Amundi mal wieder (Verschmelzung Amundi Prime Global)

  • Und?

    Wenn man bis zum 13.11. "verkauft" haben muss bleiben noch rd. 6 Wochen bis YE.

    Jmd. hat ein gewisses Vermögen und somit Einkünfte daraus und sucht nach einem Weg das Vermögen nicht mehr zu haben um in die Familienversicherung zu schlüpfen bzw. nicht raus zu fliegen. Die "Solidargemeinschaft" der GKV-Versicherten (bzw. ZAHLENDEN) zahlt gerne dafür mit. Bekommt nur nichts von den Kapitalerträgen ab. :thumbup:

  • Die Krankenkassengrenze ist etwa 6000 € im Jahr, dazu könnte der Sparerfreibetrag von 1000 € kommen, dazu kommt die Teilfreistellungsquote, so daß man um die 10.000 € Gewinn von einem Aktienfonds haben könnte und damit unter der Krankenkassengrenze hinwegkommt.

    Ich werde ca. 8500 € Gewinn generieren und hoffe , dass ich nichts vergessen habe.

    Davon ca. 4000 € bei Amundi

    Die Teilfreistellung letztes Jahr war folgende

    Ausschüttung 200 USD

    somit 60 USD Teilfreistellung.

    Das wird ja dann dieses Jahr ähnlich sein. Wahrscheinlich etwas mehr.

    Also minimiert den Gewinn ja nicht wesentlich.

    Bei nur einem 1 € über den Freibetrag, fliegt man aus der Familenversicherung.

    Da ist einfach zu riskant.

    Also verschenken.

    Falls noch jemand eine Idee hat..?

    Her damit ……!!!

  • Ich werde ca. 8500 € Gewinn generieren und hoffe , dass ich nichts vergessen habe.

    ...

    Bei nur einem 1 € über den Freibetrag, fliegt man aus der Familenversicherung.

    Da ist einfach zu riskant.

    Was ist daran riskant? Jeder Student, der pro Jahr mehr als rd. 6000 Euro Einkommen hat, fliegt auch aus der Familienversicherung und muss sich selbst versichern.

    Wie Cheeky_guy gerade in einem anderen Thread geschrieben hat:

    "Aber die Solidargemeinschaft ist keine "bewahr mein Erspartes" Vereinigung."

  • Falls noch jemand eine Idee hat..?

    Her damit ……!!!

    Einfach ´drauf ankommen lassen.

    Wenn es noch klappt, dann hast Du Glück gehabt.

    Wenn es nicht mehr klappt, dann hat die Krankenkasse etwas mehr für die doch sehr klamme Gesamtsituation.

    Die gesetzlichen Krankenkassen sind Solidargemeinschaften. Das heißt nicht dass man sie ausnutzen sollte.! (Ein bisschen böse, ich weiß, aber ich bin auch Mitglied in der Solidargemeinschaft.)

  • Woher erfährt die Krankenkasse eigentlich von den einmalig versteuerten Gewinnen? Nur durch die eigenen Angaben im routinemäßigen Überprüfungsbogen ? Oder gibt es da einen Datenverkehr ?

    War mir bei meinen familienversicherten Kindern nämlich zu blöd, deren Kapitalerträge zu deklarieren. Sind im Monat unter 100 Euro.

  • Wieviel Gewinn steht denn bei Dir aus?

    Die Krankenkassengrenze ist etwa 6000 € im Jahr, dazu könnte der Sparerfreibetrag von 1000 € kommen, dazu kommt die Teilfreistellungsquote, so daß man um die 10.000 € Gewinn von einem Aktienfonds haben könnte und damit unter der Krankenkassengrenze hinwegkommt.

    Das war ein klares Angebot: Ich helfe Dir, aber Du mußt die dafür notwendigen Informationen liefern. Es ist in Deinem Interesse, daß diese Informationen vollständig sind.

    Weil Du die Angelegenheit bis auf den letzten Drücker hast liegen lassen, müßte das aber jetzt schnell passieren.

    Ich muss gleich mal genau rechnen …

    Ca. 8500 bis 9000 €

    Ich habe halt einiges verteilt auf verschiedene Banken. Tagesgeld, Festgeld. Aktien, ETF

    Ja, Du mußt jetzt wirklich genau rechnen. Für ein "zirka" und ein "ich schau mal gelegentlich nach" ist jetzt keine Zeit mehr.

    ETF-Gewinne zählen zu 70%, Tagesgeldzinsen zählen voll, Festgeldzinsen zählen auch voll, "Aktien" ist als Angabe zu ungenau.

    Hektik bringt Dich nicht weiter.

    Ich habe mit meinen Geldanlagen eine genaue Buchführung, bei der ich zu jeder Zeit des Jahres genau sagen kann, wieviel Gewinn angefallen ist, welche Steuer ich schon bezahlt habe, welche Steuer noch kommt. So mancher hier belächelt mich dafür.

    Wenn es aber darum geht, eine Freigrenze zu treffen (oder zu unterschreiten), dann sind solche Informationen höchst nützlich.

    Dich selbst zu versichern, kostet Dich etwa 2500 €. Die Zeit, die Du in die sorgfältige Aufstellung Deiner Kapitaleinkünfte steckst, könnte somit einen erheblichen Stundenlohn haben.

