Klar ist dagegen, dass ein Haus im Originalzustand der 70er einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
Was bei mir wirklich, wirklich, wirklich was gebracht hat, das war ein Einbau der Fußbodenheizung im Erdgeschoß zusammen mit den damit einhergehenden Isoliermaßnahmen auf der komplett freigelegten Erdgeschoß-/Kellerdecke. Damit wurde es möglich, meine Heizkurve an der Therme von 1,4 auf 0,6 herabzudrehen und das war Gold (bzw. Euros) wert! Und das sogar, wenn ich weiterhin bei der Gastherme bleibe.
Das Elend, das ich beobachte ist auch folgendes: Solange die Energieversorger (oftmals ja dieselben bei Strom und Gas) bei Gas und Strom die Spreizung des Arbeitspreises im Verhältnis 1:4 oder schlimmer durchsetzen können, bleibt man als Endkunde der Gelackmeierte. Ich habe in den letzten 2 Jahren mehrere Versuche gemacht, dieses Verhältnis durch Wechsel in vermeintlich günstigere Stromtarife zu durchbrechen in der Hoffnung, durch einen Umstieg auf Wärmepumpe in Zukunft auch den Geldbeutel schonen zu können. Was soll man sagen: Letzten Monat kamen meine Stadtwerke daher und haben den bisher noch bei 25 Cent liegenden Arbeitspreis mal wieder auf über 30 Cent angehoben, während der Gaspreis jetzt seit fast einem Jahr bei deutlich unter 10 Cent bleibt! Und bei Verivox oder Check24 findet man da auch nichts , was es deutlich besser machen würde.
Ja, ich weiß - "dann mach halt noch Photovoltaik"