Kündigung durch Scalable und rechtliches [Mail]

  • Hallo ihr,

    ich habe die Aenderungen durch Scalable noch nicht akzeptiert. Es ist offensichtlich, dass Scalable mich einfach kuendigen wird, wenn ich deren Aenderungen nicht zustimme. Nun meine Frage, wie funktioniert der Umzug eines Depots wenn Scalable mir den Zugriff verwehrt? Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die mir meinen ETF liquidieren werden.

    Wie ist so etwas rechtlich geregelt?

    Im Anhang der Text der neuesten Email

    Gruss Herberto

  • Kater.Ka 17. Juni 2025 um 05:39

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • ich habe die Aenderungen durch Scalable noch nicht akzeptiert. Es ist offensichtlich, dass Scalable mich einfach kuendigen wird, wenn ich deren Aenderungen nicht zustimme. Nun meine Frage, wie funktioniert der Umzug eines Depots wenn Scalable mir den Zugriff verwehrt? Ich kann mir schlecht vorstellen, dass die mir meinen ETF liquidieren werden.

    Code

    Wenn du weiterhin "bockig" bist und nicht zustimmen willst, wirst du eines Tages die Kündigung des "alten" Vertrages bekommen und man wird dich fragen, wohin die Wertpapiere übertragen werden sollen.

    Ich persönlich würde es gar nicht erst soweit kommen lassen, sondern mir im Vorfeld einen Broker suchen und die Wertpapiere dorthin übertragen lassen.

    Vermutlich bist du nicht der Einzige, dem der Vertrag gekündigt wird und dann dauert der Übertrag von A nach B sicherlich einige Zeit, da vermutlich nicht genügend Personal für die Abwicklung zur Verfügung steht.

    Das würde ich mir nicht antun wollen.

  • Hallo ihr,

    es koennte natuerlich schaerfer sein. Aber im Anhang die Vorbereitung zum Kuendigungsschreiben. Es ist immer wieder nett zu sehen, dass es immer auf ein "wir machen was wir wollen, und Sie muessen es hinnehmen" ist.
    Hat jemand gute Alternativen zu Scalable?



    Fuer diejenigen die das Bild nicht sehen koennen, die Antwort auf meinen Post, gemaess deren Brief lautet:
    >>Wertpapiere muessten dann verkauft oder samt Guthaben auf ein anderes Depot uebertragen werden<<

    Gruss Herberto

  • wir machen was wir wollen, und Sie muessen es hinnehmen"

    Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt nicht, wieso sollte man da nicht zustimmen?

    Ist ja nicht so dass scalable das macht um dich zu ärgern. Deren Kooperation mit Baader läuft halt aus, die beizubehalten macht keinen Sinn, da die Doppelstruktur auf Dauer sehr teuer ist und diese Kosten auf die Kunden umgelegt werden müssten. Die Änderung bringt doch im wesentlichen Vorteile mit sich.

    Warum genau sollte man da "bockig" sein? So aus Prinzip oder gibt es rationale Gründe die mir entgangen sind?

  • Ich würde an deiner Stelle das neue Depot einfach mal ausprobieren. Hindert dich doch keiner dran später immer noch umzuziehen.

    Ich sehe das auch positiv und erwarte eher, dass sich einiges verbessern wird bzgl. der bisherigen Zusammenarbeit mit der Baader Bank.

  • Ich habe die Aenderungen durch Scalable noch nicht akzeptiert.

    [sprich: Du bist nicht bereit, daß Scalable Capital Dein Depot komplett übernimmt. Bisher ist Scalable Capital ja nur Broker, die eigentliche Depotverwaltung übernimmt die Baaderbank.]

    Es ist offensichtlich, dass Scalable mich einfach kuendigen wird, wenn ich deren Aenderungen nicht zustimme. Nun meine Frage, wie funktioniert der Umzug eines Depots, wenn Scalable mir den Zugriff verwehrt?

    Du kannst Dich da beliebig bockig stellen. Das wird dann zu Deinem Schaden sein, beispielsweise könnte es sein, daß Du monatelang nicht auf Dein Vermögen zugreifen kannst.

