Neu in ETFs

  • Danke!Vielleicht sollte ich ab und an doch mein Hirn richtig einschalten || .


    Mit der Aussage meinte ich, dass mir der nichts bringt bzw. ich eher mehr davon hätte, wenn ich es in den ETF stecken würde (meiner Meinung nach).

    Der wurde 2015 abgeschlossen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dasselbe wie mit dem anderen Bausparer. Habe mich hier aber noch nicht drum gekümmert und erst nächste Woche einen Termin bei der Bank.

  • Hallo Flower

    hinsichtlich ETF-Anlage wurde alles gesagt und da bist du ja auf einem guten Weg.


    Ich möchte nochmal auf die Wichtigkeit einer BU aufmerksam machen.

    Als ich Anfang 20 war, hat mir meine Mutter geraten eine BU abzuschließen.

    In dem Alter habe ich mich als "unzerstörbar" gehalten und meine Mutter ist ja eh zu vorsichtig blablabla.

    Mit Mitte 30 habe ich dann eine schlechte BU abgeschlossen:

    zu geringer Versicherungsbetrag, etc. Wollte nicht soviel Geld ausgeben. Das war auch echt suboptimal klug von mir.


    Und jetzt, mit 40 Jahren, ärgere ich mich über meine "Arroganz/Überheblichkeit" mit Anfang 20 Jahren und meine halbherzige Herangehensweise mit Mitte 30.


    Ich bin kein Freund von Überversicherung. Aber eine BU sehe ich als wirklich wichtig an.


    Aaaaber: du musst von der richtigen Person beraten werden. Entsprechende Berater werden hier bei Finanztip empfohlen oder du musst im Freundeskreis rumfragen.


    Und/oder du stellst die angebotenen BUs (anonymisiert) hier im Forum zur Prüfung rein.


    Ich möchte dich mit meiner persönlichen Erfahrung nicht belehren sondern den o.g. Tipp würde ich auch meinem 20 Jahre jüngeren Ich geben und auch meinen Kids, wenn sie mal älter sind.

  • Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen.

    Sowohl was den Glauben der 'Unzerstörbarkeit' angeht als auch das bedauern darüber nie eine BU abgeschlossen zu haben! :rolleyes:

    Nun gut, jetzt gilt es noch 10 Jahre durchzuhalten. Aber die Einschläge kommen näher, was die Fälle von BU im Bekanntenkreis angeht. Und es muss nicht immer der Rücken sein, sondern häufig hält die Psyche den steigenden Druck im Job einfach nicht mehr aus.

  • als auch das bedauern darüber nie eine BU abgeschlossen zu haben! :rolleyes:

    Ihr macht mir ein wenig Angst. Ich habe mich immer um eine BU gedrückt bzw. für unsinnig und zu teuer gehalten. Und eigentlich sehe ich es immer noch so. Das Geld investiere ich lieber. Ich bin Anfang 40, jetzt lohnt es sich vermutlich auch nicht mehr, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

  • Ihr macht mir ein wenig Angst. Ich habe mich immer um eine BU gedrückt bzw. für unsinnig und zu teuer gehalten. Und eigentlich sehe ich es immer noch so.

    Ist halt eine Versicherung. Ich zahle für meine PHV auch schon seit ich 18 bin und kann mich nur an einen kleinen Schaden erinnern, den ich darüber mal abwickeln musste.

    Das Geld investiere ich lieber. Ich bin Anfang 40, jetzt lohnt es sich vermutlich auch nicht mehr, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

    Geht mir auch nicht anders.

    Nur, was ist, wenn es einen mit 55 erwischt und man seinen Job nicht mehr machen kann? Dann sind es noch einige Jahre bis zur Rente. Unter Umständen darfst Du Dein erarbeitetes Vermögen für die Alterssicherung erstmal bis zur Schongrenze verbrauchen bevor Du dann Unterstützung bekommst.


    OK. Durch die GRV hat man eine gewisse AU-Absicherung. Aber auch nur, wenn man nicht noch wenigstens 3 Std. am Tag irgendeine Tätigkeit ausführen kann. Das ist eben keine BU!

    Ich hab es in meinem Bekanntenkreis jetzt schon 2 mal erlebt, wie schwer der Kampf ist um die Erwerbsunfähigkeitsrente zu bekommen. Das dauerte Jahre mit endlosen Arztterminen und Gutachten.


