Geldanalge in ETFs

  • Hallo.

    Ich bin 39 Jahre alt und möchte gerne in einen ETF investieren.

    Nach vielen Finanztip-Videos, weiteren Youtube-Videos und viel Recherche im Internet, habe ich mich dazu entschlossen mein Geld in einen ETF zu investieren.

    Da es ja besser ist, dass Geld möglichtst schnell einzuzahlen (besser als ein Sparplan --> Time in the market, beats timing the market) ist meine Idee bis spätestens zu meinem 45. Lebensjahr alles nicht benötigte Geld in meinen zukünftigen ETF ein zu zahlen. Das bedeutet, dass jetzt gleich am Anfang eine mittlere 5-stellige Summe in den ETF fließt, dann monatlich was am Monatsende übrig bleibt (ca. 1500 - 2000), außerdem kann noch sein, dass durch eine Schenkung meiner Eltern ein niedriger 6-stelliger Betrag dazu kommt. Das kann ich gut machen, da ich eine abbezahlte Immobilie besitzte und sonst keine größeren Anschaffungen in der Zeit anstehen (Auto habe ich nun auch ein Neues). Außerdem verbleibt eine gewisse Summe auf dem Tagesgeldkonto. Spätestens dann ab dem 45. Lebensjahr möchte ich dann die ETFs liegen lassen und normal weiter sparen (sichere Anlagen wie Tagesgeld bzw. Festgeld) und selbstverständlich auch wieder was ausgeben (z.B. neues Auto).

    Bis zum 45. Lebensjahr dachte ich mir, dass noch genügen Zeit als Sicherheit da ist. 15 Jahre bis zum 60. Lebensjahr und noch 7 weitere Jahre bis zum Renteneintritt.

    Ist die Idee gut?

    Ist doch sicherlich besser wie jetzt einen Teil in Aktien und einen Teil in Tagesgeld/Festgeld anzulegen. Lieber jetzt alles in Aktien und später dann in sichere Anlagen. --> Somit haben die Aktien (ETFs) mehr Zeit und können länger liegen. Gibt einem denke ich mehr Sicherheit, dass es sich bis zum Ende auch positiv entwickelt.

    Weitere Frage:

    Ich kann mich nicht entscheiden, welcher ETF es sein soll:

    MSCI Word, MSCI ACWI oder MSCI ACWI IMI

    Saidi sagt ja immer, dass der MSCI World völlig ausreicht. Andere predigen wieder etwas anderes.

    Die zusätzlichen Schwellenländer im MSCI ACWI können eventuell zusätzliche Rendite bringen. Kann aber auch anderst sein.

    Haben denn die Schwellenländer sonst irgendwelche Nachteile bzw. Risiken?

    Da die ETFs ja nach Marktkapitalisierung aufgelegt sind betragen die Industrieländer ja 90% und die Schwellenländer 10%.

    Wenn sich jetzt angenommen die Schwellenländer besser entwickeln, kann sich dann an der Aufteilung auch etwas ändern (Aufteilung im MSCI ACWI-Index)? Dass bspw. eines Tages die Industrieländer nur noch 85% haben und die Schwellenländer 15%?

    Wenn dann der Prozentsatz der Schwellenländer zunimmt, könnte dass dann eventuelle Risiken erhöhen?

    Und im MSCI ACWI IMI sind ja zusätzlich noch Small Caps enthalten.

    Sind hier zusätzliche Risiken durch die Small Caps vorhanden?

    Ich denke mir, wer kauft sich schon Small Caps? Die meisten kaufen sich doch die Großen (Apple, Volkwagen usw.)

    Ist hier zu erwarten, dass die sich besser entwickeln als Mid Caps und Large Caps?

    Ich muss mir nun überlegen ob ich 1. Schwellenländer haben möchte oder nicht.

    Und wenn ja ob ich dann noch die Small Caps dazu brauche oder nicht.

    Dass ich nur einen ETF besparen möchte ist für mich klar. --> Einfacher (kein Rebalancing nötig)

    Könnt ihr mir weiterhelfen? :)

  • Elena H. 18. Dezember 2024 um 18:54

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bis zum 45. Lebensjahr dachte ich mir, dass noch genügen Zeit als Sicherheit da ist. 15 Jahre bis zum 60. Lebensjahr und noch 7 weitere Jahre bis zum Renteneintritt.

    Planst Du, spätestens mit Renteneintritt alles zu verkaufen?

