Verkehrsweise ? Autos ÖPNV? Mobilität?

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Du schmeißt hier schon ziemlich lustig mit Zahlen um dich. Für die 3 Euro pro km hätte ich jetzt gerne ein sauberes Beispiel, welches im Alltag genutzt wird. Selbst bei geringen 5.000 km pro Jahr reden wir über Kosten von 15k Euro pro Jahr!

    Und meine 40 Cent pro km (die du hier als untere Grenze siehst) fallen bei einem Fahrzeug der Oberklasse an.

    Ich bin zwar nicht angesprochen, belehre dich aber gerne eines besseren:
    https://assets.adac.de/Autodat…/autokostenuebersicht.pdf

    Die 40 Cent pro km sind keineswegs die Oberklasse, sondern wenn überhaupt, allenfalls mit Modellen von Dacia zu erreichen.


    Aber dein Beitrag zeigt gut auf, wie schön man sich selbst in die Tasche lügt
    Wobei 3 km pro Kilometer natürlich eher untypisch sind, bzw. allenfalls bei extrem geringer Fahrleistung anfallen.


    Ansonsten ist mir übrigens die ganze Diskussion viel zu Schwarz-Weiss geprägt. Immer nur X gegen Y, das ist doch absurd.


    Ich nutze grundsätzlich alle Mobilitätsarten - aber halt so, wie es für den Anwendungsfall am besten passt bzw. wirtschaftlich am sinnvollsten ist; mit einer Ausnahme: Ein eigenes Auto zu besitzen ist bei meiner/unserer Fahrleistung wirtschaftlich im manchem Monaten kaum sinnvoll.

  • Ich bin zwar nicht angesprochen, belehre dich aber gerne eines besseren:
    https://assets.adac.de/Autodat…/autokostenuebersicht.pdf

    Die 40 Cent pro km sind keineswegs die Oberklasse, sondern wenn überhaupt, allenfalls mit Modellen von Dacia zu erreichen.

    Und in dieser Rechnung sind die Opportunitätskosten nicht drin. Wenn ich heute ein Auto für 30.000 Euro kaufe, muss ich 200 Euro pro Monat Opp.Kosten ansetzen. Viele Leute haben erhebliche Probleme eine vernünftige Kostenrechnung anzusetzen. Vielleicht sogar bewusst, weil man sich das Ding schön reden will.

  • ... und unseren Arbeitsplatz und unsere Wohnung so gewählt, dass man kein Auto benötigt.

    Da ich an meinem Arbeitsplatz die meiste Zeit meines Lebens (jedenfalls im wachen Zustand) und in meinem Haus samt Garten die zweitmeiste Zeit (inkl. Schlafzeit) verbringe, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, diese für mich bezüglich der Lebensqualität entscheidenden Dinge nur nach der Frage auszurichten, ob ich da jeweils ein Auto benötige oder nicht. Den Ansatz halte ich für abwegig (um nicht zu sagen für absurd).


    Nach der Vorgabe hätte ich mich - trotz meiner damaligen Bevorzugung der Bahn, so weit jedenfalls möglich - generell von meinem Beruf fernhalten müssen. Ein Auto ist da nämlich in weiten Teilen unverzichtbar.

    Hat jeder selbst in der Hand.

    Gott sei Dank - kann man da nur sagen.

  • Da ich an meinem Arbeitsplatz die meiste Zeit meines Lebens (jedenfalls im wachen Zustand) und in meinem Haus samt Garten die zweitmeiste Zeit (inkl. Schlafzeit) verbringe, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, diese für mich bezüglich der Lebensqualität entscheidenden Dinge nur nach der Frage auszurichten, ob ich da jeweils ein Auto benötige oder nicht. Den Ansatz halte ich für abwegig (um nicht zu sagen für absurd).

    Deine Argumente waren auch schon mal besser. Wenn ich einen Job in Stadt A im Viertel C finde, dann ziehe ich in Stadt A und Viertel C und baue nicht ein Haus im Dorf Z, um jeden Tag dort hinzufahren. Und wenn es in meinem Job 100 Arbeitgeber gibt, dann nehme ich den, der gut erreichbar ist und nicht den, der in der Pampa liegt. Ist das so schwer zu verstehen?

