Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Mazen manche Leute wollen es nicht verstehen, manche auch mit Absicht nicht.

    Kann mir die PNs dazu gut vorstellen.

    Viele Menschen leben halt in oder von diesem Fiatponzisystem.

    Und würden sich nicht trauen sich zu hinterfragen und zugeben, dass ihr gesamtes Weltbild dass Sie sich aufgebaut haben, oder aus den Medien kennen nur eine Lüge ist.

    Die Antworten auf sämtliche Fragen sind in den vorherigen Seiten zu finden.
    Es ist wie mit der Schulbildung eine Hol-Schuld.

    Viele Leute wollen auch bewusst trollen. Die Menschen müssen schon bewusst die ökonomische Materie & auch Historie verstehen wollen, inklusive der Geschichte und Politik der Menschheit. Wie Geldsysteme funktioniert haben, Münzen mit einen gewissen Anteil an Kupfer und Silber. (alte Kupfernase)

    Viele Leute wollen ihre Gedanken halt nicht für Neues öffnen und das sieht man auch hier.

    Dabei ist ständiges Lernen gut für das Gehirn auch langfristig.

    Weißt du wir reden gern mit Leuten die etwas lernen wollen, oder Thematiken ernsthaft hinterfragen Alles andere ist Zeitverschwendung.

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • oder Thematiken ernsthaft hinterfragen

    Das ist hier reichlich gemacht worden.
    Antworten = Glaubenssätze. Die Erde ist eine Blockchain - und vor allem Bitcoin.
    Wo und wie viel hast du in 'sicheren' Assets, wie viel Prozent und absolut Bitcoin? Wenn Bitcoin so ein toller Wertspeicher ist, müsste er ja als sicher gelten, oder etwa nicht?

  • Das ist hier reichlich gemacht worden.
    Antworten = Glaubenssätze. Die Erde ist eine Blockchain - und vor allem Bitcoin.
    Wo und wie viel hast du in 'sicheren' Assets, wie viel Prozent und absolut Bitcoin? Wenn Bitcoin so ein toller Wertspeicher ist, müsste er ja als sicher gelten, oder etwa nicht?

    Tim92
    15. Dezember 2024 um 16:14

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Im Allgemeinen zu unserem Geldsystem

    Antworten = Glaubenssätze.

    Daran mußte ich bei dem herkömmlichen Geldsystem (Fiat-Money-System) und dem Umgang der Staaten und insbesondere der staatlichen Notenbanken damit auch schon sehr oft denken:

    Es braucht den "Glaubenssatz" (nur um Deine Begrifflichkeit zu übernehmen), daß ...

    man aus "Papier Geld machen kann" (Papiergeldsystem), dieses Geld dann werthaltig ist und bleibt (ein großer Geldschein kostet in der Herstellung 30 Cent ...) auch wenn man es nach Belieben in der Menge erhöht; man bei der Kreditvergabe "Geld aus dem Nichts" erschaffen kann (Giralgeldschöpfung) mithin dann also Zinsen auf Geld (Kredit) fällig werden, welches vor der Kreditvergabe noch gar nicht existierte; staatliche Notenbanken per Click am PC bei Staatsanleihekäufen "Billionen aus dem Nix" erschaffen können, ohne nachteilige Folgen für den Geldwert oder anderen Folgewirkungen (Stichworte: Inflation (Verwässerung des Geldwerts) und Vermögenpreisblasen - um nur zwei Beispiele von mehreren zu nennen); die von den Notenbanken dafür in ihre Bilanz genommenen "Wert"papiere (von stark ver- oder überschuldeten Staaten, maroden Banken, wackligen Unternehmen usw. dann "wert"haltige "Sicherheiten" darstellen, denn nur solche darf z. B. eine EZB in ihre Bilanz nehmen) ...

