Wie seht ihr denn den von Finanztip ebenfalls empfohlenen Amundi FR0010510800 ?
Geldmarkt ETF o. ä.
- Marcel_Stuttgart
- Erledigt
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Denke er spricht dich vermutlich an wegen der Thesaurierung und der geringeren TER?
Mich hat gewundert, dass er bei Finanztip nicht als Empfehlung läuft. Vermutlich wegen dem geringen Alter.
Ich meine auch, dass er in den ersten Monaten über die Hälfte des Volumens in Cash hielt. Mittlerweile scheint das aber anders zu sein.
Na ja, Vergleiche zwischen dem ishares, xtrackers und dem DEKA sind vermutlich nerd-level 10. Spielt eigentlichkeine Rolle...
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Mich hat gewundert, dass er bei Finanztip nicht als Empfehlung läuft. Vermutlich wegen dem geringen Alter.
Ich meine auch, dass er in den ersten Monaten über die Hälfte des Volumens in Cash hielt. Mittlerweile scheint das aber anders zu sein.
Na ja, Vergleiche zwischen dem ishares, xtrackers und dem DEKA sind vermutlich nerd-level 10. Spielt eigentlichkeine Rolle...
Denke ich auch. Der Inhalt ist das gleiche. Eine Präferenz der Kuponverwendung und Fondsalter/Fondsvolumen.
Mit keinem macht man m. E. etwas falsch.
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Wie ist das zu erklären beim DBX0A2?:
Diesen Kursverlauf siehst Du nur auf Xetra, bei anderen Börsen nicht. Das war heute morgen nur ein Umsatz. Offensichtlich eine größere (170k), unlimitierte Order. Da wurde jemand "abgezockt". Selbst schuld.
Der zweite Kurs war wieder normal.
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Allerdings schreibst Du ja von Unternehmen (Banken) als Ausfallrisiko. Diese decken 5% des Portfolios ab. Sind das die 5%, welche Du hier als riskanter ggü. einer deutschen Staatsanleihe ansprechen möchtest?
Auch diese 5%, aber eben auch den Aufbau allgemein! Wie gesagt würde ich den ETF schon als relativ sicher ansehen. Aber hättest du in einem Finanzkrisenszenario, in dem wieder Banken pleite gehen, Bock auf so eine Abwicklung zu setzen? Theoretisch steht dir dann das Trägerportfolio zu großen Teilen zu, das die Verluste begrenzt. Aber: Wie lange würde es dauern und wie unproblematisch wäre die Verwertung, wenn mehrere Player in der Kette wackeln/ausfallen? Theoretisch also alles relativ sicher, für meinen Geschmack aber viel zu verschachtelt und unnötig komplex.
Einfach verpackte deutsche Staatsanleihen tun es doch auch, und da tangieren mich dann mögliche Ausfälle von Swap-Partnern oder Verwertungen von für mich relativ intransparenten Trägerporftolios mit Interdependenzen zwischen Geschäftsbanken einfach überhaupt nicht! Warum sich also sowas als Sicherheitsbaustein ins Portfolio holen, wenn es nicht sein muss und bei fast der gleichen Rendite auch mit AAA-Staatsanleihen (physisch replizierend) geht?
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Diesen Kursverlauf siehst Du nur auf Xetra, bei anderen Börsen nicht. Das war heute morgen nur ein Umsatz. Offensichtlich eine größere (170k), unlimitierte Order. Da wurde jemand "abgezockt". Selbst schuld.
Der zweite Kurs war wieder normal.
Und wie schafft man es in diesem Moment zu kaufen (DBX0A2)?:
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...Offensichtlich eine größere (170k), unlimitierte Order. Da wurde jemand "abgezockt". Selbst schuld...
OT, jedoch interessant. Kannst du das mögliche Szenario kurz beschreiben?
Auch mit den Hintergrund, dass das Thema "Limit setzen" in anderen Diskussionen hier im Forum ja eher auf wenig Interesse zu stoßen scheint.
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OT, jedoch interessant.
Wieso OT? Es ist ein Geldmarkt ETF und ich halte solche Schwankungen für ungewöhnlich bei einem Geldmarkt ETF. Insofern tatsächlich interessant, wie sowas überhaupt sein kann (darf!).