    Das war nie ein Thema bei uns. Das war einfach klar. Wer pendeln will, soll das tun. Aber hört mit dem Gejammer auf, dass es nicht anders ginge. Das ist einfach Quatsch in einem Land mit Vollbeschäftigung.

  • Edit: Eine Reaktion von dir hatte ich vergessen zu erwähnen. Du wirst trotzig wie meine kleine Tochter. Kostprobe gefällig? Gerne:

    Das hat nichts mit Trotz zu tun. Die Daten stehen alle im Netz. Hundertfach. Ich habe diese Diskussion auch schon Tausend Mal geführt. Aber die Leute wollen es nicht verstehen und wollen an ihr Märchen von geringen Kosten beim Auto glauben. Ich bin es so leid immer wieder die gleichen Daten zu schicken. Eine google-Suche und man kann es sich ausrechnen.


    Übrigens: Deine Tochter trotzt mit Sarkasmus? Ziemlich clever. Meine schreit nur wie am Spieß und stampft mit den Füßen.

  • Aber hört mit dem Gejammer auf, dass es nicht anders ginge. Das ist einfach Quatsch in einem Land mit Vollbeschäftigung.

    fang erstmal bei dir selber an auzuhören mir jammern.


    Du hast nach wie vor nix zu bieten.

    Keinen Wohnraum

    Keinen öpnv Anschluss

    Keine Arbeitsplätze in Wohnungsnähe

    Nix nur Gejammer über die bösen bösen Autos. Die nicht deinem weltbild entsprechen.



    Dass Problem ist Leute wir die Thomas wollen nicht verstehen dass es erstmal ein Angebot benötigt.



    Leute wie du wollen an ihre Märchen des alles ui Fuß und rad glauben.


    Ich bin es so Leid Leuten wie dich daran zu errinern dass die realität anders ist, auch mit Fakten und daten belegt als ihr euch in eurer eimdimensionalen Welt eurem persönlichen mikrokosmos von dem ihr auch nur qmetwraufblickt weil ihr ea Wesen könnt noch wollt, die Welt zu erklären wie diese tatsächlich ist, und was die Bedürfnisse "der leute" sind.

  • Deine Argumente waren auch schon mal besser.

    Niemals besser - denn ich würde von einer derartigen Petitesse (Auto ja oder nein) niemals meinen Beruf, meinen Arbeitsplatz, mein Wohnen abhängig machen.

    Wer pendeln will, soll das tun.

    "Pendeln" ist wieder so eine typische schwarz/weiß Verengung. Es gibt schlicht Berufe und Tätigkeiten, denen eine gewisse berufsbedingte Mobilität immanent ist (da kann man beim typischen Außendienstler anfangen, bei der Personal-Trainerin weitermachen und braucht beim im Bereich Consulting Tätigen noch lange nicht enden).

    Aber hört mit dem Gejammer auf, dass es nicht anders ginge.

    Gejammer ? Für meinen Teil bin ich mit meiner Berufslaufbahn, Lebensplanung sowie den Finanzen (samt Mobilität, Fahrzeugen usw.) sehr zufrieden.


    Es ist eher doch Dein "Gejammer" in Sachen "der Deutsche" an und für sich, warum sind nicht alle so schlau wie @Thomas.Schreiber, der Weltverbesserer, das muß doch jeder einsehen usw.

    Das ist einfach Quatsch in einem Land mit Vollbeschäftigung.

    Was hat das mit "Vollbeschäftigung" zu tun (so es die denn hierzulande gab bzw. gibt) ? Mir ging es nie darum irgendwie und irgendwo "beschäftigt" zu sein - sondern auch beruflich etwas zu machen, was mir Spaß und Freude bereitet. Bei einer solchen Wahl käme die Frage (Auto ja oder nein) an einer der letzten Stellen. Wenn überhaupt.

  • Sei doch nicht gleich beleidigt. Du hast eine Diskussion verloren. Das ist doch nicht das Ende der Welt. Ich weiß es ist schwer sich eine Welt ohne das geliebte Auto vorzustellen, wenn man sie nicht kennt. Ich mache dir da keine Vorwürfe. Du hast einen Lebensentwurf gewählt und jetzt blendest du alle Fakten aus, die dagegen sprechen. Ich kenne beide. Das ist okay.

