Wer ist schuld an der gegenwärtigen Inflation?

  • Wer profitiert von der Inflation?

    Könnte sich etwas ähnlich verhalten wie mit der Erhöhung der Geldmenge und dem sog. Cantillon-Effekt.


    Zu der Frage direkt: Ansonsten zunächst meist Protagonisten, die am höchsten verschuldet sind (weil sich deren Schuld real automatisch entwertet bzw. damit real sinkt) und deren Einnahmen mit der Inflation auch automatisch (mit)steigen. Da fallen mir zuerst hoch bis höchst verschuldete Staaten ein ...

  • Alle Protagonisten die Schulden haben.

    Solange jedenfalls die Einnahmen dieser Protagonisten adäquat mit der Inflation (mit)steigen (siehe schon Nr. 44 Abs. 2).


    Damit tun sich Staaten (direkte Steuern, indirekte Steuern, neue Steuern und Abgaben usw.) in der Regel deutlich leichter und einfacher als beispielsweise der Bürger sprich "Otto Normalverbraucher" ...

  • An wen schicken wir das jetzt?

    Soll vermutlich insinuieren, daß sich kein spezieller Adressat bzw. "Inflationsverursacher" finden und benennen läßt.


    Damit wäre die Inflation sozusagen "vom Himmel gefallen" ... also eine Art "Naturereignis".


    Da kann man eine Parallele zur Politik und politischen Parteien ziehen: Liest und hört man manche Kommentare zum Aufstieg schlimmer/dubioser Parteien - wie AfD und BSW - dann könnte man auch da meinen einen solchen Tenor zu vernehmen: Solche Parteien sind demnach einfach "vom Himmel gefallen" und deren Aufstieg hat mit der Politik der etablierten Partei gar nix zu tun, ganz so, als gäbe es da keinerlei Kausalitäten ...


    Der These, daß Inflation immer, überall und ausschließlich ein monetäres Problem (Stichwort: Geldmenge) darstellt, werden vermutlich nur noch wenige anhängen (war früher einmal eine ziemlich bedeutsame Meinung bzw. Strömung, wenn nicht bei manchen Notenbanken sogar die herrschende). Für meinen Teil als Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter, glaube ich daran jedenfalls nicht (mehr). Einerseits.


    Es ist aber genau so naiv zu glauben, daß eine dramatische Ausweitung der Geldmenge (neben anderen Faktoren wie der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, Dynamik der Kreditvolumina, Entwicklung der Vermögenspreise usw.) völlig isoliert von dem Thema Inflation zu sehen ist. Andererseits. Es kann so nämlich zumindest die Grundlage für eine diesbezüglich brisante ("leicht entzündliches Luft-Gas-Gemisch") Situation geschaffen werden, bei der dann ein Anlaß reicht (als "Funke"), um die Inflation zu entzünden und weiter zu befeuern.


    Natürlich können auch temporäre angebotsseitige Verknappungen beim Thema Inflation eine Rolle spielen (Stichwort: Energie - um nur ein Beispiel zu nennen). Bei näherer und sachlich-nüchterner Betrachtung lassen sich aber auch da Zuordnungen bzw. Zurechenbarkeiten finden. So wie bei Finanz-Themen der Aspekt "Diversifikation" und das Ziel "finanzielle Unabhängigkeit" eine Rolle spielen (sollten) - gilt das auch für den Energiemix eines Landes. Diesbezüglich energiepolitisch - noch dazu als Industrienation - kaum autark zu sein oder sich gar überproportional von einer ausländischen Lieferadresse abhängig zu machen (noch dazu einer seit langen Jahren bekanntermaßen überaus dubiosen - Putins Russland) ist an Naivität schwer zu überbieten, um es noch möglichst subtil zu formulieren.


    Ein weiterer schwerer Fehler war es sicherlich seitens der EZB - diese ist jedenfalls nach den EU-Verträgen für "stabiles" Geld im Sinne der Preisniveaustabilität/Kaufkraftstabilität zuständig und verantwortlich - die Inflation als nur "vorübergehend" und damit "temporär" zu bezeichnen - als diese längst, signifikant und fundamental aus dem früheren angestrebten Inflationskorridor ausgebrochen war. Den man übrigens seitens der EZB zuvor vier Mal selbst bereits nach oben "definiert" hatte (siehe schon Nr. 36).



