Einzelaktien vs. ETF

  • Lustig... da schreibt so'n Typ vom passiven Investieren und gegen das aktive Investieren... und bietet im gleichen Atemzug mehr oder minder deutlich gemanagte Finanzprodukte an ;)

    Naja, richtiges aktives investieren im Sinne von stock picking und market timing ist das noch nicht. Er stellt halt bestimmte Regeln für den Fonds auf, mit denen er bestimmte Risiken reduzieren will. Z.B. versucht er das "Klumpenrisiko USA" durch eine Verschiebung von einer MCAP- in Richtung einer BIP-Gewichtung zu verkleinern. Kann jeder von halten was er will, die Texte auf seinem Blog sind trotzdem lesenswert.

  • Bezüglich des sich aufdrängenden Verdachts einer gewissen "pro domo" Haltung pflegten wir früher stets zu sagen: "Rauchen ist gesund - wie eine Studie von Dr. Marlboro ergeben hat" ...


    Sagt Gerd Kommer ... (wenn ich das der richtigen Website zugeordnet habe)


    (Die Begründungen würde ich sogar (ganz überwiegend) teilen - zu dem ganzen theoretischen Block kommen aber nicht selten noch individuelle und/oder psychologische Aspekte des Einzelfalls hinzu. Sollte man nicht völlig ausblenden - schon deshalb, weil diese "weichen Faktoren" - nach meinen Erfahrungen - oft einen sehr wesentlichen Faktor darstellen).


    Ohne mich mit dieser Vermögensverwaltung beschäftigt zu haben und nur am Rande: Wenn dem so ist (also "aktives Investieren schlecht funktioniert"), stellt sich die Frage, warum ausgerechnet Herr Kommer ausgerechnet eine "Vermögensverwaltung" gegründet hat und betreibt ? Eventuell hat er sich ausgerechnet, damit Geld zu verdienen ... ?


    Vermutlich wird man da erst ab einer gewissen Mindeststumme und vermutlich auch nur gegen Zahlung einer Gebühr betreut ...?!


    Als absoluter Laie (ETFs betreffend) drängt sich mir die Frage auf, welchen Mehrwert eine "Vermögensverwaltung" bringen soll, wenn rein "passives Investieren" ohnehin die beste Variante darstellt ?


    Rücklage + risikoarmer Anteil (z. B. Tages- und Festgeld) + 1-2 weltweite Aktien-ETFs ... ? Dachte (als zugegebenermaßen diesbezüglicher Laie), so in etwa ist der Ansatz bei den überzeugten passiven "Kommer-Jüngern" bzw. "ETF-Sparbüchsen" ?


    Ansonsten siehe schon Nr. 81 (u. a. "Diversifikation" vs. "Konzentration"). Zudem: Jeder Jeck ist anders. Oder: Leben und leben lassen sprich investieren und investieren lassen ... Denn (siehe auch schon Nr. 81:

    Am Ende zählen ohnehin nur die generierten Ergebnisse (mit welcher Vorgehensweise die dann auch immer erzielt wurden).

    Und die eigene Zufriedenheit mit der Vorgehensweise und deren Ergebnissen.


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.

  • Eventuell hat er sich ausgerechnet, damit Geld zu verdienen ... ?

    Das ist ja auch legitim... und clever!


    Wenn ich möglichst risikoarm via passivem bis moderat-aktivem Investieren Geld verdienen will, dann tue ich das tunlichst mit fremden Geldern ;)

    Eben nach diesem Motto wurden und werden Finanzprodukte und Finanz-Dienstleistungsmodelle entwickelt und betrieben.

  • Das ist ja auch legitim... und clever!

    Auf jeden Fall ! Und es wurde von Herrn Kommer ja auch lange und intensiv vorbereitet bzw. darauf hingearbeitet via Vorträgen, via Büchern, via Videos, via Interviews etc. ...