    Die Finanzstabilität insgesamt wäre dabei ein eigenes Thema. Hier braucht es fast noch mehr "Glaubenssätze" ... Meines Wissens gibt es logischerweise zwar ein Insolvenzrecht für Private sprich Bürger und Unternehmen. Ein solches Insolvenzrecht für Staaten ist mir eher unbekannt ? Mehr als seltsam, wo doch (ein Nobelpreisträger und früherer Chefökonom des IWF) in seiner Untersuchung allein seit dem Jahr 1800 insgesamt 227 Staatsinsolvenzen gezählt hat... ? Nichtsdestotrotz wird via staatlicher Regulatorik normiert, daß Staatsanleihen ausfall"sicher" sind (und Banken meines Wissens deshalb dafür beim Kauf bzw. Halten derselben kein Eigenkapital hinterlegen müssen ?)

    Im Speziellem zu unserer aktuellen Währung

    Antworten = Glaubenssätze.

    Daran mußte ich seit dem Vertrag von Maastricht 1992 und dem politischen Projekt einer europäischen "Einheitswährung" und dem Umgang der Staaten und staatlichen Notenbank (EZB) damit auch schon sehr oft denken.

    Es braucht den "Glaubenssatz" (nur um Deine Begrifflichkeit zu übernehmen), daß ...

    "dieses Mal alles anders ist" (Währungsunionen sind in der Finanzgeschichte so gut wie immer gescheitert); man völlig unterschiedliche teilweise disparate Länder (angefangen von den harten Daten und Fakten bis zu historisch gewachsener Hart- versus Weichwährungs-Mentalitäten) unter eine Einheitswährung packen kann; man von Anfang an die eigenen Verträge (AEUV) auf denen diese Einheitswährung basiert dehnen, biegen, beugen und sogar permanent brechen kann (ohne jede Folgen); es möglich ist eine zwar zentralisierte übernationale Geldpolitik zu installieren (EZB) aber die Fiskalpolitik weiter dezentral bei den nationalen Parlamenten verbleibt (Budgetrecht als Königsrecht des Parlaments); man mit einem einzigen Leitzins (der EZB) eine adäquate Geldpolitik für (inzwischen) immerhin 20 (!) verschiedene Länder machen kann; eine Einheitswährung ohne passende Einheitssprache (Stichwort: Faktormobilität beim Faktor Arbeit) funktionieren kann ...

    Die Stabilität und Existenz der Einheitswährung betreffend braucht es fast noch mehr "Glaubenssätze" ... Meines Wissens brach bereits keine 10 Jahre nach Einführung der Einheitswährung als Bargeld (2002) die Krise der Einheitswährung aus (2010) und das Währungsexperiment mußte "Whatever it takes" - also koste es, was es wolle (2012) gerettet werden. Was sich in der Folge auch fortsetzte (Null- und Negativzinsen samt Billionen schwerer Anleihekäufe der Notenbank samt gezielter Abschirmung diverse Länder vom Markt seitens der EZB zwecks Sicherung der Schuldentragfähigkeit dieser Länder). Ein Insolvenzrecht für Staaten zwecks geordneter Abwicklung wäre in der Eurozone noch wichtiger als ohnehin und generell schon, wenn man beispielsweise nur an die Causa Griechenland denkt mit sowohl einem zwangsweise Schuldenschnitt für die privaten Gläubiger als auch einem Schuldenschnitt für die öffentlich-rechtlichen Gläubiger (und damit den Steuerzahlern anderer Länder).


    Als Finanz-Laie, wenn auch einem an solchen Themen Interessierten, frage ich mich (oder Dich, werte(r) ika als die/den vermutlich viel Kundigere(n) als meine Wenigkeit) für was es letztlich mehr "Glaubenssätze" benötigt im Verhältnis "Bitcoin" vs "Papiergeld im Allgemeinen" und "im Speziellen" (Euro) ?


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Mazen manche Leute wollen es nicht verstehen, manche auch mit Absicht nicht.

    Kann mir die PNs dazu gut vorstellen.

    Ich sehe das ganz entspannt und amüsiere mich eher darüber, dass es einigen Leuten so schwer fällt, die (zugegebenermaßen) Komplexität von Bitcoin und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu durchdringen. Die meisten Menschen schwimmen immer noch an der Oberfläche und sehen Bitcoin lediglich als eine digitale Währung ohne "inneren Wert". Klassische Argumente sind: "Das sind doch nur Zahlen und Nullen! Ein Schneeballsystem! Betrug!"

