Ich gebe 70/30 auf. (M)eine Zwischenbilanz nach 5 Jahren.

  • Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung was ich jetzt „unangebrachtes“ geschrieben habe….ich habe auf Fragen geantwortet…was ist das Problem?

    Sorry, kein Problem.

    Nur höre ich so etwas häufiger mit dem Nachkaufen, wenn die Kurse fallen. Nur tun es die Leute dann häufig eben nicht. ;)

    Daher erstmal machen. Und dann schreiben: Ich habe es gemacht und zwar genau so wie ich es zuvor festgelegt hatte.

  • In diesem Video wird gezeigt, wie sich der schlechtestmögliche Einstiegszeitpunkt in diesem Beispiel zum Invest in Tagesgeld verhält:


    Spoiler: Beim gewählten 30 Jahre-Zeitraum ist selbst der schlechteste Einstieg besser als Tagesgeld (dieser sei so wahrscheinlich, wie 2x hintereinander im Lotto zu gewinnen).

    Und wenn man keine 30 Jahre mehr Zeit hat sondern nur zb 5 bis Beginn Entnahme? Dass es historisch für die Rendite auf lange Sicht immer besser ist alles sofort zu investieren ist nicht schwer zu erraten.

  • 5 Jahre bis zum Beginn der Entnahme, die sich dann vielleicht noch über 35+ Jahre hinzieht oder 5 Jahre bis das Geld vollständig benötigt wird?
    Im letzteren Fall wären GMF/FG/5jährige Bundesanleihen oder iBonds das Mittel der Wahl.
    Im ersten Fall kommt es auf Deine Entnahmestrategie im Ruhestand an.

    In beiden Fällen gelingt Market Timing nur, wenn man Glück im Spiel hat.

  • Zur DKB wechseln 😏. Sparplan bis 10k € möglich.

    da bin ich schon ;) mit dem Girokonto und eigentlich auch mit dem Vermieterpaket...

    Depot will ich eh wo anders haben, aber seit mir die DKB auch das Vermieterpaket bzw. die Kautionskonten gekündigt hat, haben die mich eh gesehen....

    Sorry, kein Problem.

    Nur höre ich so etwas häufiger mit dem Nachkaufen, wenn die Kurse fallen. Nur tun es die Leute dann häufig eben nicht. ;)

    Daher erstmal machen. Und dann schreiben: Ich habe es gemacht und zwar genau so wie ich es zuvor festgelegt hatte.

    das stimmt...wird man sehen ob ich das mache, aber ich wüsste nicht, warum nicht. Ich hab in meinem Leben schon ein paar riskantere Investitionen getätigt als sowas...eine 7stellige Baufinanzierung für ein Renditeobjekt Ende März 2020 unterschreiben z.B. ;)

  • Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung was ich jetzt „unangebrachtes“ geschrieben habe….ich habe auf Fragen geantwortet…was ist das Problem?

    Deine pampige Art scheinst du noch nicht abgelegt zu haben. Die User, die dir hier geschrieben haben, sind deutlich erfahrener als du. Du solltest als Anfänger ein bisschen demütiger auf deren Rat hören. Die letzten Beiträge von dir schnuppern verdächtig nach market timing.

  • 5 Jahre bis zum Beginn der Entnahme, die sich dann vielleicht noch über 35+ Jahre hinzieht oder 5 Jahre bis das Geld vollständig benötigt wird?
    Im letzteren Fall wären GMF/FG/5jährige Bundesanleihen oder iBonds das Mittel der Wahl.
    Im ersten Fall kommt es auf Deine Entnahmestrategie im Ruhestand an.

    In beiden Fällen gelingt Market Timing nur, wenn man Glück im Spiel hat.

    Ersteres...

    Mein Plan ist eben zu Beginn der Entnahme einen fixen Safe Asset Floor zu haben falls es gerade da zum crash kommt. Wenn es nicht zum crash kommt, dann eben ab dann nach und nach in den Welt ETF oder eben in den kurzen Anleihen/GMF lassen, sollten die auch noch zumindest die Inflation ausgleichen oder ein bisschen Rendite bringen.

    Der Sicherheitsbaustein ist aber jetzt größer als er für mein Risikoprofil zwingend sein müsste. Der reicht für ~5Jahre gut leben, könnte aber auch auf 3a reduziert werden wenn es jetzt schon runtergeht.

    Wir brauchen hier auch nicht meinen Fall diskutieren, das ist immer sehr individuell. Nur was mich schon etwas stört, ist dieses sehr verallgemeinerte "immer sofort alles investieren"...wenn man lange genug Zeit hat mag das schon sein, aber wenn man weniger Zeit hat ist das schon etwas komplizierter.

