Aufräumen meines Depots bzw. Verlagerung

  • Ich habe es gecheckt: Nicht einer der Fonds ist bei Trade Republic handelbar.

    Wow, danke fürs nachschauen. Bin ich selbst noch nicht dazu gekommen.


    Stichprobe der ersten 5 Positionen: Bei Scalable Capital alles handelbar. Ich gehe mal davon aus, dass die gängigen Depotbanken auch eine Option wären. Aber bei Scalable hättest du (noch) denselben Zins aufs Verrechnungskonto wie bei Trade Republic.

    Wo hast du denn dein Girokonto?

    Das ist bei der ING

  • Welchen Tipp könntest du mir geben, mit dem Anfangen? Heißt ja immer, aller Anfang ist schwer.

    Zuerst muss ich prüfen, welche Fonds denn überhaupt handelbar sind.

    Die könnten ja übertragen werden.

    Das Depot bei der FNZ selbst kostet 14€/Quartal.

    Klar, nicht die Welt, aber das müssen die Kurse ja auch erst mal wieder einspielen.

    Ich habe mir das Sammelsurium Deines Depots angeschaut. Das sind 18 Posten, eine Systematik erkenne ich nicht, alles gebrochene Anteile, viele Posten dreistellig, einige Posten klein vierstellig, maximal etwa 4000 €. Gebrochene Anteile sind virtuell, die simuliert die Depotbank nur, Du kannst sie nicht übertragen.

    Willst Du einen Posten dennoch halten, mußt Du entweder den Rest zu einem vollen Anteil dazukaufen (Spesen!), ihn separat bei der alten Depotbank verkaufen (Spesen?) oder ausbuchen lasen.

    Meine oberflächliche Recherche wirft für die FNZ-Bank 0,2% Transaktionskosten aus, das wäre günstig, Discountbroker wollen 5 € + 0,25%. Bei kleinen Volumina frißt Dich dabei der Grundpreis. Also wäre es vermutlich günstig, die Fonds gleich bei der FNZ-Bank abzustoßen. Damit stellt sich dann auch nicht die Frage, ob die Fonds im Zieldepot handelbar sind.

    Erste Tat: Klären, welche Fonds Du halten willst.

    Zweite Tat: Klären, wie Du diese Fonds übertragen bekommst und das dann anstoßen.

    Dritte Tat: Alle anderen Fonds verkaufen.

    Parallel dazu könntest Du Dir schon einmal Gedanken machen, was Du mit dem Geld anstellen willst. Wenn Du keine Idee hast, schieb es erstmal in einen Geldmarktfonds. Das macht man aber aus Spesengründen nur bei einem Neobroker.

    Wie gesagt: Eine Menge Arbeit kommt da auf Dich zu!

  • Perfekt! Dann wäre das natürlich eine Überlegung wert.

    Falls du eine Übersicht mit den ISINs hast, damit könnte man schneller und sicherer nachschauen.

    Ja da muss ich mal darauf schauen.

    Generell, wie parallel ja gesagt wird, sind es viele anteilige Positionen.

    Denke der Verkauf dann bei der FNZ kann schon Sinn machen.

    Bei Scalable capital heißt es 0.99€ für Order über 250€.

    Das würde ja die Verkaufskosten doch nochmal drücken.

  • Danke für die Übersicht.

    Ja da kommt etwas auf mich zu.

    Wobei es bei abstoßen eher auf Punkt 3 hinausläuft, was man mit dem Geld macht.

    Da es eher etwas mittel- bis langfristiges ist, gibt es ja einige Möglichkeiten.

  • Ja da muss ich mal darauf schauen.

    Generell, wie parallel ja gesagt wird, sind es viele anteilige Positionen.

    Denke der Verkauf dann bei der FNZ kann schon Sinn machen.

    Bei Scalable capital heißt es 0.99€ für Order über 250€.

    Das würde ja die Verkaufskosten doch nochmal drücken.

    Ja aber weit weniger als bei der ING!

    Es wäre auch möglich, alle Fonds aber einer bestimmten Größe zu verkaufen und die übrigen (z. B. 10 größer 1500€, 6 größer 2000€) umzuziehen und dann noch mal zu überlegen. Bei den größeren Positionen würden die 0,99€ auch nicht ganz so sehr wehtun.

    Aber das ist vielleicht auch zu umständlich, wenn du gar nicht so sehr an den Fonds hängst.

  • Ja aber weit weniger als bei der ING!

    Es wäre auch möglich, alle Fonds aber einer bestimmten Größe zu verkaufen und die übrigen (z. B. 10 größer 1500€, 6 größer 2000€) umzuziehen und dann noch mal zu überlegen. Bei den größeren Positionen würden die 0,99€ auch nicht ganz so sehr wehtun.

    Aber das ist vielleicht auch zu umständlich, wenn du gar nicht so sehr an den Fonds hängst.

