ETF vs. Rentenversicherung

  • Die guten Tarifen werden leider von den ganzen Musterberechnungen von Walz oder Finanztip nicht genommen.

    Das ist nachweißlich falsch. Sowohl Finanztip als auch Hartmut Walz haben die Gegenüberstellung mit einer sehr günstigen Nettopolice gemacht.

    Darauf weisen Sie auch extra nochmal hin. Es ist nämlich für den Kunden gar nicht so einfach an eine günstige Police zu kommen.

    Wer zum 'Bankverkäufer' oder zum 'Freund' aus dem Sportverein geht, der Versicherungen verkauft bekommt so etwas mit Sicherheit nicht!

  • Das ist nachweißlich falsch. Sowohl Finanztip als auch Hartmut Walz haben die Gegenüberstellung mit einer sehr günstigen Nettopolice gemacht.

    Darauf weisen Sie auch extra nochmal hin. Es ist nämlich für den Kunden gar nicht so einfach an eine günstige Police zu kommen.

    Wer zum 'Bankverkäufer' oder zum 'Freund' aus dem Sportverein geht, der Versicherungen verkauft bekommt so etwas mit Sicherheit nicht!

    Dann möchte ich gerne wissen, wo so ein super günstige Netto-Police real herkommt?


    Im Yoga Kurs sprach mich doch tatsächlich eine 46-jährige an, die über der Beitragsbemessungsgrenze KV liegt und erzählte mir, sie hätte da Interesse an sowas.

  • Dann möchte ich gerne wissen, wo so ein super günstige Netto-Police real herkommt?

    Beim freundlichen Honorarberater Deiner Wahl zum Bleistift.

    Im Internet kann man sich Nettopolicen für 129-149 Euro kaufen, bei einem sehr seriösen Anbieter. Nur mit ein paar Mausklicks.

    Kannst Doch ruhig Ross und Reiter nennen:

    Honorartarif und Nettopolice zur Altersvorsorge

    Man muss dann natürlich genau wissen, worauf man im speziellen besonderen Wert legt. Dann ist es aber unschlagbar günstig.


    PS: Ich stehe in keinerlei geschäftlicher Beziehung zum verlinken Unternehmen.

  • Kommt also auf den persönlichen Steuersatz an, wie viel man zahlt. 0,425*0,35 (35% Steuersatz) wären 14,875%. Also etwas weniger als die Abgeltungsteuer mit Berücksichtigung der Teilfreistellung.

    Beim Spitzensteuersatz von 42% (0,425*0,42 = 17,85%) wäre der Unterschied zur Abgeltungssteuer(18,46%) gerade mal 0,61% . Um damit alleine die Abschlussgebühr einer ETF Police von 150€ wieder rauszuholen müsste der zu versteuernde Gewinn bei beiden Anlagen gleich sein und über 24000€ betragen. Sollte der ETF Sparplan nur eine Idee besser laufen wird´s schwer mit dem "Steuern sparen" .

  • Das ist mir zu hoch. Diese Homepage sieht aus wie 2008 programmiert, aktuelle Depots sind veraltet aus 2020. Und den Sinn verstehe ich auch überhaupt nicht.

  • […]

    Danke für den Hinweis, mein ETF Sparplan läuft bereits bei einem der Anbieter aus dem Link. Die Positionen aus dem Depot der Hausbank habe ich bereits teilweise verkauft, das Depot will ich definitiv auch weg haben. Ich werde künftig nur noch einen ETF besparen und einen großzügigen Notgroschen aufs Tagesgeld legen. Zusätzlich belese ich mich aktuell noch zum Thema Geldmarktfonds.

  • Hallo in die Runde,


    ich springe mal auf diesen fahrenden Thread auf bevor ich irgendetwas Neues aufmache und habe eine Frage zu meinem ruhenden Rürup-/Basisrentenvertrag. Ich war mal selbstständig und habe den damals abgeschlossen bevor ich mich habe anstellen lassen.


    In dem Vertrag liegen derzeit ca. 5,5k EUR. Diese sind angelegt in einem sog. Premium Portfolio 100, aha. Auf der Hompage des Anbieters wird man schlauer was sich dahinter verbirgt.

    https://www.athora.com/files/files/100065_Premium_Portfolio_100_20250301.pdf


    Und siehe da, es sind vorrangig ETFs allerdings ein gutes Dutzend über alle möglichen Assetklassen, ca. 45% US- und 20% EU-Aktien (MSCI und S&P 500), 10% Schwellenländer, bisschen Japan und Unternehmensanleihen sowie Staatsanleihen runden das Ganze ab. Der Fonds wird gemanagt. Die ETFs sind von xtrackers.


    Nun zu meiner Frage: der Vertrag bietet die Möglichkeit den Fonds zu wechseln. Angeboten werden insbesondere. Aktienfonds Europa, Asien, Global, USA sowie Immobilienfonds, Mischfonds (den hab ich ja), Renten- und Geldmarktfonds.

    Ich bespanne fleißig einen MSCI World per monatlichem Sparplan. Wie ist die Meinung in der Community: das Ding einfach liegeblassen (habe nicht vor ihn noch weiter zu besparen) oder auf ein anderes, nicht gemangtes Pferd setzen. Dann stellt sich die Frage, welches?


    Freu mich auf Eure Tipps!

  • Philharmoniker , das ganze wird dich nicht vor einer Altersarmut beschützen.


