Millionen Erbe Anlagen

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
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  • Ein US Quoten von 70 Prozent durch ein zweites, gering gewichtiges ETF zu vermindern, erscheint mir vernünftig.

    Ich habe seit ich investiert bin beigemengt und bin daher bei weitem nicht bei einem US-Anteil von 70%.

    Nur wenn ich die Entwicklung der letzten 15 Jahre betrachte war die Beimengung und damit Verringerung des US Anteils nicht wirklich vorteilhaft für die Gesamtrendite.

    Meine Beimengung muss in den nächsten nächsten Jahren schon verdammt gut laufen um die bisher entgangenen Kursgewinne wieder wettzumachen.

    Ob es vernünftig war entgegen dem Markttrend zu investieren wird die Zukunft zeigen. ;)

  • Ist das jetzt eine Zeitmaschine 25 Jahre zurück?

    Oder sind das Aktien Tipps aus der so genannten Finanzporno-Ecke ?


    Achim Weiss warnt nicht ohne Grund vor so etwas.

  • hochinteressante Charts.

    Ich glaube auch, dass die Deutsche Telekom unterschätzt wird.

    nur um das klar zu sagen: das war nicht das Ziel dessen was ich sagen wollte. Mir ging es nur darum wie unterschiedlich sich Firmen vorwiegend durch Mgmt Fehler entwickeln können.

  • Letztlich wurde die Deutsche Telekom zunächst vom Staat gemanagt und zwar schlecht. Vodafone sah erst sehr gut aus. Dann kamen die Alteigentümer und wollten Kasse machen.

    Beide, Eigentümer und Unternehmensführung sind wichtig.

  • McDonalds gehört dazu, das Geschäftsmodell ist quasi unkaputtbar und das findet jeder in 5min raus, aber schon bei z.B. Stryker muss man doch regelmäßig das Geschäftsmodell hinterfragen, das Mgmt einschätzen usw.

    Muss man das bei diesem Chart?

    [Blockierte Grafik: https://chart.boerse.de/cache/charts/013/US8636671013/03bd403d1cbde86db3cb73ec87c25ea0.png?1746014833]

    Das Problem dieser schnelllebigen Zeit ist, dass die meisten Charts im allerbesten Fall nur für die letzten 20 Jahre angezeigt werden. Für den schnellen Blick werden sogar meist nur 5 Jahre einblendet und so bleiben die wahren Schönheiten verborgen. Dazu gibt es noch einen Mix aus linearer und logarithmischer Chartdarstellung und schon sieht der Kursverlauf jedes mal optisch anders aus, was manche verwirrt.

    [Blockierte Grafik: https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=13,974330,13,814&style=snapshot_mountain_volume_max&period=Maximum&hash=e3f3033ea49bd7b216fcdb8a83735ffd]

    Ich kann jetzt nicht für McProfit antworten, aber es ist bekannt, dass er schon sehr lange investiert ist. Wir können davon ausgehen, dass ein großer Teil seiner Aktien abgeltungssteuerfrei ist. Da jucken Schwankungen von ein paar Zehntausend Euro mehr oder weniger an Dividende nun wirklich nicht. ;)

  • Zitat:


    „Ist das jetzt eine Zeitmaschine 25 Jahre zurück?

    Oder sind das Aktien Tipps aus der so genannten Finanzporno-Ecke ?


    Achim Weiss warnt nicht ohne Grund vor so etwas.“


    Da bin ich völlig andere Meinung.

    Historische Betrachtungsweisen sind wichtig.

    Es erklärt z. B. wie die „steuerfreien Dividenden“ der Deutschen Telekom entstanden sind. Es handelt sich um schleichende Kapitalerhöhungen. Wäre die Emission fair verlaufen, dann gäbe es Möglichkeit der schleichen Kapitalerhöhung nicht, da alle Aktien zu günstigeren Kursen emittiert worden wären.

    In der Rückschau, hat das Verhalten des Bundes ein Teil der Aktienkultur zerstört.


    Was ist eine Finanzporno-Ecke?

  • Zitat Monstermania:

    „Ich habe seit ich investiert bin beigemengt und bin daher bei weitem nicht bei einem US-Anteil von 70%.

    Nur wenn ich die Entwicklung der letzten 15 Jahre betrachte war die Beimengung und damit Verringerung des US Anteils nicht wirklich vorteilhaft für die Gesamtrendite.

    Meine Beimengung muss in den nächsten nächsten Jahren schon verdammt gut laufen um die bisher entgangenen Kursgewinne wieder wettzumachen.

    Ob es vernünftig war entgegen dem Markttrend zu investieren wird die Zukunft zeigen“


    Bei den weltweit anlegenden ETFs liegt ein US Anteil von 70 % vor, der sich ja auch „gelohnt“ hat.

