Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?

  • Wie ist es denn bei uns? Ich war schockiert, dass die No-AFD aktuell in Umfragen zugelegt hat. Ich nehme mal an, dass sich niemand hier dafür verantwortlich fühlt oder dafür in Geiselhaft genommen werden möchte.

    Wer die Themen der AfD in den Fokus rückt und inhaltlich Politik der AfD macht, der stärkt sie. Das haben wir im letzten Jahr und im Wahlkampf und danach gut gesehen.

    Wer meint anstatt die wirklichen Probleme (Ungleichheit, Marode Infrastruktur, Teures Wohnen, Pflegenotstand, Erzieher*innen Mangel, ...) anzugehen, Scheinlösungen wie "Abschieben" als wichtigstes zu sehen, der bekommt eine starke Rechte.

    Wer meint Lügen wie "keine Termin beim Zahnarzt wegen Asylbewerbern" zu verbreiten (Merz), der stärkt die AfD.

    Wer meint „Im großen Stil abschieben“ (Scholz) ist das Wichtigste und löst echte Probleme, der stärkt die AfD.

    Wer zu zaghaft ist und eine Demokratie-feindliche Partei wie die AfD nicht so früh wie möglich verbietet, der stärkt die AfD.

    Zitat

    Ich bin erschüttert, dass gerade junge Menschen bis 24 Jahre so ihre Wahl für ihre Zukunft getroffen haben.

    Also die 24-60-jährigen haben den höchsten AfD-Wahl-Anteil. Wobei die AfD ihren höchsten Werten bei den 35-bis-44-jährigen hat. Nur bei den Über-60-jährigen haben weniger Prozent die AfD gewählt als bei den Unter-24-jährigen.

  • Lieber Forumsfreund Chrizly

    Da hast du aber mächtig aufgetragen,

    Natürlich ist alles möglich, auch das Gegenteil davon,

    aber wie schon mein Vorredner hier geschrieben hat, sollte man gewisse Wahrscheinlichkeiten nicht außer Acht lassen

    Als Aktionär sind wir Miteigentümer der größten Unternehmen der Welt .

    Die Produkte dieser Firmen brauchen Millionen oft sogar Milliarden Menschen regelmäßig -

    denk nur an die vielen, vielen Pillen bei Diabetes, Bluthochdruck usw.

    Ich habe in meinen 80 Lebensjahren schon so viele Krisen erlebt und überlebt dass ich auch jetzt mir keine Sekunde Sorgen mache.

    Wichtig ist lediglich:

    jeder Anleger sollte ein Basisvermögen haben, von dem er auch mal ein oder zwei schwierige Jahre überbrücken kann ohne irgendwelche Sachwerte, egal ob Aktien oder Immobilien verkaufen zu müssen

    Nebenbei sorgen die Dividenden zumindest für eine psychologische Beruhigung und je nach Vermögen für ein mehr oder weniger hohes Zusatzeinkommen

    Viele Grüße mit McProfit

  • „Man hat zwei Äpfel, zwei Karotten und einen Sack Cashewkerne zusammengelegt, das durch zwei dividiert, mit neun multipliziert und ist dann auf eine Zahl gekommen, die diesen Aktienmarkt absolut zerstört.“

    Peter Tuchman (67) Urgestein seit 1985 an der Wallstreet

  • Wer die Themen der AfD in den Fokus rückt und inhaltlich Politik der AfD macht, der stärkt sie. Das haben wir im letzten Jahr und im Wahlkampf und danach gut gesehen.


    Wer meint anstatt die wirklichen Probleme (Ungleichheit, Marode Infrastruktur, Teures Wohnen, Pflegenotstand, Erzieher*innen Mangel, ...) anzugehen, Scheinlösungen wie "Abschieben" als wichtigstes zu sehen, der bekommt eine starke Rechte.


    Wer meint Lügen wie "keine Termin beim Zahnarzt wegen Asylbewerbern" zu verbreiten (Merz), der stärkt die AfD.


    Wer meint „Im großen Stil abschieben“ (Scholz) ist das Wichtigste und löst echte Probleme, der stärkt die AfD.