  • Und?

    Wenn man bis zum 13.11. "verkauft" haben muss bleiben noch rd. 6 Wochen bis YE.

    Jmd. hat ein gewisses Vermögen und somit Einkünfte daraus und sucht nach einem Weg das Vermögen nicht mehr zu haben um in die Familienversicherung zu schlüpfen bzw. nicht raus zu fliegen. Die "Solidargemeinschaft" der GKV-Versicherten (bzw. ZAHLENDEN) zahlt gerne dafür mit. Bekommt nur nichts von den Kapitalerträgen ab. :thumbup:

    Diese Einkünfte hätte derjenige aber ohne die ETF Verschmelzung mit Domizilwechsel nicht.

    Warum soll derjenige schlechter gestellt sein, als jemand der einen ETF bespart, bei dem dieses Ereignis nicht eintritt?

    Es wäre hier ja sogar eine Doppelbestrafung. Ausschluss aus der Familienversicherung UND Schmälerung des Kapitals, welches für die Altersvorsorge arbeiten kann.

    Darum finde ich, dass das hier kein typischer Fall von "Ausnutzen der Solidargemeinschaft" ist.

  • Ich habe mit meinen Geldanlagen eine genaue Buchführung, bei der ich zu jeder Zeit des Jahres genau sagen kann, wieviel Gewinn angefallen ist, welche Steuer ich schon bezahlt habe, welche Steuer noch kommt. So mancher hier belächelt mich dafür

    Buchhalter 😉…. Ich finde das super.

    So eine Buchführung hätte ich auch gern.

    Würde mir jetzt helfen.

    Wenn der Gewinn ( oder die Ausschüttung..?) im Almundi ETF nur zu 70 Prozent angerechnet wird, müsste es reichen, um drunter zu bleiben.


    Ich habe gestern schon mal gerechnet.

    Die Ausschüttung der Fonds sind ja dazu in USD …. also in € ja auch etwas weniger.

    Ich rechne heute das Ganze nochmal.

    Und ich finde es nicht unsolidarisch, wenn ich mit meinen kleinen Einnahmen schaue, dass ich am meisten behalte.

    Ich habe auch viele Jahre eingezahlt und meine Lebenssituation ist jetzt eben eine andere….

  • Was ist daran riskant? Jeder Student, der pro Jahr mehr als rd. 6000 Euro Einkommen hat, fliegt auch aus der Familienversicherung und muss sich selbst versichern.

    Das ist ein sehr guter Punkt an den ich noch nicht gedacht hatte. Da sollte man dran denken, wenn man für seine Kinder investiert... Das bedeutet ich werde die ETfs Sparpläne meiner Kinder alle 5 Jahre mal wechseln.

  • Das ist ein sehr guter Punkt an den ich noch nicht gedacht hatte. Da sollte man dran denken, wenn man für seine Kinder investiert... Das bedeutet ich werde die ETfs Sparpläne meiner Kinder alle 5 Jahre mal wechseln.

    Was bedeutet also, dass jedes familienversicherte Kind bei einer Zwangsauflösung eines ETFs oder Fusionierung unter diesen steuerlichen Umständen ab einem Gesamtgewinn inklusive Dividenden von 8800 Euro rückwirkend für das ganze Jahr selbst versichert werden muss, muss. Ist mir jetzt auf die Schnelle beim durchlesen nicht klar geworden, ob dann hier zumindest der Freibetrag von 1000 € relevant ist für die Krankenkasse.

  • Was bedeutet also, dass jedes familienversicherte Kind bei einer Zwangsauflösung eines ETFs oder Fusionierung unter diesen steuerlichen Umständen ab einem Gesamtgewinn inklusive Dividenden von 8800 Euro rückwirkend für das ganze Jahr selbst versichert werden muss, muss. Ist mir jetzt auf die Schnelle beim durchlesen nicht klar geworden, ob dann hier zumindest der Freibetrag von 1000 € relevant ist für die Krankenkasse

    505 x 12 also 6060 plus Freibetrag 1000€

    Darüber und man muss sich selbst versichern.

    Und das, weil ich bei einer Verschmelzung keinen Einfluss darauf habe.

  • Was bedeutet also, dass jedes familienversicherte Kind bei einer Zwangsauflösung eines ETFs oder Fusionierung unter diesen steuerlichen Umständen ab einem Gesamtgewinn inklusive Dividenden von 8800 Euro rückwirkend für das ganze Jahr selbst versichert werden muss, muss. Ist mir jetzt auf die Schnelle beim durchlesen nicht klar geworden, ob dann hier zumindest der Freibetrag von 1000 € relevant ist für die Krankenkasse.

    Wobei das in der Praxis nur mäßig relevant ist. Den Gewinn musst du erst einmal zusammenbekommen. Unser Kinderdepot dürfte erst in den allerletzten Jahren Gewinn in entsprechender Höhe aufweisen, falls überhaupt. Wer möchte, kann jederzeit mit NV rollen. Und wer im Kinderdepot große Summen auflaufen lässt, ist in der Regel wohlhabend und entsprechend privat versichert