hinschauen: Nicht nur man selbst "spart" Sozialbeiträge, sondern der Arbeitgeber auch. Zahlt er nicht mehr als die vorgeschriebenen 15%, ist es für ihn ein Nullsummenspiel, der Arbeitnehmer aber ist in einem notorisch renditeschwachen Anlageinstrument gefangen.
Ich bin mit Dir einer Meinung, daß es für viele Menschen günstiger ist, wenn sie selber sparen (was sie dann aber diszipliniert auch tun müssen!). Mit dem Begriff "konservativer ETF" hältst Du Dir alle Optionen offen. Was ist denn das überhaupt?