  • Nur was mich schon etwas stört, ist dieses sehr verallgemeinerte "immer sofort alles investieren"...wenn man lange genug Zeit hat mag das schon sein, aber wenn man weniger Zeit hat ist das schon etwas komplizierter.

    Dann muss man sich halt überlegen, wie man sein Geld in den Aktienmarkt investiert. Zum Glück haben andere Menschen auch schon in solchen Situationen gesteckt und andere Menschen haben sich Gedanken um die optimale Strategie gemacht.

    So hat z.B. Georg hat auf seinem Blog ja gezeigt, wie man es machen kann, wenn man in Kürze mit der Entnahme beginnen will:

    500.000 Euro investieren / All-In oder auf Raten?
    Stefan (55) hatte mit Anfang 30 ein glückliches Händchen am Immobilienmarkt. In der neuen Hauptstadt wird schließlich immer jemand wohnen wollen, so sein Ged
    www.finanzen-erklaert.de

    oder hier:

    Der 1-sided Glidepath investiert Barvermögen optimal in den Aktienmarkt – Finanzen? Erklärt!


    Nur sollte man das dann auch nach so einem Plan machen und nicht doch versuchen noch schlauer sein zu wollen (z.B. per Marktiming).

    Und wenn Du 1 Mio. zum investieren ins Depot vorgesehen hast, dann hast Du halt irgendwann 1 Mio. € investiert. Egal ob Du dazu 6 Monate, 1 Jahr oder 3 Jahre brauchst. Und wenn der große Crash exakt eine Woche nachdem Du die letzte Rate investiert hast kommt, ist das halt blöd gelaufen. So oder so.

    Wie sagt man so schön: Better done than perfect

  • wenn ich mit dem FTSE schon 100% im plus wäre, wäre das was anders...

    Dein Problem wird sein, das deine kleine FTSE Position dir auch keine Beruhigung verschaffen wird. Angenommen du steckst 10% deines Vermögens in FTSE und die anderen 90% in Fest/Tagesgeld o.ä., und für die kommenden 5 Jahre macht der FTSE jährlich 15% (Achtung: das ist höchst unwahrscheinlich! Ziemlich sicher wird es weniger sein!) dann hätte sich dein FTSE INvestment nach 5 Jahren verdoppelt. Das Festgeld hat in der Zeit vermutlich so ca 3% jährlichen Zins bekommen?

    Dein Mix hat sich also erst von 10% FTSE in Jahr 1 auf 16% FTSE Anteil nach Jahr 5 hochgeschraubt. Damit bekommst du nicht den mentalen Puffer, der dich ruhig schlafen lässt.




    wenn man lange genug Zeit hat mag das schon sein, aber wenn man weniger Zeit hat ist das schon etwas komplizierter

    du hast oben ja schon ein paar Links bekommen. Denn tatsächlich finde ich den Ansatz falsch, "bis zum kurz vorm Ruhestand mache ich Risiko, danach muss alles sicher sein".

    Ich selber habe gerade meine Entnahmephase begonnen, ich denke noch 25-30 Jahre zu leben (wobei mein Fokus auf den kommenden 20 liegen wird!) und ich bin zu über 90% in ETF weil ich darauf vertraue die negativen Schwankungen auch wieder reinzuholen.



    Wobei das nun auch nur die Kurse von mitte Dezember sind.

    das ist so wahr und vor kurzem hatte hier im Forum schon mal dieses hilfreiche Chart geposted, habe leider vergessen wer & wo, deshalb statt Zitat, hier noch einmal:


  • Der Weltuntergang fällt überraschend auch dieses Mal wohl wieder aus. Markt hat sich vom lang erwarteten Crash zum Sturm im Wasserglas in etwa 8 Stunden gemausert. Da musste man sich von Station 5 zu 19 schon beeilen :S

  • Der Weltuntergang fällt überraschend auch dieses Mal wohl wieder aus.

    Dabei hatten sich die Finanzpornographen doch schon so schön in Stellung gebracht:

    Das Handelsblatt hat schon aus allen Rohren geschossen:

    „1 Billion Marktkapitalisierung VERNICHTET“

    „größter Tagesverlust in der Geschichte der Wallstreet“


    Der FTSE All World hat 1% verloren… Ich will mir gar nicht ausmalen, welche sprachlichen Superlative bemüht werden, wenn der 50% Crash eintritt.

  • Dein Problem wird sein, das deine kleine FTSE Position dir auch keine Beruhigung verschaffen wird. Angenommen du steckst 10% deines Vermögens in FTSE und die anderen 90% in Fest/Tagesgeld o.ä., und für die kommenden 5 Jahre macht der FTSE jährlich 15% (Achtung: das ist höchst unwahrscheinlich! Ziemlich sicher wird es weniger sein!) dann hätte sich dein FTSE INvestment nach 5 Jahren verdoppelt. Das Festgeld hat in der Zeit vermutlich so ca 3% jährlichen Zins bekommen?