    Man sollte sich dann aber vielleicht nicht unbedingt als der rein "neutrale", "altruistische" und sachliche "Super-Rationalist" gerieren, der den "Stein der Weisen" ("passiv") hat - wenn mal selbst im Verlauf eher als Unternehmer in dem Bereich tätig wird (mit einer kommerziellen Vermögensverwaltung) und dabei dann eher "egoistisch" unterwegs ist (und vermutlich noch dazu mit einem jedenfalls in Teilen nicht mehr rein "passiven" Ansatz ...).

    Wenn ich möglichst risikoarm via passivem bis moderat-aktivem Investieren Geld verdienen will, dann tue ich das tunlichst mit fremden Geldern ;)

    Fremde Gelder dürften stets das eigene Risiko am signifikantesten senken - gilt erst recht im Bereich "Investieren" ...

    Eben nach diesem Motto wurden und werden Finanzprodukte und Finanz-Dienstleistungsmodelle entwickelt und betrieben.

    In ganz weiten Teilen wird so übrigens auch Politik betrieben: Man nimmt als fremder Dritter (Politiker) das Geld von fremden Dritten (Steuerzahler) und verteilt dies an wiederum fremde Dritte (Bedürftige) um. Der Effizienz - den Einsatz der Mittel betreffend - ist dies nicht unbedingt förderlich - eine Formulierung als reine Hommage an das typische britische Understatement einer hoch geschätzten Kollegin aus UK und ihre stets äußerst subtilen Formulierungen.

  • Inder

    Genau deswegen 1 marktbreiten ETF (z.B. Vanguard FTSE All World oder SPDR MSCI ACWI IMI). Da muss man ix wissen oder verstehen. Wirecard war da drin bis zur Pleite. Genau so Russland bis zum Angriff auf die Ukraine.

    Evtl. kommt Russland in einigen Jahren wieder in die ETF.

    Who knows. Ist auch egal. Muss man nicht wissen.

    Einfach nur regelmäßig Anteile kaufen und liegen lassen. ;)

    ....für wen soll das denn "gelten"?


    Ist ja so, als ob man jedem menschen empfiehlt, der sich anfängt für fussball zu interessieren, fan von bayern münchen zu werden, wenn er jetzt z.b. paarmal beim FCK im stadion war?


    wir reden hier doch zuletzt über diversifikation der "buy and hold" strategien?


    außerdem, wie auch zwischendurch nun angemerkt, kommt es doch ganz wesentlich auf die intention des anlegers an. ich kann doch nicht jemandem, der sich mit diesem spannenden terrain "börse" beschäftigt, nachher mit dem welt ETF jedes mal um die ecke kommen, weil das meinem persönlichen anlege-horizont entspricht?


    zudem es auch mannigfach strategien gibt, die persönlich zugeschnitten immer mehr sinn machen. es gibt z.b. ETF strategien, bei denen ich meinen potentiellen drawdown in der krise besser absichern...

  • Naja, richtiges aktives investieren im Sinne von stock picking und market timing ist das noch nicht. Er stellt halt bestimmte Regeln für den Fonds auf, mit denen er bestimmte Risiken reduzieren will. Z.B. versucht er das "Klumpenrisiko USA" durch eine Verschiebung von einer MCAP- in Richtung einer BIP-Gewichtung zu verkleinern. Kann jeder von halten was er will, die Texte auf seinem Blog sind trotzdem lesenswert.

    ...und das kann jeder auch selbst für sich so gestalten, ohne fondsgebühren erstmal reinholen zu müssen

  • ....für wen soll das denn "gelten"?

    Für diejenigen, die langfristig eine zusätzliche AV aufbauen wollen, ohne sich mit dem Thema Börse auseinandersetzen zu wollen/müssen.:/

    außerdem, wie auch zwischendurch nun angemerkt, kommt es doch ganz wesentlich auf die intention des anlegers an. ich kann doch nicht jemandem, der sich mit diesem spannenden terrain "börse" beschäftigt, nachher mit dem welt ETF jedes mal um die ecke kommen, weil das meinem persönlichen anlege-horizont entspricht?

    Natürlich! Ich will ja auch niemandem etwas verbieten. Jeder darf mit seinem Geld gern machen was er will.