    Genau wegen solcher Positionen ist die AfD momentan leider so stark, weil die zentralen Probleme (dazu zählt nun mal auch illegale Migration) in der Vergangenheit eben nicht ehrlich ausgesprochen und Maßnahmen nicht umgesetzt wurden. Und wenn es die kommende Regierung in Deutschland wieder nicht tut, wird die AfD noch stärker. Schaut man sich die aktuellen Koalitionsgespräche an, bei denen sich die CDU einer 15 % Partei unterwirft, wird es darauf wahrscheinlich hinauslaufen. - Man muss seinen Blick nur mal in Europa schweifen lassen, der Rechtsdruck kommt nicht von ungefähr, in nahezu allen europäischen Ländern wird deutlich rechtskonservativer gewählt, teilweise sogar rechtsradikal und dies liegt meiner Einschätzung nach nicht darin begründet, dass wir zu wenig Erzieher haben, die Infrastruktur ausbaufähig ist oder Lügengeschichten von Zahnarztbesuchen erzählt werden.


    Wer zu zaghaft ist und eine Demokratie-feindliche Partei wie die AfD nicht so früh wie möglich verbietet, der stärkt die AfD.

    Nur weil man eine Partei verbietet, löst man noch nicht die Probleme, sowas geht nur demokratisch, wie die Geschichte eindrucksvoll bewiesen hat.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Aber sie tun doch gerade genau das? Ich finde es beschämend, wie diese vormalige Demokratie sich in Windeseile in eine Kleptokratie verwandelt.

    Ich sehe Autokratie, ich sehe auch Oligarchie und Plutokratie. Kleptokratie sehe ich aber eigentlich nicht (also Ausplünderung des Staates durch wenige reiche Leute).

    Mit den politisch gesellschaftlichen Implikationen scheint ein Großteil der Bevölkerung kaum ein Problem zu haben.

    Das Wahlergebnis in den USA war ziemlich knapp, so wie es auch im UK bezüglich Brexit knapp war. Trump hat bei der Wahl 49,7% der Stimmen bekommen, seine Kontrahentin Harris 48,2%. Das Mehrheitswahlrecht ("The winner takes it all") vergrößert typischerweise den Unterschied, so auch hier zu 58% zu 42% der Wahlleute.

    Trumps Sprüche ("Make America great again") verfangen sicherlich bei einem Gutteil der Wähler, gerade der einfach gestrickten. Diese werden ihrem Leitwolf sicherlich in jeder Hinsicht folgen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß alle Wähler der Republikaner derart gestrickt sind, so wie ich mir auch nicht vorstellen kann, daß kein Wähler der Demokraten sich von solchen Sprüchen verführen ließe. Der Vorstellung der American supremacy hingegen dürfte tatsächlich die Mehrheit der US-Amerikaner anhängen.

    Lediglich jetzt, wo es evtl an den eigenen Wohlstand geht, wird man halt etwas mürrisch. Es ist ein absolutes Armutszeugnis.

    Schauen wir mal, was passiert. Auch mit Trump wird sich die Welt weiterdrehen.

  • Ich bin erschüttert, dass gerade junge Menschen bis 24 Jahre so ihre Wahl für ihre Zukunft getroffen haben. Getroffen basierend auf einem relativ hohen Wohlstandsniveau mit einem nie dagewesenen breiten kostenlosen Bildungsangebot an Schularten, Ausbildungen, Hochschulen/Universitäten und Weiterbildungen, und einem Beschäftigtenmarkt mit Höchstangebot an Erwerbsmöglichkeiten und für Existenzgründungen.

    Und getroffen offenkundig unter eklatantem Ausblenden fürchterlicher geschichtlicher Ereignisse und einer hohen Beeinflussbarkeit durch nicht soziale und nicht eingeordnet bewertete (Medien)Beiträge.

    Liebe Juwel

    Auch von mir ganz viel Lob für deinen sehr präzise analysierenden Beitrag.

