Guten Abend in die Runde,
Für Tipps und Rückmeldungen bedanke ich mich herzlich!
Ich bin weiblich, 58, (zufrieden) Single, seit 2017 freiberuflich im Gesundheitswesen, aus diversen Gesundheitsgründen bis jetzt keine Altersvorsorge eingeleitet, an gesetzlicher Rente + Versorgungswerk aus gesundheitlichen Gründen kaum was zu erwarten (voraussichtlich 700 €/monatlich).
Selbst wenn ich maximal aufstocken würde ins Versorgungswerk käme kaum über 1000 €/ monatlich dabei raus.
Aktuell habe ich ca 100.000 € "flüssig" auf Giro und Tagesgeldkonto, was werterhaltend ja wenig bringt.
Mein bisheriger Plan war/ist: solang es geht, gesund bleiben und low Level bis ins hohe Alter arbeiten.
Durch den Tipp einer Freundin habe ich mich etwas eingelesen in ETF.
Aktuelle Idee ist: 40-50T in ETF plus monatl. Raten von 200€, 30T Festgeld, 20T flüssig lassen.
Bei gutem Verlauf von durchschnittlich 6% Rendite könnte ich ab ca Mitte 70. LJ monatlich 700-900 Zinsen erwarten. Mehr als jede Investition ins Versorgungswerk. Plus das Kapital des ETF.
Meine monatlichen Fixkosten sind durch doppelte Mieten, Versicherungen bei mind. 3500€.
Bei längerer AU hätte ich Krankengeld, dass die Fixkosten nicht deckt. Kürzere AU und andere Abwesenheiten finanziere ich selbst.
Aus ethischen Gründen möchte ich nur nachhaltige ETFs. Ich habe schon gelesen, dass diese dann eher "hellgrün" sind und tendenziell weniger bringen als die anderen.
1. Ich kann mangels Erfahrung keine Risiken einschätzen. Für wie riskant würdet Ihr meine Idee einschätzen?
2. Ist es möglich eine höhere Grundsumme in einen ETF zu investieren, und zusätzlich einen monatlichen Betrag? Wie geht das technisch? Ich konnte die Variante nicht wählen bei der ETF Wahl.
3. Wäre eine andere Aufteilung sinnvoller? ( weniger ETF, mehr Festgeld? )
4. Müssten die Zinsen des ETF über die jährliche Besteuerung hinaus bei einem Abschöpfen nochmals versteuert werden?
Über wohlwollende, ehrliche Rückmeldungen freut sich eine noch ziemlich ahnungslose
Tintotin