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iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr UCITS ETF (DE) | A0Q4RZ | DE000A0Q4RZ9Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr UCITS ETF (DE) (A0Q4RZ | DE000A0Q4RZ9) ➤ justETF – Das ETF Portalwww.justetf.com
Müsste der Kursverlauf für ein bisschen weiter in die Zukunft nicht zuverlässig interpolierbar sein?
Die auslaufenden Anleihen sind doch schon verkauft und müssen durch bereits bekannte Anleihen und deren Konditionen ersetzt werden.
Wenn ich mir jetzt den Chart für ein Jahr rückwirkend ansehen und eine Kursrendite von 3,52% ablese, und wenn ich weiss, dass die Rendite der Staatsanleihen mit gegebenern Laufzeiten des ETFs sinkt, dann müsste doch er Kursverlauf für - keine Ahnung - sagen wir mal 3 bis 6 Monate in die Zukunft schon feststehen - oder?
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Wieso OT?
Entschuldigung, das war unpräzise - mit OT meinte ich meine Frage zum Thema pro/kontra Limit.
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So sehr ich bei dem Aktien ETF auf thesaurierer stehe so stehe ich bei Geldmarktfonds oder Anleihenfonds auf ausschüttend.
Interessehalber: Warum? Bei mir ist es tendenziell genau umgekehrt…
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Müsste der Kursverlauf für ein bisschen weiter in die Zukunft nicht zuverlässig interpolierbar sein?
Eben nur so zuverlässig, wie du das genaue Zinsniveau dieser Zeit voraussagen kannst. Auch die im Portfolio gerade getauschten Anleihen schwanken doch im Wert in Abhängigkeit vom Zinsniveau bzw. den EZB-Entscheidungen…
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Hier einfach nach unten scrollen:
Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF - .., ETF, LU0335044896 | comdirect Informer
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Eben nur so zuverlässig, wie du das genaue Zinsniveau dieser Zeit voraussagen kannst. Auch die im Portfolio gerade getauschten Anleihen schwanken doch im Wert in Abhängigkeit vom Zinsniveau bzw. den EZB-Entscheidungen…
Ich denke nicht.
(Descartes sitzt in einer Kneipe. Der Barmann fragt ihn "Noch was trinken?" Descartes antwortet "Ich denke nicht" - *paff* weg war er)
Die Anleihen laufen ja eine Weile - wenn auch mit begrenzter Laufzeit. Deren Wirkung erstreckt sich relativ zuverlässig in die nahe Zukunft - insbesondere wenn i.d.R. bis zum Laufende gehalten wird. Sporadische Marktbewegungen wie o.g. "Verkaufsorder ohne Limit" mal ausgeblendet oder "überatmet" und angenommen, dass sich der Kurs wieder fix im Normalabereich einpendelt.
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Interessehalber: Warum? Bei mir ist es tendenziell genau umgekehrt…
Zum wirklichen Vermögensaufbau rentieren Aktien am besten. Und die Anleihen sind ja primär nur zum Cash parken da. Und da ich im Altag Ausgaben habe (auch mal unplanmässige) werden diese halt teilweise von den Zinsen etc bezahlt. Auch sollte man vor lauter sparen auch nicht vergessen zu leben. So werden die Zinsen und Kupons eben auch ausgegeben. Kommt mit in die urlaubskasse. Das ist dann irgendwie so ein Kompromissding für mich. Auch finde ich es schön für die kapitalüberlassung entlohnt zu werden. Da es sich bei den Anleihen um einen wirklichen Zins handelt und nicht wie bei den Dividenden wegen den Dividenabschlag ich mich ja quasi selber bezahle. Weiß nicht ob man das verstehen kann. Rational ist es nicht das gebe ich zu.
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Hier einfach nach unten scrollen:
Wo / Was genau?
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Zum wirklichen Vermögensaufbau rentieren Aktien am besten. Und die Anleihen sind ja primär nur zum Cash parken da. Und da ich im Altag Ausgaben habe (auch mal unplanmässige) werden diese halt teilweise von den Zinsen etc bezahlt. Auch sollte man vor lauter sparen auch nicht vergessen zu leben. So werden die Zinsen und Kupons eben auch ausgegeben. Kommt mit in die urlaubskasse. Das ist dann irgendwie so ein Kompromissding für mich. Auch finde ich es schön für die kapitalüberlassung entlohnt zu werden. Da es sich bei den Anleihen um einen wirklichen Zins handelt und nicht wie bei den Dividenden wegen den Dividenabschlag ich mich ja quasi selber bezahle. Weiß nicht ob man das verstehen kann. Rational ist es nicht das gebe ich zu.