    Ich lege mein Geld halt ohne irgendwelches Fachwissen an. Klappt für mich.

    Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen.

  • zudem es auch mannigfach strategien gibt, die persönlich zugeschnitten immer mehr sinn machen. es gibt z.b. ETF strategien, bei denen ich meinen potentiellen drawdown in der krise besser absichern...

    Welche wären das denn konkret? Und welche davon funktionieren auch in der Praxis statt nur in der Theorie?

    In der Krise aussteigen ist einfach (einigermaßen zumindest), das Problem ist passend wieder einzusteigen. Denn beim (rückblickend) richtigen Einstiegszeitpunkt ist die Stimmung am Tiefpunkt. Und wenn die Stimmung gut ist und man sich zum Wiedereinstieg durchringen kann, hat man häufig bereits den damaligen Verkaufspreis überschritten. Man verliert also Geld. Buy and Hold umgeht das Problem, indem man einfach aussitzt. Mal abgesehen von steuerlichen Aspekten.

  • Welche wären das denn konkret? Und welche davon funktionieren auch in der Praxis statt nur in der Theorie?

    In der Krise aussteigen ist einfach (einigermaßen zumindest), das Problem ist passend wieder einzusteigen. Denn beim (rückblickend) richtigen Einstiegszeitpunkt ist die Stimmung am Tiefpunkt. Und wenn die Stimmung gut ist und man sich zum Wiedereinstieg durchringen kann, hat man häufig bereits den damaligen Verkaufspreis überschritten. Man verliert also Geld. Buy and Hold umgeht das Problem, indem man einfach aussitzt. Mal abgesehen von steuerlichen Aspekten.

    krisen und wiedereinstiegszeitpunkte kann man an marken festmachen. beck z.b. hat 3 regime, an denen er seine barreserven orientiert und seine aus- und einstiege definiert. stumpf mathematisch definiert "klar, bekommt lieschen müller ja nicht hin im depot"....


    aber warum nicht? mit der nötigen zeit und disziplin und paar tools (excel) geht das.


    und noch vorab, das totschlagargument "war bisher so, aber heisst ja nix für die zukunft" würde ich gerne in der diskussion nicht gelten lassen, sonst macht alles weitere keinen sinn. jede prognose orientiert sich an der vergangenheit, auch die 7% im msci world.


    theorien sind natürlich immer mit dem praxistest der nachberechnung der letzten jahrzehnte geprüft. das ist ja heute kein problem mehr mit den entsprechenden programmen. würde ja sonst auch keinen sinn machen, sich damit zu beschäftigen.


    nur mal als beispiel das "allwetter depot" von ray dalio. er hat schon in den 80ern festgestellt, dass es ein portfolio braucht, das in allen umfeldern bestehen kann. assets performen in inflation, deflation, wachstum +/ oder - eben unterschiedlich.


    diesen ansatz kann man mit ETF auf aktien, rohstoffe und anleihen z.b. nachbauen.


    es gibt unmengen weitere (erprobte) strategien, die individuelle anlagestrategien unterstützen.


    früher war mal das 60/40 depot das nonplusultra z.b.

  • es gibt unmengen weitere (erprobte) strategien, die individuelle anlagestrategien unterstützen.

    Aber ob die dann nachher besser sind als das doofe und stupide buy and hold eines Weltaktien ETF´s sei mal dahin gestellt. Wenn diese Strategien höher Kosten erzeugen müssen diese erstmal wieder verdient werden.

    Mit breitgestreut und langfristig buy and hold macht Lieschen Müller bestimmt nicht den größten Fehler. Aber Lieschen Müller ist auch erst gar nicht an der Börse weil der Manfred Krug die mal doof beraten hat. Der größte Fehler ist erst überhaupt nicht mit dem Investieren anzufangen, alles andere ist Fine Tuning.