    Ich habe erst mit 51 mein Geld in ETFs umgeschichtet und werde bis mind. 60, vermutlich eher 65, Geld in den ETF einzahlen. Ich gehe aber davon aus, dass ich im Alter bis mind. 80 noch etwas von angesparten Geld haben werde und möchte damit nicht mehr Rendite liegen lassen, wie ich das für mich richtig halte.

    Parallel dazu gab und gibt es natürlich eine Barreserve auf dem Tagesgeld/Geldmarkt-ETF. Ich bin niemand, der sein nächstes Auto oder teures "Spielzeug" fürs Hobby auf Kredit finanzieren möchte. Die Instandhaltungsrücklagen für die ETW sind da natürlich mit eingerechnet.

    Mir stellt sich aber vor allem eine Frage: was hast Du mit den ca. 400k€ vor, die von 45 bis 67 noch an Überschuss übrig bleiben (1500€ jeden Monat über 22 Jahre)? Reduzierung der Arbeitszeit, Ansparen auf dem Tagesgeld? Der eigenfinanzierte Vorruhestand scheint es nicht zu sein, das zählt für mich jedenfalls zur Rente, auch wenn es da noch keine GRV-Zahlungen gibt.

    Klar kann man das Geld auch für Konsum ausgeben, wenn das Geld in der Rente dann trotzdem reicht. Nicht der Endbetrag im ETF sollte (histiorisch) mind. 15 Jahre lang investiert bleiben, sondern jedes einzelne Invest.

    Ist doch sicherlich besser wie jetzt einen Teil in Aktien und einen Teil in Tagesgeld/Festgeld anzulegen.

    So, wie Du das beschreibst, wäre das für mich nichts. Das temporäre Aussetzen Deiner Sparrate finanziert zwar defekte Hauselektrik (z.B. Waschmaschine, PC oder Fernseher) und auch viele KFZ-Reparaturen. Aber was machst Du, wenn an der Immobilie etwas dran ist, das kurzfristig mit höheren Beträgen zu finanzieren ist?

    Der Job/die monatlichen Einnahmen sind sicher und Familie scheist Du keine zu haben, die spontan und nicht verschiebbar höhere Geldbeträge benötigen könnte.

    Ist hier zu erwarten, dass die sich besser entwickeln als Mid Caps und Large Caps?

    Die Glaskugel hat hier niemand. Wie sich Mid- und Smallcaps entwickeln werden, kann (nicht nur hier) niemand vorhersagen können. Selbiges gilt für EM. Dazu kann man sich nur seine persönliche Meinung bilden und hoffen, dass diese am Ende auch eintrifft, wenn man größere Teile seines Vermögens dort investiert.

    Dass ich nur einen ETF besparen möchte ist für mich klar. --> Einfacher (kein Rebalancing nötig)

    Einfacher ja, dafür aber auch mit einer durch den Index festgelegten Austeilung. Gehst Du davon aus, dass EM (so, wie MSCI diesen definiert) in Zukunft besser performen wird wie die Industrieländer, könnte eine Aufteilug von 85/15 nicht optimal für die Rendite sein.

    Könnt ihr mir weiterhelfen?

    Niemand kann hier die Lage der Weltwirtschaft in 1, 10 oder 22 Jahren vorhersehen kann.

    Was machst Du, wenn sich durch Trump die US-Wirtschaft immer weiter isoliert und damit die weltweiten Gewinne der US-Unternehmen zurück gehen. Wenn der KI-Hype abflacht, wenn die EU plötzlich iOS so sehr einschränkt, dass sich die Produkte von Apple hier nicht mehr gut verkaufen. Oder wenn schon nur die USA mit ihrer Aufsplittungswut bei Alphabet durchkommt und Google (u.U. auch nur temporär) massiv Werbeeinnahmen verliert?

    Alles sind reine Hirngespinste, die, wie eine Mrd weitere, nicht eintreffen müssen aber den Wert Deiner ETFs (temporär, was auch mal 10-15 Jahre sein könnte) beeinflussen, wenn sie doch eintreten.

    Da ich Alternativen immer spannend finde, habe ich den Großteil meines Invests im ETF auf den FTSE All World (grob vergleichbar mit dem MSCI ACWI). Und da mir mittlerweile dort der Europa-Anteil zu gering ist, gibt es noch Satelliten ETFs. Das ist aber genauso irrational wie meine Dividenden-ETFs.

