Hallo allerseits,
leider habe ich dieses Forum zu spät entdeckt und mich auch erst Anfang des Jahres mit der Materie Riester final auseinandergesetzt.
Also, nach einer Beratung bei der Verbraucherzentrale habe ich meinen Riester-Vertrag zum 1.2.2025 beitragsfrei gestellt.
Beginn: 01.12.2005
Eigenbeiträge: 32.500€
Zulagen: 3.000€
Steuerermäßigung: 9.900€
Gebildetes Kapital zum 31.12.2024: 39.000€
monatliche Rente pro 10.000€ Guthaben: 33€
Es handelt sich um eine Riester-Rente auf Fondsbasis Generali Komfort Wachstum (WKN 921701), es sind 196 Anteile vorhanden. Das entspricht einem Fondswert von ca. 16.700€.
Über die Zulagenstelle habe ich die Auskunft der Rückzahlung bereits erhalten, die Auskunft der Proxalto (Nachfolgerin der Generali und davor Volksfürsorge) steht noch aus. Grob überschlagen rechne ich mit ca. 25.000€. Klar, meine Eigenbeiträge sind damit nicht ansatzweise raus.
Ich bin am überlegen, ob ich nicht getreu dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" alles rückabwickle und dann in einen ETF stecke und diesen wie gehabt mit 200€ weiter bespare.
Nach meiner Rechnung würde ich bei einer Laufzeit von 13 Jahren (Pensionseintritt mit 63 geplant) und dieser Konstellation und angenommenen 5% Rendite pro Jahr und Steuern auf ca. 86.000€ kommen.
Dann das Ganze in den Entnahmerechner gepackt (ohne Steuern) und dann kommen bei 27 Jahren Laufzeit (bis 90) monatlich 475€ raus.
Ich gehe stark davon aus, dass ich mit 63 eine hohe Steuerbelastung haben werde (Beamter). Insoweit sehe ich die Kündigung und Rückabwicklung mit Neuanlage als sinnvoll an.
Oder habe ich einen Denkfehler? Falsch gerechnet?
Über Tipps bzw. Hinweise wäre ich sehr dankbar.