  • Nach der Vorgabe hätte ich mich - trotz meiner damaligen Bevorzugung der Bahn, so weit jedenfalls möglich - generell von meinem Beruf fernhalten müssen. Ein Auto ist da nämlich in weiten Teilen unverzichtbar.

    Sobald thomas immovolen in der nähe der industrie und gewerbe gebiete also fusläufig (10-15minuten fusweg) anbieten kann, könnte ich mir durchaus vorstellen aufs Auto zu verzichten

    Da wr dass aber schlichtweg nicht kann werde ich auch weiterhin den arbeitsweg mit dem auto in 25minuten inklusive Thomas seinen eingebildete aus den Märchen entsprungen dauerstau und inklusiver der langwierigen Parkplatz suche bestreiten.

  • Niemals besser - denn ich würde von einer derartigen Petitesse (Auto ja oder nein) niemals meinen Beruf, meinen Arbeitsplatz, mein Wohnen abhängig machen.

    "Pendeln" ist wieder so eine typische schwarz/weiß Verengung. Es gibt schlicht Berufe und Tätigkeiten, denen eine gewisse berufsbedingte Mobilität immanent ist (da kann man beim typischen Außendienstler anfangen, bei der Personal-Trainerin weitermachen und braucht beim im Bereich Consulting Tätigen noch lange nicht enden).


    Es ist fast schon beängstigend wie immer die gleichen ,,Argumente" kommen bei der immer gleichen Diskussion. Du hast noch die gebrechliche Frau vergessen, die auf das Auto angewiesen ist und die Krankenschwester, die Nachtschicht hat. Dann wird das Ding rund.

    Einzelbeispiele, die den status quo verteidigen sollen. Der älteste Trick der Welt. Wie gesagt:


    ,,Geht nicht, kann nicht, will nicht". Darin sind wir heute schon Weltmeister.

  • Du hast einen Lebensentwurf gewählt und jetzt ble

    Wet hier keine fakteb gat bist hier ausschließlich und alleinig du.


    Dein Lebensentwurd entspricht nichr der realität der Mehrheit, dasa du das leugnet zeugt eindeutig davon dass DU einer solchen diksussip nichtmal ansatzweise gewachsen bist.



    ,,Geht nicht, kann nicht, will nicht". Darin sind wir heute schon Weltmeister.

    Das vlölkig faktenbefreite universal Argument von dir genau.


    Du kannst nk verstehen

    Du willst nix verstehen

    Ubd können tust insbesondere du erst recht nix.

  • Bei einer solchen Wahl käme die Frage (Auto ja oder nein) an einer der letzten Stellen. Wenn überhaupt.

    Ich weiß. So denken die meisten. Und deshalb reißen wir jedes Klimaziel im Sektor Verkehr, zahlen Strafe ohne Ende und die ganze Welt lacht über unsere Bahn. Weil niemand bereit ist einen Millimeter über den Tellerrand zu blicken und sich zu überlegen, ob es auch andere Kriterien gibt als ,,ich will".

  • Gebrauchtwagen sind günstiger, aber nicht so günstig wie viele denken. Auch hier werden oft Opportunitätskosten und Wartung vergessen.

    Bei meiner Betrachtung sind alle Kosten berücksichtigt. Die Anschaffungskosten, die Fixkosten (Versicherung, Steuer & HU), Wartungen, Reparaturen und Betriebskosten (Sprit). Komischerweise kommt ich trotzdem auf auf die 40 Cent pro km.


    Diese Kosten enthalten keine Opportunitätskosten und/oder Finanzierungskosten. Deutlich über 2 Euro zu kommen ist kein Problem. 3 Euro ist nur mit wenigen Modellen möglich.

    Bezüglich Finanzierungskosten zitiere ich jetzt einmal sinngemäß Sovereign

    "Konsum mit Kredit zu finanzieren ist eine der schlechtesten Entscheidungen, die man treffen kann."

    Zum Thema Opportunitätskosten kommt gleich weiter unten noch was.


    Ich bin zwar nicht angesprochen, belehre dich aber gerne eines besseren:
    https://assets.adac.de/Autodat…/autokostenuebersicht.pdf

    Die 40 Cent pro km sind keineswegs die Oberklasse, sondern wenn überhaupt, allenfalls mit Modellen von Dacia zu erreichen.