    Wen meinst du im Vergleich zur ING?

    Ja die 0,99€ sind jetzt eher kein Problem. Umzugskosten auf Seiten der FNZ muss ich erst Mal abklären, das käme noch dazu.

    Aber generell hänge ich jetzt nicht an den Fonds.

    Sollte man bei Finanzprodukten ja auch nicht unbedingt

  • Wen meinst du im Vergleich zur ING?

    Ja die 0,99€ sind jetzt eher kein Problem. Umzugskosten auf Seiten der FNZ muss ich erst Mal abklären, das käme noch dazu.

    Aber generell hänge ich jetzt nicht an den Fonds.

    Sollte man bei Finanzprodukten ja auch nicht unbedingt

    Umzugskosten wären ungewöhnlich. Ich glaube, das ist rechtswidrig.

    Ich meinte im Vergleich zu Scalable, die hattest du doch als Letzte genannt (0,99€).

  • Ah wusste ich gar nicht. Aber mit Transfer zu Scalable würde man die Verkaufskosten immerhin ein bisschen drücken können.

    Umzugskosten wären ungewöhnlich. Ich glaube, das ist rechtswidrig.

    Ich meinte im Vergleich zu Scalable, die hattest du doch als Letzte genannt (0,99€).

    Ah okay, hattest den Umzug zur ING angenommen und da den Verkauf.

  • Danke für die Übersicht.

    Ja da kommt etwas auf mich zu.

    Wobei es bei abstoßen eher auf Punkt 3 hinausläuft, was man mit dem Geld macht.

    Da es eher etwas mittel- bis langfristiges ist, gibt es ja einige Möglichkeiten.

    Du hast ausschließlich gebrochene Anteile und 18 Posten. Das heißt: Wenn Du 18 Posten zu Scalable Capital überträgst, behältst Du 18 gebrochene Posten bei FNZ zurück. Ich weiß nicht, was FNZ für den "Verkauf" dieser Anteile verlangt, das müßtest Du klären. Manche Depotbanken machen das kostenfrei, manche wollen dafür die üblichen Handelsspesen.

    Wenn bei Dir zweiteres zutrifft, könnte es sein, daß der Verkauf bei FNZ weniger Spesen kostet als die Übertragung anderswohin mit folgendem Verkauf dort.

    Bitte berücksichtige auch, daß eine Depotübertragung nach BaFin-Vorgabe in spätestens drei Wochen abgeschlossen sein muß, in Wirklichkeit aber viele Depotbanken sich um diese Vorgabe nicht scheren, so daß Du ggf. wochen- und monatelang keinen Zugriff auf Deine Wertpapiere hast.

  • Das stimmt natürlich, in diesem Fall mindestens je 9,90€.

    https://banking.fnz.de/p/eoxpublic/re…rFormVersion/17

    Wenn die FNZ für jeden Handel mindestens 9,90€ verlangt (auch den Handel mit Bruchteilen), dann ist es aus Spesengründen sinnvoll, alle Posten bei der FNZ zu verkaufen. Einen Grundpreis verlangt die FNZ nicht, aber bei 0,2% Spesen ist das Minimum erst bei Postengrößen von 5000 € erreicht, und die hat der TE ja nicht.

  • Wenn du den Entschluss gefasst hast, dass du den Bestand deines FNZ Depots ganz oder in Teilen auflösen möchtest, dann kann es bei der Vielzahl von Fonds schon sinnvoll sein, die direkt bei der FNZ loszuwerden.

    Schau dazu, ob du manche der Fonds möglicherweise kostenlos an die Fondsgesellschaft zurückgeben kannst. Vielleicht spart das Gebühren. Und sonst musst du halt mal die 9,90€ pro Position bezahlen.

    Das übertragen der Fonds in ein anderes Depot würde ich bei den vielen Positionen eher vermeiden. Das kann teilweise lange dauern und dann läufst du hinterher. Wenn du alles bei FNZ machst, kannst du Gewinne auch direkt mit möglichen Verlusten verrechnen lassen. Das spart den Umweg über die Steuererklärung.

    Eins solltest du aber beachten: sollten deine Positionen insgesamt im Minus stehen (du hast also nach Verkauf immernoch einen Verlust) ist das mit dem Verluststopf doof und umständlich. Den kann man nur übertragen wenn du mindestens einen ganzen Anteil (egal welchen) mit zum neuen Depot überträgst. Sonst geht wieder nur ein umständlicher Umweg über die Steuererklärung. Es wäre also wünschenswert wenn du einfach am Ende ein kleines Plus realisierst, das macht den wenigsten Ärger.

    Viel Erfolg

  • Danke für die Hinweise zu den Verkäufen.

    Denke auch, . Ucdass gesamt Verkauf über die FNZ am sinnvollsten ist.

    Bin tatsächlich aktuell 118€ im Plus, also Verlusttopf wird damit umgangen.

