Depottracking Excel

Zitat von andy1982

Wenn ich es richtig verstehe müsste ich aber die gesamte Struktur ändern, damit das mit dem IZF funktioniert. Das müsste ich mir ggf. genauer anschauen, ob der Aufwand das wert ist.

Man muss nur die zu berechnenden Buchungen in einer Excel Tabelle zusammenführen und dann chronologisch ordnen. Excel kann letzteres auch, ist aber je nach Version mehr oder weniger kompliziert.

Ich nutze zum Beispiel beides Parqet und Excel, dann fallen auch Fehler schneller auf.
Möchte nicht auf Excel verzichten, da mir niemand garantiert, dass diese Tools kostenlos bleiben. Portfolio Performance ja, da ich da das Programm lokal habe. Bei Parqet würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen. Dann eher das Finanzfluss Cockpit ....

Ich klinke mich hier mal mit einer verwandten Frage ein statt einen neuen Thread aufzumachen.

Mein Problem: Ich komme beim Tracking in Excel auf andere Gesamt-Einstandswerte als die ING und Portfolio Performance. An den Werten liegt es nicht, die haben wir alle (ING, PP und ich) korrekt aus den Abrechnungen übertragen.

Der Einstandspreis ist 6.726,82€, ich komme per einfacher Addition auf 6.674,14€. Wo sind die fehlenden 52,68€? Rechne ich falsch? Habe ich irgendwo was subtrahiert, was addiert gehört? Müssen Gebühren und Steuern anders eingerechnet werden?

Kann mir vielleicht jemand die korrekte Rechnung erklären? Ich würde mich sehr freuen!

Du kannst nicht einfach den Verkaufspreis vom Einstandskurs abziehen.

Dein Einstandskurs reduziert sich um die 30 verkauften Anteile zu 81,11€.

Also um 2.433,30€

Der fehlende Rest sind die 17,58€ Kaufgebühren.

Aaah, vielen Dank! Richtig, ich hab die ja zu 81,11 gekauft. Zum Glück ist es noch so übersichtlich

Dann habe ich glaube ich auch FIFO verstanden. Hätte ich also am Anfang erst 10 Stück à 80,00€ und dann 60 à 81,11€ gekauft, müsste ich beim Verkauf von 30 Stück 10*80+20*81,11 abziehen, richtig?

Zitat von fabioso

Dann habe ich glaube ich auch FIFO verstanden. Hätte ich also am Anfang erst 10 Stück à 80,00€ und dann 60 à 81,11€ gekauft, müsste ich beim Verkauf von 30 Stück 10*80+20*81,11 abziehen, richtig?

Korrekt.

Zitat von andy1982

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Ich hab einfach 2 Depots und möchte die miteinander vergleichen. Und dafür suche ich einen einfachen weg...

Jetzt hast du zwar schon etliche Beiträge geschrieben. Wie genau deine Tabelle bzw. die Berechnungen aussehen, verrätst du weiterhin nicht.

Mal ein paar neugierige Fragen an all diejenigen, die Reporting-Tools benutzen - wie gesagt, ich nutze nur vereinfacht Excel und bin damit zufrieden.

1. Rechnen solche Tools mit der Brutto- oder Netto-Dividende? Brutto-Dividende würde Sinn machen um die Gesamtrendite einer Aktie (Kurssteigerung, Dividende, Bezugsrechte etc.) zu berechnen. Allerdings zeigt mir die Netto-Rendite, was ich wirklich in meiner Geldbörse habe. Problem dabei, Aktien, die Anfang des Jahres ihre Dividenden ausschütten sind damit im Vorteil, weil hier der Sparerfreibetrag zuschlägt, im Vergleich zu Aktien, die erst Ende des Jahres ihre Dividende ausschütten.