    Ich würde es nicht auf die Spitze treiben.

    Wie ist so etwas rechtlich geregelt?

    Keine Ahnung. Ich will das schließlich nicht ausprobieren.

    Ich könnte mir gut vorstellen, daß Scalable in letzter Konsequenz (also wenn Du nachhaltig kein Alternativdepot nennst) Deine Papiere verkauft.

    Ist ja nicht so, dass Scalable das macht, um dich zu ärgern. Deren Kooperation mit Baader läuft halt aus, die beizubehalten macht keinen Sinn, da die Doppelstruktur auf Dauer sehr teuer ist und diese Kosten auf die Kunden umgelegt werden müssten. Die Änderung bringt doch im wesentlichen Vorteile mit sich.

    Wir werden sehen, ob diese Änderung Vorteile mit sich bringen wird. Ich sehe das aktuell mit gemischten Gefühlen.

    Scalable Capital macht als Unternehmen noch keinen Gewinn. Ob sie irgendwann mal profitabel werden, steht in den Sternen. Bisher sind sie nur Broker, verdienen also nur am Wertpapierhandel. Sie brauchen dafür einen Partner im Hintergrund, der die Infrastruktur einer Depotbank bereitstellt. Das ist bisher die Baaderbank.

    Vermutlich will Scalable Capital sich die Kosten für die Baaderbank sparen, fragt sich halt, ob sie das mit eigenen Mitteln gebacken bekommen, zumal sie ja bereits jetzt am Personal sparen, wo sie können.

    Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was das wird (und ob das gut wird). Könnte ein Großversuch werden, der auch schiefgehen kann.

    Wenn der TE die gleichen Bedenken hegt, ist es sicher der falsche Weg, bockig zu sein. Wer kein Versuchsteilnehmer werden möchte, tut vermutlich wohl daran, umgehend seine Werte von Scalable Capital abzuziehen, also noch vor der großen Wechselaktion.

  • Vermutlich will Scalable Capital sich die Kosten für die Baaderbank sparen, fragt sich halt, ob sie das mit eigenen Mitteln gebacken bekommen, zumal sie ja bereits jetzt am Personal sparen, wo sie können.

    Die kosten sind sicherlich ein Faktor, aber ich glaube es liegt auch an den ganz praktischen Problemen mit der Baader Bank, bei denen sich auch null Verbesserung zeigt und die SC nicht beeinflussen kann.

    Falsche Buchungen, abstrus häufige Dividenden Stornos / Einbuchungen ... SC dürfte einen ganz gewaltigen Support Aufwand haben, der ohne die Probleme bei Baader nicht anfallen würde.

    Bisher hat Baader zwar alles was bei mir anfiel automatisch korrigiert, aber eben teilweise erst nach Wochen und unzähligen merkwürdigen Transaktion. So was führt sicherlich häufig zu besorgten Kunden, die erstmal SC verantwortlich machen.

  • Es ist immer wieder nett zu sehen, dass es immer auf ein "wir machen was wir wollen, und Sie muessen es hinnehmen" ist.

    Der Broker bietet eine bestimmte Leistung, die kannst du annehmen oder eben nicht. Du hast keinen Anspruch, dass ein bestimmtes Produkt für immer und ewig verfügbar ist.

    Wenn Heinz nächsten Monat die Produktion Deiner Lieblings-Ketchup-Sorte einstellt, hast Du auch keinen Anspruch, dass sie die nur für Dich in Kleinstmengen weiter herstellen lassen. Dann kannst Du entweder auf eine andere Ketchupsorte von Heinz wechseln, die noch hergestellt wird, oder Du schaust Dich um, was andere Hersteller zu bieten haben (Kraft? Lecker aber teuer und noch nichtmal Bio! Aldi-Eigenmarke? Günstig, solide, aber haut einen nicht vom Hocker. Alnatura? Wird mit Gold aufgewogen, aber ist Bio und aus fair gehandelten Tomaten). So ist das eben, in allen Lebensbereichen.