    Nö. :)

    Der Verkauf von 18 Posten kostet Dich mindestens 180 €, die abgezogen werden. Auch wirst Du Dich über die Spreads beim Verkauf wundern. Es geht aber insgesamt um kleine Beträge.

    Ich weiß, daß man den Verlusttopf nur dann zu einer Fremdbank übertragen kann, wenn das Ursprungsdepot hinterher leer ist. Ich weiß aber nicht, ob man den Verlusttopf auch solo übertragen kann (ohne daß Papiere mitkommen). Zur Not überträgt man einen kleinen Posten eben doch, vorzugsweise einen mit einem kleinen gebrochenen Anteil, den man dann eventuell sogar ausbuchen läßt. Das alles herauszubekommen kann ich aber getrost dem Betroffenen überlassen. Der kann schließlich fürs eigene Geld auch was tun.

    :)

  • Ich weiß aber nicht, ob man den Verlusttopf auch solo übertragen kann (ohne daß Papiere mitkommen). Zur Not überträgt man einen kleinen Posten eben doch

    Ganz leer geht nicht. Hast du Nix mehr im Depot, bleibt bei bestehenden verlusttopf nur die steuerliche Verlustbescheinigung. Möchtest du die Steuerdaten mit in ein anderes Depot übertragen, brauchst du mindestens eine Position bzw. 1 ganzen Anteil, den du übertragen kannst. So wie du es beschreibst ist es natürlich besonders ausgebufft, wenn man die gebrochenen Anteile (bspw. Den Teil 0,3 bei einer Position von 1,3 Anteilen) bei depotschließung verkaufen lässt.

    TLG mach dir das Leben nicht so schwer, hau den kram bei FNZ bei Gelegenheit weg, und dann auf geht’s ETF Sparplan + Einmalanlage. Das hat Zukunft. Die ordergebühren bei FNZ sind das kleinere Übel.

  • Nö. :)

    Der Verkauf von 18 Posten kostet Dich mindestens 180 €, die abgezogen werden. Auch wirst Du Dich über die Spreads beim Verkauf wundern. Es geht aber insgesamt um kleine Beträge.

    Ich weiß, daß man den Verlusttopf nur dann zu einer Fremdbank übertragen kann, wenn das Ursprungsdepot hinterher leer ist. Ich weiß aber nicht, ob man den Verlusttopf auch solo übertragen kann (ohne daß Papiere mitkommen). Zur Not überträgt man einen kleinen Posten eben doch, vorzugsweise einen mit einem kleinen gebrochenen Anteil, den man dann eventuell sogar ausbuchen läßt. Das alles herauszubekommen kann ich aber getrost dem Betroffenen überlassen. Der kann schließlich fürs eigene Geld auch was tun.

    :)

    Danke für den Hinweis, die Verkaufsgebühren hatte ich dabei gar nicht bedacht.

    Und ja, stimmt, dass ich mindestens 1 Papier mitnehmen müsste.

    Und du hast vollkommen Recht, ich kann auch selbst etwas tun.

    Bisher habe ich ja viele Infos hier schon direkt bekommen.

    Ganz leer geht nicht. Hast du Nix mehr im Depot, bleibt bei bestehenden verlusttopf nur die steuerliche Verlustbescheinigung. Möchtest du die Steuerdaten mit in ein anderes Depot übertragen, brauchst du mindestens eine Position bzw. 1 ganzen Anteil, den du übertragen kannst. So wie du es beschreibst ist es natürlich besonders ausgebufft, wenn man die gebrochenen Anteile (bspw. Den Teil 0,3 bei einer Position von 1,3 Anteilen) bei depotschließung verkaufen lässt.

    TLG mach dir das Leben nicht so schwer, hau den kram bei FNZ bei Gelegenheit weg, und dann auf geht’s ETF Sparplan + Einmalanlage. Das hat Zukunft. Die ordergebühren bei FNZ sind das kleinere Übel.

    Genau das wird jetzt der Plan sein. Das Quartal, das ich sowieso zahle, kann ich es noch stehen lassen und die Entwicklung zeigt ja leicht nach oben.

    Sollte sich das fortsetzen, kann ich evtl. ja doch mit einem kleinen Plus verkaufen.

    Wobei das Minus ja auch nicht so weltbewegend ist.

    Schade, klar aber nicht so extrem hoch, dass es weh tut.

    Mit der Einmalanlage, macht es hierbei nicht evtl. Sinn, die knapp 30000€ etwas zu splitten und nach und nach mit in einen der World ETFs rein laufen zu lassen? Oder doch eher alles auf einmal, da die Märkte durch Trump ja doch noch etwas niedriger liegen als vor April?


    Danke schonmal allen für die Tipps und Hinweise zum bald Altdepot.

    Ich denke damit dürfte das aufräumen selbst durch sein.