Falls dein risikoarmer Anteil ein fixer Anteil in Prozent vom Portfolio sein sollte, musst du eigentlich immer nachkaufen, weil sich
1. der risikobehaftete Anteil im Schnitt besser entwickelt.
2. die Ausschüttungen den Anteil reduzieren.
Das kostet. Mindestens den Spread.
Falls dein risikoarmer Anteil ein fixer Betrag sein sollte, wäre ein Thesaurierer besser, weil die Erträge fast die Inflation ausgleichen. Bei einem Ausschütter muss die Inflation durch Nachkaufen ausgeglichen werden. Also wieder Kosten. Mindestens der Spread.
Dazu kommt ein geringerer Steuerstundungsertrag.
Wobei man dazu sagen muss: Das sind wirklich lächerliche Beträge. Auf die paar Euro kommt es auch nicht mehr an.
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Sporadische Marktbewegungen wie o.g. "Verkaufsorder ohne Limit" mal ausgeblendet oder "überatmet" und angenommen, dass sich der Kurs wieder fix im Normalabereich einpendelt.
Genau der „Normalbereich“ ist das, was bei Anleihen immer schwankt in Abhängigkeit vom Marktzinsniveau. Warum sollte ein Bestand an Anleihen eines entsprechenden ETFs dann nicht genauso schwanken? Was du m.E. eher extrapolieren kannst, sind die Kupon-Ausschüttungen, eben weil ein Großteil der Anleihen ja inkl. Kupon bekannt ist und auf kurze Sicht nur wenige Anleihen im Portfolio getauscht werden. Das Gesamtportfolio schwankt im Kurswert ja aber doch weiterhin entsprechend der Zinsstruktur und das beeinflusst den Wert gerade des o.g. thesaurierenden ETF je nach Marktzinsveränderung deutlich stärker als die Kupon-Zahlungen der Anleihen selbst…
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Falls dein risikoarmer Anteil ein fixer Anteil in Prozent vom Portfolio sein sollte, musst du eigentlich immer nachkaufen, weil sich
1. der risikobehaftete Anteil im Schnitt besser entwickelt.
2. die Ausschüttungen den Anteil reduzieren.
Das kostet. Mindestens den Spread.
Falls dein risikoarmer Anteil ein fixer Betrag sein sollte, wäre ein Thesaurierer besser, weil die Erträge fast die Inflation ausgleichen. Bei einem Ausschütter muss die Inflation durch Nachkaufen ausgeglichen werden. Also wieder Kosten. Mindestens der Spread.
Dazu kommt ein geringerer Steuerstundungsertrag.
Wobei man dazu sagen muss: Das sind wirklich lächerliche Beträge. Auf die paar Euro kommt es auch nicht mehr an.
Ja da hast du Recht. Rational ist das nicht mit den ausschüttenden Anleihen.
Mein Sicherheitsbaustein ist ein fester Betrag. Ich rebalance nicht und lasse die Aktienkurse laufen.
Rebalancing ist sonst für mich wie das Schneiden der Rosen und das Gießen von Unkraut.
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Genau der „Normalbereich“ ist das, was bei Anleihen immer schwankt in Abhängigkeit vom Marktzinsniveau. Warum sollte ein Bestand an Anleihen eines entsprechenden ETFs dann nicht genauso schwanken? Was du m.E. eher extrapolieren kannst, sind die Kupon-Ausschüttungen, eben weil ein Großteil der Anleihen ja inkl. Kupon bekannt ist und auf kurze Sicht nur wenige Anleihen im Portfolio getauscht werden. Das Gesamtportfolio schwankt im Kurswert ja aber doch weiterhin entsprechend der Zinsstruktur und das beeinflusst den Wert gerade des o.g. thesaurierenden ETF je nach Marktzinsveränderung deutlich stärker als die Kupon-Zahlungen der Anleihen selbst…
Sollte konkret ein geringerer Anstieg des Kurses vom WKN A0Q4RZ durch die Zinssenkungen der EZB und so auch der Rendite von neuen Deutschen Staatsanleihen nicht schon absehbar und darstellbar sein? So dass man einen Eindruck davon bekommt, dass die beste Zeit erst mal vorbei ist? Die 3,52% vom letzten Jahr kann man wohl kaum weiter erwarten.