40.000 Euro in einem Geldmarkt-ETF
einen Geldmarkt ETF kannst du aber nicht mit dem Anleihe Anteil im LS 60 vergleichen.
40.000 Euro in einem Geldmarkt-ETF
einen Geldmarkt ETF kannst du aber nicht mit dem Anleihe Anteil im LS 60 vergleichen.
lass mal den € zusammenbrechen und mal wieder eine Währungsreform kommen...dann reden wir auch schnell über 90% weniger von allem...dann werden aus 4,5 Mio auch schnell mal 450k
Den Beitrag von Taust habe ich übersehen. Kannst du das näher ausführen? Wie kann ein globaler Aktien-ETF durch eine Währungsreform oder den Zusammenbruch des Euro 90% weniger Wert werden? Und da du das Wort ,,wieder" erwähnst. Gab es das schon mal? Also einen 90%-Einbruch am globalen Aktienmarkt? Also bei einzelnen Aktien und Immobilien kommt das ja regelmäßig vor und auch Gold hat schon mal fast 90% verloren (2001). Ich kenne auch Daten, dass die Immobilien vieler Regionen eines ganzen Landes um mehr als 70-80% an Wert verlieren und über viele Jahrzehnte nicht mehr hoch kommen (Japan). Aber der globale Aktienmarkt? Das wäre mir neu.
Er meint vielleicht 1929 ?
Er meint vielleicht 1929 ?
Aber das ist ja ein alter Hut. Die Horrorgeschichten der Finanzporn-Presse beruhen ja auf falschen Berechnungen. Global hatten wir damals etwas mehr als 50% und es war auch sehr schnell vorbei. Verglichen mit dot-com + Finanzkrise war das weniger heftig. Also was den Aktienmarkt betrifft.
Er meint vielleicht 1929 ?
Ne, Währungsreform 1948… für ein aktuelles Weltportfolio ist auch der $ ein Risiko, wie zb in dem geliebten LS60
Ne, Währungsreform 1948… für ein aktuelles Weltportfolio ist eher der $ das Risiko, wie zb in dem geliebten LS60
1. Hat durch die Währungsreform ein globales Aktienportfolio nicht gelitten. Ganz im Gegenteil.
2. Waren in der Zeit vermutlich deutsche Immobilien eher das Problem.
3. Du hast nicht vom LS60 geschrieben, sondern meinem Portfolio. Also dem GK-ETF+Bundesanleihe.
4. Der LS60 ist zu über 65% nicht in Dollar investiert. Inkludiert man die globalen Aktien ist das Währungs-exposure sehr breit.
Kann ich davon ausgehen, dass du das einfach so geschrieben hat um zu provozieren, oder hast du dazu Daten? Mich interessiert das wirklich. Vielleicht habe ich auch was übersehen. Ich gehe von einem maximalen drawdown von 50% in meinem Portfolio aus, weil es mehr noch nie gab. Aber es könnte auch sein, dass ich etwas übersehen habe...
...und auch Gold hat schon mal fast 90% verloren (2001).
Einmal den Chart zeigen, bitte! Danke!
Zum einen lese ich da von 83 Prozent, nicht Deine genannten „fast 90 Prozent“. Darf ich davon ausgehen, dass Du weiter oben also schlicht unrichtig übertrieben hast, um Deine Argumentation zu untermauern?
Zudem: Kannst Du diesen Einbruch auch mal in einem Chart zeigen, bitte? Da muss die Kurve 2001 ja brutal nach unten gegangen sein! In den mir bekannten Darstellungen und tabellarischen Übersichten erkenne ich das nirgends.
Vielleicht wird ja die Sichtweise Deiner Quelle davon geprägt, dass sie der Aktien-ETF-Papst ist und nicht der Gold-Papst? (Hoffe die Verwendung des Wortes „Papst“ triggert Dich jetzt nicht.)
Zum einen lese ich da von 83 Prozent, nicht Deine genannten „fast 90 Prozent“. Darf ich davon ausgehen, dass Du weiter oben also schlicht unrichtig übertrieben hast, um Deine Argumentation zu untermauern?
Zudem: Kannst Du diesen Einbruch auch mal in einem Chart zeigen, bitte? Da muss die Kurve 2001 ja brutal nach unten gegangen sein! In den mir bekannten Darstellungen und tabellarischen Übersichten erkenne ich das nirgends.
Vielleicht wird ja die Sichtweise Deiner Quelle davon geprägt, dass sie der Aktien-ETF-Papst ist und nicht der Gold-Papst? (Hoffe die Verwendung des Wortes „Papst“ triggert Dich jetzt nicht.)