    Auf dem Rentenmarkt scheint sich aber abzuzeichnen, dass die US Dominanz möglicherweise

    nicht mit ausreichender Substanz hinterlegt ist. Ich prognostiziere, dass aus diesen 70% 60% werden.


  • Ist das jetzt eine Zeitmaschine 25 Jahre zurück?

    Oder sind das Aktien Tipps aus der so genannten Finanzporno-Ecke ?


    Achim Weiss warnt nicht ohne Grund vor so etwas.

    Da bin ich völlig andere Meinung.

    Historische Betrachtungsweisen sind wichtig.

    Es erklärt z. B. wie die „steuerfreien Dividenden“ der Deutschen Telekom entstanden sind. Es handelt sich um schleichende Kapitalerhöhungen. Wäre die Emission fair verlaufen, dann gäbe es Möglichkeit der schleichen Kapitalerhöhung nicht, da alle Aktien zu günstigeren Kursen emittiert worden wären.

    In der Rückschau, hat das Verhalten des Bundes ein Teil der Aktienkultur zerstört.


    Was ist eine Finanzporno-Ecke?


    P.S. Habe kapiert und zitiere gemäß technischer Vorgabe

  • Da jucken Schwankungen von ein paar Zehntausend Euro mehr oder weniger an Dividende nun wirklich nicht.

    darum gehts mir nicht. Es geht mir darum zu erkennen, wann eine AG auf dem absteigenden Ast ist. Die Historie lehrt, dass irgendwann quasi alle Firmen verschwinden und neue kommen, der Blick auf die Historie bringt da nix. Deswegen das Vodafone Bsp. Im Gegensatz zur Telekom wurden da nur viele Mgmt Fehler gemacht. Überteuerte Übernahmen, strategische Fehler im Geschäftsmodell, schlechte Kundenbindung usw. Das Ergebnis ist ein maroder Konzern trotz gleicher Grundvoraussetzungen die auch damals ne Telekom hatte.

    Neues Mgmt das Fehler macht, Disruptionen die das Geschäftsmodellwegbrechen lassen usw...irgendwann geht quasi jede Firma unter

    Wie und wann erkenne ich, dass das bei den bisherig stabilen "Quality" Aktien nicht auch begonnen hat, egal wie lang die bisher Dividende zahlen oder stabil wachsen?

    Bsp Bayer:

    Ist die Aktie jetzt tot seit 2016 (Monsanto Kauf) oder ist das nur eine Krise die einen nicht weiter berühren sollte? Die Dividende haben sie auf das Minimum zusammengestrichen um Kapital zu haben, von vorher mal 2,80€ auf jetzt 0,11€

    Hier die Dividendenentwicklung von 2004 bis 2020

    jedes Jahr mehr, scheint ja mal den Kriterien entsprochen zu haben.


    Die Frage ist also: wie erkennt man das, dass es jetzt vorbei ist (wenn es denn vorbei sein sollte?) Und wie mach ich das bei ca. 30 Firmen gleichzeitig? Wann verkaufe ich und wann kaufe ich neue die die alten ersetzen? Die größten Vermögen der Welt wie z.B. der Vanderbuilts wurden auf diese Weise in kürzester Zeit vernichtet....

    Das ist übrigens meine eine und einzige Zockeraktie die im Dez 24 gekauft habe ;)

  • Hallo

    bin der Meinung, dass eine Dividendenkürzung ein ganz ungünstiger Indikator ist. Steigt die Dividende stetig oder gibt es Jahre, in denen sie bleib bleibt; ist das okay.

    Ich halte das für einen unabhängigen Indikator. Mit der Höhe der Dividende hat das nichts zu tun. Ein Unternehmen zeigt mit der Zahlung seine Dividendenfähigkeit.

    Eine Ausnahme sind nur Aktien, die seit Emission nie Dividende gezahlt haben.

  • Es geht mir darum zu erkennen, wann eine AG auf dem absteigenden Ast ist

    Wird nicht klappen. Beispiel Microsoft, ein jahrelanges Jammertal, von ca 2000 bis 2016. Entweder du glaubst ans Geschäftsmodell, gehst ins Risiko und hast Glück oder eben nicht.


    Ich kann da leider kein Muster erkennen, sonst würde ich das selbst anwenden. ;)

    Sich rechtzeitig von Aktien trennen, die den Wachstumspfad verlassen, ist meistens Glücksache. Ich habe für mich irgendwann die Regel aufgestellt, alles was langfristig unter 8 Prozent Rendite p.a bleibt, kommt auf die Beobachtungsliste und bei 5 Prozent fliegt die Aktie raus.


