Vermögensaufteilung Gold geerbt
- Lukas F.
- Erledigt
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Sovereign Warum denn?
Weil a) ich mich seit > 50 Jahren aus Interesse mit Finanz-Themen beschäftige und ich mich selbst noch niemals dabei an Frau Ulrike Herrmann und/oder der "taz" (die Tageszeitung für die diese Dame schreibt) auch nur ansatzweise orientiert habe und mir b) auch in dieser langen Zeit keiner begegnet ist, der sich an Frau Hermann orientiert hat oder an diesbezüglichen Empfehlungen der taz.
Daher auch mein ausdrücklicher Hinweis
Nur meine ganz persönliche Meinung.
Ergänzen hätte ich vermutlich noch sollen "und meine persönliche Beobachtung" - wegen dem "keiner begegnet" bzw. den "anderen Leuten".
Dafür gibt es Gründe. Zum einen geht es Frau Herrmann weniger um Realitätsbezog als die Verfolgung Ihrerseits einer politischen (stark links gerichteten) Agenda. Zum anderen kann ich mich an keinen einzigen fundierten konkreten Anlagevorschlag Ihrerseits erinnern. Sie sagt nur, was alles nicht geht und was man alles nicht machen soll und kann ...
Selbst wenn man ihren Vorstellungen folgt (was nur eine Minderheit in der Bevölkerung tun dürfte; die Partei die "Linke" ist nicht mal an der Regierung beteiligt, geschwiege denn hat diese die absolute Mehrheit; realiter hat sich diese Partei gerade aufgelöst ..) muß man ja dennoch - jedenfalls bis zur Einführung des Sozialismus oder des Kommunismus - irgendwie sein Geld anlegen bzw. seine Altersvorsorge gestalten ... Dazu liefert Frau Herrmann keinerlei Hinweise.
Erinnere ich mich beispielsweise an ein Interview mit Frau Hermann (meine, das war beim "Finanzwesir" im Blog) wo Frau Herrmann (auf die Frage, wie sie als "Fachjournalistin für Finanzen" denn ihre eigene Altersvorsorge gestaltet) praktisch jeder Art der Anlage als sinnlos eingestuft hat; wie von ihr auch an anderen Stellen schon geschehen (Tenor: Aktien viel zu riskant bzw. nur für Zocker, für Kryptos gilt ohnehin dasselbe, Gold sowieso überflüssig, Immobilien eh völlig überteuert, Sparen bringt nix, da Sparzinsen geringer als Inflationsrate etc.). Sogar der sonst eher ruhige "Finanzwesir" hat (nachvollziehbarerweise) "Puls bekommen" und fast die Contenance verloren ... Eine Bekannte (sie liest den besagten Blog regelmäßig) meinte damals zu mir: "So ratlos wie Frau Herrmann hat mich noch nie jemand zurückgelassen - und das als Fach-Journalistin" ...
Bei der Gelegenheit, geschätzter @gregoriw (auf die Beantwortung meiner mehrfach an Dich gerichteten einfache Frage zur Geld-Definition und Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel" warte ich ja bis heute ...) erlaube ich mir bezüglich der "Antwort" von Frau Herrmann
Die zeigt auf, warum Gold kein gutes Investment ist.
eine andere und neue Frage (die hier bislang auch unbeantwortet blieb) an Dich zu stellen:
Wenn Gold kein gutes bzw. sinnvolles Investment ist, warum vertrauen dann die Notenbanken (und zwar weltweit) nicht einfach auf ihre eigenes und auch einziges Produkt, nämlich das Papiergeld (in der jeweiligen) Währung ?
Stattdessen horten und bunkern die Notenbanken weltweit über 35.000 Tonnen Gold ... ?! Folgt man Frau Herrmann eine völlig unsinnige Vorgehensweise ... ?!
Vielleicht sollten die Notenbanken diesbezüglich endlich auch mal Frau Ulrike Hermann konsultieren, die ihnen dann dank Ihrer Sach- und Fachkompetenz die Augen öffnen wird ...
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Gold ist kein Investment, sondern eine Versicherung.
