Dr.Walz und das nachgewürzte ETF-Depot

  • Ich wurde heute aus meinem Umfeld um eine Empfehlung für ein "nachgewürztes Aktienportfolio" mit max. 3-4 ETFs gebeten. Empfohlen habe ich dies hier:

    75% SPDR MSCI ACWI IMI

    15% Xtrackers MSCI World ex USA

    10% iShares Core MSCI EM IMI

    Eure Meinung dazu?

    Ich würde eher den US Anteil separat wählen. Ist leichter zu steuern.

    Also:

    USA/S&P 500

    Ex USA

    EM IMI

    Smallcaps optional

  • Ich wurde heute aus meinem Umfeld um eine Empfehlung für ein "nachgewürztes Aktienportfolio" mit max. 3-4 ETFs gebeten. Empfohlen habe ich dies hier:

    75% SPDR MSCI ACWI IMI

    15% Xtrackers MSCI World ex USA

    10% iShares Core MSCI EM IMI

    Eure Meinung dazu?

    Wenn man auf die Small Caps verzichten könnte, wäre es halt mit einem 0.03% SPDR S&P 500 deutlich günstiger. Die Swapper S&P 500 haben noch größere Vorteile (steuerlich gesehen).

    Außerdem sieht man auf einen Blick wie hoch der USA Anteil ist.

    Einen Small Cap ETF kann man (später) auch separat dazu, wird dann immer noch günstiger sein.

  • Professor Sinn bei Markus Lanz bezüglich einer Stastspleite USA. Wie ist eure Meinung hierzu:

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    Ab 08:33 min wird es konkret. Das nächste Mal bitte mit Timestamp :)

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    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Ab 08:33 min wird es konkret. Das nächste Mal bitte mit Timestamp :)

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    Hab ich vergessen. Dabke für die Erinnerung 😅

  • Am Ende sind das die Ausprägungen eines Wirtschaftssystems, das auf Inflation basiert. Dadurch werden alle Teilnehmer dazu gedrängt, sich zu verschulden, da dies zumindest kurzfristig Vorteile mit sich bringt. Wohin das führt, sehen wir gerade in den USA: "Wir haben auf Pump gelebt" (vgl. Sinn ab 08:46 min). Langfristig gesehen kann das nicht funktionieren und es scheitert jedes System und jede Währung der Welt, das auf solche Mechanismen setzt, denn es entsteht eine Schuldenspirale; das war bisher immer so und wird auch in Zukunft so sein.

    Ob wir das bei den USA in unserer Lebenszeit erleben werden, weiß ich nicht, aber den Dollar wird es auch nicht für die Ewigkeit geben.

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    – Satoshi Nakamoto

  • Professor Sinn bei Markus Lanz bezüglich einer Stastspleite USA. Wie ist eure Meinung hierzu:

    Aus meiner Sicht (bin nur im Tiefflug über das Video drüber) - als Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter - trifft Prof. Sinn (wie meistens übrigens) den Kern der Sache. Stephan Miran (Trumps Wirtschaftsberater; als Vorsitzender des CEA (Council of Economic Advisers) hier mit dem "Chef der Wirtschaftsweisen" vergleichbar) ist solche Themenbereiche betreffend ziemlich kundig (bei Trump dagegen bin ich da (sehr) unsicher). Miran dürfte jedenfalls klar sein, daß die USA (viel) zu lange sozusagen "auf Pump" gelebt haben und Amerika inzwischen ein signifikantes und zudem ungelöstes Schuldenproblem hat. Perspektivisch ist auch keine Besserung in Sicht.

    Ob man die USA nun als (sehr) stark verschuldet oder schon auf dem direkten Weg in die Überschuldung sieht, wird im Auge des Betrachters liegen. Siehe hierzu an anderer Stelle:

    Schuldenstand der USA (36 Billionen $ meines Wissens; was über 110.000 $ pro Kopf (vom Säugling bis zum Greis) entsprechen könnte; mit einem Plus von 13 Billionen allein in den letzten 10 Jahren ...),

    (bei 36 Billionen $ Staatschulden kann man von entsprechender Zinssensibilität auf US-Staatanleihen und damit des US-Staatshaushalt ausgehen).