    PS: Mit 40+ ist eine vernünftige BU zumeist nicht mehr bezahlbar. Oftmals gibt es dann ja bereits erste Vorerkrankungen. :rolleyes:

  • Ahem: Sollte es in diesem Thread nicht eigentlich um ETFs gehen?

    Jetzt diskutieren alle über eine BU. :(

    Ihr macht mir ein wenig Angst. Ich habe mich immer um eine BU gedrückt bzw. für unsinnig und zu teuer gehalten. Und eigentlich sehe ich es immer noch so. Das Geld investiere ich lieber. Ich bin Anfang 40, jetzt lohnt es sich vermutlich auch nicht mehr, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

    Geht mir auch nicht anders.

    Nur, was ist, wenn es einen mit 55 erwischt und man seinen Job nicht mehr machen kann? Dann sind es noch einige Jahre bis zur Rente. Unter Umständen darfst Du Dein erarbeitetes Vermögen für die Alterssicherung erstmal bis zur Schongrenze verbrauchen, bevor Du dann Unterstützung bekommst.


    OK. Durch die GRV hat man eine gewisse AU-Absicherung. Aber auch nur, wenn man nicht noch wenigstens 3 Std. am Tag irgendeine Tätigkeit ausführen kann. Das ist eben keine BU!

    Shit happens. Ich weiß nicht, ob der Nachbar eine BU hatte, jedenfalls ist er mit 55 tödlich verunglückt. Immerhin: Seine Witwe bekam die Pension, und zwar ganz schön lange.


    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat sicher ihren Sinn - aber sie ist teuer. Vor Jahren bin ich mal der Frage nachgegangen, wie die vielgenannten 26% der Werktätigen, die im Laufe ihres Lebens berufsunfähig würden, zustandekommen. Das ist jeder vierte. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einen einzigen, der richtig früh krankheitshalber ausgeschieden ist, der bekam dann eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Für ihn ging das noch, der Ehepartner hat ihn mit durchgezogen: In guten und in schlechten Tagen ...


    Ich bin der Frage damals aber nicht auf den Grund gekommen. Es macht ja einen Unterschied, ob jemand mit 35 berufsunfähig wird oder mit 62. Viele Berufsunfähigkeiten werden psychisch begründet, das ist ein weiches Kriterium. Ich habe Zeiten erlebt, in denen man versucht hat, ältere Mitarbeiter ihres Alters wegen wegzumobben. Das passiert heute trotz Fachkräftemangel immer noch, aber vermutlich in geringerem Maß. Mobbing ist ohne Frage eine psychische Belastung. Ich könnte mir vorstellen, daß so mancher Gemobbte in der Not seine Zuflucht zu einer Berufsunfähigkeit nimmt, dazu braucht er noch nicht einmal zu simulieren. Mobbing macht tatsächlich krank.


    Dann hat mich interessiert, wie viele Leute eine BU haben, und zwar in Deutschland und in Europa (also unserem ausländischen Umfeld mit prinzipiell ähnlichen Bedingungen). An Bedingungen in Birma oder Kenia denke ich diesbezüglich nicht. Das wußte ChatGPT aber nicht. Immerhin sagte es mir, daß in Deutschland 17% in einem Haushalt leben, in dem mindestens ein Mitglied eine BU hat. Die leichtlebigen Österreicher haben weniger Berufsunfähigkeitsversicherungen, dort lebten nur 4% der Menschen in einem Haushalt, in dem einer eine BU hat.


    Vielleicht ist das Problem ja tatsächlich nicht so groß, wie die oben genannten 26% suggerieren?


    Wenn es einen erwischt, ist das natürlich trotzdem mißlich. Erwischt es wirklich jeden vierten? Wann (im Verlauf seines Berufslebens)?

  • Ihr macht mir ein wenig Angst. Ich habe mich immer um eine BU gedrückt bzw. für unsinnig und zu teuer gehalten. Und eigentlich sehe ich es immer noch so. Das Geld investiere ich lieber. Ich bin Anfang 40, jetzt lohnt es sich vermutlich auch nicht mehr, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

    Kommt darauf an. Die 25 Jahre bis zur Rente können noch ziemlich lang werden. Hier BU mit 58! Natürlich ist die Versicherung mit 40 teurer als mit 20;Jahre, aber wenn du noch gesund bist, könnte das Sinn machen. Eine Versicherung ist ja immer eine Wette.