  • Ich bin 39 Jahre alt und möchte gerne in einen ETF investieren.

    Dann mach das doch einfach!

    Nach vielen Finanztip-Videos, weiteren Youtube-Videos und viel Recherche im Internet, habe ich mich dazu entschlossen mein Geld in einen ETF zu investieren.

    Da es ja besser ist, dass Geld möglichst schnell einzuzahlen (besser als ein Sparplan --> Time in the market, beats timing the market) ist meine Idee, bis spätestens zu meinem 45. Lebensjahr alles nicht benötigte Geld in meinen zukünftigen ETF ein zu zahlen. Das bedeutet, dass jetzt gleich am Anfang eine mittlere 5-stellige Summe in den ETF fließt, dann monatlich, was am Monatsende übrig bleibt (ca. 1500 - 2000), außerdem kann noch sein, dass durch eine Schenkung meiner Eltern ein niedriger 6-stelliger Betrag dazu kommt. Das kann ich gut machen, da ich eine abbezahlte Immobilie besitze und sonst keine größeren Anschaffungen in der Zeit anstehen (Auto habe ich nun auch ein neues). Außerdem verbleibt eine gewisse Summe auf dem Tagesgeldkonto.

    Du hast Dir vermutlich viel zu viele Videos reingezogen und bist nun voller Gestaltungsdrang des Investmentanfängers. Hast Du schon ein Depot? Wenn nein, eröffne eins. Es ist grundsätzlich aus Renditesicht sinnvoll, alles auf einmal zu investieren. Ich rate Dir trotzdem davon ab.

    Es ist sehr viel sinnvoller, ohne übermäßiges Nachdenken einen für Dich kleinen Betrag in einen passenden ETF zu stecken, schon zu dem Zweck. daß Du live siehst, wie das Handeln geht. Wenn Du erkannt hast, wie einfach das ist, kannst Du größere Beträge nachschieben.

    Auch aus Renditesicht ist das vermutlich besser, als wenn Du mit 100.000 € monatelang an der Seitenlinie stehst und auf den Deiner Ansicht nach richtigen Zeitpunkt wartest.

    Kauf Dir trotz der vielen Youtube-Videos das Buch von Hartmut Walz: Ihre Finanzen fest im Griff und zwar deswegen, weil Du dort die Grundlagen an einer Stelle zusammen hast,

    Das Entscheidende ist der übergreifende Gesamtplan. Welche Anlageinstrumente Du dann schließlich kaufst, ist dem nachgeordnet.

    Spätestens dann ab dem 45. Lebensjahr möchte ich dann die ETFs liegen lassen und normal weiter sparen (sichere Anlagen wie Tagesgeld bzw. Festgeld) und selbstverständlich auch wieder was ausgeben (z.B. neues Auto).

    Jetzt bist Du 39. Was Du mit 45 machen wirst, kannst Du ja dann noch entscheiden.

    Überplanungen von Anfängern gibt es hier täglich. Die Gestaltung seines Ruhestandes mag auch für einen Säugling schon eine gewisse Bedeutung habe, für ihn ist aber das wichtigere Moment, daß er erstmal aus den Windeln herauskommt. Für die Planung seines Ruhestandes hat er noch genügend Zeit.

    Ich kann mich nicht entscheiden, welcher ETF es sein soll:

    MSCI Word, MSCI ACWI oder MSCI ACWI IMI

    Saidi sagt ja immer, dass der MSCI World völlig ausreicht. Andere predigen wieder etwas anderes.

    Welchen von den dreien Du wählst, ist einigermaßen egal. Zur Not kannst Du später noch wechseln. Wichtig ist, daß Du die Sache von Anfang an einfach hältst und keine Finanzpornos liest. Die bringen Dich nur auf dumme Gedanken.

    Habe ich schon erwähnt, daß Du mir den Eindruck machst, daß Du zuviel Finanzporno gelesen hast?

  • Zunächst mal vielen Dank für eure Antworten :)


    Planst Du, spätestens mit Renteneintritt alles zu verkaufen?

    So war es von mir bisher angedacht. Eventuell sollte ich in Erwägung ziehen, wie du das Depot bis zum Lebensende bestehen zu lassen und dann im Alter auf zu brauchen.

    Mein Gedanke war dabei, dass man im Alter sicher weiß was man hat und keine Wertschwankungen mehr mit machen muss.