    Dein Mix hat sich also erst von 10% FTSE in Jahr 1 auf 16% FTSE Anteil nach Jahr 5 hochgeschraubt. Damit bekommst du nicht den mentalen Puffer, der dich ruhig schlafen lässt.

    ich weiß nicht genau wie Du auf die Zahlen kommst wie ich jetzt anfange...vermutlich ne Schätzung.

    Es ist immer eine sehr individuelle Sache die vor allem davon abhängt, wie die Gesamtsituation zu Entnahmebeginn aussieht (also andere Einnahmen aus GRV etc bzw. Kapitalbedarf).


    Ich habe mich auch gegen eine prozentuale Verteilung risikoarm/risikoreich entschieden (die man dann ja rebalancen müsste), sondern eben für eine Summe, die mich aktuell ruhig schlafen lässt, weil ich davon eine Zeit (3-5a) leben könnte ohne aus dem ETF entnehmen zu müssen wenn es soweit ist. Kann ich ja offen sagen, das waren jetzt 200k

    Aktuell entsprach das 50%(200k) in Kurzläufer Anleihen und 50% (200k) im FTSE. Das was jeden Monat aktuell noch übrig bleibt (~10k) geht in den FTSE und erhöht so den FTSE Anteil um ~2,5%. Geht es dann in die Entnahmephase, wird der Sicherheitsbaustein entweder fürs Leben verwendet oder eben nach und nach umgeschichtet in den FTSE (z.B. nach der oben erwähnten glidepath Strategie...Georg Wieningers Seite ist wirklich top)

    Die absolute Höhe des beim Start gewählten Sicherheitsbausteins hängt für mich aber (auch) von den aktuellen Bewertungen der Börse ab und die sind halt aktuell sehr hoch und deswegen ist die Höhe des Sicherheitsbausteins für "5a davon leben können" ausgelegt. Hätte ich dieselben 400k z.B. im März 2020 5 Jahre vor Entnahme und sonst gleichen Rahmenbedingungen gehabt, wäre der Anteil der initial in den FTSE geht deutlich höher gewesen und ich hätte den Sicherheitsbaustein auf z.B. "3a davon leben können" gesetzt. Jetzt kann man sagen, "im Nachhinein ist leicht reden", schon klar, aber wie gesagt, ich habe genau zu der Zeit damals eben alles an EK plus nochmal doppelt soviel Fremdkapital in eine BauFi für eine Renditeimmobilie gesteckt, was damals sicher nicht weniger riskant war. Hätte ich damals 100% des verfügbaren Eigenkapital in den FTSE gesteckt? Sicher auch nicht, aber deutlich mehr anteilig als ich jetzt einbringe.


    Ich hätte jetzt auch viel mehr in den FTSE stecken können und über die laufenden Einnahmen den Sicherheitsbaustein nach und nach aufbauen, aber da hätte ich aktuell nicht gut schlafen können, vor allem wo der Sicherheitsbaustein ja auch etwas Rendite bringt bzw. zumindest die Inflation aufhebt...aber wie gesagt, das ist immer individuell, ganz besonders desto näher man an den Punkt der Entnahme kommt.

  • ich weiß nicht genau wie Du auf die Zahlen kommst wie ich jetzt anfange...vermutlich ne Schätzung.

    ich habe mich auf deine Aussage bezogen "wenn ich mit dem FTSE schon 100% im plus wäre, wäre das was anders..." - das habe ich so verstanden, man könnte erstmal mit geringem Anteil ins Risiko gehen bis dieser Anteil dann nach einiger Zeit von alleine gross geworden ist, und dann hätte man genug Vermögen um einen grösseren Teil ins Risiko zu stellen?


    Meine theoretische Rechnung sollte ja nur zeigen, dass das nicht klappen wird, weil ein kleiner Anteil ja auch nur noch kleinere Gewinne generieren kann. Und ich bezweifle, dass die Schwankungen bei einem kleinen Anteil meines Vermögens mich wirklich darauf vorbereiten, wie es sich anfühlt wenn das Depot mal eben um 50k runtergeht (weil es halt vorher bei 1 Mio stand). Prozente sind viel abstrakter, als "gefühlt echte Euros"



    Du bist ja 50/50 aufgestellt, bist also weit entfernt von einem kleinen Anteil. Ausserdem hast du eine vermietete Immobilie, welche dir ein zusätzliches Ruhepolster beschert. Und das Entscheidende ist ja immer, dass du damit ruhig schlafen kannst, sonst macht es für dich keinen Sinn.

