"Rückstau" bei Scalable

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • PS: Wenn Finanztip irgendwo schreiben würde, dass du jeden Tag mindestens 10x Geld zwischen verschiedenen Konten hin und her transferieren sollst, damit das Geld keinen Schimmel ansetzt, würdest du das auch machen?

    Vllt hilft hier pendel-Überweisungen.

  • Erst einmal sorry, Finanztip empfiehlt es nicht sondern Saidi praktiziert diese Methode: Girokonto und Investment zu trennen. So hat er es im Podcast erwähnt.


    Wie bereits erwähnt, ich mache das schon bevor ich Finanztip kannte. Ich fühle mich wohl dabei, alleine schon aus Redundanz-Gründen. Hat beispielsweise die ING technische Probleme und man hat alles bei denen, hat man selbst ein Problem. Hat man es verteilt, ist man weiterhin flexibel.


    Mache ich bei den Internet- und Mobilfunkverträgen genauso. Der Festnetzanschluss ist immer ein anderer Anbieter als der Mobilfunkanbieter.


    Das Thema „nie mehr als 100K bei einer Bank“ meinte ich nicht.


    Ich habe sehr viel von Finanztip gelernt und schätze deren Arbeit sehr! Alle Tipps von Finanztip werden nicht einfach blind umgesetzt sondern sind ein Anhaltspunkt. Danach recherchiere ich selbst weiter. Wenn die mir zusagen, setze ich diese um.

  • Wie bereits erwähnt, ich mache das schon bevor ich Finanztip kannte. Ich fühle mich wohl dabei, alleine schon aus Redundanz-Gründen. Hat beispielsweise die ING technische Probleme und man hat alles bei denen, hat man selbst ein Problem. Hat man es verteilt, ist man weiterhin flexibel.

    ... vorausgesetzt, man hat beim Aufsetzen der Konstruktion aufgepaßt.

    Wenn Du bei der A-Bank Dein Girokonto hast und bei der B-Bank ein Tagesgeldkonto, so bekommst Du vom Tagesgeld direkt kein Geld herunter, sondern mußt es auf das Referenzkonto überweisen, typischerweise das Girokonto bei der A-Bank. Sollte die A-Bank technische Probleme haben, kannst Du prima auf Dein Tagesgeldkonto bei der B-Bank zugreifen - aber Geld herunter bekommst Du davon dann auch nicht.

    Mache ich bei den Internet- und Mobilfunkverträgen genauso. Der Festnetzanschluss ist immer ein anderer Anbieter als der Mobilfunkanbieter.

    Ich glaube nicht, daß das zusätzliche Redundanz bringt. Wenn ein Bagger Dir den Festnetzanschluß wegbaggert, hast Du mit dem Mobilfunkanschluß des gleichen Anbieters vermutlich keine Probleme.


    Ich habe meinen Festnetzanschluß bei einem Anbieter und den Mobilfunkanschluß prepaid über mehrere Ecken auch. Selbst wenn es Probleme mit der Rechnung gäbe, glaube ich nicht, daß der Festnetzanbieter Zugriff auf meinen Mobilanschluß hätte.

    Ich habe sehr viel von Finanztip gelernt und schätze deren Arbeit sehr! Alle Tipps von Finanztip werden nicht einfach blind umgesetzt sondern sind ein Anhaltspunkt. Danach recherchiere ich selbst weiter. Wenn die mir zusagen, setze ich diese um.

    So sollte man es immer machen, egal aus welcher Ecke irgendwelche Tips kommen.

  • Erst einmal sorry, Finanztip empfiehlt es nicht sondern Saidi praktiziert diese Methode: Girokonto und Investment zu trennen. So hat er es im Podcast erwähnt.

    Der Vollständigkeit halber eine kleine Korrektur:


    Saidi empfiehlt es, habe mich doch nicht geirrt. Gestern habe ich zufällig genau diesen Podcast gehört: Podcast-Folge #2 - "4-Töpfe Prinzip", Tagesgeldkonto vom Girokonto zu trennen und auch Depot vom Girokonto zu trennen.

    ... vorausgesetzt, man hat beim Aufsetzen der Konstruktion aufgepaßt.

    Wenn Du bei der A-Bank Dein Girokonto hast und bei der B-Bank ein Tagesgeldkonto, so bekommst Du vom Tagesgeld direkt kein Geld herunter, sondern mußt es auf das Referenzkonto überweisen, typischerweise das Girokonto bei der A-Bank. Sollte die A-Bank technische Probleme haben, kannst Du prima auf Dein Tagesgeldkonto bei der B-Bank zugreifen - aber Geld herunter bekommst Du davon dann auch nicht.

    Ich glaube nicht, daß das zusätzliche Redundanz bringt. Wenn ein Bagger Dir den Festnetzanschluß wegbaggert, hast Du mit dem Mobilfunkanschluß des gleichen Anbieters vermutlich keine Probleme.


    Ich habe meinen Festnetzanschluß bei einem Anbieter und den Mobilfunkanschluß prepaid über mehrere Ecken auch. Selbst wenn es Probleme mit der Rechnung gäbe, glaube ich nicht, daß der Festnetzanbieter Zugriff auf meinen Mobilanschluß hätte.