    Jedenfalls dürfte die "Lösung dieser Problematik" hinter den (teilweise mehr als seltsam) anmutenden Ansätzen von Trump (präziser Miran) liegen. Bekäme bzw. bekommen Bonität bzw. Solvenz (Kreditwürdigkeit, Zahlungsfähigkeit) der USA ernsthafte Risse (US-Treasury Bonds als "sicherer Hafen"; das war bislang in jeder Krise so ...), dann kann es selbst auch für ein Land wie die USA ernsthaft bedrohlich werden. Dabei wird man alles daran setzen unter der offiziellen Schwelle der Staatspleite zu bleiben, weil dies dem Super-GaU für die USA und auch die Welt gleichkäme.

    Die verbliebene Unabhängigkeit und damit Glaubwürdigkeit der Fed aufs Spiel zu setzen (Forderungen von Trump zu niedrigeren Zinsen, direkte Angriffe auf Jerome Powell oder gar dessen Absetzung) würden "in dem Spiel" (und bei dem "Spielstand") eher noch wie ein "Turbo" wirken. Ebenso das "Drucken von Dollar" (Staatsanleihekäufe der Fed) die Rest(Glaubwürdigkeit) in den Geldwert des Dollars betreffend.

    Wer lange dabei ist, könnte da durchaus Parallelen zu 1971 ziehen. Damals waren die USA de facto auch praktisch pleite ... Man hatte sich aus diversen Gründen (u. a. Kriegen; Korea und Vietnam) zu viele Dollars selbst gedruckt. Das Vertrauen in den Dollar schwand daher und parallel schwanden die Goldreserven der USA wir "Schnee in der Sonne" ab ... Aufgrund der damaligen Einlösepflicht "Dollar gegen Gold" begann eine "Eintausch-Rallye". Frankreich beispielsweise soll mit U-Booten voller Dollar und auch mit Containern vorgefahren sein, um diese gegen Gold einzulösen. Ein Fed-Insider sprach damals öffentlich von einem Bericht der Fed an die Regierung, daß es nur noch eine Frage ganz weniger Wochen wäre bis der US-Goldbestand bei Null stünde ... So kam es am 15. 08. 1971 zu der legendären Nixon-Rede, in der dieser (und zwar einseitig) die "Aufhebung der Dollar-Konvertierbarkeit in Gold" seitens des US-Notenbank bestimmte. "Temporarily" wie es damals hieß - aus dem "vorübergehend wurde ein "für immer". Damit war das Ende des Bretton-Woods Systems (1944 - 1973) eingeläutet (Zusammenbruch 1973 dieser nach dem 2. Weltkrieg geschaffenen internationalen Währungsordnung; nach Meinung einiger Experten von Anfang an mit Systemmängeln bzw. Konstruktionsfehlern behaftet; Stichwort: "Triffin-Dilemma") und es begann danach eine Ära des Gelddruckes nach oder bei Bedarf ... und auch über den tatsächlichen Bedarf (gemäß der nötigen Geldversorgung einer entsprechend wachsenden Wirtschaft) hinaus.

    Solche Prozesse (Verschuldung) können - sei es bei Privaten, Unternehmen aber auch selbst Staaten - eine Eigendynamik entfalten (Übergang in eine Exponentialfunktion) bei der dann ziemlich plötzlich tatsächliche (oder von Märkten so empfundene) Kipp-Punkte (als kritische Grenzwerte sozusagen) das ganze Spiel qualitativ verändern - und es so auch zu eruptiven statt geordneten Abläufen kommen kann.

    Nichtsdestotrotz sind es immer noch die USA (mit Abstand (noch) größtes BIP aller Länder, sehr dynamische Wirtschaft, Dollar noch Weltwährung, (noch) stärkste Militärmacht der Welt usw.).

    Man darf daher gespannt sein, was den USA dieses Mal einfällt ...