    Mir, als „Wessi“ ist bspw. In keiner Weise klar, warum gerade in unseren sog. „Neuen Bundesländern“ die AfD durchgängig Höchstwerte erhält. Die Themen, welche die AfD adressiert, sind doch genau dort am wenigsten existent. Insbesondere der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund ist dort eher zu vernachlässigen. Wohnraum ist reichlich vorhanden und die Mieten eher niedrig bis sehr niedrig (im Vergleich zu hier). Die Infrastruktur ist in weiten Teilen moderner und besser in Schuss, als in Westdeutschland.

    Ich finde es so schade und traurig, dass die Leute dort die positiven Errungenschaften unseres Staates nicht sehen bzw. anerkennen wollen. Natürlich ist Deutschland nicht alles Gold, was glänzt und es gibt hüben wir drüben jede Menge Baustellen, die es zu bearbeiten gilt. Trotzdem überwiegen, für mich, die Vorteile und ich bin sehr dankbar, in einem freien, demokratischen Staat leben zu dürfen.

  • Liebe Juwel

    Auch von mir ganz viel Lob für deinen sehr präzise analysierenden Beitrag.

    Mir, als „Wessi“ ist bspw. In keiner Weise klar, warum gerade in unseren sog. „Neuen Bundesländern“ die AfD durchgängig Höchstwerte erhält. Die Themen, welche die AfD adressiert, sind doch genau dort am wenigsten existent. Insbesondere der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund ist dort eher zu vernachlässigen. Wohnraum ist reichlich vorhanden und die Mieten eher niedrig bis sehr niedrig (im Vergleich zu hier). Die Infrastruktur ist in weiten Teilen moderner und besser in Schuss, als in Westdeutschland.

    Ich finde es so schade und traurig, dass die Leute dort die positiven Errungenschaften unseres Staates nicht sehen bzw. anerkennen wollen. Natürlich ist Deutschland nicht alles Gold, was glänzt und es gibt hüben wir drüben jede Menge Baustellen, die es zu bearbeiten gilt. Trotzdem überwiegen, für mich, die Vorteile und ich bin sehr dankbar, in einem freien, demokratischen Staat leben zu dürfen.

    Ein Journalist hat das Phänomen mal damit erklärt das viele Bewohner des Ostens eine gewisse "Sehnsucht nach Autorität" haben da sie durch das DDR Regime eine gewisse Unselbständigkeit angelernt bekommen haben, nur so als Richtungszeiger...

  • Ich sehe Autokratie, ich sehe auch Oligarchie und Plutokratie. Kleptokratie sehe ich aber eigentlich nicht (also Ausplünderung des Staates durch wenige reiche Leute).

    Das Wahlergebnis in den USA war ziemlich knapp, so wie es auch im UK bezüglich Brexit knapp war. Trump hat bei der Wahl 49,7% der Stimmen bekommen, seine Kontrahentin Harris 48,2%. Das Mehrheitswahlrecht ("The winner takes it all") vergrößert typischerweise den Unterschied, so auch hier zu 58% zu 42% der Wahlleute.

    Trumps Sprüche ("Make America great again") verfangen sicherlich bei einem Gutteil der Wähler, gerade der einfach gestrickten. Diese werden ihrem Leitwolf sicherlich in jeder Hinsicht folgen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß alle Wähler der Republikaner derart gestrickt sind, so wie ich mir auch nicht vorstellen kann, daß kein Wähler der Demokraten sich von solchen Sprüchen verführen ließe. Der Vorstellung der American supremacy hingegen dürfte tatsächlich die Mehrheit der US-Amerikaner anhängen.

    Schauen wir mal, was passiert. Auch mit Trump wird sich die Welt weiterdrehen.

    Man könnte es humorvoller beschreiben. "Die Welt wird sich auch weiterhin um Trump drehen" :)
    Dazu passt auch gut: "Früher hieß es Standort Deutschland, jetzt heisst es "dort stand Deutschland" :)

  • Man könnte es humorvoller beschreiben. "Die Welt wird sich auch weiterhin um Trump drehen" :)
    Dazu passt auch gut: "Früher hieß es Standort Deutschland, jetzt heisst es "dort stand Deutschland" :)

    Mal keine voreiligen Abgesänge hier anstimmen, wir sind immernoch mit Abstand die größte Volkswirtschaft der EU und werden es sehr wahrscheinlich auch noch lange bleiben😄

  • Als Ossi kann ich dir Alpha Zulu nur sagen das vielleicht die Menschen im Osten ein feineres Gespür für Politiker haben die Wasser predigen und Wein trinken wie z. Bp. Bärbock und Habeck oder Scholz.Siehe UN.