    Man merkt: Je intensiver und differenzierter die Diskussionen werden und je mehr unterschiedliche Auswirkungen und Lebensbereiche beleuchtet werden, auf die Bitcoin Einfluss nimmt, desto unzufriedener und manchmal auch wütender oder sarkastischer reagieren die Menschen. Dies geschieht, weil alles Bisherige in Frage gestellt wird und es nicht einfach ist, sich einzugestehen, dass die bisherige Meinung vielleicht doch nicht richtig war. Manchen gelingt es, sich von festgefahrenen Positionen zu lösen, anderen wird es (aus Trotz) nie gelingen. Aber das ist für mich völlig in Ordnung, jeder ist für sich selbst verantwortlich.

    Für mich persönlich hat diese oberflächliche Sichtweise viel mit kognitiver Faulheit zu tun, denn der Mensch ist von Natur aus bequem. Dass Bitcoin eine Zäsur darstellt und das bekannte Geldsystem auf den Kopf stellt, wird jeder früher oder später am eigenen Leib erfahren. Deshalb ist der Spruch "Jeder zahlt für Bitcoin den Preis, den er verdient" so zutreffend. Ich beobachte die Entwicklung von Bitcoin weiterhin mit Genugtuung und bin gleichzeitig schockiert und erstaunt, dass so viele Menschen die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Das ist das übliche Red-Pill-Pille-Palle.

    Ist das so ?

    Wie mir sowohl ein erfahrener Händler als auch ein erfahrener Fondsmanager sagten (habe selbst keine Bitcoins), ist der Bitcoin-Kurs auf übliche Weise der am Markt ermittelte reelle Marktpreis und die zunehmende Verbreitung von Bitcoin bei Vermögensverwaltern, Family-Offices, Fonds, Institutionellen usw. eine schlichte Tatsache ... ?!

    Da scheint es also eine Nachfrage zu geben ? Aus Angebot und Nachfrage bilden sich Marktpreise.

    An anderer Stelle

    Gold halte ich ja schon für groben Unfug,

    Du offensichtlich.

    Die weltweiten Notenbanken haben einen Bestand von diesem "Unfug" von > 35.000 Tonnen (physisches Gold) und sehen das offensichtlich also ganz anders als Du.

    Die Goldbestände der Notenbanken sind jedenfalls recht gut dokumentiert.

    Bei dem "Unfug" Gold scheint es also ebenfalls - sowohl von Privaten als auch von Notenbanken - eine Nachfrage zu geben ?

    Schaut man auf die Ratio "Euro vs Gold" (um > 90% devaluiert gegenüber dem Jahr 1999) und die Ratio "Euro vs Bitcoin" (um das grob auszurechnen bräuchte ich schon einen Taschenrechner ...) scheint es um die Nachfrage nach dem "Esperanto"-Zettelgeld Euro (welches man schon "retten" mußte) deutlich schlechter bestellt zu sein als um die Nachfrage in Sachen Gold oder Bitcoin. Was jedenfalls die vergangenen immerhin 15 Jahre (Bitcoin) und die vergangenen 26 Jahre (Gold) betrifft.

    Natürlich kennt keiner die Zukunft: Solche Zahlen und Kurse laufen bei mir jedenfalls nicht unter

    Red-Pill-Pille-Palle.


    Nichtsdestotrotz bzw. daher erst recht Dir ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Ich finde die Bitcoin - Ideologie nicht überzeugend.

    Kein Gegenwert.

    Bitcoin scheitert als Währung an fundamentalen Problemen: Seine extreme Volatilität verhindert zuverlässige Preisbildung und macht ihn für den Alltag untauglich.

    Die geringe Transaktionsgeschwindigkeit und exorbitanten Gebühren in Hochlastzeiten ersticken jeden praktischen Nutzen. Seine deflationäre Struktur fördert Horten statt Investieren, was die wirtschaftliche Aktivität lähmt. Die pseudonyme Natur ist ein Einfallstor für Geldwäsche, Steuerhinterziehung und kriminelle Aktivitäten.

    Der astronomische Energieverbrauch zur Sicherung des Netzwerks ist eine ökologische Katastrophe und widerspricht jeder modernen Nachhaltigkeitsagenda. Fehlende Regulierung macht ihn zur Spielwiese für Spekulanten und Betrüger, ohne Schutz für normale Nutzer.

