Gedanken zur Depoteröffnung

  • Hallo,


    ich mache mir aktuell Gedanken bezüglich einer Depoteröffnung. Das DKB-Depot wirkt auch mich sehr teuer, da kann ich jedoch eine Vollmacht erteilen. Bei Trade Republic nicht…

    So suche ich ein Depotangebot, bei dem eine Vollmacht hinterlegt werden kann, die Kosten überschaubar sind und der Kundenservice zuverlässig. Bei Trade Republic ist der Kundenservice leider nicht so gut und schnell bei Lösung eines Problems.

  • Naja, dort, wo du nichts/wenig zahlst, sind auch wenig Einnahmen vorhanden, um einen guten Kundenservice finanzieren zu können...

    Was ist für dich denn "sehr teuer"?

    Sparpläne sind bei vielen Brokern (z.B. auch DKB oder ING oder Consorsbank) kostenlos, wenn man den passenden ETF auswählt. V.a. die beiden letztgenannten reagieren sehr schnell auf Anfragen.

  • ich mache mir aktuell Gedanken bezüglich einer Depoteröffnung. Das DKB-Depot wirkt auch mich sehr teuer, da kann ich jedoch eine Vollmacht erteilen. Bei Trade Republic nicht…

    So suche ich ein Depotangebot, bei dem eine Vollmacht hinterlegt werden kann, die Kosten überschaubar sind und der Kundenservice zuverlässig. Bei Trade Republic ist der Kundenservice leider nicht so gut und schnell bei Lösung eines Problems.

    Es kommt darauf an, was dir wichtig ist und was du vorhast:


    TradeRepublic Anlage eines Depots ist auf deinen Namen möglich - ein Vollmacht für eine zweite Person gibt es nicht.
    Der Handel mit Wertpapieren von Aktien, ETFs und Anleihen erfolgt über nur über das an der Börse Hamburg betriebene elektronische Handelssystem LS Exchange.
    Die Kosten mit € 1,00 sind gering.


    ING DiBa
    DKB Bank

    Bei diesen Anbietern kannst du eine Vollmacht für eine zweite Person einrichten.
    ING und DKB Der Handel von Wertpapieren ist an mehreren Börsenplätzen möglich.
    Beide Banken sind aber teurer als TradeRepublic - trotzdem aber noch wesentlich günstiger, als herkömmliche Filialbanken.

    Was verstehst du unter Kundenservice?
    Deine Order laufen automatisiert, dazu brauchst du keinen Kundenservice
    Beschwerden dauern bei allen Anbietern durchaus eine gewisse Zeit bis zur Beantwortung, das ist häufig auch bei Filialbanken nicht viel anders.

  • Ich bin bei mehreren Banken, Hausbanken, Onlinebanken, ING; Consors, Targo Kunde.

    Am übersichtlichsten ist mit Abstand die ING

    Wer sich jedoch mit den anderen Banken beschäfitgt, kommt damit auch zurecht.

    Für einen Langfristanlegen wie mich sind Kauf und Verkaufsgebühren unwichtig, da ich so gut wie nie verkaufe und höchstens aufstocke.

    Für mich ist die regelmäßige jährliche Aufbewahrungsgebühr für die Wertpapiere (Verwahrgebgühr genannt) wichtiger, weil diese regelmäßig anfällt und bei einem hohen Depotwert stark zu Buche schlägt.

    Meine Hausbank hat die jährliche Gebühr BEI MIR von regulär 0,5% auf 0,02% reduziert

    Bei einem 7-stelligen Depotwert sind das immer noch 200 Euro pro 1 Mio. Guthaben

    Bei 5 Mio. bereits 1.0000 Euro jedes Jahr.

    Diese Leistung gibt es bei der ING kostenlos bei vergleichbarem Service.

    Da ich meine Hausbank jedoch schätze, habe ich ein überschaubares Depot dort gelassen, vor allem mit europäischen Aktien weil die Hausbank die doppelt bezahlte Quellensteuer automatisch zurückholt während die ING mir nur das Formularblatt zur Verfügung stellt.

    Wer viel kauft und verkauft kommt evtl. jedoch auf ein ganz anderes Ergebnis.

    Ich würde dann lieber meine Anlagestrategie umstellen als zu einem Onlinebroker zu gehen.

    Gute Entscheidung wünscht McProfit

  • Naja, ich finde Ordergebühren über 5 Euro nicht günstig.

    Es kommt drauf an, was du konkret vor hast. Wie geschrieben, sind ETF-Sparpläne bei den genannten kostenlos.

    Wenn du Einzelaktien willst, wird dir nichts bleiben, als die PLV durchzulesen. Hinsichtlich Quellensteuer und deren Erstattung gibt es Unterschiede, manche berechnen einen Aufschlag von 0,2 % bei ausländischen Dividenden auf den Umrechnungskurs

    usw usf.

  • Es kommt drauf an, was du konkret vor hast. Wie geschrieben, sind ETF-Sparpläne bei den genannten kostenlos.

    Wenn du Einzelaktien willst, wird dir nichts bleiben, als die PLV durchzulesen. Hinsichtlich Quellensteuer und deren Erstattung gibt es Unterschiede, manche berechnen einen Aufschlag von 0,2 % bei ausländischen Dividenden auf den Umrechnungskurs

    usw usf.

    Einzelaktien und ETFs bevorzuge ich.

    Bei meinen Einzelaktien sind die Quellensteuern zu vernachlässigen.

  • Welche Broker kannst du denn empfehlen?

    Tatsächlich brauche ich einen Kundenservice, wenn beispielsweise Fehler in Abrechnungen vorliegen.

