Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Würde in solchen Diskussionen gerne mal 5 oder 10 Jahre vorspulen. Insbesondere in den jüngeren Generationen wird sich Bitcoin meiner Meinung nach gegen Gold durchsetzen. Bitcoin sprengt bis jetzt alle Grenzen.


    Die breite Akzeptanz von bitcoin nimmt stetig zu. Was Elon Musk oder Donald Trump machen, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.


    Den Zusammenbruch des Dollars sehe ich nicht. Und selbst wenn, dann wird er ersetzt. Natürlich ist die Weltwirtschaft auf Wachstum ausgerichtet. Dazu ist Inflation erforderlich in kontrolliertem Maße. Bitcoin spielt das eger in die Hände und die Geldmengenausweitung war in der Vergangenheit für Bitcoin eig immer ein positiver Antreiber.


    Das Problem an derartigen Diskussionen: Die einen halten Bitcoin für nen scam und die anderen sagen das Ende der (FIAT)Welt voraus. Die Realität wird zuemlich sicher dazwischen liegen.

  • Bitcoin sprengt bis jetzt alle Grenzen.

    Irgendwann kann man die Grenzen des eigenen Gefüges aber nicht mehr sprengen, und dann werden völlig überraschend ein paar Superreiche 80% der Bitcoins halten. Soviel zum Thema für alle.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Irgendwann kann man die Grenzen des eigenen Gefüges aber nicht mehr sprengen, und dann werden völlig überraschend ein paar Superreiche 80% der Bitcoins halten. Soviel zum Thema für alle.

    Bei einem so kleinen und statischen Markt dürften die benannten Superreichen dann aber Probleme haben, das zu Geld zu machen, oder?


    Fände ich aber interessant mal zu sehen, wie breit aufgestellt Bitcoin eigentlich ist bzw. wie viel davon konzentriert ist bei bspw. Dem Top1- oder den Top5-Prozent der Bitcoin-Halter.

  • Bei einem so kleinen und statischen Markt dürften die benannten Superreichen dann aber Probleme haben, das zu Geld zu machen, oder?

    Das ist bei Kunst ja nicht anders, die wird aber trotzdem gesammelt. Man möchte ja auch Statussymbole.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Die einen halten Bitcoin für nen scam

    Davon verstehe ich von der technische Seite her viel zu wenig, um mich zu solchen Aussagen zu versteigen. Den dahinterstehenden Wunsch nach einem nicht nach Belieben der Staaten und staatlichen Notenbanken manipulierbaren und damit im Wert verwässerbaren Geld (inklusive der damit verbundenen Fehlanreize und Kollateralschäden) kann ich allerdings bestens nachvollziehen.

    und die anderen sagen das Ende der (FIAT)Welt voraus.

    So apokalyptisch denken die meisten gar nicht.

    Sprich davon gehen jedenfalls die meisten mir bekannten Protagonisten eher nicht aus (Gleiches gilt auch für mich) - sondern eher von einer immer weiteren und ggf. schnelleren Verschlechterung des Fiat-Moneys (inklusive immer größere Fehlanreize und ebensolcher Kollateralschäden).

    So viel Schweiß, Ärger, Stress, Streit, Panik, Zwist usw. wie beispielsweise die Einheitswährung Euro die Politik schon gekostet hat (Eurokrise, Eurorettung) - wird man Alles unternehmen, den Euro irgendwie auch weiter am Leben zu halten. Die Frage ist nur zu welchem Preis ? Erinnert sei an das Draghische "Whatever it takes" aus dem Jahr 2012 ... also koste es, was es wolle ...

    Die Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel" (Schatzcharakter funktionierenden Geldes) könnte dabei jedenfalls noch weiter und schneller erodieren (die Ratio "Euro vs Gold" aber auch "Euro vs Bitcoin" oder "Euro vs Tangible Assets" sind bezeichnend).

    Am liebsten wäre vermutlich vielen Staaten und Politiker eine Welt mit staatlichen Digitalgeld (und ohne Bargeld) samt der totalen Kontrolle und dem dann vollumfänglichen gläsernen Bürger (Untertan), da dies weder den Staaten noch den staatlichen Notenbanken dann noch irgendeine Grenze setzt. Staatliches Fiat-Money in digitaler Form sozusagen. Und vor allen Dingen - ohne jede Ausweichmöglichkeit.

  • Fände ich aber interessant mal zu sehen, wie breit aufgestellt Bitcoin eigentlich ist bzw. wie viel davon konzentriert ist bei bspw. Dem Top1- oder den Top5-Prozent der Bitcoin-Halter.

