Wie ist es denn bei uns? Ich war schockiert, dass die No-AFD aktuell in Umfragen zugelegt hat. Ich nehme mal an, dass sich niemand hier dafür verantwortlich fühlt oder dafür in Geiselhaft genommen werden möchte.
Wer die Themen der AfD in den Fokus rückt und inhaltlich Politik der AfD macht, der stärkt sie. Das haben wir im letzten Jahr und im Wahlkampf und danach gut gesehen.
Wer meint anstatt die wirklichen Probleme (Ungleichheit, Marode Infrastruktur, Teures Wohnen, Pflegenotstand, Erzieher*innen Mangel, ...) anzugehen, Scheinlösungen wie "Abschieben" als wichtigstes zu sehen, der bekommt eine starke Rechte.
Wer meint Lügen wie "keine Termin beim Zahnarzt wegen Asylbewerbern" zu verbreiten (Merz), der stärkt die AfD.
Wer meint „Im großen Stil abschieben“ (Scholz) ist das Wichtigste und löst echte Probleme, der stärkt die AfD.
Wer zu zaghaft ist und eine Demokratie-feindliche Partei wie die AfD nicht so früh wie möglich verbietet, der stärkt die AfD.
ZitatIch bin erschüttert, dass gerade junge Menschen bis 24 Jahre so ihre Wahl für ihre Zukunft getroffen haben.
Also die 24-60-jährigen haben den höchsten AfD-Wahl-Anteil. Wobei die AfD ihren höchsten Werten bei den 35-bis-44-jährigen hat. Nur bei den Über-60-jährigen haben weniger Prozent die AfD gewählt als bei den Unter-24-jährigen.