    Weil ich demnächst Wert auf pflegeleichte Dividendenentnahme lege, bin ich kurstoleranter geworden, solange die Dividende halbwegs stabil bleibt. Mit Schwankungen in der Höhe der Dividenden komme ich genauso zurecht wie auch mit Kursschwankungen, gehört einfach zum Börsenleben dazu.

  • Ich habe seit ich investiert bin beigemengt und bin daher bei weitem nicht bei einem US-Anteil von 70%.

    Nur wenn ich die Entwicklung der letzten 15 Jahre betrachte war die Beimengung und damit Verringerung des US Anteils nicht wirklich vorteilhaft für die Gesamtrendite.

    Meine Beimengung muss in den nächsten nächsten Jahren schon verdammt gut laufen um die bisher entgangenen Kursgewinne wieder wettzumachen.

    Ob es vernünftig war entgegen dem Markttrend zu investieren wird die Zukunft zeigen. ;)

    Hallo


    sehe eben den Trend in „weniger USA“. Das ist stimmig. US Werte waren gut gelaufen sind aber derzeit etwa im MSCI World überrepräsentiert, somit ein vorlaufende europäische Beimengung, ist ja nur mein Meinung (Konzept). Gilt auch bei der Auswahl von Einzelwerten.

  • Wie und wann erkenne ich, dass das bei den bisherig stabilen "Quality" Aktien nicht auch begonnen hat, egal wie lang die bisher Dividende zahlen oder stabil wachsen?

    Ich denke für den Ansatz "ich investiere heute und lege Wert auf eine kontinuierliche und steigende Dividende Jahr für Jahr" sind ggf. bestimmte Überlegungen erforderlich.


    Ist das Unternehmen in einer Nische bzw. hat einen Burggraben der mir klar zeigt, dass andauernde expansive Investitionen eher nicht erforderlich sind um Konkurrenten fern zu halten?


    Handelt es sich bei dem Unternehmen um ein Unternehmen welches mich überzeugt dass es zeitlos ist (brand)?


    Bin ich davon überzeugt, dass das Unternehmen oder die Produkte immer laufen, auch in schwierigen Zeiten?


    Coca cola, pepsi und McDonalds sind für mich solche Unternehmen. Gerade Coca-Cola traue ich zu auch in hundert Jahren noch am Markt zu sein. Ähnlich wie so viele klassische Brauereien aus Deutschland.

    Ich sehe da wenig Problem wie ggf. Bei Technologieunternehmen die durch bessere Produkte abgelöst werden.

  • Klare Antwort. Nein


    z. B. Glyphosat, zuletzt war auch BASF uninteressant wegen Gaspreis.

    Ich hab erst vor kurzem bayer für 19,9 gekauft. Warum? Weil der Kurs schlecht steht ich aber nicht glaube dass das Unternehmen stirbt. Trotzdem hab ich ein stop loss gesetzt.

    Fresenius steht bald bei 80% Plus, hier zieh ich den stop loss auch regelmäßig nach.


    BASF beobachte ich derzeit, warte aber darauf dass der Kurs nochmal absackt um zu kaufen.

    Henkel steht auf der Beobachtung, überlege auch hier zu kaufen, aber denke ist noch etwas zu früh.

  • BASF beobachte ich derzeit, warte aber darauf dass der Kurs nochmal absackt um zu kaufen.

    Das kannst du gleich ganz schnell haben.

    Freitag ist die Hauptversammlung und am 5. Mai startet die Aktie mit Dividendenabschlag 2,25 Euro.


    Die schüttet immer noch viel zu viel Dividende aus der Substanz aus.

    Die Pendelbewegung zwischen 40 und 50 …

    Viel Spaß !!!

  • Ich hab erst vor kurzem bayer für 19,9 gekauft. Warum? Weil der Kurs schlecht steht ich aber nicht glaube dass das Unternehmen stirbt. Trotzdem hab ich ein stop loss gesetzt.

    Fresenius steht bald bei 80% Plus, hier zieh ich den stop loss auch regelmäßig nach.


    BASF beobachte ich derzeit, warte aber darauf dass der Kurs nochmal absackt um zu kaufen.

    Henkel steht auf der Beobachtung, überlege auch hier zu kaufen, aber denke ist noch etwas zu früh.

    Hallo

    bei Bayer und. BASF bleibe ich skeptisch. Es mag kurzfristig einen Rebound geben, langfristig bleibt es schwierig. Für andere Aktien in Deutschland bin ich hingegen zuversichtlich. Es wird einen Anstieg großer Breite überall dort geben, wo es auch mit vergleichsweise wenig Energie und Rohstoffen läuft.