    Da das Bitcoin-Netzwerk zu 100 % öffentlich einsehbar und transparent ist – ganz im Gegensatz zu unserem FIAT-System, wo Gelder gerne mal über Briefkastenfirmen in Drittstaaten verschoben werden – lässt sich die Verteilung ziemlich gut nachvollziehen. Hier ein paar Zahlen und Fakten zu deiner Frage:

    Bitcoin Verteilung » Zahlen, Daten, Fakten (2024)
    Oftmals wird behauptet, dass die Verteilung von BTC unter den Netzwerkteilnehmern höchst zentralisiert sei. Wale kontrollieren bekanntlich den Markt. Aber…
    bitcoin-2go.de

    Die Bitcoin-Verteilung ist sicher noch nicht ideal, aber sie ist messbar, dynamisch und im Gegensatz zu unserem Geldsystem nicht völlig intransparent. Jeder kann sie selbst nachprüfen – was man vom globalen FIAT-System mit Schattenbanken, Offshore-Strukturen und intransparenten Zentralbank-Bilanzen eher nicht behaupten kann. Darüber hinaus wird die Verteilung von Bitcoin langfristig ganz automatisch immer dezentraler, nicht zentraler, wie einige hier gerne behaupten.

    Was auch ganz logisch ist, wenn man mal ein paar Minuten darüber nachdenkt und an folgendem Extrembeispiel gut nachvollziehen kann:
    Stell dir vor, eine einzelne Person würde 50 % aller existierenden Bitcoin halten. Sobald diese Person auch nur einen einzigen Bitcoin verkauft, ist die Verteilung bereits dezentraler als vorher (im Gegensatz zu unserem FIAT-System, welches Geld aus dem Nichts erschafft und diejenigen profitieren lässt, die nah am Geldschaffungsprozess sitzen). Und je mehr die Person verkauft – ob freiwillig, aus Profitinteresse, aus Altersgründen, aus Sicherheitsbedenken oder schlicht aus FOMO anderer Marktteilnehmer – desto breiter verteilt sich das Vermögen. Das Netzwerk selbst sorgt dafür, dass Besitz durch Marktmechanismen über Zeit streut.

    Die Verteilung ist seit Jahren in Bewegung – weg von den frühen Adressen hin zu immer mehr Retail-Wallets, Exchanges, ETFs und Payment-Usern. Bitcoin ist eben kein starres Pyramidensystem, sondern ein offenes Protokoll mit natürlichen Anreizen zur Verteilung.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Selbstverständlich. Warum nicht?

    Schau dir den NFT-Hype an, glaubst du, das wird da anders?

    Ich werde kritisch beäugt und von manchen sicher belächelt für meinen Anteil an Bitcoin. Da halten mich viele sicherlich für blauäugig bis naiv. Status hab ich dadurch null. Allenfalls einen zweifelhaften. Statussymbol eher wenn man nennenswert Vermögen damit aufgebaut hat. Wer aber keine abgeschnittenen Finger oder entführte Kinder will, der hält über sein Bitcoinvermögen lieber den Mund oder bleibt zumindest anonym.

  • Ich werde kritisch beäugt und von manchen sicher belächelt für meinen Anteil an Bitcoin. Da halten mich viele sicherlich für blauäugig bis naiv

    tbh: Inklusive mir.

    Status hab ich dadurch null. Allenfalls einen zweifelhaften. Statussymbol eher wenn man nennenswert Vermögen damit aufgebaut hat.

    Was sich aber ändern dürfte, wenn die Verknappung da ist, also alle BTC gemint sind und nur noch die vorhandenen verteilt werden.


    Wer aber keine abgeschnittenen Finger oder entführte Kinder will, der hält über sein Bitcoinvermögen lieber den Mund oder bleibt zumindest anonym.

    Na, was denn nun? Ist das jetzt super, dass alle Staaten aufspringen oder sollte man das lieber geheim halten?

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • JackDawson

    Die Geheimhaltung bezieht sich auf Privatpersonen. Die Kenntnis von nennenswertem Bitcoinvermögen ist ein Sicherheitsrisiko (bei selfcustody). Wenn das Bitcoinvermögen mal transferiert ist, ist es nämlich ziemlich sicher weg.


    und in Bezug auf deine Meinung: Ich respektiere deine Meinung, aber sie ist völlig irrelevant. Ob du mich belächelst oder für naiv hälst, ist völlig unbedeutend. Genauso wie meine Meinung dazu. Zumindest wenn es darum geht, ob unsere Meinung Einfluss darauf hat, was mit Bitcoin geschieht.

    Ich sehe Potential, was du nicht siehst. Da ich letztlich deejenige bin, der die Folgen davon zu verantworten hat, kann ich mit deiner Ansicht gut leben, auch wenn aus dir mMn etwas Überheblichkeit und Rechthaberei trieft.

  • Die Geheimhaltung bezieht sich auf Privatpersonen. Die Kenntnis von nennenswertem Bitcoinvermögen ist ein Sicherheitsrisiko (bei selfcustody).

    Wo genau ist der Unterschied zu hohen Bargeldbeständen oder Kunst?

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Wo genau ist der Unterschied zu hohen Bargeldbeständen oder Kunst?