    ... Grundsätzlich wüsste ich nicht, welche Fehler in einer Abrechnung vorkommen sollten. Der gesamte Prozess läuft automatisiert. Wenn deine Daten korrekt erfasst sind, dein Freistellungsauftrag vorliegt und du selbst bei der Auftragserfassung (Ordereingabe) keine Fehler gemacht hast, dann kann da eigentlich nur ganz selten was danebengehen.

    Ich nutze TradeRepublic für Käufe und Verkäufe (... wenn ich denn mal wirklich einen Einzelwert kaufe...), ING Diba für Sparpläne und ich habe noch ein Depot seit mehr als 20 Jahren beim sBroker. Letzterer ist nicht soooo günstig, aber die Abwicklung hat in der gesamten Zeit bestens funktioniert und ich hatte erst einmal eine Reklamation.

  • Nimm dir einfach als Vergleich mal deine durchschnittlichen Order und rechne dir die Kosten aus.

    Was läuft real im Laufe eines Jahres im Depot ab?

    Da ist es schon entscheidend, was man überhaupt tut.


    Bei der Deutschen Bank (maxblue) mit einem sehr guten Kundenservice kostet zum Beispiel eine Order, 0,25 % mindestens 8,90 €.


    Bei der ING ist das glaube ich schon teurer.


    Wichtig bei Sparplänen ist auch: will man dann doch mal verkaufen, kostet das eben Geld.

    Und zwar nicht zu knapp.

    Du zahlst bei der ING und bei vielen anderen normalen Banken dann mindestens 0,2 % des Verkaufswerts.


    Da muss man sich schon vorher informieren und überlegen, was man überhaupt vorhat.

    Neulich gab es hier einen empörten Foristen, der einen Geldmarkt vor bei der ING verkaufte und über die hohen Gebühren schockiert war.

    Das muss man vorher überlegen.

  • Ich ordere gerne zwischen 2000-5000 Euro.

  • Hab aktuell alles (Giro + TG + Depot + Immobilienfinanzierung) bei der ING, für die Ansparphase sind die 0€ Sparpläne prima, aber irgendwann wird die Entnahmephase starten


    Die Frage nach dem in vermutlich weiter Zukunft liegenden Verkauf habe ich mir als stiller Leser des Forums und nun angemeldeter User auch immer wieder mal gestellt, dann aber wieder von weiterer Recherche abgesehen.


    Wer weiß heute schon, wie sich die Preise + Leistungen in der noch recht langen Zeit bis zur Entnahmephase entwickeln werden.


    Viele Grüsse * EW :thumbup:

    Viele Grüsse

    *EW*

    :thumbup:

  • Ich ordere gerne zwischen 2000-5000 Euro.

    Dann hängt es natürlich auch stark davon ab, wie oft du sowas im Jahr machst.

    Das ist doch klar:


    Es ist etwas anderes, wenn du zwei oder dreimal im Jahr so eine kleine Order platzierst, im Vergleich zu jemand, der quasi jede Woche mit irgendwelchen Summen diese Art hin und her spielt.


    Und natürlich auch die Frage, ob diese Investitionen längere Zeit Bestand haben oder dann auch gern mal nach ein paar Wochen oder Monaten verkauft werden.

    Dann musst du dein Profil schon selber prüfen und einfach mit den Gebühren die verlangt werden vergleichen.

  • Danke, damit hast du mir verdeutlicht, dass Trade Republic für mich die beste Lösung sein wird, ggf. kann ich Werte zur DKB übertragen.

  • Ich ordere gerne zwischen 2000-5000 Euro.

    Die DKB mag nicht der günstigste Anbieter sein. Die Preisstruktur ist (immerhin) recht übersichtlich.


    Ordervolumen

    bis 5.000,00 EUR 10,00 EUR

    ab 5.000,01 EUR 15,00 EUR

    ab 20.000,01 EUR 30,00 EUR


    Ggfs. + 2,50 € Orderentgeld, wenn nicht über Gettex, Quotrix, Tradegate gehandelt wird.


    Sparpläne (wenn es sich nicht um Aktions-ETFs handelt) kosten pauschal pro Ausführung 1,50 €. Die Maximalsparrate beträgt 5.000 €.

  • Das stimmt, würdest du eher ausschließlich für die DKB plädieren?

  • Was soll man bei den wenigen Infos dazu sagen...

    Aus dem Eingangspost könnte man entnehmen, dass das dein erstes Depot ist?

    Dann möchtest du regelmäßig (?) Aktientrades im Wert von 2-5k machen, so dass die Gebühren eine Rolle spielen? Denn wie schon geschrieben bei "Buy and Hold" kann man diese ja bis zu einem gewissen Punkt vernachlässigen.

    Am Anfang war eine Vollmacht wichtig, in späteren Posts eher nicht mehr so wichtig.


    Wie schon weiter oben geschrieben, mit den vorliegenden Infos kann man eignentlich nichts anderes raten als dich durch die Preis-Leistungsverzeichnisse zu Arbeiten und die Bank/Depotanbieter zu nehmen, die dir für die ungenannten Anforderungen am sinnvollsten erscheint.

  • Ich mache mir aktuell Gedanken bezüglich einer Depoteröffnung. Das DKB-Depot wirkt auch mich sehr teuer, da kann ich jedoch eine Vollmacht erteilen. Bei Trade Republic nicht…

    Wozu braucht man eine solche "Vollmacht" eigentlich?


    Wenn Dir dieselbe so wichtig ist, warum eröffnest Du dann nicht ein spesengünstiges Depot bei Trade Republic und ein Depot mit Vollmacht bei der DKB? Meines Wissens sind beide Depots für den Kunden kostenlos.