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Hallo Nordnordlicht

    Ich habe gerade mal wieder urlaubsbedingt, mit Freude die interessanten Kommentare hier vor allem zum Thema Steuer gelesen

    Ich bin hin und wieder durch meine Firma oder meinen Steuerberater oder Vermögensverwalter zu Veranstaltungen, Vorträgen oder Podiumsdiskussionen zum Thema Steuer Sätze eingeladen

    Das erste, was mir auffällt, ist immer, dass jeder Teilnehmer immer Beispiele findet, warum in einem Land Steuern hoch oder niedrig sein sollen.

    Es macht keinen Sinn, wenn Forums- Freund Nordnordlicht die Besteuerung von Luxus Autos erwähnt und dabei aber nicht gleichzeitig auch die Steuersätze für Einkommen, Kapitalerträge, Körperschaften , Vermögen, oder Erbschaft einbezieht

    Eines habe ich bei all diesen klugen Veranstaltungen verstanden

    Ob es in einem Land hohe oder niedrige Steuern gibt, entscheidet immer die gesamte Steuerquote, also eine Art Index für alle Steuern

    Es gibt Steuern, die das Gegenteil bewirken.

    Klassisches Beispiel,

    die Einmalige Grunderwerbsteuer,

    wenn sich ein Mieter eine Wohnung kaufen will, dafür Kredit aufnimmt, dann wird er noch mit einer Zusatzsteuer von rund 5 % bestraft.

    Auch die jährliche Grundsteuer ist problematisch.

    Solange die Grundsteuer nicht vom Hausbesitzer, sondern vom Mieter bezahlt werden muss,

    erhöht die Grundsteuer nur die sogenannte Warmmiete für den Mieter.

    Genau das Gegenteil von bezahlbaren Mieten.

    Auch die viel diskutierte Vermögenssteuer ist nur ein Bürokratie-Monster.

    Weil die Berechnungsgrundlage viel zu kompliziert ist, (Stichwort Betriebsvermögen, Immobilien, Beteiligungen)

    Wenn man mehr Steuer von den Reichen will, dann braucht man keine Vermögenssteuer, sondern nur den Prozentsatz der Einkommensteuer erhöhen.

    Statt 45 % zum Beispiel auf 50 %.

    Das ist aber ein Thema, dass in ein anderes Forum gehört.

    Ist mir nur gerade eingefallen, als ich den Kommentar von Nordnordlicht gelesen habe.

    Schöne Urlaubsgrüße sendet Euch McProfit

  • Es macht keinen Sinn, wenn Forums- Freund Nordnordlicht die Besteuerung von Luxus Autos erwähnt und dabei aber nicht gleichzeitig auch die Steuersätze für Einkommen, Kapitalerträge, Körperschaften , Vermögen, oder Erbschaft einbezieht


    Eines habe ich bei all diesen klugen Veranstaltungen verstanden

    Ob es in einem Land hohe oder niedrige Steuern gibt, entscheidet immer die gesamte Steuerquote, also eine Art Index für alle Steuern

    Natürlich ist dies bei jeder Art von Bewertung immer als ein (auch steuerliches) "Gesamtpaket je Land" zu betrachten. Wird hierzulande gerne mal anders gemacht (man pickt sich isoliert nur eine Steuer heraus und argumentiert anhand dieser).


    Kenne ich - um nur ein Beispiel zu nennen - beim Thema "Vermögenssteuer", wenn dann ausgerechnet die Schweizer Vermögenssteuer als Argument ins Feld geführt wird. Tenor: Selbst die Schweiz hat doch eine Vermögensbesteuerung ...


    Könnte man hier also auch machen unter der Voraussetzung dann a) auch die Schweizer Einkommenssteuersätze hier einzuführen, b) die Schweizer Freibeträge einzuführen, c) einen steuerlichen Wettbewerb (Kantone) bezüglich der Hebesätze (hier: Bundesländer) zu ermöglichen, d) Schuldzinsen auch bei selbst genutztem Wohneigentum steuerlich absetzbar zu machen etc. pp. - bei der Gelegenheit würde ich dann auch für deutlich mehr direkte Demokratiebeteiligung wie in der Schweiz üblich (Stichwort: Volksentscheide) plädieren usw.


