Seht es nicht so eng.
Ich habe als ich 18 wurde auch einen mittleren 5-stelligen Betrag von meinen Großeltern erhalten. M.E. habe ich das Geld ganz 'gut ausgegeben'.
Das ist bei einem Geschenk auch völlig in Ordnung.
Es sollte eben allen Beteiligten klar sein, dass das passieren kann und das auch okay ist. Geld, bei dem es einem weh es einem tun würde (finanziell oder auch psychologisch), wenn es mit 18 einfach für was auch immer verkonsumiert und ausgegeben wird, sollte von vornherein nicht auf den Namen des Kindes angelegt werden
Es gibt kaum etwas schlimmeres als „vergiftete“ Geschenke, die mit (ausgesprochenen oder unausgesprochenen) Erwartungen und Bedingungen verknüpft sind.
Ich hätte schon ein Problem damit, wenn unser Kind mit 18 das über 18 Jahre angesparte, bis dahin hoffentlich hoch fünf- bis niedrig sechsstellige Depot versilbert und alles für ein neues Auto und 6 Wochen Malle auf den Kopf haut. Aber deshalb legen wir das Geld eben auch auf unseren Namen an. Ob wir es mit 18 (oder irgendwann danach) übertragen, für das Kind verwenden (Auslandsschuljahr oder -semester, Studium, Weltreise, Gap Year) oder nie übertragen (weil uns als Familie irgendeine finanzielle Katastrophe passiert, für die wir das Geld benötigen - extrem unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie…)… Mal sehen. So sind wir jedenfalls maximal flexibel.
Auf den Namen des Kindes wird es schon auch Geld geben - Geldgeschenke aus der Verwandtschaft, ggf. gespartes Taschengeld oder Geld aus einem Nebenjob irgendwann. Da ist es dann auch völlig okay, wenn es das für was auch immer ausgibt.