Tipps für herausfordernde Zeiten..

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  • Für unerwartete Ausgaben hab ich einen entsprechenden Notgroschen.

    Und "ständig" sind bei mir die Ausgaben nicht unerwartet. Die erwarteten Ausgaben sind ständig, nämlich meist monatlich ^^

    Meinen Notgroschen musste ich bisher noch nie anpacken.

  • Wie geht ihr mit der Herausforderung um, eure finanziellen Ziele im Blick zu behalten, während das Leben ständig mit unerwarteten Ausgaben um die Ecke kommt?

    .....z.B. wenn Brillenbügel abbrechen, Geräte kaputt gehen usw. Krankheiten und Zahnarztbelange .....Das sind 'unerwartete' Ausgaben. Und ja, auch mir macht es eine Strich durch meine errechneten Ausgabengewohnheiten, sodass ich inzwischen eine Extrasumme für diese - inzwischen -fast - monatlichen Ausgabenfälle in meinem Haushaltsbuch einplanen muss.


    Wohl dem, der das einfach so aus dem Handgelenk floppt...

  • .....z.B. wenn Brillenbügel abbrechen, Geräte kaputt gehen usw. Krankheiten und Zahnarztbelange .....Das sind 'unerwartete' Ausgaben.

    Jein.

    Wenn ich bereits eine Brille habe, weiß ich dass ich eines Tages eine Neue benötige.

    Gleiches gilt für Geräte wie Waschmaschine, Geschirrspüler, Handy, Auto, usw.

    Alles was ich besitze (und nutze) muss ich irgendwann ersetzen. Folglich sollte ich anhängig vom eigenen finanziellen Spielraum bereits ab dem Kauf beginnen für einen Ersatz zu sparen.

    So haben wir bereits vor einigen Jahren begonnen Rücklagen für einen Gebrauchtwagen zu bilden, falls unser aktuelles Auto den Geist aufgibt. Allerdings brauchen wir das dafür zurückgelegte Geld dafür jetzt schon einige Jahre nicht. Einfach weil der Wagen deutlich länger läuft als von uns erwartet.


    'Unerwartet' sollte etwas nur sein, wenn es weit vor der geplanten Nutzungsdauer kaputt geht. Und genau dafür sollte man einen ausreichenden Notgroschen zur Verfügung haben.

  • Wir versuchen uns für den alltäglichen Wahnsinn zu rüsten und budgetieren dementsprechend, außerdem versuchen wir den Tüdelkram im Rahmen zu halten.


    Die ungeplanten Ausgaben versuchen wir zusätzlich durch ungeplante Einnahmen zu kontern. (Lotto) ;)

  • Ich habe im monatlichen Budget von vorneherein einen Betrag für unerwartete Ausgaben eingerechnet und lege diesen sozusagen zur Seite. Da nicht jeden Monat etwas passiert, ist da ein kleines Polster vorhanden. Für unseren Hund (schwer an Epilepsie erkrankt) spare ich jeden Monat einen Betrag für die Medikamente/Behandlungen. Eine Tierkrankenversicherung für unsere Maus zu bekommen, ist unmöglich.

    Ich checke auch jeden Monat, ob die Budgetansätze passen (auch schon während des laufenden Monats, dauert dank Haushaltsbuch nur wenige Minuten). Falls nicht, gucke ich, ob ich umschichten oder einsparen kann. Habe allerdings zum Jahreswechsel einige Ansätze um 10% erhöht. Und alle Ausgaben auf den Prüfstand gestellt und reduziert oder den Anbieter gewechselt.

    Grundsätzlich geht meine Sparrate am Monatsbeginn vom Konto ab und ich muss halt mit dem auskommen, was nach Abzug aller Kosten übrig bleibt.

  • Wichtig ist halt

    a) dass man einen Überblick über seine Ein- und Ausgaben hat (auch: was ist aus den 300€ geworden, die ich letzte Woche abgehoben habe; waren die 3,50€ für eine Tasse Kaffee notwendig) und

    b) regelmäßig seine Ausgaben hinterfragt (auch bei regelmäßigen Abbuchungen: Brauche ich diese Versicherung oder kann ich das billiger versichern; lohnt ein Wechsel von Strom- oder Handyanbieter etc.; wann habe ich diese Verträge zum letzten Mal geprüft)

  • Wichtig ist halt

    a) dass man einen Überblick über seine Ein- und Ausgaben hat (auch: was ist aus den 300€ geworden, die ich letzte Woche abgehoben habe; waren die 3,50€ für eine Tasse Kaffee notwendig) und

    b) regelmäßig seine Ausgaben hinterfragt (auch bei regelmäßigen Abbuchungen: Brauche ich diese Versicherung oder kann ich das billiger versichern; lohnt ein Wechsel von Strom- oder Handyanbieter etc.; wann habe ich diese Verträge zum letzten Mal geprüft)

    Und ergänzend: Dass man auch vermeintliche „Einmalkosten“ und „Extras“ von vornherein mit einplant, z.B. Geburtstagsgeschenke kommen übers Jahr einige zusammen, kaputtgehende/fehlende Gebrauchsgegenstände auch. Es geht nicht jedes Jahr der Fernseher kaputt, aber irgendwas ist ja immer (Fliegengitter, Mixer, neue Pfanne…), oft für sich genommen keine riesigen Beträge, aber auch diese Dinge summieren sich.


