Hallo,
Es geht um des Thema Altersvorsorge. Vielleicht kann mir jemand helfen bei einer objektiven Abwägung Riester vs. fondgebundene Rentenversicherung
Kurz zu mir:
Ich bin 41 Jahre, nicht verheiratet, 1 Kind, Angestellt + Nebengewerbe, ich habe vor ein paar Jahre früher in Rente zu gehen.
Ich halte ein langfristiges 100.000 EUR ETF-Portfolio (Welt-Portfolio mit Emerging Markets & Smallcap Anteil)
Ich habe ein langfristiges 40.000 EUR Aktienportfolio mit nachhaltigen Dauerläufern
80.000 Lebensversicherung
Bespare Riester mit 85 EUR monatlich (nutze jährliche staatliche Zulage + Kinderförderung für 1 Kind)
Jetzt habe ich ein Angebot vorliegen, die Besparung des Riesters zu minimieren und dafür eine fondsgebundene Rentenversicherung abzuschließen. Entweder bei der Nürnberger oder der HDI.
Meine Überlegungen sind wie folgt:
Option A) Ich bleibe bei Riester: Mit Riester nehme ich die jährlichen Zulagen und Kinderförderungen mit. Klar habe ich dann volle Besteuerung auf die Auszahlung nach Renteneintritt. Allerdings werde ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich sowieso nicht den Höchststeuersatz erreichen, da mindestens 50% meiner aktuellen Einnahmen aus selbstständigem Nebengewerbe stammen und somit nicht in die Rentenkasse einzahlen.
Option B) Ich pausiere Riester und schichte die Beiträge in eine fondgebundene Rentenversicherung (mit ETFs): Klar, hier zahle ich später auf die Auszahlung nicht den vollen Steuersatz sondern nur Ertragsanteilsbesteuerung von etwa 17-20%. Allerdings habe ich auch Effektivkosten von 1,2 bis 1,55% welche meine Rendite schmälern.
Option C) Ich pausiere Riester und lege die Beiträge anderweitig an. Zum Beispiel weiter selbstständig in ETFs. Klumpenrisiko?
Bin auf eure Meinung gespannt. Falls jemand richtig tief in der Materie steckt und mir weiterhelfen kann, freue ich mich auch auf einen 1on1 Austausch.
Vielen Dank schon mal im voraus.