Gold ist nicht für das Krisenevent, sondern für nach dem Krisenevent.
Wer das verstanden hat, sollte selbst beurteilen können ob und wie üppig die Versicherung ausfallen soll und mit was man nach dem Krisenevent da stehen möchte.
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Gold ist kein Investment, sondern eine Versicherung.
Knackig. Für die Kompaktheit nett auf den Punkt gebracht. Entspricht übrigens auch meiner Haltung.
Wer das verstanden hat, sollte selbst beurteilen können ob und wie üppig die Versicherung ausfallen soll
Die Zentralbanken scheinen ganz offensichtlich (Stichwort: Offizielle Goldbestände der Notenbanken) auf eine "üppige derartige Versicherung" nicht verzichten zu wollen ...
(Warum dem so ist und warum die Notenbanken weltweit stattdessen nicht Frau Ulrike Herrmann (von der taz) folgen, da warte ich noch auf die Beantwortung meiner an @gregoriw gestellten einfachen Frage aus Nr. 42 ...)
Ein bißchen erstaunlich generell, wo sie (die Notenbanken) doch selbst zum einem für stabiles Papier-Geld samt stabiler Kaufkraft desselben sowie für die Finanzstabilität insgesamt qua Mandat (!) entscheidend (mit)verantwortlich sind ... ?!
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Lass mich raten ...
Das laß besser bleiben. Es ist im allgemeinen zielführender, wenn sich ein Fragesteller über das eigene Portfolio Gedanken macht als über die Person anderer Foristen.
Ich kenne mich mit Gold (noch) nicht wirklich aus, weiß aber durchaus, dass einige Kennzahlen "schlechter" als z.B. einem MSCI World sind (Volatilität, Sharp Ratio, Max loss/ year etc) - sprich eindeutig spekulativ, darüber lässt sich nicht wirklich diskutieren.
Seit einigen Jahren steigt es ziemlich stetig, so daß ich keine Eile hätte, welches zu verkaufen.
Alleine diese Aussage zeigt mir, wieviel "Plan" du hast...
Schaue ich mir mein Portfolio an (in Größe und Struktur) und daneben Deines, dann ist das offensichtlich. Nur beim "Spielgeld" bist Du mir über, das will ich gern zugestehen.
Ich nehme an, Du wirst uns zur entsprechenden Zeit mitteilen, was bei Dir schließlich herausgekommen ist.
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Ich habe Gold geerbt und überlege ob ich dieses verkaufen soll da mein Goldanteil viel zu hoch ist, was denkt ihr?
Ich bin 35 Jahre alt...Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Gold ein Vermögen durchaus absichern kann.
Die Frage ist halt, ab wann sieht man sich selbst als vermögend an?
Ich selbst habe abgesehen von etwas Schmuck kein Gold. Aktuell kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich mir eines Tage Gold hinlegen werde.
Warum? Es wird häufig empfohlen einen Anteil von 5-10% des Vermögens in Gold anzulegen. Das wären bei mir aktuell etwas mehr als 20.000€ (bei 10%).
Nun gut, ich könnte sicherlich 20.000€ in Gold anlegen, aber vor welcher Katastrophe sollten mich 20.000€ in Gold bewahren oder absichern!? Als Fluchtgeld sicherlich geeignet, aber eben nicht genug um damit dauerhaft irgendwo leben zu können oder gar eine neue Existenz aufzubauen. Und wenn ich Fluchtgeld bräuchte, wäre dann nicht Bargeld in Form von US$ und/oder SFR besser geeignet als Gold?
Für mich macht einfach es mehr Sinn, wenn ich diese 20.000€ in weltweite Aktien (ETF) investiere. Die Renditeerwartung ist einfach langfristig größer und mein Geld steckt in weltweiten Sachwerten, die im Falle z.B. einer EUR-Krise langfristig gesichert wären.
Wenn ich heute ein sehr hohes 6-stellig oder gar 7-stelliges Vermögen hätte, würde ich allerdings Gold beimischen. Einfach weil => 100.000€ eine ganz andere Summ ist, mit der sich auch etwas bewegen läßt.