    D.

    Genau aus diesem Grund müsste man besondere Distanz zur AfD erwarten. Man sieht ja aktuell am Fall D. Trump mit welchen Folgen zu rechnen ist, wenn man solchen Extremisten zur Macht verhilft.

  • Die Afd macht genau das selbe, warum wird sie dann gewählt?

    Die AfD hat bis jetzt keinen Regierungsauftrag erhalten und kann somit populistische Meinungspolitik betreiben. Der Mensch ist leider so gepolt, dass er nach einfachen Lösungen sucht, auch in einer komplexen Welt, in der die Gründe für bestimmte Probleme multikausal sind.

    Wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass spätestens dann, wenn diese Partei in Verantwortung kommen würde, die ganze Veranstaltung in sich zusammenfällt. Bis dahin wird es aber schwer sein, sie zu entzaubern.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Lieber McProfit ,

    schön, solche aufmunternden Gedanken und vor allem Erfahrungen von Dir zu hören.

    Tatsächlich kann man aber auch bei den größten Unternehmen der Welt mal "ins Klo greifen"

    Bei mir geschehen mit einem MSCI Sektor ETF, 90% USA-Anteil, davon zu je 20% Apple, Nvidia und Microsoft. Was da passiert ist (zumindest bei Apple und Nvidia), und auch weiterhin passieren wird, sehen wir jetzt alle.

    Eine Erholung (wenn es dann eine gibt, bei Apple sehe ich sie schon lange nicht mehr), wird m. E. Jahre dauern. Heißt für mich: Sofort komplett raus aus dem "Klumpen"-ETF. Bei anderen Werten werde ich es auch versuchen, es auszusitzen:-) Noch ist kein Montag 07:30 :)

  • Wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass spätestens dann, wenn diese Partei in Verantwortung kommen würde, die ganze Veranstaltung in sich zusammenfällt. Bis dahin wird es aber schwer sein, sie zu entzaubern.

    Auch wenn ich dir hier 100%-ig zustimme, möchte ich das keinesfalls erleben. Denn, bis zum Scheitern würde wahrscheinlich jede Menge Porzellan (und mehr) zerschlagen werden. Siehe Trump.

  • Für mich ist klar, Trump zieht das gnadenlos durch. Er will ja, dass der Dollar abgewertet wird um so die Zinslast für die USA zu senken und er spekuliert darauf, dass bei den Unternehmen irgendwann die Angst vor noch höheren Börsenverlusten groß genug wird, so dass diese einknicken und sich in den USA ansiedeln.

    Dabei und das ist das pikante, setzt er jetzt schon ideologische Vorgaben für die Unternehmen in Europa an:

    Weiter wird die wahre Geschichte der USA durch die Trump Lügen-Historie ausgetauscht, den Universitäten und Intelligenz der USA werden Gelder gekürzt, bzw. ganz gestrichen, das Uni-Sicherheitspersonal wird angehalten alles was gegen Trumps Ideologie verstößt einzukassieren bzw. zu inhaftieren.

    Wir erleben heute Live die Machtergreifung eines Vollnazis der keinerlei Skrupel oder Rücksicht kennt sondern einzig sein ideologisches Ziel verfolgt.

    Unter diesen Aspekten ziehe ich mein Kapital vollständig aus den Aktienmärkten ab.

    hallo Chrizly ,

    "Für mich ist klar, Trump zieht das gnadenlos durch."

    "Unter diesen Aspekten ziehe ich mein Kapital vollständig aus den Aktienmärkten ab."

    Sehe ich zu 100% auch so. Trump will hier keinen Deal machen. Ich ziehe auch mind. 80%, wenn nicht sogar alles - auf den US-Wertpapieren ab.