  • Wir sind nun mal in einem Forum in dem der größte Teil versucht ohne großes Fachwissen sein sauer verdientes Geld in möglichst einfacher Weise anzulegen um damit seine Altersbezüge, Immobilie oder was auch immer zu finanzieren. Ich gehe bei den meisten vom durchschnittlichen Einkommen aus, daher ist Buy and Hold auf weltweite ETFs relativ alternativlos. Selbst wenn andere Anlagen günstiger wären, was ich auf Dauer nicht glaube, hätten nur die wenigsten Zeit sich damit zu beschäftigen. Wie schon geschrieben, jeder macht mit seinem Geld was er für richtig hält.

  • Aber ob die dann nachher besser sind als das doofe und stupide buy and hold eines Weltaktien ETF´s sei mal dahin gestellt. Wenn diese Strategien höher Kosten erzeugen müssen diese erstmal wieder verdient werden.

    Mit breitgestreut und langfristig buy and hold macht Lieschen Müller bestimmt nicht den größten Fehler. Aber Lieschen Müller ist auch erst gar nicht an der Börse weil der Manfred Krug die mal doof beraten hat. Der größte Fehler ist erst überhaupt nicht mit dem Investieren anzufangen, alles andere ist Fine Tuning.

    sehe ich genauso. und das "fine tuning" ist (für mich) das salz in der suppe.


    und es gibt noch massig weitere soft skills, die den anlageerfolg erst auf den zweiten blick ausmachen können:


    ich hätte z.b. nie soviel im depot "auf der seite", wenn ich nur ETF bespart hätte, weil der faktor leidenschaft dabei niemals die individuelle sparquote derart beeinflusst hätte wie beim stockpicking.

  • krisen und wiedereinstiegszeitpunkte kann man an marken festmachen. beck z.b. hat 3 regime, an denen er seine barreserven orientiert und seine aus- und einstiege definiert. stumpf mathematisch definiert "klar, bekommt lieschen müller ja nicht hin im depot"....

    Also bisher hat das GPO weder eine Überperformance erreicht noch eine entscheidende Reduktion des Drawdowns. Das kann auch nicht sein, da die 80% Aktienanteil im Standard-Regime das Portfolio beim Crash nach unten ziehen. Letztendlich verhält sich das im Wesentlichen wie ein 80/20 Aktien/Anleihen Portfolio.

    Das Problem ist übrigens nicht nur, die Aktionen zu definieren, sondern sie auch dann umzusetzen, wenn die Kacke am Dampfen ist. Aktien nachkaufen kostet Überwindung, wenn die Indizes gerade täglich um zweistellige Prozentpunkte fallen, weil ein Virus sich in der Welt verbreitet. Oder wenn die täglichen Verluste nicht so hoch sind, aber seit einem Jahr nur noch schlechte Nachrichten kommen und alles langsam den Bach runtergeht. Die psychologische Komponente ist so wichtig wie die mathematische.


    Ansonsten vermischst du in deinem Post die Fragen von Asset Allokation und Strategie. Das All-Weather ist eine Frage der Asset Allokation, ebenso wie 60/40. Die Umsetzung des Aktienanteil in diesen Portfolios passiert aber über breit gestreutes Buy and Hold.

    Und noch eine Bemerkung zu den historischen anleihenlastigen Portfolios. Die haben in den letzten Jahrzehnten extrem von stark sinkenden Zinsen profitiert, vor allem langfristige Anleihen. Insofern ist die hohe Rendite vom All-Weather Portfolio mit Vorsicht zu genießen

  • Ich denke, wer keine extreme Expertise in einem spezifischen Bereich hat, oder genug Zeit um sich in jedes Unternehmen stark reinzudenken, sollte einfach ein Portfolio aus Welt-ETF, Gold-ETF und Bitcoin aufbauen, und langfristig besparen. Und sich lieber darauf konzentrieren im Berufsleben möglichst das Maximum rauszuholen und die Sparquote zu erhöhen. 5% mehr Sparen sind 5% die man ansonsten an Rendite rausholen muss.


    Eine ganz gute Aufteilung finde ich: 65/35/5, oder 60/30/10. Bei den genannten Assets. Welt ETF als Basis, Gold als Hedge, und Bitcoin als Wette auf das langfristige umkrempeln des Finanzsystems.