    Ein geklautes Bild lässt sich ggf finden. Bezüglich Bargeld: Kennst du Leute, die erzählen, dass sie hohe Bargeldbeträge daheim haben? Davon abgesehen habe ich nie behauptet, dass Bitcoin da exklusiv wäre. Es ging darum, dassBitcoin an sich kein Statussymbol ist und dass es gute Gründe gint, warum man sein Bitcoinvermögen eben NICHT als Statussymbol vor sich herhält. Als Statussymbol taugt ohnehin nur der Vermögenswert an sich und nicht Bitcoin im speziellen.

    ps: Dein Ego will unbedingt recht haben oder?

  • Ein geklautes Bild lässt sich ggf finden.

    Ähm, ja? Transferierte Bitcoin sind über die Blockchain nachverfolgbar, das wird unter anderem von Mazen hier regelmäßig als Vorteil betont.


    Es ging darum, dassBitcoin an sich kein Statussymbol ist und dass es gute Gründe gint, warum man sein Bitcoinvermögen eben NICHT als Statussymbol vor sich herhält.

    Und ich habe dir erklärt, dass BTC unweigerlich ein Statussymbol sein wird, wenn sich nicht mehr jeder welche kaufen kann. Und diejenigen, die sich dann BTC leisten, brauchen sich um Sicherheit keine Sorgen zu machen.

    ps: Dein Ego will unbedingt recht haben oder?

    Weil ich dir nicht blind recht gebe und es wage, dir zu wiedersprechen?

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    Grover Norquist

  • JackDawson

    Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Gehe jetzt mit meiner hardware wallet in die Fußgängerzone flexen. :)


    Wobei ich nicht ganz sicher bin, mit welcher deiner Persönlichkeit ich schreibe. Die Persönlichkeit, die Bitcoininvestoren belächelt und für naiv hält oder die glaubt, dass man als Bitcoininvestor sich später keine Sorgen mehr machen muss, weil man Bitcoin hat und zu einem auserlesenen Kreis zählt. 🤔

  • Wenn ich das schon lese... auserlesener Kreis... Pfft

    Da ich ein ganz normaler Rentner bin, diesen BitCoin Kram nicht verstehe, möchte ich diesem vermeintlich erlesenen Kreis gar nicht angehören. Warten wir mal ab, wie diese Chose in ein paar Jahren aussieht. Ich denke, meine ETF s haben dann ganz ohne mein Zutun (außer besparen) zugelegt. Wo dann die Pseudoersatzwährung steht, juckt mich nicht. Hoffen wir, dass dann die Jünger nicht schal sind. ;)

  • Boersenfeger

    Du sagst, dass du Bitcoin nicht verstehst und möchtest auch nicht zu dem Kreis an Bitcoin Inhabern gehören. Das ist völlig legitim und nachvollziehbar. Aber wieso schwingt da so ne Abneigung mit und wo kommt die her? (wenn du, wie du selbst sagst, keine Ahnung davon hast). Das klingt so, als ob du Bitcoin scheitern sehen willst. Ist das so und wenn ja warum?

  • Vielleicht, weil mir die Pro-Schreiber hier einfach viel zu erlesen und allwissend erscheinen?!
    Egal, welche Kritik am Produkt hier geäußert werden, Du oder Mazen wissen es besser.
    Und tatsächlich hätte ich im Falle eines Scheiterns eine klammheimliche Schadenfreude.

    Ich freue mich trotzdem, wenn deine ETFs weiterhin gut performen :)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Vielleicht, weil mir die Pro-Schreiber hier einfach viel zu erlesen und allwissend erscheinen?!
    Egal, welche Kritik am Produkt hier geäußert werden, Du oder Mazen wissen es besser.
    Und tatsächlich hätte ich im Falle eines Scheiterns eine klammheimliche Schadenfreude.

    Ich kenne mich besser mit Bitcoin aus, als du (aber ich kenne mich damit sicher nicht so gut aus wie Mazen). Da du selbst sagst, dass du davon keine Ahnung hast, ist das aber auch ganz normal. Wie sich Bitcoin entwickelt, weiss ich nicht. Genauso wenig, wie wir wissen, wie sich ETFs entwickeln.


    Was aber absurd ist: Wie kann man denn Kritik äußern an etwas, das man nicht verstanden hat? Das ist als ob ich ein Restaurant bewerte, in dem ich noch nie essen war.


    Wenn es dann ganz absurd wird und man sich selbst widerspricht, dann kann ich da nicht mehr folgen. Was spricht dagegen zu sagen: ich weiss nicht genug darüber. und das was ich weiss, macht mich skeptisch.


    Warum daraus eine Haltung entsteht, in der man jemand anderem wünscht, dass er mit seinen Investments scheitert? Das sagt dann im Grunde eigentlich nur was über denjenigen aus, der Menschen was schlechtes wünscht, die nicht die Meinung teilen.