Diesbezüglich würde ich noch mitgehen
Du bist verdammt immobilienlastig aufgestellt.
Siehe hier bereits in Nr. 5
Habe zwar selbst auch Immobilien (EFH + vermietete Objekte), das hier wäre mir aber deutlich zu "Immobilien lastig" (sprich eine zu hohe Immobilienquote - meine habe ich auf ca. 30% in Bezug auf die Gesamtmittel limitiert)
Wobei nach meinen Erfahrungen auch gilt:
Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung (bin ein Freund und Fan der Diversifikation (sprich Streuung der Mittel) - kenne aber auch genug Leute, die mit dem genauen Gegenteil (Konzentration der Mittel) gut oder sogar sehr gut gefahren sind).
Aus meiner Sicht kann Letzteres sprich Konzentration (statt Diversifikation) die Chancen deutlich erhöhen (insbesondere, wenn mit Kredithebel gearbeitet wird (Leverage-Effekte)). Die Fragilität der Gesamtkonstruktion erhöht das aber meines Erachtens auch auf jeden Fall.
- die große Immobilien verkaufen
- Geld weltweit breit gestreut in Aktien ...
Bin mir etwas unsicher, ob das die ideale bzw. beste Empfehlung im konkreten Fall darstellt. Bin aber zugegebenermaßen inzwischen auch eher risikoavers (Aktien und Immobilien (sowie Gold als "Versicherung") beispielsweise halte ich eher unwillig; in der relativ höheren Dosierung ab Ende der 90er eher notgedrungen).
Meine Haltung ist eher vier oder fünf Anlageklassen zu mischen (Dosierung je nach Einzelfall einstellbar), in der Hoffnung, daß einige funktionieren und auch ein oder zwei Anlageklassen selbst sehr ungünstige Entwicklungen irgendwie überstehen (sprich durchkommen). Dazu kommt der immerhin noch teilweise funktionierende Aspekt der "negativen Korrelation" (2022 mal ausgenommen). Außerdem besteht so eine gewisse Wahrscheinlichkeit Abstürze meines Gesamtportfolios von 50% oder mehr zu vermeiden und dennoch die Inflation zu kompensieren, wenn nicht sogar zu schlagen (bei einer Gewichtung des Sachwertanteils 60% aufwärts vs Nominalwerte jedenfalls). Paßt auch eher zu meiner subjektiven Risikotragfähigkeit (die inzwischen eher gering ausgeprägt ist).
Das könnte bei dem Fragenden ähnlich aussehen. Zudem sind wohl kaum groß Erfahrungen mit Aktien vorhanden und die Beschäftigung mit der Materie scheint auch nicht unbedingt sehr intensiv erfolgt und weit fortgeschritten zu sein. Erfahrungsgemäß gehen viele zudem mit Schwankungen an den Börsen im Alter von 20, 30 oder 40 anders um, als mit 55 oder 60 Jahren. Insbesondere, wenn das Basis- oder Sockeleinkommen (Renten) eher sehr gering ist.