    Schlussendlich fehlt Bitcoin die Elastizität, die Zentralbanken zur Krisenbewältigung benötigen. Er ist weder stabil, noch effizient, noch gesellschaftlich verantwortungsvoll – ein unpraktikables Spekulationsobjekt, keine Währung.

    Ein im Grunde gescheiterter Ansatz, hier eine Währung anzunehmen oder einen Währungsersatz.

    In meinen Augen eher reine Spekulation ohne echte Substanz.

  • Sind diese Beleidigungen der Leser wirklich notwendig, nur weil sie eine andere Meinung haben, als Du? Wenn Du Deinen Frust ablassen willst, bist Du hier falsch. Zumal Du Deine Kommentare selbst als Zeitverschwendung bezeichnest.

    desto unzufriedener und manchmal auch wütender oder sarkastischer reagieren die Menschen.

    Das trifft auf Tim92 offensichtlich zu.

  • Ich sehe das ganz entspannt und amüsiere mich eher darüber, dass es einigen Leuten so schwer fällt, die (zugegebenermaßen) Komplexität von Bitcoin und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu durchdringen. Die meisten Menschen schwimmen immer noch an der Oberfläche und sehen Bitcoin lediglich als eine digitale Währung ohne "inneren Wert". Klassische Argumente sind: "Das sind doch nur Zahlen und Nullen! Ein Schneeballsystem! Betrug!"

    Man merkt: Je intensiver und differenzierter die Diskussionen werden und je mehr unterschiedliche Auswirkungen und Lebensbereiche beleuchtet werden, auf die Bitcoin Einfluss nimmt, desto unzufriedener und manchmal auch wütender oder sarkastischer reagieren die Menschen. Dies geschieht, weil alles Bisherige in Frage gestellt wird und es nicht einfach ist, sich einzugestehen, dass die bisherige Meinung vielleicht doch nicht richtig war. Manchen gelingt es, sich von festgefahrenen Positionen zu lösen, anderen wird es (aus Trotz) nie gelingen. Aber das ist für mich völlig in Ordnung, jeder ist für sich selbst verantwortlich.

    Für mich persönlich hat diese oberflächliche Sichtweise viel mit kognitiver Faulheit zu tun, denn der Mensch ist von Natur aus bequem. Dass Bitcoin eine Zäsur darstellt und das bekannte Geldsystem auf den Kopf stellt, wird jeder früher oder später am eigenen Leib erfahren. Deshalb ist der Spruch "Jeder zahlt für Bitcoin den Preis, den er verdient" so zutreffend. Ich beobachte die Entwicklung von Bitcoin weiterhin mit Genugtuung und bin gleichzeitig schockiert und erstaunt, dass so viele Menschen die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben.

    Nein. Sollen aber all die, die dann krachend Haus und Hof verzocken am Ende nicht klagen.

    Wo ist der Wert? Es gibt keinen. Es ist schlicht reine Annahme, durch nichts Reelles unterfüttert. Erinnert mich an eine Spielhölle, an eine Art Glücksspiel ohne Wert dahinter.

    Echte Werte, Substanz... das fehlt halt. Lass Russland mal eine globale Attacke auf das Internet starten. Weltweit... dann lösen sich die ganzen Bitcoins im Nirvana auf, in einer Millisekunde. Ich fände das irgendwie sogar lustig - die libertäre Bitcoinfangruppe wäre irritiert.

    Im Grunde niemandem zu wünschen aber für mich persönlich genau in diese Richtung.

  • Sind diese Beleidigungen der Leser wirklich notwendig, nur weil sie eine andere Meinung haben, als Du? Wenn Du Deinen Frust ablassen willst, bist Du hier falsch. Zumal Du Deine Kommentare selbst als Zeitverschwendung bezeichnest.

    Das trifft auf Tim92 offensichtlich zu.

    Es gibt keinen echten Anlass zum Streit. Ich halte das ganze für eine Täuschung, die (noch) viele zu glauben scheinen.

    Vielleicht irre ich mich und es ist etwas ganz anderes, was noch keiner griffig zu formulieren verstand. Aber ich denke eher, es ist kein Anlass sich anzugiften.