    Kauf Dir trotz der vielen Youtube-Videos das Buch von Hartmut Walz: Ihre Finanzen fest im Griff und zwar deswegen, weil Du dort die Grundlagen an einer Stelle zusammen hast,

    Dem Buchtipp werde ich annehmen. Wird mir nicht schaden sich in der Hinsicht zu bilden.

    Kennst du eventuell auch dieses Buch:

    Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest: Der entspannte Weg zum Vermögen – Von den Machern des YouTube-Erfolgs »Finanzfluss« | Ratgeber für Geldanlage an der Börse mit ETF & Aktien

    --> Habe ich zufällig bei Amazon gesehen, als ich nach deiner Empfehlung gesucht habe. Wäre dieses eventuell auch empfehlenswert?

    Welchen von den dreien Du wählst, ist einigermaßen egal. Zur Not kannst Du später noch wechseln. Wichtig ist, daß Du die Sache von Anfang an einfach hältst und keine Finanzpornos liest. Die bringen Dich nur auf dumme Gedanken.

    Ich denke hier wird es fast so sein wie manche sagen, dass man darauf fast scho eine Münze werfen kann, da niemand sagen kann was besser sein wird.

    Ich denke ich entscheide mich für die goldene Mitte und wähle den MSCI ACWI.

    Ich denke wechseln sollte man nicht mehr, da man sich ja für eine Variante entscheiden sollte und bei dieser dann auch bleiben.

    Der Vorteil, den ich in der 1-ETF-Strategie sehe ist die Einfachheit und eben auch, dass man nicht auf dumme Gedanken kommt und ständig etwas ändert oder wechseln will.

    Ich möchte es auch einfacht halten, da ich mir nicht ständig Gedanken darüber machen möchte.

    Habe ich schon erwähnt, daß Du mir den Eindruck machst, daß Du zuviel Finanzporno gelesen hast?

    :)

    Ist halt etwas Neues für mich und ich möchte Nichts falsch machen. Aber du hast warscheinlich recht und ich mache mir zu viele Gedanken.

  • Ist die Idee gut?

    Ich finde die Idee nicht gut!

    Zunächst mal bist Du mit 39 im Besten Alter. Leben und sparen (investieren) ist daher meine Devise.

    Dein Leben endet nicht mit dem Beginn des Ruhestands, sondern ist beginnt einfach nur ein weiterer Lebensabschnitt. Wenn Du also jetzt mit dem Investieren in ETF beginnst, warum solltest Du dann mit 63, 65, 67 oder 68 plötzlich damit aufhören investiert zu sein!? :/

    Auch dann hast Du noch realistisch betrachtet 25 Jahre Leben vor Dir. Geld, dass Du also erst mit 80 benötigts kann dann auch weiter investiert bleiben.

    Ich würde mir zunächst mal in Ruhe überlegen, wohin die Reise gehen soll und welcher Finanzbedarf (Rentenlücke?) im Alter voraussichtlich überhaupt bestehen wird. Und dann kann man darüber nachdenken welche Summe erforderlich ist um die finanzielle Lücke überhaupt zu schließen.

    Möglich, dass dabei herauskommt, dass Deine 'Idee' voraussichtlich völlig ausreicht! Trotzdem würde ich mir dann die Frage stellen, ob es nicht sinnvoller wäre statt jetzt einige Jahre totalen Verzicht zu üben, lieber weiter normal zu leben und etwas weniger Geld im Monat über einen längeren Zeitraum anzusparen.

    Das Leben kann schneller vorbei sein als einem lieb ist.

    JustMy2Cent

  • Ich finde die Idee nicht gut!

    Zunächst mal bist Du mit 39 im Besten Alter. Leben und sparen (investieren) ist daher meine Devise.

    Dein Leben endet nicht mit dem Beginn des Ruhestands, sondern ist beginnt einfach nur ein weiterer Lebensabschnitt. Wenn Du also jetzt mit dem Investieren in ETF beginnst, warum solltest Du dann mit 63, 65, 67 oder 68 plötzlich damit aufhören investiert zu sein!? :/

    Auch dann hast Du noch realistisch betrachtet 25 Jahre Leben vor Dir. Geld, dass Du also erst mit 80 benötigts kann dann auch weiter investiert bleiben.

    Man sollte quasi, so wie ich es verstehe, die Investition in weltweite ETFs als lebenslange Investition ansehen. Klar ist es im Hinblick auf die Wertentwicklung mit Sicherheit am Besten, da nochmals mehr Zeit bleibt für nicht benötigtes Kapital und nimmt denke ich auch etwas den Druck, dass der Kurs bis Renten-Beginn auch gut steht.