    Aber dein Beitrag zeigt gut auf, wie schön man sich selbst in die Tasche lügt

    Siehe oben. Ich rechne mit echten Kosten. Dazu habe ich in der Liste ein vergleichbares Auto genommen (meiner ist nicht dabei) und der liegt bei nicht m 80 Cent pro km. Und da wird von Neuwagen ausgegangen, den ich nicht kaufen würde.


    Wenn ich heute ein Auto für 30.000 Euro kaufe, muss ich 200 Euro pro Monat Opp.Kosten ansetzen. Viele Leute haben erhebliche Probleme eine vernünftige Kostenrechnung anzusetzen.

    Diese Opportunitätskosten habe ich bei allen Investitionen. Diese monetär zu bewerten und zu vergleichen gehört aber zur Basis jeder Entscheidung. Und Opportunitätskosten sind auch nicht per se schlecht. Außerdem sorgen auch andere Optionen immer für Opportunitätskosten, die man ebenfalls nicht vernachlässigen darf. Du scheinst es aber zu tun, weil deine Optionen ja angeblich keine Opportunitätskosten haben (was aber nicht stimmt, da auch die Lebenszeit einen Wert hat).

    Und bezüglich dem Thema Kostenrechnung. Schön, dass du mir scheinbar diese Kompetenz absprechen willst. Mein Arbeitgeber sieht das irgendwie anders, weil er mich genau dafür bezahlt.


    Und wenn es in meinem Job 100 Arbeitgeber gibt, dann nehme ich den, der gut erreichbar ist und nicht den, der in der Pampa liegt. Ist das so schwer zu verstehen?

    Wenn du nur nach Entfernung gehst, ist das dein gutes Recht. Für mich gibt es auch noch andere Aspekte bei der Jobwahl. Und manche Jobs sind nunmal regional begrenzt, wodurch gerade bei Berufstätigkeit beider Elternteile Kompromisse gefunden werden müssen. Ein weiterer Punkt sind auch die Kinder selber. Nach deiner Logik müsstest du ja zwingend umziehen, wenn du deinen Job verlierst und dein neuer Job 50 km entfernt ist. Deine Frau muß dann ebenfalls sich einen neuen Job in der Nähe deines Arbeitgebers suchen und die Kinder werden aus ihrem bestehenden sozialen Umfeld (Schule, Freunde, Verein) gerissen und müssen sich woanders neu eingewöhnen. All das verursacht natürlich keine "Opportunitätskosten" ...

  • wer in einer Grosstadt in einer 1-Zimmer-Wohnklo Mietwohnung für 1000€ wohnt, hat vor der Tür genug Auswahl an ÖPNV.

    Andererorts fährt zwei mal die Stunde ein Bus irgendwohin und nach 3 Umstiegen, hin und her durch die Stadt fahren kommt man am Ziel an. Darum sind die Busse auch leer oder nur mit Schülern voll.

  • Ich weiß es ist für viele schwer zu verstehen: Ein Leben ohne Auto kann sehr bereichernd sein.

    Echt jetzt ? Das wäre mir zum Beispiel ganz neu. Siehe schon hier:

    Fahre allein mit meinem Alltagsrad (Gravel Bike) mehr km per annum als mit allen meinen Autos zusammen. Insoweit ... ?

    :rolleyes:


    In dem Kontext:

    Um das zu verstehen, muss aber beide Seiten kennen und erfahren

    Echt jetzt ? Das wäre mir zum Beispiel ganz neu. "Erfahre" ich - im wahrsten Sinne des Wortes - ständig mit meinen Rädern ... ^^


    Nochmals:

    Fahre allein mit meinem Alltagsrad (Gravel Bike) mehr km per annum als mit allen meinen Autos zusammen. Insoweit ... ?

    Ist das hier wirklich so ?

    und die ganze Welt lacht über unsere Bahn.

    Wer aus der ganzen Welt fährt schon mit der Deutschen Bahn ... ?


    Die ganze Welt lacht eher über unsere Energiepolitik ...


    ... und freut sich als Mitbewerber über die Energiekosten für Unternehmen hierzulande ...


    ... und hat das Frankfurter Bahnhofsviertel (der Bahnhof einer Stadt samt Umgebung sollte eigentlich so einladend für Besucher und Gäste wirken wie ein schöner und breiter Flur als Eingangsbereich in eine Wohnung oder in ein Haus) via internationaler Presse als "No-Go-Area" ausgemacht ...