    Erwähnt man dies alles auch nur ansatzweise, erntet man in aller Regel nur Schweigen.


    Die besagten Protagonisten wollen nämlich meist hierzulande an den o. g. Punkten gar nix ändern - und eine Vermögenssteuer (wie in der Schweiz) einfach noch "on top" setzen ...



    Dir weiter eine eiserne Gesundheit und einen genußvollen Ruhestand !

  • Der Faden existiert schon 4 Stunden und noch keiner hat die EU als Hauptschuldingen ausgemacht? Leute, was ist hier los?

    Wenn du das schon so lasch dahinstellst:

    Das vorrangige Ziel der EZB ist die Gewährleistung der Preisniveaustabilität in der Eurozone. Wäre...oder sollte es sein...


    Stattdessen hat sie über Jahre mit anhaltenden Anleihenkäufen und Niedrigzinspolitik diverse politische Ziele verfolgt und das eigentliche Ziel eher versemmelt.

  • Das du wie beschreiben würdest?

    "Interessante Aufforderung" samt Frage an einen Verbraucher, User, Bürger ...


    Warum sollte man als Verbraucher, Bürger, User usw. etwas "beschreiben" - was seitens der (EU)Politik bereits explizit und expressis verbis normiert und vor Einführung des Euro (vorrangiges Ziel bzw. Hauptaufgabe der EZB ist die "Preisniveaustabilität") vertraglich in dem EU-Vertrag (AEUV) festgelegt wurde (siehe Art. 119 Abs. 2 und Art. 127 Abs. 1 AEUV - für noch größere Laien als meine Wenigkeit: AEUV = Vertrag über die Arbeitsweise der EU).

    Und du hättest es gebacken bekommen?

    "Interessante (um nicht zu sagen kafkaeske) Frage" an jemand, der (aller Wahrscheinlichkeit nach) weder als EZB-Notenbanker berufen wurde noch als solcher bezahlt wurde und wird ... Warum soll ein Bürger, User, Verbraucher die Arbeit der Notenbank erledigen ?


    Um kurz einen Realitätsbezug herzustellen: Die Europäische Einheitswährung (Euro) war ein rein politisches Projekt (aus rationalen, geldtheoretischen Aspekten, historischen Erfahrungen mit solchen Währungsunionen und aus der monetären Ökonomik heraus sprach nichts dafür bzw. eher so gut wie alles gegen ein solches Währungs-Experiment) - daher wäre es auch originäre und prioritäre Aufgabe der Politik gewesen, diese Projekt solide und wetterfest zu gestalten.


    In Wahrheit wurden die diesbezüglichen EU-Verträge von Anfang an gebrochen (Beispiel: Vertrag von Maastricht und Maastricht-Kriterien) mit der logischen Folge der späteren Eurokrise (ab 2010 ff). In den Folgejahren hat hatte die EZB - statt dem vertraglich festgelegten Ziel (Preisniveaustabilität/Kaufkraftstabilität) - vorrangig andere Ziele, wie die Rettung des Euro, die Finanzierung einzelner Staaten bzw. deren Schuldendiensttragfähigkeit (entgegen Art. 123 AEUV sprich dem "Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die Notenbank") und eine Eurozone in der immer gleichen Länder-Besetzung.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Geldmenge stabil halten im Rahmen wirtschaftlicher Gesamtentwicklung und nicht die Verschuldung vieler Staaten der EU finanzieren.

    Inwieweit eine Erhöhung der Geldmenge M3 mit im Jahr 1999 (Euroeinführung) noch ca. 4,6 Billionen Euro auf nunmehr (Juni 2024) mit ca. 16,2 Billionen (Quelle: Statista, eigene Berechnungen) für eine adäquate Geld-Versorgung aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung angemessen war (zumal das Wirtschaftswachstum in der Eurozone teilweise eher anämisch war und ist - im Vergleich zu den USA beispielsweise) wäre eine eigene Diskussion wert.


    Während sich beispielsweise das BIP in Deutschland in dieser Zeit etwa nur verdoppelt hat (von 2,08 Bill. (1999) auf 4, 2 Bill. (2023)) hat sich die Geldmenge in der Eurozone um den Faktor 3,5 erhöht).



    Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !

  • Die Gewerkschaften Sagen:

    steigende Preise erfordert höhere Löhne.