Justmy2Cent
Gold ist kein Investment, sondern eine Versicherung.
Gold ist nicht für das Krisenevent, sondern für nach dem Krisenevent.
Wer das verstanden hat, sollte selbst beurteilen können ob und wie üppig die Versicherung ausfallen soll und mit was man nach dem Krisenevent da stehen möchte.
Völlig richtig.
Und wie bei jeder Versicherung muss die Höhe der Versicherungssumme zur möglichen Schadenssumme passen. Genau so wenig wie eine BU über 1.000€/Monat eine Existenz absichert wird dabei der eine im Garten vergrabene Krügerrand helfen.
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Genau so wenig wie eine BU über 1.000€/Monat eine Existenz absichert wird dabei der eine im Garten vergrabene Krügerrand helfen.
Kannst du gegen einen Metalldetektor eintauschen um noch mehr vergrabene Münzen zu finden
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Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Gold ein Vermögen durchaus absichern kann.
Die Frage ist halt, ab wann sieht man sich selbst als vermögend an?
Es wird häufig empfohlen, einen Anteil von 5 bis 10% des Vermögens in Gold anzulegen.
Vor welcher Katastrophe sollten mich 20.000€ in Gold bewahren oder absichern!?
Für mich macht einfach es mehr Sinn, wenn ich diese 20.000€ in weltweite Aktien (ETF) investiere.
Wenn ich heute ein sehr hohes 6-stelliges oder gar 7-stelliges Vermögen hätte, würde ich allerdings Gold beimischen. Einfach weil => 100.000€ eine ganz andere Summe ist, mit der sich auch etwas bewegen läßt.
Ich hingegen stehe auf dem Standpunkt, daß es Sicherheit nicht gibt. Die Zarentöchter hatten als Fluchtgeld Diamanten in ihren Miedern. Geholfen hat es ihnen nicht.
Der vorliegende Fall ist aber anders.
Ein Anleger mit recht unklaren Vorstellungen hat nennenswert Gold geerbt. Er fragt, ob er das Gold denn verkaufen soll. Das ist eine zweitrangige Frage. Er sollte sie sich erst dann stellen, wenn er generell weiß, was er bezüglich Geldanlage will. Bis dahin kann er sein Gold erstmal liegenlassen, es frißt ja kein Brot.
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Der vorliegende Fall ist aber anders.
Ein Anleger mit recht unklaren Vorstellungen hat nennenswert Gold geerbt. Er fragt, ob er das Gold denn verkaufen soll. Das ist eine zweitrangige Frage. Er sollte sie sich erst dann stellen, wenn er generell weiß, was er bezüglich Geldanlage will. Bis dahin kann er sein Gold erstmal liegenlassen, es frißt ja kein Brot.
Daher kann es ja durchaus Sinn ergeben, wenn man weiß, wie andere Menschen dazu stehen. Erweitert ja evtl. den eigenen Horizont.
Ich würde eben das Gold halt nicht liegen lassen, sondern lieber in etwas investieren, dass mir langfristig eine bessere Rendite liefert (Aktien-ETF). Schon gar nicht, wenn ich erst 35 wäre.
PS: Das Thema Geldanlage ist ja auch nicht in Stein gemeißelt und kann und darf sich auch im Laufe eines Lebens ändern. Wenn ich im Laufe meines Lebens noch zu einem hohen 6-oder gar 7-stelligen Vermögen komme, könnte ich mir durchaus vorstellen auch in Gold zu investieren. Einfach schon, weil es mir dann nicht mehr auf die maximale Rendite ankommen würde.
10% in Gold ETC und dann 1 mal jährlich Rebalancen, was dann ja sogar im Fall von Gold steuerfrei möglich wäre.
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Mein Credo ist hier immer: Wer seine Finanzen selber regeln will, muß sich selber schlaulesen und schlaufragen. Es ist sinnvoll, sich erst schlau zu lesen, bevor man handelt, und nicht andersherum. Das Schlaufragen und Schlaulesen kostet Zeit, die muß man sich nehmen (Größenordnung: vier Wochen bis ein Vierteljahr). Wenn man noch nicht weiß, was man will, schadet es meistens weniger, wenn man nichts tut, als wenn man vorzeitig etwas tut, was man nicht überblickt.