    Ein Grinsen an dem Tag an dem die ganze Blase platzt und sich in Nichts auflöst während all die Bitcoin - Fanboyz fassungslos da stehen und sich wundern - ich werde es nicht verhindern können aber auch nicht ostentativ zur Schau stellen.

    Der Moment wird kommen - denke ich zumindest.

  • Die letzten 12 Seiten alle übersprungen?

    Wo diese Themen angegangen werden. Sehr schade.

    panem et circenses

    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Bitcoin scheitert als Währung an fundamentalen Problemen: Seine extreme Volatilität verhindert zuverlässige Preisbildung und macht ihn für den Alltag untauglich.

    Bitcoin ist keine Währung, sondern ein Wertspeicher. Diese Aufgabe meistert Bitcoin in den letzten 15 Jahren hervorragend, indem er alle anderen Anlageklassen outperformt hat. Zwar ist die Volatilität vorhanden, jedoch zeigt der Trend kontinuierlich nach oben. Wir haben immer "higher highs" und "higher lows" erreicht.


    Seine deflationäre Struktur fördert Horten statt Investieren, was die wirtschaftliche Aktivität lähmt.

    Das ist teilweise richtig. Im Gegensatz dazu verliert das FIAT-Geld durch die Inflation täglich an Wert. Wirtschaftliche Aktivität wird nicht gelähmt, sondern es wird effizienter gewirtschaftet.

    Die pseudonyme Natur ist ein Einfallstor für Geldwäsche, Steuerhinterziehung und kriminelle Aktivitäten.

    Kriminelle Aktivitäten, die in Verbindung mit Bitcoin stehen, sind prozentual geringer als beim Dollar. Das ist auch logisch, denn Bargeld ist anonym, während Bitcoin pseudonym ist und somit sehr gut verfolgt werden kann.

    Der astronomische Energieverbrauch zur Sicherung des Netzwerks ist eine ökologische Katastrophe und widerspricht jeder modernen Nachhaltigkeitsagenda. Fehlende Regulierung macht ihn zur Spielwiese für Spekulanten und Betrüger, ohne Schutz für normale Nutzer.

    Der astronomische Energieverbrauch zur Sicherung des Netzwerkes stellt eben sicher, dass:

    Lass Russland mal eine globale Attacke auf das Internet starten. Weltweit... dann lösen sich die ganzen Bitcoins im Nirvana auf, in einer Millisekunde. Ich fände das irgendwie sogar lustig - die libertäre Bitcoinfangruppe wäre irritiert.

    ... das nicht passieren kann. It's a feature, not a bug. Gleichzeitig werden Miner dazu gezwungen, immer effizienter zu werden und Innovationen hervorzubringen, die dem gesamten Energiesektor zugutekommen, da in der Folge auch andere Branchen von effizienter Energiegewinnung profitieren. Zudem stammt der Energiemix des Bitcoin-Netzwerks mittlerweile zu über 60 % aus nachhaltigen Energiequellen. Bis zum Jahr 2030 sollen es über 80 % werden, was wiederum ein Beleg für die Innovationsfreudigkeit der Branche ist.

    Schlussendlich fehlt Bitcoin die Elastizität, die Zentralbanken zur Krisenbewältigung benötigen.

    Erstmal kann Bitcoin durchaus auch neben dem bestehenden FIAT-Geld bestehen. Darüber hinaus ist das FIAT-System der Grund für viele Krisen, die dann gar nicht anfallen würden.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Die letzten 12 Seiten alle übersprungen?

    Wo diese Themen angegangen werden. Sehr schade.

    Du glaubst ernsthaft, dass du bzw. Mazen irgendetwas beweisen konnten? Glauben ist keine Sachkompetenz. Damit meine ich nicht die zugrunde liegende Blockchain, sondern was der Bitcoin angeblich sein soll.

  • Wenig bis nicht überzeugend für mich (zumindest für mich):

    Das Argument, Bitcoin sei weniger kriminell genutzt als der Dollar, ist eine verzerrte Verteidigung: Es vergleicht einen globalen Leitwährungsstandard mit einem Nischenasset. Zudem bleibt Bitcoin ein Magnet für Kriminalität, von Ransomware-Angriffen bis hin zu Darknet-Handel, da die Verfolgung komplex und teuer ist, während Verluste für Betroffene oft irreversibel sind.