  • Geldanlage: „Ein ETF auf den MSCI World reicht ganz sicher nicht“
    Martin Weber hat über Jahrzehnte das Verhalten von Anlegern erforscht. Im Gespräch erklärt er, worauf es beim Aufbau eines Depots ankommt und welchem…
    www.handelsblatt.com

    Zusammenfassung:

    "Im Interview mit Martin Weber wird die Schwellenangst vieler Menschen beim Investieren in den Kapitalmarkt angesprochen; nur etwa jeder sechste Bundesbürger besitzt Aktien. Weber empfiehlt Einsteigern ein einfaches Portfolio aus zwei Dritteln Aktien und einem Drittel Anleihen, wobei die Anlagestrategie vom individuellen Ziel abhängen sollte.

    Er kritisiert die Vorstellung, dass ein ETF auf den MSCI World ausreicht, da dieser nur in US-Aktien investiert. Anleger sollten sich nicht von kurzfristigen Kursschwankungen verunsichern lassen und an ihrer Strategie festhalten. Eine Kombination aus Aktien und Anleihen reicht in der Regel aus; aktiv gemanagte Fonds sind oft nicht überlegen. Weber betont, dass je mehr Zeit man hat, desto höher das Risiko im Portfolio sein kann, und dass selbst Rentner 100 % Aktien halten können, wenn es zu ihren Zielen passt."

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Das ist ja nun mal richtig doof…. Die Formulierung..,,

    O-Ton aus dem interview:

    "Reicht mir dann schon ein börsennotierter Indexfonds (ETF) auf den Aktienindex MSCI World?

    Ganz sicher nicht. Denn abgesehen davon, dass Sie mit einem ETF auf diesen Index eigentlich nur in US-Aktien investieren, fehlen im MSCI World auch noch die Schwellenländer ..."

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • O-Ton aus dem interview:

    "Reicht mir dann schon ein börsennotierter Indexfonds (ETF) auf den Aktienindex MSCI World?

    Ganz sicher nicht. Denn abgesehen davon, dass Sie mit einem ETF auf diesen Index eigentlich nur in US-Aktien investieren, fehlen im MSCI World auch noch die Schwellenländer ..."

    Das ist ein Grund, aber keine Begründung. Geht’s noch weiter?

  • Das ist ein Grund, aber keine Begründung. Geht’s noch weiter?

    Bitte aus rechtlichen Gründen für den Forenbetreiber unbedingt aufpassen.

    Inhalte hinter der Bezahlschranke dürfen nicht einfach so zitiert werden, beziehungsweise länger widergegeben werden.

    Das ist ein ernstes Thema und es gibt dann Abmahnungen, durch spezialisierte Anwaltskanzlei.

    Ich kenne mich da aus, weil ich jahrelang Administrator in einem Internetforum war.

    Also bitte das beachten, wenn schon hier nicht moderiert wird.

  • Das ist ein Grund, aber keine Begründung. Geht’s noch weiter?

    Da sich der Artikel hinter einer Paywall befindet, möchte ich ungern alles posten.

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    – Satoshi Nakamoto

  • Bitte aus rechtlichen Gründen für den Forenbetreiber unbedingt aufpassen.

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    Das ist ein ernstes Thema und es gibt dann Abmahnungen, durch spezialisierte Anwaltskanzlei.

    Ich kenne mich da aus, weil ich jahrelang Administrator in einem Internetforum war.

    Also bitte das beachten, wenn schon hier nicht moderiert wird.

    Ja, ich habe an anderer Stelle Weber noch mal hinterherrecherchiert. Geht ihm halt einfach um das alte Klumpenproblem, das bisher allerhöchstens dazu getaugt hat, vereinzelte Foristen nachhaltig zu verunsichern.

  • Für die Interessierten:

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    Bei der Entnahmestrategie hat mich das 50/50 Portfolio mit Global Aggregate Bond ohne Währungshedge überrascht. Ich hätte da eher eine etwas höhere Aktienquote und vor allem mit Währungshedge erwartet.