    Meine Idee war dabei nur dahinter, dass man seine "Schäfchen" zu Rentenbeginn in Sicherheit bringt und somit keine Kursschwankungen mehr hat und genau weis woran man ist (wie viel einem zur Verfügung steht).

    Ich stelle es mir etwas komisch vor, wenn es dann in der Entnahmephase in der Rente zu einer Krise kommt und die Kurse über Jahre fallen. Man möchte es sich dann ja gut gehen lassen und sich was gönnen. Ob es einem dann nicht schwer fällt, einen Teil zu verkaufen, wenn gerade alles im Keller ist, dass sind dabei meine Bedenken.

    Ich würde mir zunächst mal in Ruhe überlegen, wohin die Reise gehen soll und welcher Finanzbedarf (Rentenlücke?) im Alter voraussichtlich überhaupt bestehen wird. Und dann kann man darüber nachdenken welche Summe erforderlich ist um die finanzielle Lücke überhaupt zu schließen.

    Meine Idee ist, falls ich bis dahin soviel gespart habe, dass es reicht, dass ich mir ein paar Jahre vor Renten-Beginn oder zum Renten-Beginn nochmals ein neues Haus bauen könnte bzw. neue Wohnung anschaffen könnte (Traum :) ). Macht außerdem auch Sinn, da sich meine jetztige Wohnung im 2. OG befindet und es mit fortscheitendem Alter, wegen der Erreichbarkeit, besser ist im EG zu wohnen. Meine bereits vorhandene Wohnung würde ich dann zur Aufbesserung meiner Rente vermieten.

    Dabei hoffe ich natürlich, dass die Kurse bis dahin gut gelaufen sind.

    Möglich, dass dabei herauskommt, dass Deine 'Idee' voraussichtlich völlig ausreicht! Trotzdem würde ich mir dann die Frage stellen, ob es nicht sinnvoller wäre statt jetzt einige Jahre totalen Verzicht zu üben, lieber weiter normal zu leben und etwas weniger Geld im Monat über einen längeren Zeitraum anzusparen.

    Das Leben kann schneller vorbei sein als einem lieb ist.

    Klar man sollte nicht vergessen, auch jetzt zu leben. Es ist im Moment so, dass meine noch relativ neue Immobilie abbezahlt ist und ich nicht viel Kapital die nächsten Jahre benötigen werde. Dass soll jetzt nicht heißen, dass ich im totalen Verzicht leben werde. Es wird das gespart, dass übrig bleibt.

    Derzeit habe ich ein gutes Einkommen, da ich im Schichtbetrieb arbeite. Ob mir das ewig Spaß macht und ob ich vielleicht in ein paar Jahren beruflich etwas anderes mache werde, bei dem ich eventuell dann weniger verdiene werde, werde ich sehen. Meine Idee dabei ist eigentlich, dass ich jetzt in "fetten" Jahren schaue etwas mehr bei Seite zu legen.

  • Ich würde erstmal anfangen um zu schauen wie gehe ich mit Kursschwankungen dementsprechend um. Als ETF selber, hast du ja schon gute Indizies herausgesucht. Welchen du nehmen willst darfst du selber entscheiden, wir haben einen MSCI World und sind damit zufrieden. Das muss aber nicht für dich passen.

  • Hab mir das Buch von Hartmut Walz vorgestern als eBook gekauft und hab es grad „aufgeschlagen“ - 1. Kapitel „Rahmenbedingungen, die Sie kennen sollten“ - ich weiß jetzt schon, dass das ne grandiose Idee war, auf die vielen Beiträge, die einem das Buch ans Herz legen, zu hören. Danke an (u.a.) Achim Weiss  el cheffe  @John Bogle  monstermania :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    fotoman: ich bespare genau einen ETF, einen ACWI > A1JMDF (keine Experimente als blutiger Anfänger). Viele Foristen hier sind quasi Tour-de-France-Teilnehmer, mein Level ist vermutlich eher Laufrad…. :saint:

    Viele Grüsse

    *EW*

    :thumbup:

  • Hab mir das Buch von Hartmut Walz vorgestern als eBook gekauft und hab es grad „aufgeschlagen“ - 1. Kapitel „Rahmenbedingungen, die Sie kennen sollten“ - ich weiß jetzt schon, dass das ne grandiose Idee war, auf die vielen Beiträge, die einem das Buch ans Herz legen, zu hören. Danke an (u.a.) Achim Weiss  el cheffe  @John Bogle  monstermania :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    fotoman: bespare genau einen ETF, einen ACWI > A1JMDF (keine Experimente als blutiger Anfänger). Viele Foristen hier sind quasi Tour-de-France-Teilnehmer, mein Level ist vermutlich eher Laufrad…. :saint:

    Das freut mich, dass man mit so einem kleinen Hinweis bereits eine Freude machen konnte 🙂

    Viel Freude beim Lesen. Das Buch lohnt sich wirklich.