    Die Arbeitgeber sagen,:

    Höhere Löhne führen zu höheren Preisen.

    Sowohl höhere Löhne als auch höhere Preise sind für die Inflationsrate mit verantwortlich.

    zu mal man aber sagen muss das die Lohn-Preis-Spirale an lang wiederlegter Mythos ist der sich aber immer noch hartnäckig hält.

  • Könnte die Inflation von diesen bewußt beschleunigt worden sein?

    Jedenfalls ist es eine Tatsache, daß ausgerechnet die in aller Regel größten Schuldner (Staaten), in vielen Fällen jedenfalls, auch einen großen bis sehr Einfluß auf die Inflationsrate ihrer Währung(en) haben (über ihre Politik, insbesondere die Wirtschafts- und Fiskalpolitik, über ihr Geldverständnis sprich Hart- versus Weichwährungspolitik, über ihre staatliche Notenbank, über die Art und Weise der Berechnung der (angestrebten) offiziellen Inflationsrate, über die Definition der Höhe der angestrebten Inflationsrate usw.).


    Der Blick in die Währungsgeschichte zeigt jedenfalls, daß statt den anspruchsvolleren und mühsamen Wegen (wie Sparen, effizienter Wirtschaften, Reformen, Wirtschaftswachstum, höhere Steuern - alternativ oder kumulativ) nicht selten der Weg des geringsten Widerstandes gewählt würde sprich die (mehr oder weniger) schleichende bzw. etwas stärkere Inflation (zwecks "automatischem" realem Abbau der Staatsverschuldung. Oft wurde auch (ergänzend) das Instrument der Finanziellen Repression eingesetzt - orchestriert von der staatlichen Notenbank wird der Realzins (mehr oder weniger weit) in den negativen Bereich gedrückt (siehe Eurozone ab 2010 ff).

  • Könnte die Inflation von diesen bewußt beschleunigt worden sein?

    Was Staaten betrifft, ja, die haben da ein Interesse. War ja bei den südlichen Staaten auch immer deren Modus Operandi. Sie haben aber andererseits auch Interesse am Gegenteil.


    Auf jeden Fall taugt das alles nicht für Schwurbelei, die bei Dir gerne durchblitzt.

    Ein Staat ist eben komplexer als der allwissende weiße Mann, der da irgendwo sitzt und alles richtig machen könnte, aber eben einfach böse ist.

  • Was Staaten betrifft, ja, die haben da ein Interesse.

    Das ist im Allgemeinen schon eine ungute Konstellation (da ausgerechnet Staaten auch - in den meisten Fällen jedenfalls - einen erhebliche Einfluß auf die Inflationsrate haben; siehe schon Nr. 59 Abs. 1)


    Noch unerfreulicher wird es im Speziellen, wenn eine vertraglich als (auch von der Politik) explizit "unabhängig" konzipierte Notenbank anfängt - statt ihre vertraglich vorgegebene Hauptaufgabe "Preisniveaustabilität" zu gewährleisten (Art. 119 und Art. 127 AEUV) - zu einer (auch oder hauptsächlich) Fiskalpolitik betreibenden (und damit politisierten) Notenbank zu mutieren. Und sich dann beispielsweise um die Schuldentragfähigkeit einzelner Staaten (via Anleihekäufen) kümmert - obwohl dieser Notenbank dies explizit untersagt ist (Art. 123 AEUV "Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die EZB").


    Es ist dann - in der Regel - nämlich nur eine Frage der Zeit bis die ursprüngliche vertraglich festgelegte Aufgabe (Preisniveaustabilität) mit der zusätzlichen neuen Aufgaben (Schuldentragfähigkeit einzelner Staaten) in ein Spannungsverhältnis gerät.

    War ja bei den südlichen Staaten auch immer deren Modus Operandi.

    Man kann damit in einem solchen Land auch halbwegs bis recht gut leben, da die Wettbewerbsfähigkeit nach außen via passender Abwertungen der eigenen Währung gesichert wurde (Kurs DM vs Drachme früher 1 zu 8 - bei Euroeinführung 1 zu 170 ...).


    Die meisten Bürger in solchen Ländern "lernen" den Umgang mit Weichwährungen, wie man an diversen Faktoren erkennen kann (wie der Wohneigentumsquote (Stichwort: Immobilien), dem privaten Goldbesitz, dem Halten von Fremdwährung und auch fremden Sorten usw.).