    Die perfekte Lösung gibt es nicht. Für manche Leute mag es i.O. sein alles bei einer Bank zu haben. Dies ist aus o.g. Gründen jedoch nicht meine Lösung.


    Es gibt Fälle bei der die Konstellation der Redundanz passt und es gibt Fälle bei der die Konstellation nicht passt.


    Beispiel Telekom: Bei uns in der Region ist ein Server ausgefallen, Festnetz und Mobilfunknetz von der Telekom waren für einige Stunden tot. Die beiden anderen Mobilfunkanbieter hatten keine Probleme.


    Weiteres Beispiel Telekom: Ein großflächiger Ausfall vor ein paar Jahren in Bayern hat ebenso Congstar betroffen.


    Hat meine Bank (Girokonto) ein Problem, kann ich weiterhin mit meiner Kreditkarte zahlen, usw.


    Das könnte man ins Uferlose führen, macht aber keinen Sinn, denn wie oben bereits erwähnt: Es gibt keine perfekte Lösung und es wird nicht auf alle Konstellationen passen. Mir ist es wichtig wenigstens eine kleine Redundanz zu haben auch wenn sie nicht zu 100% redundant ist.

  • Der Vollständigkeit halber eine kleine Korrektur:


    Saidi empfiehlt es, habe mich doch nicht geirrt. Gestern habe ich zufällig genau diesen Podcast gehört: Podcast-Folge #2 - "4-Töpfe Prinzip", Tagesgeldkonto vom Girokonto zu trennen und auch Depot vom Girokonto zu trennen.

    Aber warum?

  • [Saidi empfiehlt, Girokonto und Depot zu trennen]

    Aber warum?

    Manche Leute müssen sich selber austricksen, damit sie nicht alles Geld ausgeben. Die müssen sich beispielsweise gleich nach Eingang des Gehalts die geplante Sparrate wegnehmen und möglichst so verstauen, daß sie dieses Geld keinesfalls mehr angreifen können, bis das Sparziel erreicht ist.


    Just das ist ja auch das Prinzip hinter dieser Riesterei und Rüruperei: Die Leute dürfen nicht an ihr eigenes Geld drankommen, sonst ist es längst ausgegeben, bevor sie in Rente gehen.


    Offenbar brauchen viele Leute einen solchen Zwang. Ich brauche ihn nicht.

  • Ich habe ein Depot bei flatex und neuerdings ein Depot bei Scalable. Was ich bei Scalable wirklich gut finde, sind die niedrigen Transaktionskosten (0,99 € und das nur bei Verkauf, wenn ich z.B. iShares ETFs nehme). Da zahle ich bei flatex 6,90 €.


    Aber das Handling bei Scalable mit dem Verrechnungkonto ist wirklich gewöhnungsbedürftig.


    Mein Girokonto habe ich bei der Sparkasse.


    Ich habe jetzt festgestellt, dass Überweisungen meiner Sparkasse, wenn ich sie als Terminüberweisung mindestens einen Tag vorher beauftrage, gleichtägig am Nachmittag oder zumindest späten Nachmittag bei Scalable ankommen und zum Traden zur Verfügung stehen.


    Aber wenn ich von Scalable auf mein Girokonto bei der Sparkasse überweise, dauert es offenbar mindestens 2 Werktage. Also gestern um 4:45 Uhr beauftragt steht jetzt noch als Ausstehend im System und wird mit Glück - heute ist ja Feiertag - morgen auf den Weg gebracht und kommt morgen auf meinem Girokonto bei der Sparkasse an. Mit Pech und wegen des Feiertages aber auch erst Montag.


    Da ich mein Girokonto bei der Sparkasse immer nur so knapp über 0 halte und alles, was über ist, gerne in einen Geldmarkt-ETF packe, habe ich nun womöglich mein Girokonto über das Wochenende im Dispo, weil morgen Mastercard abbucht. Ich buche das mal unter Lerneffekt ab...


    Bei flatex habe ich super schnelle Transaktionen von Sparkasse an flatex und zurück. Aber bei 6,90 € für Kauf und 6,90 € für Verkauf plus Spread lohnt es sich nicht, für wenige Tage wenige Tausend € in den Geldmarkt-ETF zu packen. Dann wohl doch eher für 1% auf das Tagesgeldkonto der Sparkasse.

  • Also gestern um 4:45 Uhr beauftragt steht jetzt noch als Ausstehend im System und wird mit Glück - heute ist ja Feiertag - morgen auf den Weg gebracht und kommt morgen auf meinem Girokonto bei der Sparkasse an. Mit Pech und wegen des Feiertages aber auch erst Montag.

    Gerade auf dem Verrechnungskonto, das ja bei Baader Bank AG geführt wird, gesehen:


    Heute erfolgte die Belastung auf dem Verrechnungskonto, obwohl bei Scalable noch immer "Ausstehend" für die Auszahlung steht. Da bin ich sehr sicher, dass das Geld morgen und damit rechtzeitig auf meinem Sparkassen Girokonto ankommt. Es liegt wohl am Datenaustausch zwischen der Scalable-App und der Baader Bank AG.

