Hi zusammen,
ich bin gerade schwer am überlegen, in Immobilien zu investieren.
Ich finde in der Stadt als auch Region (10km Umkreis) von Stuttgart immer wieder 1-Zimmer Wohnungen zum Preis von ca 150.000 Euro.
Wieso werden Immobilien als Kapitalanlage so verflucht? Habe ich einen Denkfehler?
Mir wurden von der Bank für ein 100% Darlehen bei 2% Tilgung 3,5% Zinsen angeboten. Wenn sie die Nebenkosten auch noch finanzieren, wäre das Darlehen bei 3,9 %. Sprich die Immobilie ist nach 29 Jahren (bei 3,5) oder eben kurz später vollständig getilgt.
Die Mieteinnahmen würden die Rate und die nicht umlegbaren Kosten (mtl. 50€ Instandhaltung und 30€ Verwalter) gerade so decken, so dass ich auf 0 rauskomme. Die Miete steigt ja mit der Zeit, so dass ich dann sogar ein plus habe. Aber selbst unabhängig davon profitiere ich ja schon, weil die Wohnung vom Mieter abgezahlt wird.
Ich habe auch Wohnungen gefunden, die zu Beginn leicht Cashflow negativ sind, aber wenn ich monatlich 100-150 Euro dazu gebe, ist es ja auch noch eine gute Sache, weil die Miete steigt und ich dann in 4-5 Jahren eben nichts mehr dazu geben muss, bei steigender Miete und gleichbleibender Annuität.
Ich weiß, dass eine Wohnung ein Klumpenrisiko ist. Aber dass die Wohnung plötzlich gar nichts mehr wird ist, kann ja kaum sein. Und da sie der Mieter abbezahlt wäre selbst eine Wohnung die 50% an Wert verliert ja noch ein tolles Geschenk.
Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler, aber ich frage mich gerade ernsthaft, wieso ich das nicht mit 3-4 kleinen 1 Zimmer Wohnungen machen sollte.
Ich freue mich auf den Austausch mit euch!