    Die Verfolgbarkeit ist irrelevant, wenn die Schadensverursacher ungreifbar bleiben.

    Das Narrativ, der Energieverbrauch von Bitcoin sei ein „Feature“, ist Augenwischerei: Energieintensität wird als Tugend verkauft, während Millionen von Haushalten mit hohen Strompreisen kämpfen. Selbst wenn Miner effizienter werden, ist die Grundlogik von Proof-of-Work ein blindes Rennen um Ressourcen, das von den sozialen Kosten ignoriert wird.

    Nachhaltige Energie sollte gesellschaftlichen Gütern dienen, nicht der Absicherung spekulativer Vermögenswerte.

    Die Behauptung, Bitcoin könne neben FIAT bestehen, ist naiv: Parallele Währungssysteme destabilisieren Ökonomien, fragmentieren Märkte und schaffen Unsicherheit. FIAT-Märkte mögen ihre Krisen haben, aber sie bieten Mechanismen, um diese zu managen.

    Bitcoin hingegen verstärkt Instabilität durch seine Unreguliertheit, Inflexibilität und spekulative Natur – ein Rezept für Chaos, kein Ausweg.

  • Bitcoin ist keine Währung, sondern ein Wertspeicher. Diese Aufgabe meistert Bitcoin in den letzten 15 Jahren hervorragend, indem er alle anderen Anlageklassen outperformt hat. Zwar ist die Volatilität vorhanden, jedoch zeigt der Trend kontinuierlich nach oben. Wir haben immer "higher highs" und "higher lows" erreicht.

    ... nenenene

    Das Argument, Bitcoin sei ein „Wertspeicher“, der alle anderen Anlageklassen outperformt habe, verkennt die Realität:

    Ein Wertspeicher zeichnet sich durch Stabilität, Vorhersagbarkeit und Schutz vor Verlust aus – nicht durch spekulative Kursgewinne, die auf exzessiver Volatilität und Hype basieren.

    Die „higher highs“ und „higher lows“ sind ein Muster des spekulativen Wachstums, nicht der Wertbewahrung.

    Diese Performance ist anhaltender Liquidität und Gier geschuldet, nicht fundamentaler Substanz. Sobald die Spekulation versiegt oder der Regulierungsdruck steigt, bricht das Konstrukt wie jedes andere spekulative Asset zusammen.

    Mich würde das zufrieden stellen - wir brauchen das alles nicht.

    Bitcoin ist kein Wertspeicher, sondern ein hochriskantes Finanzspiel – eine schlechte Parodie auf Gold, ohne dessen Stabilität oder Funktionalität.

  • Zudem bleibt Bitcoin ein Magnet für Kriminalität, von Ransomware-Angriffen bis hin zu Darknet-Handel, da die Verfolgung komplex und teuer ist, während Verluste für Betroffene oft irreversibel sind.

    Dabei soll doch der "Digitale Euro" absolut sicher vor Angriffen sein und zudem (Stichwort: Datenschutz) eine ebenso anonyme Zahlung wie Bargeld ermöglichen ...

  • So wie der Euro beispielsweise ... :D

    Ach, natürlich, der Euro ist ja der Ursprung allen Übels! Ohne ihn hätten wir selbstverständlich das Schlaraffenland, in dem jedes Land mit eigener Währung floriert wie im Märchen. Klar, ständige Währungsspekulationen und Handelsbarrieren wären sicher ein Segen für alle Volkswirtschaften. Aber gut, die Eurokritiker haben ja immer eine glasklare Alternative parat: zurück zur D-Mark, damit Deutschland durch künstliche Aufwertung endgültig seine Exportwirtschaft in den Boden rammt – brilliant!

    Aber Hauptsache, man kann so tun, als wäre alles simpler, wenn man bloß den Euro abschafft. 😊 ... und unsere Wirtschaft mit diesem Schritt gleich komplett abschafft.

    Export ist ja für Deutschland völlig irrelevant... ja ne is klar.

    Die euroskeptischen Experten - die gleiche Sorte, die auch schon beim Brexit in England für totales Chaos sorgten.