Ich würde eben das Gold halt nicht liegen lassen, sondern lieber in etwas investieren, dass mir langfristig eine bessere Rendite liefert (Aktien-ETF). Schon gar nicht, wenn ich erst 35 wäre.
Es geht mir nicht ums Gold, sondern um den Plan. Wenn einer ersichtlich keinen Plan hat, in ein Forum kommt und fragt: "Was soll ich jetzt machen?", dann werde ich immer antworten: Langsam tun, Dir über Deine eigenen Vorstellungen klar werden, dann schrittweise handeln.
Den Schuh brauchst Du Dir nicht anzuziehen. Du hast Deine eigenen Vorstellungen. Eine Erbschaft von (sagen wir mal) 200.000 € würde Dich emotional nicht aus der Bahn werfen. Du würdest Dir erstmal ein Glas Schampus gönnen und danach das Geld umstandslos und sinnvoll in Deine bisherige Planung integrieren.
Du würdest Dir überlegen, ob der Camper eine Nummer größer werden soll. Du würdest Dich dagegen entscheiden, dann wäre er schließlich noch schwerer durch die engen südfranzösischen Gassen zu steuern. Aber etwas luxuriöser würde er dann. Und Du gingest ein halbes Jahr früher in den Ruhestand.
Alles gut.
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Den Schuh brauchst Du Dir nicht anzuziehen. Du hast Deine eigenen Vorstellungen. Eine Erbschaft von (sagen wir mal) 200.000 € würde Dich emotional nicht aus der Bahn werfen. Du würdest Dir erstmal ein Glas Schampus gönnen und danach das Geld umstandslos und sinnvoll in Deine bisherige Planung integrieren.
Im Prinzip hast Du es sehr gut erkannt.
Wobei ich schon mal auf den Schampus verzichten würde. Erbschaft bedeutet ja leider den Verlust eines geliebten Menschen!
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Erbschaft bedeutet ja leider den Verlust eines geliebten Menschen!
Nicht immer
(Nachträglich gefettet von mir)
Aber ich hab Glück mit meiner Schwiegermutter
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Nicht immer
(Nachträglich gefettet von mir)
Aber ich hab Glück mit meiner Schwiegermutter
Von ungeliebten Menschen würde ich aber gar kein Erbe annehmen wollen.
Muss mir aber darum eh keine Sorgen machen. Ich hoffe das meine Mutter 100 wird und dann spielt ein evtl. Erbe für mich finanziell eh keine Rolle mehr.
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Hierzu: Reinhard Mey "Das wahre Leben"
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Wie sieht denn im Allgemeinen deine Soll-Asset-Allokation aus. Hast du einen "übergeordneten Plan"?
Zum Teil:
Private Pensionsvorsorge läuft nach Plan, Ziel ist mit 65 Jahren 560.000€ in breit gestreute ETF zu besitzen, dann einen dynamische Entsparsplan. Momentane Sparrrate ca. 340€, 3%/ Jahr steigend bzw je nach Inflation.Sollte es genau zu Beginn des Entsparens eine schlechte Aktienphase geben ist mein Plan bis dahin zumindestens 2 Jahre, also ca. 40.000€ als Tages/ Festgeld zu haben dass ich statt der ETF Entnahme verwenden kann. Allerdings kann sich hier noch viel ändern, sind immerhin noch 30 Jahre...
Je nachdem ob wir mieten oder kaufen innerhalb der nächsten 5-10 Jahre spare ich weiterhin 700€/ Monat in meinen Investitions/ Haus ETF (ebenso 70/30 Mix Msci World/ Emerging Markets).
Sollte es in dem Zeitraum eine schlechte Aktienphase geben, kann ich noch zuwarten oder das Gold (bzw. eben den Ertrag des Goldes den ich evntl jetzt schon in Festgeld umwandle) als Anzahlung für die Immobilie verwenden.