Süß wie du immer versuchst Streit anzuzetteln. Und das alles nur weil ich deinen imaginären Freund beleidigt habe. Du willst wirklich diskutieren, ob Gold 2001 abgesoffen ist und ob Dimensional lügt?
Zudem: Kannst Du diesen Einbruch auch mal in einem Chart zeigen, bitte? Da muss die Kurve 2001 ja brutal nach unten gegangen sein! In den mir bekannten Darstellungen und tabellarischen Übersichten erkenne ich das nirgends.
Ich kann das anhand der verfügbaren Kursdaten auch nicht nachvollziehen. Evtl. bezieht Herr Kommer die Inflation in diesem Zeitraum in seine Betrachtungen ein und meint einen realen Einbruch unter Berücksichtigung der Kaufkraft.
Gold ist ja erst seit 1970 überhaupt frei handelbar. Der erste Peak war dann 1974. 1980 war dann der nächste Peak und es dauerte bis 2000 bis dieser nominale Höchststand wieder erreicht wurde.
Aber der max. DD in diesem Zeitraum lag nominell niemals bei 80%!
Ich kann das anhand der verfügbaren Kursdaten auch nicht nachvollziehen. Evtl. bezieht Herr Kommer die Inflation in diesem Zeitraum in seine Betrachtungen ein und meint einen realen Einbruch unter Berücksichtigung der Kaufkraft.
Genau das bedeutet das Wort ,,real" im Titel. Und das sagt nicht Herr Kommer, sondern Dimensional Fund Advisors.
Zitat von monstermaniaAber der max. DD in diesem Zeitraum lag nominell niemals bei 80%!
Man muss sich halt die Frage stellen wie relevant Renditen vor Inflation für den Privatanleger sind.
nominell
Und ich glaube, das ist der springende Punkt. Kommer rechnet inflationsbereinigt
Zum einen lese ich da von 83 Prozent, nicht Deine genannten „fast 90 Prozent“. Darf ich davon ausgehen, dass Du weiter oben also schlicht unrichtig übertrieben hast, um Deine Argumentation zu untermauern?
90% oder auch 83% Rückgang in 2001 sind natürlich völliger Quatsch...
In Realwerten gab es von 1971 bis 1980 eine Vervielfachung (von 200 auf ~1800), von 1981 - 2001 einen "Rückgang" aufgrund Inflation und auch nominalem Rückgang, aber auch über 20a und nicht "in 2001". Nach dem Ende der Goldpreisbindung ging es eben real drastisch nach oben und kam dann wieder zurück, aber weder in einem Jahr noch nominal was hier eben der richtige Vergleich mit Aktien ist.
Du hast 90% in einer Assetklasse (Aktien) und zwar in der, die am meisten Rendite von den üblichen bringt, aber eben auch das höchste (kurz bis mittelfristige) Schwankungsrisiko.
Wenn das Ziel maximale Vermögensvermehrung ist ist das auch der richtige Weg, ob das bei dem Vermögen von 4,5 Mio nötig ist muss jeder selber entscheiden. Ich habe bei ähnlicher Größenordnung ein anderes Ziel, nämlich primär durchgängigen Vermögenserhalt, auch für meine Nachkommen, und da sind eben mehrere Assets wie Immobilien und Gold, die in der Regel nicht oder gering korrelieren mit Aktien, der Ansatz. Selbst "nur" 50% Vermögensverlust und das ggf über einen längeren Zeitraum würde diese Ziel massiv stören, nämlich z.B. den Kindern dann Mittel zukommen zu lassen, wenn sie es brauchen (wann das ist weiß ich nicht, ob in 3a oder in 20a, keine Ahnung). Wenn dann gerade Aktienkrise ist, ist halt Mist, ganz einfach...
Deswegen solltest Du etwas toleranter ggü anderen Ansätzen sein, wie andere mit Ihrem Vermögen umgehen. Evtl. auch mal überlegen, warum viele (eigentlich alle die ich kenne bis auf Dich) Vermögende Private und auch FamilyOffices einen Multi Asset-Ansatz haben. Du kommst immer nur mit der Rendite, darum geht es aber nicht, es geht eben oft um die Durchgängigkeit des Vermögenerhalts. Auch die risikoadjustierten Renditen der einzelnen Assets ist hier nicht hilfreich, weil die Schwankungen eben nicht gleichzeitig auftreten und darum gehts ja gerade.
90% oder auch 83% Rückgang in 2001 sind natürlich völliger Quatsch...
Nein. Gold ist in 2001 real um 83% gefallen.
Zitat von TaustDu hast 90% in einer Assetklasse (Aktien) und zwar in der, die am meisten Rendite von den üblichen bringt, aber eben auch das höchste (kurz bis mittelfristige) Schwankungsrisiko.
Genau. 10% weniger als Georg, den du hier immer als Vorbild zitierst. Und weniger als Fuchs rät, den du hier immer als Vorbild für Vermögende zitierst. 90% in der globalen Wertwirtschaft, die für die gesamte Wertschöpfung zuständig ist. Das fühlt sich gut an. Zumindest für mich.
Zitat von TaustWenn das Ziel maximale Vermögensvermehrung ist ist das auch der richtige Weg, ob das bei dem Vermögen von 4,5 Mio nötig ist muss jeder selber entscheiden. Ich habe bei ähnlicher Größenordnung ein anderes Ziel, nämlich primär durchgängigen Vermögenserhalt, auch für meine Nachkommen, und da sind eben mehrere Assets wie Immobilien und Gold, die in der Regel nicht oder gering korrelieren mit Aktien, der Ansatz. Selbst "nur" 50% Vermögensverlust und das ggf über einen längeren Zeitraum würde diese Ziel massiv stören, nämlich z.B. den Kindern dann Mittel zukommen zu lassen, wenn sie es brauchen (wann das ist weiß ich nicht, ob in 3a oder in 20a, keine Ahnung). Wenn dann gerade Aktienkrise ist, ist halt Mist, ganz einfach...
Deine Strategie ist anders als meine. Das ist vollkommen okay. Ich denke, dass meine besser ist. Auch für die Erben.
Zitat von TaustDeswegen solltest Du etwas toleranter ggü anderen Ansätzen sein, wie andere mit Ihrem Vermögen umgehen. Evtl. auch mal überlegen, warum viele (eigentlich alle die ich kenne bis auf Dich) Vermögende Private und auch FamilyOffices einen Multi Asset-Ansatz haben. Du kommst immer nur mit der Rendite, darum geht es aber nicht, es geht eben oft um die Durchgängigkeit des Vermögenerhalts. Auch die risikoadjustierten Renditen der einzelnen Assets ist hier nicht hilfreich, weil die Schwankungen eben nicht gleichzeitig auftreten und darum gehts ja gerade.
Ich komme immer nur mit der Rendite? Echt? Das wäre mir neu. Ich mache es halt ein bisschen konservativer als Fuchs es seinen vermögenden Kunden rät. Du machst es noch konservativer. Das ist schon okay so.
Ich finde es aber ziemlich witzig, dass ausgerechnet du von ,,Toleranz gegenüber anderen Ansätzen" schreibst. Wenn ich mir überlege was du dir hier im Forum für emotionale Schlachten mit vielen Foristen lieferst, die es wagen einen MCAP-Ansatz zu bevorzugen oder deinen Equal-Weight zu kritisieren. Sieht man auch in deinem Post hier. Du hast Gold. Beim der kleinsten Kritik an Gold gehst du ab wie Nachbars Lump und musst beweisen, dass du richtig liegst. Sorry Taust, Dimensional Funds Advisors liegt richtig. Du nicht.
Wenn du mit zahlreichen Assets und ETFs eine komplizierte Vermögensstruktur aufbauen willst, weil du denkst, dass dich das schützt, ist das kein Problem für mich. Machen würde ich es aber trotzdem nicht. Und hier im Forum werde ich auch niemanden dazu raten. Das musst du einfach aushalten. Also...tolerant sein.
Evtl. auch mal überlegen, warum viele (eigentlich alle die ich kenne bis auf Dich) Vermögende Private und auch FamilyOffices einen Multi Asset-Ansatz haben.
Das ist ein Thema für sich. Traditionell ist es eben so, dass die großen Vermögen nicht von einem Menschen alleine verwaltet werden. Es handelt sich schließlich quasi um Familienvermögen, dessen Erhalt erste Pflicht ist.
So wird verhindert, dass z.B. McProfit wegen einer Laune alle seine Aktien komplett verkauft und alles Geld komplett in Aktien von Bayer steckt.
Das ist ein Thema für sich. Traditionell ist es eben so, dass die großen Vermögen nicht von einem Menschen alleine verwaltet werden. Es handelt sich schließlich quasi um Familienvermögen, dessen Erhalt erste Pflicht ist.
So wird verhindert, dass z.B. McProfit wegen einer Laune alle seine Aktien komplett verkauft und alles Geld komplett in Aktien von Bayer steckt.
Also unter den vermögenden Kunden bei Herrn Fuchs, Herrn Beck (Direktmandat), Nikolaus Braun und Gerd Kommer gibt es einige sehr vermögende Damen und Herren, die nur Anleihen, Aktien und eine selbst bewohnte Immobilie haben. Dazu wird auch geraten. Die Risikosteuerung wird über die Anleihen getätigt.
Warum das nicht mehr Vermögende machen? Könnte es vielleicht etwas damit zu tun haben, dass man 2-3% Verwaltungsgebühr (und mehr!) rechtfertigen muss und ein einfaches Portfolio das nicht hergibt?
Tatsache ist, dass diese Elite der teuren Vermögensverwalter ein einfaches 60/40 Portfolio nicht schlagen. Und zwar nicht nur bei der Rendite.
Der Lifestrategy 60 hat fast 25.000 Aktien und Anleihen aus fast allen Ländern dieses Planeten. Alle Branchen, alle Währungen. Ob man das wirklich noch mit Gold und Immobilien weiter diversifizieren kann. Kann schon sein. Ich denke das ist Wunschdenken und würde es nicht machen. Also...ich mache es nicht.
Nein. Gold ist in 2001 real um 83% gefallen.
Gold mag vom letzten Höchststand 1980 (oder 1974) bis 2001 einen realen Wertverlust von XX% erlitten haben.
Aber es ist eben nicht im Jahr 2001 um 83% im Wert gefallen (weder nominal/real).
Nein. Gold ist in 2001 real um 83% gefallen.
dafür den Beweis bitte, das stimmt einfach nicht, ganz einfach.
Kommer vergleicht hier Äpfel mit Tomaten. Max Drawdown bei Aktien ist halt idR in kurzer Zeit und wird auch auf das Jahr angegeben, bei Gold nimmt er aber den 20a Zeitraum bei den Realwerten, eben von ~1800$ in 1981 runter auf ~350$ 2001 (alles real), was eben ~80% in Realwerte sind. Das ist Zahlendrehen vom Feinsten
Genau. 10% weniger als Georg, den du hier immer als Vorbild zitierst. Und weniger als Fuchs rät, den du hier immer als Vorbild für Vermögende zitierst
Quatsch....ich sage Georg macht das so und wenn das für Ihn passt völlig ok, das ist kein Vorbild, das ist eine Möglichkeit und bzgl. persönlicher (rein auf sich bezogen) Pleitewahrscheinlichkeit sogar das sicherste. Das ist aber ein ganz anderes Ziel als ich habe, Dein Ziel kenne ich nicht...Du wirst schon eins haben.
Und gerade Fuchs sagt, die Aktienquote und der immer verfügbare Kapitalbedarf muss zum Leben und Ziel passen. Da gibt es kein 90/10 oder 60/40, sondern es soll immer soviel Vermögen verfügbar sein, wie es zu einem und der Lebenssituation passt, der Rest kann schwanken wie er will, eben weil man nicht darauf angewiesen ist mit seinen Zielen. Nichts anderes tu ich.
dafür den Beweis bitte, das stimmt einfach nicht, ganz einfach.
Kommer vergleicht hier Äpfel mit Tomaten. Max Drawdown bei Aktien ist halt idR in kurzer Zeit und wird auch auf das Jahr angegeben, bei Gold nimmt er aber den 20a Zeitraum bei den Realwerten, eben von ~1800$ in 1981 runter auf ~350$ 2001 (alles real), was eben ~80% in Realwerte sind. Das ist Zahlendrehen vom Feinsten
Gab es bei Aktien schon mal einen so langen Zeitraum mit fallenden Kursen? Wie soll er dann die gleichen Zeiträume mit fallenden Kursen nehmen, wenn es die bei Aktien gar nicht gibt?
Was bringt es dir als langfristigen Anleger, wenn man einen max. drawdown auf ein Kalenderjahr begrenzt? Du hast 83% verloren. Punkt.
Ich finde es ziemlich faszinierend, dass ausgerechnet Gold, das ja bei vielen als der Krisenschutz und Inflationsschutz schlechthin gilt, über so lange Zeit ausfallen kann. Wir reden ja hier über Zeiträume, die eine Rentenbezugszeit übersteigen (können).
In den letzten Jahren hat es ziemlich gut performed und funktioniert. Ob das so weiter geht? Ich habe da meine Zweifel.