2. Wie berücksichtigen solche Tools eine mögliche Steuererstattung im Folgejahre? Hat beispielsweise die bessere Hälfte ihren Sparerfreibetrag nicht aufgebraucht, erhalte ich im Folgejahr eine Steuererstattung, die eigentlich das vergangene Jahr betrifft, allerdings findet der Geldfluß erst im Folgejahr. Oder anderes Beispiel, durch den Verlust durch eine wertlose Ausbuchung erfolgt eine Steuergutschrift im Folgejahr. Ursache ist eine Aktie, die allerdings nicht mehr existiert. Wird dann rückwirkend die Rendite geändert?

Werden solche Sonderfälle, die für mich alltäglich sind eigentlich korrekt - was immer das auch heißen mag - durch Reporting-Tools dargestellt?

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

Zitat von andy1982

Hab ich dich im Ursprungspost beschrieben

Ein/Auszahlungen / einstandswert (kumulierte Einzahlungen, formel) / Depot Wert/ Gewinn EUR (Formel) /Gewinn % (Formel)

und das ganze monatlich.

Du meinst ernsthaft, das sei eine genaue Tabelle? 🤔

Poste eine Excel-Tabelle mit Daten und Formeln (und entferne zuvor die persönlichen Daten aus dem Metadatenbereich).

Zitat von andy1982

Jetzt hör ich gar nichts mehr

Deine Test-Tabelle hat ihn sprachlos gemacht (mich übrigens auch).

Zitat von andy1982

Schade, hab mir extra die Arbeit gemacht

30 Sekunden Arbeit. Demotabelle. Eigentlich waren Echt-Daten gefragt. Die machen mehr Mühe, dabei kommt aber auch mehr heraus. Es macht allerdings keine Freude, jemanden etwas erklären zu wollen, der im Telegrammstil kommuniziert.

Zitat von andy1982

Was gehen dich meine Echtdaten an? Es geht ja ums Prinzip und da sollten Demodaten genügen.

Freilich reichen fürs Prinzip Demodaten - aber die müssen vollständig sein, und das sind Deine halt nicht.

Und wohlgemerkt: Du möchtest hier eine Auskunft haben, nicht ich.

Ich weiß, wie man das rechnet, erledige das mit meinem Depot für mich selbst und habe es hier im Forum schon viele Male erklärt.

Du hattest im November auf Rückfrage Deine unvollständige Demotabelle gepostet (mit der keiner etwas anfangen kann) und dann zwei Monate später nachgefragt, warum keine Antwort kommt. Jetzt hast Du Deine Antwort, also könnte man diese Diskussion schließen.

andy1982, dein grundsätzlicher Fehler liegt darin, dass du den Gewinn einfach nur dem Stand (=der Summe) der bisherigen Einzahlungen gegenüberstellst.

nehmen wir Zeile 12, 1 August: du hast 500 Gewinn und hast bisher 4000 eingezahlt, also errechnest du 12,5% Gewinn. Das würde aber nur stimmen, wenn du diese 4k bereits am 1. Januar eingezahlt hättest, sie also die volle Zeit gelegen hätten.

Am 1.1. waren da aber bloss 500, d.h. aber nicht das du 100% Gewinn gemacht hast, denn du hast ja jeden weiteren Monat nochmal 500 Euro nachgeschoben.

Aber die 500 vom 1. Februar sind auf Jahressicht ja nicht wirklich 500 "wert", sie werden ja

bloss 11 Monate liegen, somit müsstest du rechnen 500/12*11

Dementsprechend ist die Einzahlung am 1 Juli bei der Zinsberechnung nur 250 wert, weil sie ja nur 6 Monate Zinsen erwirtschaften kann.

Noch besser wäre es du machst deine Formel tagesspezifisch, denn nicht immer machst du Einzahlungen/Entnahmen am ersten Tag des Monats.

Du brauchst also eine Hilfsrechnung, um die richtige Basis deiner Einzahlungen zu errechnen, und dies benutzt du dann um den Zins zu berechnen.

Ein grosses SORRY an alle Mathematiker, die meine Erklärung lesen müsse! Die von mir benutzen Begriffe sind bestimmt nicht mathematisch korrekt, aber es ist zu spät um die Richtigen noch zu googlen. Ausserdem braucht Andy ja nur die Erklärung, wo der Fehler steckt. 😉