Sollten wir mieten wird der ETF einfach weiterlaufen... -
Dann überlege dir jetzt halt, wie viel % deines Vermögens in Gold stecken soll, also mit dem du dich wohl fühlst. Und den Rest verkaufst du. Selbst wenn es alles ist, weil Edelmetalle keinen Platz in deinem Portfolio finden.
Im Thread findest du ja einige Prozentzahlen, welche von Mitforisten bevorzugt werden.
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Dann überlege dir jetzt halt, wie viel % deines Vermögens in Gold stecken soll, also mit dem du dich wohl fühlst. Und den Rest verkaufst du. Selbst wenn es alles ist, weil Edelmetalle keinen Platz in deinem Portfolio finden.
Im Thread findest du ja einige Prozentzahlen, welche von Mitforisten bevorzugt werden.
ja danke, so werde ich das wohl machen : )
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Schaue ich mir mein Portfolio an (in Größe und Struktur) und daneben Deines, dann ist das offensichtlich. Nur beim "Spielgeld" bist Du mir über, das will ich gern zugestehen.
Ich dachte nicht dass das jetzt zu einem "Portfolio-Wettbewerb" wird, aber wenns bei dir so gut läuft dann Teile dein Wissen doch mit uns/mir: Wie sieht denn deine Asset-Allocation aus und warum?
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Zu Deinem Beitrag Nr. 56:
Klar, fast alles kann immer noch irgendwie optimiert werden. Aber: Soooo völlig ohne "Strategie" und ganz ohne ohne jeden "Plan" wie hier z. B. formuliert ...
Welche Strategie? Ich erkenne bisher keine ...
In meinen Augen hast Du keinerlei Plan, schon bisher nicht, nach Deiner Erbschaft auch nicht.,,, finde ich Deinen Ansatz ( siehe Nr. 56) gar nicht. Zumal da ja noch die gewisse Unwägbarkeit mir der Immobilie sprich "Mieten vs. Kaufen" im Raum steht.
Nur am Rande und weil Du zum einen das Thema "Gold" hier eröffnet sowie zum anderen einen eventuellen Kauf einer "Immobilie" erwähnt hast. Hatte mir mal die Mühe bzw. den Spaß gemacht meine letzten Goldkäufe (1998/99) anzuschauen - auch in Relation zu meinen zeitgleich erworbenen Immobilien. Immerhin bis heute eine Zeitspanne von einem Vierteljahrhundert. Würde dem Ergebnis jetzt (fast bis nahezu) keine Bedeutung (schon gar nicht zwingend oder für die Zukunft) beimessen - aber etwas seltsam (um nicht zu sagen fast kafkaesk) ist es schon: Hatte damals nämlich nicht nur Gold aufgestockt sondern auch einige Immobilien (in dem Fall Wohnungen) nachgekauft. Mal rein theoretisch aber in tatsächlichen Kursen und Preisen: Trotz des langen und signifikanten Anstiegs der Immobilienpreise seitdem hier vor Ort (Ballungsgebiet) - erst in jüngster Zeit kam es ja zu einem gewissen Preisrückgang - könnte ich heute (in Gold gerechnet) jede dieser Wohnungen mit viel weniger Unzen Gold kaufen (als in 1989/99). Die Unterschiede betragen im Einzelfall mehrere Hundert Unzen Gold. Nicht nur der Euro hat also massiv gegen Gold devaluiert. Sondern auch Immobilien in dem Fall Wohnungen (selbst in einem Ballungsgebiet). Wenn auch (bei weitem) nicht so stark wie der Euro. Hat mich aber selbst etwas (eher ziemlich) überrascht. Wobei: Ist natürlich ein (bißchen) ein schwieriger bis schwammiger Vergleich; allein schon, weil einerseits Gold im Gegensatz zu den Wohnungen keine Mieterträge generiert und zum anderen, weil Gold viel weniger Aufwand macht als Vermietung und es auch keine (außer der Lagerung) weitere Kosten verursacht (wie Reparaturen, Instandhaltungen, Renovierungen, Maklerkosten usw.), außer Opportunitätskosten natürlich. Das aber, wie schon gesagt, nur am Rande.
Dir weiterhin gute Gedanken und mit diesen dann gutes Gelingen !