  • Lieber Yosemite

    meine Prämisse ist ähnlich: "Daher habe ich einen Finanzplan aufgestellt, der vorsieht, dass ich zum Rentenbeginn (in 8 Monaten) 10 geplante Jahresentnahmen auf dem Festgeldkonto habe.

    An diesem Plan werde ich nichts ändern. Erst zu Rentenbeginn werde ich entscheiden, ob ich meine erste Jahresentnahme aus dem Depot oder vom Festgeldkonto nehme."

  • Ich habe in meinen 80 Lebensjahren schon so viele Krisen erlebt und überlebt dass ich auch jetzt mir keine Sekunde Sorgen mache.

    Naja, ich bin grad mal 16 Jahre jünger als du und ich mache mir große Sorgen. Aber das hat alles nichts mit dem Alter sondern nur mit der Sichtweise zu tun. Ich bin für eine Familie verantwortlich, Und meine Aufgabe ist es, stets dafür zu sorgen, dass es meiner Familie wohl ergeht.

    Daher rechne ich stets mit dem Schlimmsten, hoffe jedoch auch stets das Beste.

    Für mich bedeutet das gewappnet zu sein, wehrhaft zu sein, unsere Güter und unseren Wohlstand zu verteidigen und ggf. auch noch weitere Maßnahmen zu ergreifen - oder wie es die Amerikaner so treffend formulieren: "Alles was dazu nötig ist."

    Ich gebe mich jedenfalls keinesfalls beruhigenden Worten und "Alles halb so schlimm" Aussagen hin; die helfen nämlich nicht weiter wenn's dann doch hart auf hart kommt. Aber und das betone ich hier nochmals explizit: Das ist meine persönliche Sicht der Dinge. Ein jeder handele nach seiner Facon.

  • Naja, ich bin grad mal 16 Jahre jünger als du und ich mache mir große Sorgen. Aber das hat alles nichts mit dem Alter sondern nur mit der Sichtweise zu tun. Ich bin für eine Familie verantwortlich, Und meine Aufgabe ist es, stets dafür zu sorgen, dass es meiner Familie wohl ergeht.

    Daher rechne ich stets mit dem Schlimmsten, hoffe jedoch auch stets das Beste.

    Für mich bedeutet das gewappnet zu sein, wehrhaft zu sein, unsere Güter und unseren Wohlstand zu verteidigen und ggf. auch noch weitere Maßnahmen zu ergreifen - oder wie es die Amerikaner so treffend formulieren: "Alles was dazu nötig ist."

    Ich gebe mich jedenfalls keinesfalls beruhigenden Worten und "Alles halb so schlimm" Aussagen hin; die helfen nämlich nicht weiter wenn's dann doch hart auf hart kommt. Aber und das betone ich hier nochmals explizit: Das ist meine persönliche Sicht der Dinge. Ein jeder handele nach seiner Facon.

    Ich habe kaum Rücklagen mit meinen 26 Jahren da meine Eltern mich leider finanziell ziemlich beansprucht haben (meine Mutter ist arbeitslos, ich bin der einzige Verdiener in unserer Familie, und ich mache mir auch Sorgen...

  • Da muss ich dich enttäuschen. Ich habe überwiegend ein Einzelaktiendepot und trotz 62 Prozent USA stabilisieren meine Einzelaktien das Depot, denn ETFs habe ich auch und ich habe den direkten Vergleich.

    Der heilige Gral Vanguard liegt YTD bei -12,88% , mein Einzelaktiendepot bei -6,31%.

    Wobei natürlich auch die Frage ist, ob deine Einzelaktien vorher genauso hoch gestiegen waren wie der FTSE All World.

    Vereinfacht gesagt: Wenn Du je 100 EUR investierst, der ETF auf 150 EUR steigt und die Einzelaktien nur auf 120 Euro, dann bist Du bei einem Rückgang des ETF von 13% immer noch bei gut 130 EUR, bei den Einzelaktien mit 6% Rückgang nur bei 113 EUR.

    Kann natürlich auch sein, dass Deine Einzelaktien auf lange Sicht besser performen als der FTSE All World, dann hattest Du Glück beim Stockpicking.