    5,5k€ dürften später eine kleine zweistellige Rente ergeben, ob du da jetzt ein bisschen mehr Rendite durch verminderte Kosten schaffst dürfte sich vielleicht in der Nachkommastelle deiner Rente auswirken.

    Ansonsten gilt wenn du da was günstiger anlegen kannst würde ich das trotzdem tun.

    Das diese Versicherung mit ETFs arbeitet ist ja schon mal gut . Maximal Breit gestreut in Aktien und das bei möglichst geringen Kosten wäre da mein Rat.


    Viel Erfolg.

  • Danke für diesen wunderbaren Beitrag.


    Natürlich sollte man bedenken, dass die Steuerlast im Rentenbezug in der Regel geringer ist als die während der Ansparphase (bei mir zumindest sind das jetzt 42%, später wären es nach heutiger Tabelle nur 30%)


    Zum Thema Vererben: das gleiche Problem habe ich aber in der GRV auch. Da gibts auch nur ne Rente für die Hinterbliebenen. Das Segelboot würde ich nicht wollen, wichtig ist, dass der Partner abgesichert ist - und das ist in beiden Varianten der Fall.


    Trotzdem denke ich, du (natürlich deine Vorredner) haben mich tatsächlich endlich überzeugt 😅

    Es ist extrem schwierig, als Laie von mehreren Seiten verschiedene Meinungen zu hören, die alle an sich schlüssig begründet werden.


    Ein großes Problem ist, dass das Kapital bei Rürup ab Rentenbeginn nicht mehr wirklich gewinnbringend angelegt wird. Damals erschien mir das noch als logisch (Sicherheit muss ja vorgehen), inzwischen sehe ich das als Nachteil. Und die Hinterbliebenenrente ist auf die Rentengarantiezeit begrenzt. Das finde ich auch problematisch.


    Ich denke, ich würde gerne einen eigenen Thread zum Thema Altersvorsorge aufmachen, wenn das in Ordnung ist? Eure geduldigen Erklärungen haben mir geholfen, aber auch viele Fragen aufgeworfen, die nun wirklich nicht mehr in diesen thread gehören.


    Liebe Grüße!

  • Ich denke, ich würde gerne einen eigenen Thread zum Thema Altersvorsorge aufmachen, wenn das in Ordnung ist?

    Mach das, aber prüfe vorher, ob das, was Du dort behandeln, nicht in einem der vielen Threads zum Thema "Altersvorsorge" schon besprochen worden ist. So ganz neu und ganz einzigartig ist das genannte Thema in diesem Forum ja nicht. :)

  • Zum Thema Vererben: das gleiche Problem habe ich aber in der GRV auch.

    Ich will die GRV überhaupt nicht in den Himmel loben. Da gibt es genug Probleme.

    Nur, stellt sich für einen Großteil der Menschen die Frage überhaupt nicht, da die GRV eine Zwangsversicherung ist. Ich kann mich der GRV daher i.d.R. nicht entziehen.

    Und ja, jedem arbeitenden Menschen sollte inzwischen klar sein, dass die GRV zukünftig nicht mehr ausreichen wird um den aktuellen Lebensstandard zu erhalten. Die GRV schreibt selbst auf Ihrer eigenen Webseite seit Jahren, dass zusätzliche private Vorsorge erforderlich ist!


    Aber die GRV wird es mir im Alter ermöglichen zumindest meine Basisbedürfnisse abzudecken (Wohnen, Essen, Kleidung). Das 'Spaßgeld' kommt dann aus meiner privaten Vorsorge.

    Und dort will ich mir nicht vorschreiben lassen, dass ich mir mit 63, 65, 67 kein Segelboot, Wohnmobil oder die große Weltreise kaufen könnte (Hab ich auch nicht vor!). Wenn ich vorher 40 Jahre lang mit meinem Geld ausgekommen bin und regelmäßig sparen konnte, werde ich das wohl auch in meinem Ruhestand schaffen mir mein erspartes Geld einzuteilen.


    PS: Ich habe ein paar Bekannte, die inzwischen ganz froh darüber wären, wenn Sie doch nur (freiwillig) in die GRV eingezahlt hätten (Solo-Selbstständige). Die haben größtenteils auf private Vorsorge gesetzt und können sich jetzt schon ausrechnen, dass Sie es mit 80+ kaum noch schaffen werden die Kostensteigerungen Ihrer privaten KV aus Ihrer Privatrente zu bezahlen. Hat nämlich irgendwie nicht geklappt mit den vor 30 Jahren prognostizierten Renditen...

  • In Zitate hineinzuschreiben ist ungeschickt.

    Danke für die aufgewendete Zeit, die sie in ihren Beitrag investiert haben. Es ist toll, dass sie sich so engagieren und ihre Gedanken mit uns teilen möchten. Allerdings muss ich sagen, dass der Inhalt ihres Beitrags für mich nicht so gut funktioniert. Ich verstehe, dass sie ihre Meinung vertreten möchten, dennoch in diesem Fall würde ich Ihnen empfehlen, ihre Gedanken inhaltlich zu überdenken.

  • Danke für die aufgewendete Zeit, die sie in ihren Beitrag investiert haben.

    Gern geschehen.


    Mit Freuden sehe ich, wie schnell Du lernst: Ein einziger kurzer Hinweis hat gereicht, schon weißt Du, wie es richtig ist, und praktizierst es auch.