    ... und fragt sich, wie man es als einstmals erfolgreiche Industrienation schafft erneut die "rote Laterne" beim Wirtschaftswachstum unter allen führenden Industrienationen zu "erlangen" ...

  • wer in einer Grosstadt in einer 1-Zimmer-Wohnklo Mietwohnung für 1000€ wohnt, hat vor der Tür genug Auswahl an ÖPNV.

    Ziemlich überspitzt, aber es zeigt sehr schön die ja angeblich nicht vorhandenen Opportunitätskosten der Alternativen von @Thomas.Schreiber


    Die Mieten in den Städten sind meist deutlich teurer. Da zahlt man dann z.B. kalt 15 Euro pro qm (und hier dürften wir bei einer Stadt sein, die so gerade eben in die Definition einer Großstadt fällt, mit entsprechend mittelmäßigem ÖPNV-Angebot) und mit 4 Personen liegt die Wohnung locker bei 100 bis 120 qm. Wir reden also über 1.500 bis 1.800 Euro pro Monat. Etwas weiter außerhalb liegt die Miete dagegen bei noch 12 Euro pro qm, macht also bei gleicher Größe 1.200 bis 1.440 Euro pro Monat. Dafür ist der ÖPNV natürlich schlechter ausgebaut. Die Opportunitätskosten liegen dann aber bei 300 bis 360 Euro pro Monat, bei vermutlich besserer Lebensqualität als in der Stadt (Grünflachen, Geräuschpegel). Aber nur das böse Auto verursacht ja Opportunitätskosten.

  • Bei meiner Betrachtung sind alle Kosten berücksichtigt. Die Anschaffungskosten, die Fixkosten (Versicherung, Steuer & HU), Wartungen, Reparaturen und Betriebskosten (Sprit). Komischerweise kommt ich trotzdem auf auf die 40 Cent pro km.

    Das wäre in der Tat sehr preiswert. Müsste ich im Detail sehen, ob es stimmt. Ich muss aber zugeben, dass du viele Punkte sauber aufführst, die die meisten Fahrer nicht aufführen. Kosten=Sprit ist sehr weit verbreitet.



    Zitat von Meins23

    "Konsum mit Kredit zu finanzieren ist eine der schlechtesten Entscheidungen, die man treffen kann."

    Beim Konsumgut PKW gehen Finanzierungen Richtung 2/3. Allein Leasing macht 40% aus bei Privatpersonen. Die Kosten sind aber bei dem ADAC-Vergleich gar nicht drin.


    Zitat von Meins23

    Diese Opportunitätskosten habe ich bei allen Investitionen. Diese monetär zu bewerten und zu vergleichen gehört aber zur Basis jeder Entscheidung. Und Opportunitätskosten sind auch nicht per se schlecht. Außerdem sorgen auch andere Optionen immer für Opportunitätskosten, die man ebenfalls nicht vernachlässigen darf. Du scheinst es aber zu tun, weil deine Optionen ja angeblich keine Opportunitätskosten haben (was aber nicht stimmt, da auch die Lebenszeit einen Wert hat).

    Das ist ein Stohmannargument, weil man diese Diskussion endlos fortführen könnte. Sollte ich dann auch die positiven Effekte meiner Radlerei ansetzen (Bewegung, Sport, Gesundheit, längeres Leben?). Oder das Buch, das ich im Zug lese, als Bildung, die der Autofahrer nicht hat? So funktioniert das nicht. Wir wollen die realen Kosten eines PKWs berechnen. Ein PKW kostet Geld. Das Geld könnte man anlegen. Da ein Autofahrer faktisch immer ein Auto hat (von 18 bis 70) ist das Kapital gebunden und kostet. Ich habe diese Kosten nicht. Du kannst auch in einer Firma nicht einfach Opportunitätskosten weglassen, wenn du denkst, dass es in einem anderen Bereich Vorteile hätte.

    Zitat von Meins23

    Und bezüglich dem Thema Kostenrechnung. Schön, dass du mir scheinbar diese Kompetenz absprechen willst. Mein Arbeitgeber sieht das irgendwie anders, weil er mich genau dafür bezahlt.

    Mein Banker wird für Vermögensberatung und -verwaltung bezahlt. Diese Kompetenz spreche ich ihm ab. Du hast bisher wenig Fachkompetenz gezeigt (siehe deine Oberklasse kostet nur 40 Cent Aussage vs. ADAC-Realität).