  • Hab mir das Buch von Hartmut Walz vorgestern als eBook gekauft und hab es grad „aufgeschlagen“

    Ja, das Buch ist wirklich ein sehr 'guter finanzieller Rundumschlag' um einem die Augen zu öffnen.

    Ich hatte einmal das Vergnügen einem Vortrag von Prof. Walz mit anschließender Diskussion beizuwohnen. Einfach ein sehr angenehmer Gesprächspartner. Vor allem herrlich unaufgeregt, wenn crashverängstigte Menschen Fragen stellen. ;)

    bespare genau einen ETF, einen ACWI > A1JMDF (keine Experimente als blutiger Anfänger). Viele Foristen hier sind quasi Tour-de-France-Teilnehmer, mein Level ist vermutlich eher Laufrad…. :saint:

    Frauen sind laut diversen Studien die besseren Anleger! Und Laufrad reicht völlig. Hauptsache man kommt ans Ziel. :thumbup:

  • Hallo zusammen,

    hört sich gut an.

    Respekt. So baut man(n) Vermögen auf.

    Welcher Welt ETF ist nicht so wichtig.

    Ein MSCI recht absolut aus.

    Jetzt erst kommt die eigentliche

    Herausforderung.

    Passiv bleiben.

    Nicht so leicht um zusagen damit wir es erst ein richtiges Vermögen.

    (Der Newsletter hilft dabei).

    1.000.000 Euro sind schon zu sehen.

    Respekt.

    LG

  • Tour de France? Bin ich denn bekloppt die Berge da hoch zu strampeln.

    Bin immer froh wenn ich unfallfrei nach Hause komme.....

    nur der Vollständigkeit halber und offtopic… ich bin auch nicht so dolle aufm Rad. Hab mich im ersten Halbjahr mega auf die Mappe gepackt, neues iPhone geschrottet, neue Hose im Eimer, Stolz und Würde (war am hellichten Tage) aufm Asphalt gelassen. Aber immerhin (und am wichtigsten) sind die Zähne heil geblieben. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Viele Grüsse

    *EW*

    :thumbup:

  • Zur Ergänzung. So legt Prof. Walz an in seinem gerade erschienen Video:

    Externer Inhalt youtu.be
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  • Das Interview ist sowas von genial 😃😃

    Schauen wir uns doch mal die Anteile der Aufteilung an:

    20 % Anleihen, dabei versteckt 5 % Liquidität, Reserve.

    Weltweit ETF mit nachgewürztem EM und nachgewürztem Germany all Cap und dann noch Gold zwischen fünf und 10 %.

    EM irgendwo zwischen 10 und 40 Prozent.

    Dann mal jetzt los ans Rechnen.

    Gut, dass er mein geschätztes Euwax Gold II erwähnt hat.

    Die Schlussgrafik war demnach falsch, wie er sofort klarstellte.

  • Ja nur was hat er gegen Geldmarktfonds ? Er kennt sich da nicht so gut aus meinte er. Ist das wegen Swap? Für mich klingt das irgendwie dass er wohl bei den Anleihen oder Geldmarkt kurzlaufende deutsche Staatsanleihen hat ?

    Wir können ja auch einen Thread aufmachen.

  • Ja nur was hat er gegen Geldmarktfonds ? Er kennt sich da nicht so gut aus meinte er. Ist das wegen Swap? Für mich klingt das irgendwie dass er wohl bei den Anleihen oder Geldmarkt kurzlaufende deutsche Staatsanleihen hat ?

    Wir können ja auch einen Thread aufmachen.

    Macht das mal bitte …. ich häng grad etwas hinterher. Den Mann verbal bespaßen, das Buch lesen UND das Video ist leider grad nicht zu stemmen ^^

    Viele Grüsse

    *EW*

    :thumbup: