60/40 Portfolio mit mehreren ETFs vs. Vanguard Lifestrategy 60

  • Und die Diskussion MCAP vs. EW ist eine inhaltliche Diskussion bei der ich übrigens die Meinung von Walz, Kommer, Beck, Weber etc vertrete.
    Dass hier andere meinen sie wissen es besser als die, ist dann halt so.

    Wie wäre es, wenn Du auch einfach mal akzeptieren könntest, dass es Menschen gibt, die einfach nur hinnehmen es nicht besser zu wissen, aber den einfachsten, kostengünstigsten Weg der Abbildung eines weltweiten Aktieninvestments wählen. :rolleyes:
    Wenn ich es besser wüsste, würde ich das genau so machen.

  • Ich? DU bist doch strikt gegen Gold und Immos oder BTC als weitere Assetklassen, ich sage es muss zu einem selber und den Zielen passen.

    Ich habe diese Asset-Klassen nicht, weil ich darin keinen Sinn für mich sehe. Genauso wie du (vermutlich) nicht in Oldtimer oder Kunst investierst. Ich argumentiere auch dagegen und rate Menschen, die hier im Forum aufschlagen, es einfach zu halten, weil es nichts bringt. Ist das nicht der Zweck dieses Forums? Meinungsaustausch? Oder sollte ich ab jetzt immer ein ,,Ich finde dich und deine Anlagestrategie ganz toll, aber..." voranstellen oder muss ich dafür sein, nur weil du es bist? :/

    Zitat von Taust

    Und die Diskussion MCAP vs. EW ist eine inhaltliche Diskussion bei der ich übrigens die Meinung von Walz, Kommer, Beck, Weber etc vertrete. Dass hier andere meinen sie wissen es besser als die, ist dann halt so.

    Walz, Beck und Weber . . .die legen aber schon ziemlich verschieden an. Auch anders wie du. Übrigens der Fuchs auch. Und der Georg auch. Ich habe immer das Gefühl du bringst immer gerade den Experten, der zur (momentanen) Argumentation passt. Seit geraumer Zeit schreibst du oft wie toll der Fuchs wäre und wie sinnvoll es sei nur den Teil risikoarm anzulegen, den man bald braucht. Ja, der Fuchs legt aber den anderen Teil in Aktien an und von anderen Anlagen rät er ab. Fast so wie ich. Und heute kritisierst du genau diesen Punkt.

    Ich will dich nicht provozieren, aber ich frag einfach mal: Kann es sein, dass du dir bei deiner Finanzplanung noch nicht 100% sicher bist und noch nach der perfekten Aufstellung suchst? Ich sehe irgendwie keinen roten Faden bei deiner Argumentation. Aber das kann auch an mir liegen. Vielleicht kannst du deine Aufstellung bzw. geplante Aufstellung nochmal kurz anreißen. Hältst du die Immobilien weiterhin? Hast du schon Gold? Jetzt auch Bitcoin? Und wie viele ETFs? Ich verspreche auch, dass ich dich nicht kritisieren werde. Auf jeden Fall werde ich es versuchen...;)

  • Wie wäre es, wenn Du auch einfach mal akzeptieren könntest, dass es Menschen gibt, die einfach nur hinnehmen es nicht besser zu wissen, aber den einfachsten, kostengünstigsten Weg der Abbildung eines weltweiten Aktieninvestments wählen. :rolleyes:

    das tue ich doch...ich bin doch der, der ständig sagt MCAP ist halt das einfachste und günstigste. Meiner eigenen Tochter habe ich einen FTSE All World ins Depot gelegt...zum x-ten mal.

    Es geht darum, dass die MCAP Jünger diese Gewichtung als Zentrum des Universums sehen und jeder der anders gewichtet, wäre ein aktiver "Spekulant" und eben nicht mehr passiv.

    Ich werde hier zur Sau gemacht, dass ich hier Wetten eingehen würde weil ich anders gewichte, nur weil man MCAP in einem Welt ETF als die einzig gültige Methode für passives Anlegen sieht. Und das steht im Gegensatz zu Walz, Kommer, Weber etc...

  • Vielleicht kannst du deine Aufstellung bzw. geplante Aufstellung nochmal kurz anreißen. Hältst du die Immobilien weiterhin? Hast du schon Gold? Jetzt auch Bitcoin? Und wie viele ETFs? Ich verspreche auch, dass ich dich nicht kritisieren werde. Auf jeden Fall werde ich es versuchen... ;)

    Bitte. Bitte für so eine (interessante) Diskussion einen eigenen Thread aufmachen.
    Vielen Dank !!!

    Denn HIER geht es um ein 60/40-Portfolio versus Vanguard Lifestrategy 60.

  • Bitte. Bitte für so eine (interessante) Diskussion einen eigenen Thread aufmachen.
    Vielen Dank !!!

    Denn HIER geht es um ein 60/40-Portfolio versus Vanguard Lifestrategy 60.

    Wärst du bereit so einen Thread zu eröffnen Taust? Eine genaue Aufstellung momentan und der Plan für die Zukunft mit ein paar Worten warum du das so machst. Ich habe das Gefühl, dass wir manchmal aneinander vorbeireden und gar nicht so weit auseinander liegen. Mir fehlt aber der Überblick was du vorhast... Das würde mich sehr interessieren.

  • Wärst du bereit so einen Thread zu eröffnen Taust? Eine genaue Aufstellung momentan und der Plan für die Zukunft mit ein paar Worten warum du das so machst. Ich habe das Gefühl, dass wir manchmal aneinander vorbeireden und gar nicht so weit auseinander liegen. Mir fehlt aber der Überblick was du vorhast... Das würde mich sehr interessieren.

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  • Was bringt es dir als langfristigen Anleger, wenn man einen max. drawdown auf ein Kalenderjahr begrenzt? Du hast 83% verloren. Punkt.

    jaja...immer schön neue Fässer aufmachen. Du hast behauptet, IN 2001 wäre der Goldpreis um 83% gefallen...völliger Bullshit.

    1976 hat der IWF den Mitgliedern empfohlen die eigene Währung nicht mehr an den Goldpreis zu binden, daraufhin ist der Goldpreis eben in kürzester Zeit bis 1980 explodiert, in 3a ca. 500%. Und das wird dann hergenommen als Startpunkt für den max drawdown der dann -83% wäre.

    Und da Aktien nur -54% hatten (aber in einem Jahr und daher quasi real=nominal), wäre das besser als -83% (aber real auf 20a) bei Gold. DAS ist Data Mining vom Feinsten.

    Ich bin für Vielfalt, auch in der Vermögensallokation, wenn es das Vermögen zulässt und Vermögensschutz und nicht höchste Rendite das Ziel ist (es muss eben zu den Zielen passen). Für Vermögensaufbau kann, soll, ja teilweise muss, man die Rendite in den Vordergrund stellen, gerade wenn es um die Altersvorsorge geht.

    Du hingegen bist für Konzentration auf primär 1 Asset (Aktien, ggf noch Anleihen wenn die eine bessere Rendite für die Zukunft versprechen) egal, welches Vermögen oder welche pers. Situation, für Dich steht die Rendite klar im Vordergrund...mit den Risiken wirst Du aber auch leben müssen und kannst Du von mir aus auch gerne, aber jedem der das anders macht Fehler zu attestieren ist einfach falsch.

  • Kannst du bitte mal aufhören, diesen Thread zu füllen?

    Würdest Du bitte aufhören hier Ursache und Wirkung zu vertauschen?

    Wer hat mit dem Schwachsinn hier angefangen?

    Wenn ich mir überlege was du dir hier im Forum für emotionale Schlachten mit vielen Foristen lieferst, die es wagen einen MCAP-Ansatz zu bevorzugen oder deinen Equal-Weight zu kritisieren.

    Ich war es nicht…aber wenn mich jemand so angreift, noch dazu falsch, dann wehre ich mich.

  • Nach dem, was in den USA abgeht, habe ich von Anleihen Abstand genommen. Tagesgeld und Festgeld für den Teil, der nicht in Aktien ist. Da muss nicht besonders beachtet werden.

    ESG-ETFs für das, was nicht im FTSE ETF liegt. Das hat Vanguard im 60/40 nicht.

  • Nach dem, was in den USA abgeht, habe ich von Anleihen Abstand genommen. Tagesgeld und Festgeld für den Teil, der nicht in Aktien ist. Da muss nicht besonders beachtet werden.

    So sehe ich das auch. Und dann kann man sein Rebalancing auch gemütlich selbst machen. Man sollte sich aber fixe Punkte setzten. Es kommt dann auch darauf an, ob man selbst weiterhin Geld neu anlegen will und/oder man ausschüttende oder thesaurierende ETF hat.

  • Ich muss leider zugeben, daß eigenes Rebalancing mir schwer fällt, unabhängig davon, wie einfach es technisch ist. Ich mache dann doch wieder Markettiming, indem ich den Aktienteil entweder länger laufen lasse, vorher verkaufe oder oder oder.

    Deswegen sind LS 60 und Arero für mich wunderbar geeignet.

  • Ich muss leider zugeben, daß eigenes Rebalancing mir schwer fällt, unabhängig davon, wie einfach es technisch ist. Ich mache dann doch wieder Markettiming, indem ich den Aktienteil entweder länger laufen lasse, vorher verkaufe oder oder oder.

    Da bist du nicht alleine. Prozyklisches Verhalten und falsches Rebalancing ist unglaublich weit verbreitet. Vanguard hat dazu mal einen Artikel geschrieben (finde ihn gerade nicht). Zusammenfassend kann man sagen, dass es in Privatanlegerdepots überhaupt nicht funktioniert.

    Viele unterschätzen wir schwierig es ist in der Krise Aktien aufzustocken und oft über viele Monate, vielleicht Jahre, immer wieder in das fallende Messer zu greifen. Im Boom dann wieder das Gleiche.

    Die mediale Berichterstattung ist dabei auch nicht gerade hilfreich.

    Für so eine Zeit kann ein Multi-Asset-Produkt sehr hilfreich sein.

    Einfachheit ist einer der wichtigsten Anlegerregeln. Je mehr Assets, ETFs,… desto mehr Möglichkeiten etwas falsch zu machen.

  • Viele unterschätzen wir schwierig es ist in der Krise Aktien aufzustocken und oft über viele Monate, vielleicht Jahre, immer wieder in das fallende Messer zu greifen. Im Boom dann wieder das Gleiche.

    Absolut richtig. So wie ich es verstehe machen das die Vanguard Lifestrategy ETF erbarmungslos mechanistisch. Zumindest steht dann wenigstens auch nach einem richtigen Crash eine Aktienquote von 60 oder 80 Prozent für die Aufwärtsbewegung zur Verfügung.

  • Die mediale Berichterstattung ist dabei auch nicht gerade hilfreich.

    Die mediale Berichterstattung ist absolut notwendig für beide Extrempunkte. Den absoluten Höhepunkt erreicht die Börse nur, wenn allgemeiner Überschwang herrscht und Aktien gefühlt nur noch steigen können. Und den folgenden Tiefpunkt nur, wenn über längere Zeit sehr viele verkaufen, weil sie keinen Sinn mehr drin sehen. Das ist natürlich auch die Krux für alle, die einfach nur durchhalten wollen. Vom Rebalancing in den fallenden Markt ganz zu schweigen