    Zitat von Meins23

    Wenn du nur nach Entfernung gehst, ist das dein gutes Recht. Für mich gibt es auch noch andere Aspekte bei der Jobwahl. Und manche Jobs sind nunmal regional begrenzt, wodurch gerade bei Berufstätigkeit beider Elternteile Kompromisse gefunden werden müssen. Ein weiterer Punkt sind auch die Kinder selber. Nach deiner Logik müsstest du ja zwingend umziehen, wenn du deinen Job verlierst und dein neuer Job 50 km entfernt ist. Deine Frau muß dann ebenfalls sich einen neuen Job in der Nähe deines Arbeitgebers suchen und die Kinder werden aus ihrem bestehenden sozialen Umfeld (Schule, Freunde, Verein) gerissen und müssen sich woanders neu eingewöhnen. All das verursacht natürlich keine "Opportunitätskosten" ...

    Du greifst hier wieder nach Strohhalmen und versuchst mit Einzelbeispielen einen Punkt zu machen. Das funktioniert bei mir nicht. Fakt ist, dass das Thema ,,Auto oder nicht" bei vielen überhaupt keine Rolle spielt und gebaut, gekauft und gewohnt wird wie es sich halt so ergibt. Das Auto ist ohnehin da und die mögliche Entfernung wird automatisch vergrößert. Wie viele bauen auf dem Land, weil es schöner ist? Die Pendlerei wird doch in der Realität kaum beachtet. Deshalb spreche ich niemandem ab aufs Land zu ziehen. Aber er oder sie soll dann nicht meckern, dass der Stau so nervt oder man keine andere Wahl habe als mit dem Auto zu fahren. Das stimmt in vielen Fällen nicht. Man will nur nicht. Ich spüre diese ,,Ich bin nicht schuld. Das geht nicht anders" Haltung in diesem Land bei vielen und vielem. Nicht nur im Bereich Individualverkehr. Unglaublich was für eine Energie aufgewendet wird, um zu erklären warum etwas überhaupt nicht ginge und etwas nicht die eigene Schuld wäre. Eine Verdopplung der PKWs in 40 Jahren mit Notwendigkeit zu erklären, ist einigermaßen abenteuerlich.

  • Moin,

    hier von mir zur Versachlichung ein vorbildhaftes Beispiel aus Spanien:

    die Innenstadt von Pontevedra ist seit 1999 vom Autoverkehr befreit:


    vorher: knapp 80.000 PKW auf 80.000 Einwohner


    nachher:

    - Fussgänger haben immer "Vorfahrt"

    - kaum noch Ampeln und Verkehrsschilder

    - Umsatzsteigerungen im Einzelhandel

    - Emissionen -70%


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ;)

  • Eine Verdopplung der PKWs in 40 Jahren mit Notwendigkeit zu erklären, ist einigermaßen abenteuerlich.

    Die Alternativen insbesondere der öpnv konten mit einer verteilten, flexiblen Arbeitswelt nicht schritthalten.


    Du greifst hier wieder nach Strohhalmen und versuchst mit Einzelbeispielen einen Punkt zu machen.

    machst du doch Bsp. Mit Utrecht oder deiner persönlichen heilen Welt in der du ohne pkw auskommst.

    Also greif erstmal an deine eigene Nase. Und unterlasse dann künftig selber solche einzelfall Beispiele.

  • Wie viele bauen auf dem Land, weil es schöner ist?

    Offensichtlich kannst und willst du keine vergleichbaren wohnungen in deiner geliebten stadt anbieten, ich möchte einen kleinen garten, den grosen balkon, ohne direktwn blick auf die nächste langweilige Grause häuserwand nicht mehr missen. Dass ist Teil meiner Lebensqualität. Die du schlicht in deiner Version des Wohnens nicht bieten kannst, weil es auch nicht willst, passt ja nicht in dein schema.



    Mal davon ab sollte man Land und Stadt nicht gegeneinander ausspielen, rund 80% der Menschen, leben in Städten davon gibt es in Deutschland etwas über 2000 Stück. Knapp die Hälfte aller Arbeitnehmer pendelt zwischen den Städten weil der Wohnraum knapp ist, oder der Partner/partnerin , die Kinder eben auch noch da sind