    Ein Jahr lang ganz konsequent ein Haushaltsbuch zu führen hilft dabei, solche versteckten Kosten sichtbar zu machen.

  • Für unerwartete Ausgaben hab ich einen entsprechenden Notgroschen.

    Und "ständig" sind bei mir die Ausgaben nicht unerwartet. Die erwarteten Ausgaben sind ständig, nämlich meist monatlich ^^

    Meinen Notgroschen musste ich bisher noch nie anpacken.

    Da kann ich mir noch etwas abschauen bei dir :) Die Tatsache, dass du deinen Notgroschen bisher noch nie verwenden musstest, spricht für deine solide Budgetierung und eine gute finanzielle Planung. Es ist mir schon ein paar Mal passiert, dass ich auf diesen ''Notgroschen'' zurückgreifen musste.

  • Wichtig ist halt

    a) dass man einen Überblick über seine Ein- und Ausgaben hat (auch: was ist aus den 300€ geworden, die ich letzte Woche abgehoben habe; waren die 3,50€ für eine Tasse Kaffee notwendig) und

    b) regelmäßig seine Ausgaben hinterfragt (auch bei regelmäßigen Abbuchungen: Brauche ich diese Versicherung oder kann ich das billiger versichern; lohnt ein Wechsel von Strom- oder Handyanbieter etc.; wann habe ich diese Verträge zum letzten Mal geprüft)

    Du spricht gute Punkte an, da bin ich ganz bei dir (Auch wenn ich es nicht immer umsetze :D finanzielle Selbstkontrolle und -optimierung muss ich noch üben. Der Überblick über Ein- und Ausgaben ist in der Tat fundamental. Es ermöglicht nicht nur, den Verbleib von Geldern nachzuvollziehen, sondern auch bewusster mit Ausgaben umzugehen, wie beispielsweise die Frage nach der Notwendigkeit einer Tasse Kaffee.

  • Ich habe im monatlichen Budget von vorneherein einen Betrag für unerwartete Ausgaben eingerechnet und lege diesen sozusagen zur Seite. Da nicht jeden Monat etwas passiert, ist da ein kleines Polster vorhanden. Für unseren Hund (schwer an Epilepsie erkrankt) spare ich jeden Monat einen Betrag für die Medikamente/Behandlungen. Eine Tierkrankenversicherung für unsere Maus zu bekommen, ist unmöglich.

    Ich checke auch jeden Monat, ob die Budgetansätze passen (auch schon während des laufenden Monats, dauert dank Haushaltsbuch nur wenige Minuten). Falls nicht, gucke ich, ob ich umschichten oder einsparen kann. Habe allerdings zum Jahreswechsel einige Ansätze um 10% erhöht. Und alle Ausgaben auf den Prüfstand gestellt und reduziert oder den Anbieter gewechselt.

    Grundsätzlich geht meine Sparrate am Monatsbeginn vom Konto ab und ich muss halt mit dem auskommen, was nach Abzug aller Kosten übrig bleibt.

    Respekt dafür, wie du dich um deinen Hund mit Epilepsie kümmerst. Dass du monatlich 'nen Betrag für die Tierarztkosten zurücklegst, zeigt nicht nur Weitblick, sondern auch echtes Herz für dein Haustier.

  • Wie geht ihr mit der Herausforderung um, eure finanziellen Ziele im Blick zu behalten, während das Leben ständig mit unerwarteten Ausgaben um die Ecke kommt?

    Man muss nicht über Nacht zum Budget-Pro werden.

    Vielleicht erfasst Ihr einfach eine Zeit lang Eure Ausgaben. (Idealerweise beim Ausgeben bzw. direkt im Anschluss.)

    Auch ohne dass Ihr bewusst etwas ändert, werdet Ihr so wahrscheinlich einige Ausgaben hinterfragen und ggf. Spielräume für Kapitalpuffer schaffen.

  • ....vor allem hilft ein Haushaltsbuch gegen verzerrte Selbstwahrnehmung:. Habe mir immer irgendwie gedacht, dass ich eigentlich nur einmal wöchenlich einen Wocheneinkauf tätige.

    Statt dessen - besonders seitdem ich die obsoleten Espressi to go und Panini im Vorbeigehen auf 0 reduziert habe, - passiert das leider 2x wöchentlich - wie in meiner Übersicht ganz klar und unübersehbar vermerkt steht :(