  • ich habe mich auf deine Aussage bezogen "wenn ich mit dem FTSE schon 100% im plus wäre, wäre das was anders..." - das habe ich so verstanden, man könnte erstmal mit geringem Anteil ins Risiko gehen bis dieser Anteil dann nach einiger Zeit von alleine gross geworden ist, und dann hätte man genug Vermögen um einen grösseren Teil ins Risiko zu stellen?

    das war einfach so gemeint, dass ich einen crash in einem schon lange laufenden Depot leichter verkraften würde das schon weit (z.B. 100%) im plus ist, als wenn ich den gleichen Betrag vor dem crash erst jetzt auf einmal ins Depot einbringe

  • Deine pampige Art scheinst du noch nicht abgelegt zu haben. Die User, die dir hier geschrieben haben, sind deutlich erfahrener als du. Du solltest als Anfänger ein bisschen demütiger auf deren Rat hören. Die letzten Beiträge von dir schnuppern verdächtig nach market timing.

    nur weil Du hier weiter Deinen persönlichen Feldzug gegen mich und meinen bisherigen Vermögensaufbau fortführen willst, musst Du nicht versuchen da andere mit reinzuziehen.


    Ich schätze gerade die Meinung und Erfahrung von monstermania sehr (und ich denke das weiß er, habe mich schon mehrfach dafür bedankt), ich war auch weder pampig oder beleidigend so wie Du es hier weiter mir gegenüber bist.

    Könnte es evtl. sein, dass Deine Abneigung gegen Immobilien zum Vermögensaufbau möglicherweise daher rührt, dass Du den Immobilienzyklus die letzten 15a hier verpasst hast, obwohl Du auch aus München kommst, und Dir jetzt ein Ventil suchst bzw. gegen Leute wie mich wetterst, die das anders als Du gemacht haben und damit recht weit gekommen sind? Nur eine Vermutung, aber denk mal drüber nach und mach mal ein bisschen Selbstreflektion wäre mein Tipp an Dich, auch wenn mir klar ist, dass das vermutlich nicht bei Dir ankommt.

  • nur weil Du hier weiter Deinen persönlichen Feldzug gegen mich und meinen bisherigen Vermögensaufbau fortführen willst, musst Du nicht versuchen da andere mit reinzuziehen.


    Ich schätze gerade die Meinung und Erfahrung von monstermania sehr (und ich denke das weiß er, habe mich schon mehrfach dafür bedankt), ich war auch weder pampig oder beleidigend so wie Du es hier weiter mir gegenüber bist.

    Könnte es evtl. sein, dass Deine Abneigung gegen Immobilien zum Vermögensaufbau möglicherweise daher rührt, dass Du den Immobilienzyklus die letzten 15a hier verpasst hast, obwohl Du auch aus München kommst, und Dir jetzt ein Ventil suchst bzw. gegen Leute wie mich wetterst, die das anders als Du gemacht haben und damit recht weit gekommen sind? Nur eine Vermutung, aber denk mal drüber nach und mach mal ein bisschen Selbstreflektion wäre mein Tipp an Dich, auch wenn mir klar ist, dass das vermutlich nicht bei Dir ankommt.

    Ich führe weder einen Feldzug gegen dich, noch gegen deinen Vermögensaufbau. Ich habe dein Klumpenrisiko und deine mangelnde Erfahrung im Aktienmarkt erwähnt. Beides entspricht den Tatsachen. Anscheinend tust du dir schwer diese Tatsachen zu akzeptieren.

    Mit Kritik scheinst du dir grundsätzlich sehr schwer zu tun. Das ist völlig in Ordnung. Es ist dein Geld und nur du bist dafür verantwortlich. Ich werde auch weiterhin meine Meinung äußern. Ob dir das passt, spielt für mich keine Rolle. ;)

  • Anscheinend tust du dir schwer diese Tatsachen zu akzeptieren

    Ich weiß nicht wie oft ich Dir schon gesagt habe, dass ich mir des Klumpenrisikos sehr bewusst bin, es aber die nächsten mind 5 Jahre trotzdem nicht ändern werde, weil das steuerliche Nachteile im mittleren sechstelligen € Bereich zur Folge hätte und dieser Nachteil für mich schwerer wiegt, als die Vorteile das Risiko jetzt zu reduzieren. Komm damit klar oder nicht, mir egal. Deine Meinung nehme ich sogar wahr, und sei es weiter schlicht als guter Kontraindikator für meine eigenen finanziellen Entscheidungen 😉 Nur leider scheint Dir der Unterschied zwischen Meinung und Beleidigung nicht klar zu sein.