    Leute wollen Sparen und Vermögen aufbauen, und nicht parallel Finanzprofis und Aktienanalysten sein, oder?

  • Leute wollen Sparen und Vermögen aufbauen, und nicht parallel Finanzprofis und Aktienanalysten sein, oder?

    doch, manche schon. und der weg dorthin geht halt nicht über 100 eier monatlich in msci world.


    und man muss auch nicht selbst analyst werden, sondern es reicht oft zu verstehen, was die genau sagen (auch wenn sich das täglich ändern kann)


    grundsätzlich war ich über den duktus hier überrascht, aber es stimmt schon, was oben steht. es ist ein allg. forum über finanzdinge von der haftpflichtversicherung angefangen...

  • Zunächst mal erlaube ich mir eine Anmerkung:

    Es gibt m.E. der Unterschied, ob ich ein Vermögen habe, oder ob ich mir langfristig ein Vermögen aufbaue!

    Wer bereits ein Vermögen hat, tut gut daran sich möglichst breit aufzustellen!

    Wer hingegen in Jungen Jahren beginnt sich ein Vermögen aufzubauen, der sollte sich eine Anlageklasse suchen, die langfristig die beste Rendite liefert. Nach aktuellem Stand der Finanzmarktforschung wird langfristig die Anlageklasse 'Aktien' dafür empfohlen.


    Und natürlich kann, darf und sollte sich die Anlagestrategie im Laufe des Lebens anpassen. Das tut Sie ja auch bei sehr vielen Menschen allein schon durch deren Lebensumstände (z.B. Immobilienkauf, Anspruch an die GRV, betriebliche AV, Pensionen, usw.).

    Wenn ich allein meine voraussichtlichen Ansprüche an die GRV hochrechne komme ich auf min. 500k€. Das zähle ich zu meinen sicheren Anlagen.

    Andere haben mit 50 oder 60 eine abbezahlte Immobilie im Wert von 500k€ und dazu noch einen Renten/Pensionsanspruch.

    Das muss und sollte man dann natürlich auch im Rahmen der Vermögensaufteilung berücksichtigen!


    Rohstoffe oder Gold berücksichtige ich z.B. aktuell gar nicht. Wenn ich es aber (unwahrscheinlicherweise) noch zu einem hoch 6- oder gar 7-stelligen Vermögen bringe, würde ich auch einen gewissen Vermögensteil in Gold investieren. ;)


    Die Vermögensaufteilung hat aber nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun. Hier geht es darum, ob man lieber in Einzelaktien investiert oder halt nicht.

    Ich investiere halt nicht in Einzelaktien. Andere tun das. Und dass soll gerne jeder so tun wie man mag.

  • sollte einfach ein Portfolio aus Welt-ETF, Gold-ETF und Bitcoin aufbauen, und langfristig besparen.


    Eine ganz gute Aufteilung finde ich: 65/35/5, oder 60/30/10.

    Wobei mir persönlich (Gold sehe ich als reine Versicherung) ein Anteil von 30 oder gar 35% Gold deutlich zu hoch wäre. Wobei: Die Notenbanken selbst halten > 35 Tonnen Gold - warum, wenn sie doch nur ihrem eigenen Produkt (= staatliches Papiergeld) als Reserve vertrauen bräuchten ... ? Wie auch immer ...


    Kann man prinzipiell nichtsdestotrotz so sehen und daher auch so umsetzen. Es gibt fraglos schlechtere Ansätze.

    Gold als Hedge, und Bitcoin als Wette auf das langfristige umkrempeln des Finanzsystems.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Zu Gold in der Gewichtung siehe schon oben.


    Darf ich fragen, für wie wahrscheinlich man (bzw. Du) es halten kann, daß die Staaten, die Politik, die Notenbanken, die Banken etc. es zulassen werden, daß es zu dem "Umkrempeln des Finanzsystems" kommt ... ?


    Statt mit 5 Prozent würde ich (ganz persönlich) hier bei einer solchen Wette mit max. 0,5% Einsatz agieren.


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.