    Sie haben aber andererseits auch Interesse am Gegenteil.

    Das mag bezüglich einer wenigstens halbwegs soliden Währung so sein. Allein seit dem Ende von Bretton Woods bis zur Euroeinführung (für Währungen sozusagen ein Wimpernschlag) hat beispielsweise Frankreich um 53%, Italien um 82% und Griechenland um 95% gegenüber der DM abgewertet, um halbwegs wettbewerbsfähig zu bleiben. Das erhöht in solchen Ländern Wunsch und Sehnsucht nach stabilerem Geld.


    Kein Interesse haben diese Länder aber oft bis meist an der dafür erforderlichen Hartwährungs-Politik ...


    Auf jeden Fall taugt das alles nicht für Schwurbelei

    Das sehe ich ähnlich, denn dafür sind eine Währung und stabiles Geld zu wichtige Themen. Genau so wenig taugt dies daher aber für gewagte Experimente, den mehr als laxen Umgang mit den der Währung zugrundeliegenden Verträgen, dem sukzessiven Umgehen oder Abreißen der Säulen, auf denen die Währung beruhen sollte aber auch für Wünsche, Träume oder Illusionen mancher (EU)Politiker.


    Für ggf. auch meine "Schwurbelei" (um Deine Formulierung zu übernehmen) bitte ich vorsorglich sprich vorab um Verständnis und Entschuldigung. Als Finanz-Laie, wenn auch ein an der Geschichte von Währungen und Währungsunionen Interessierter, sind meine Ein- und Ansichten diesbezüglich entsprechend limitiert und bescheiden.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !


  • Für ggf. auch meine "Schwurbelei" (um Deine Formulierung zu übernehmen) bitte ich vorsorglich sprich vorab um Verständnis und Entschuldigung.

    Nein, Schwurbelei sehe ich bei Dir nicht.

    Das ist für mich auch keine "alles-was-mir-nicht-gefällt"-Klammer sonder ziemlich konkret auf Menschen bezogen, die eine wilde Mischung aus sehr wenig Ahnung aber sehr viel Meinung und sehr großem Sendungsbewusstsein aufweisen.


    Nur ein großes Sendungsbewusstsein allein qualifiziert Dich für mich nicht als Schwurbler. ;)

  • Nein, Schwurbelei sehe ich bei Dir nicht.

    Immerhin ... - bleibt mir da aus meiner Sicht nur zu sagen.

    Das ist für mich auch keine "alles-was-mir-nicht-gefällt"-Klammer sonder ziemlich konkret auf Menschen bezogen, die eine wilde Mischung aus sehr wenig Ahnung aber sehr viel Meinung und sehr großem Sendungsbewusstsein aufweisen.

    Zu der von Dir beschriebenen "wilden Mischung": Eine (verhängnisvolle) Melange, die mir nicht ganz selten in politischen Kreisen und bei durchaus nicht ganz unprominenten Protagonisten der politischen Community begegnet ist. Wobei sich oftmals "wenig Ahnung" und "großes Sendungsbewußtsein" nicht kongruent sondern auch noch "umgekehrt proportional" verhalten haben ...

    Nur ein großes Sendungsbewusstsein allein qualifiziert Dich für mich nicht als Schwurbler. ;)

    Nur am Rande: "Qualifizieren" muß ich mich für nix und niemand mehr. ;)


    Spaß beiseite: Wenn man - nach langer Beschäftigung und intensiver Recherche - meint eine Thematik halbwegs durchdrungen zu haben, dann sollte man dafür einstehen und diese seine Befunde auch kommunizieren bzw. streuen. Ob man dies nun "Sendungsbewußtsein" nennen kann ? Von mir aus.


    Bei aller gerade bei solchen eher komplexen Themen immer gebotenen Bescheidenheit: Mit meinen diesbezüglichen Einschätzungen lag ich in der Rückschau bislang ziemlich gut - und diese Retrospektive bezieht sich bei dem Thema immerhin auf den Zeitraum von Anfang der 90er bis zur Jetzt-Zeit. Schon deshalb nehme ich inzwischen meine eigenen Einschätzungen deutlich ernster als noch vor 20 oder 30 Jahren.