  • Das musste ich am Montag lernen, dass es bei FREE Broker doch 0,99 € kostet. Ab PRIME Broker wäre es kostenlos.

    Prime-ETFs sind ab 250€ Ordervolumen kostenlos im Einkauf.

    FREE Broker: 0 Euro für Käufe von PRIME ETFs (alle ETFs von Invesco, iShares, Xtrackers) ab 250 Euro Volumen, 0,99 Euro für sonstige Trades.

  • Prime-ETFs sind ab 250€ Ordervolumen kostenlos im Einkauf.

    Nachdem ich es am Montag nochmal nachgelesen hatte, wusste ich es auch. Vorher bin ich fälschlich davon ausgegangen, dass PRIME ETFs generell im Umsatz ab 250 € kostenlos sind. Ich werde die 0,99 € für den Verkauf verkraften und finde das immer noch günstig.

  • Zitat

    Da ich mein Girokonto bei der Sparkasse immer nur so knapp über 0 halte und alles, was über ist, gerne in einen Geldmarkt-ETF packe, habe ich nun womöglich mein Girokonto über das Wochenende im Dispo, weil morgen Mastercard abbucht.

    Dafür hatte ich früher ein Tagesgeldkonto bei der Sparkasse. Dann wurde eben mal Geld für das Wochenende umgebucht.

    Problem 1: Das TG wird bei meiner Spaßkatze nur mit lächerlichen 0,6% verzinst.

    Problem 2: Umbuchung TG -> Giro funktioniert nur an Buchungstagen bis Buchungsschluss. Wenn ich Freitagabend eine Überziehung feststelle, wird die Umbuchung erst valuta Montag ausgeführt.


    Meine Lösung: Ich habe ein TG-Konto bei der Konkurrenz (Raiba Hochtaunus). Die zahlt immerhin den 4,2-fachen Zins und Rückbuchungen können kostenlos in Echtzeit beauftragt werden. Umbuchung Freitags um 23:59 Uhr auf mein SK-Giro kein Problem. Eine verrückte Welt.

  • Meine Lösung: Ich habe ein TG-Konto bei der Konkurrenz (Raiba Hochtaunus). Die zahlt immerhin den 4,2-fachen Zins und Rückbuchungen können kostenlos in Echtzeit beauftragt werden. Umbuchung Freitags um 23:59 Uhr auf mein SK-Giro kein Problem. Eine verrückte Welt.

    2,5% p.a. sind nicht so extrem schlecht, aber mein iShares € Ultrashort Bond UCITS ETF finde ich mit aktuell 3,95% Effektivverzinsung bei einer TER von 0,09% dann doch reizvoller. Aber klar - vom Handling ist das Tagesgeld bei der Raiba natürlich eleganter.

  • Ein größerer Teil meiner Reserven liegen auch in Geldmarkt-ETFs. Dort brauche ich aber 2 Targettage Valuta plus 1 Tag Umbuchung bis das Geld auf dem Girokonto ist.


    Das TG-Konto ist nur eine Liquiditätsreserve mit einer Umbuchungszeit von ca. 1 Minute rund um die Uhr.

  • Hallo zusammen

    nachdem ich die vielen Erfahrungen hier gelesen habe bin ich im Nachhinein sehr froh, dass ich unverändert eine Bankverbindung bei einer örtlichen Hausbank in Stuttgart habe mit einem Ansprechpartner.

    Dort habe ich nur meine europäischen Aktien weil die Hausbank von sich aus den Antrag bei der ausländischen Finanzbehörde stellt, die bei europätischen Aktien übliche doppelte Besteuerung der Dividenden zurückzufordern.

    Mein Hauptdepot mit US-Aktien habe ich bei einer etablierten ONLINE BANK, in meinem Fall der ING.

    Von allen Onlinebanken halte ich die graphische Darstellung und Bedienbarkeit mit Abstand die Beste.

    Man muss sich natürlich bei jeder Onlinebank jeweils in deren Darstellung einarbeiten.

    Hat man das aber geschafft, dann zeigen sich die Unterschiede der verschiedenen Banken.

    Für langfritige Anleger ist vor allem eine einzige Gebühr wichtig:

    Das sind die jährlichen Verwaltungs- und Verwahrkosten welche die Bank aus der Anlagesumme berechnet. Bei der ING sind diese kostenlos.

    Bei den Hausbanken am teuersten.

    Man kann mit den Hausbanken natürlich darüber verhandeln.

    Ich zahle bei meiner Hausbank pro Jahr statt den üblichen 0,25 - 0,50% nur noch 0,06%

    Bei einem 6- oder 7-stelligen Depot sind das aber auch noch Beträge zwischen 60 bis zu 6.000 Euro, jedes Jahr wohlgemerkt und logisch natürlich von der Depotgröße abhängig.

    Vielen Dank nochmals für die interssanten Kommentare. McProfit