ETF mit ~200% Dividendenwachstum seit 2014 – Warum ist dieser Geheimtipp so unbekannt?

  • In der Entnahmephase ist es für viele angenehmer, von Dividenden zu leben, weil sie ohne Verkäufe auskommen und so den Kapitalstock nicht noch zusätzlich ausschlachten müssen in einem Crash oder in Phasen längerer Seitwärtsbewegungen.

    Es ist völlig egal, ob eine Dividende ausgezahlt wird oder man Anteile im entsprechenden Wert verkauft. Einfach mal den Kommer lesen....

    Auch dein Beispiel lässt sich mit passenden Entnahmestrategien problemlos meistern. Einfach 5 Jahresentnahmen vor der Rente auf ein Tagesgeld packen. In guten Zeiten entnimmt man aus dem ETF, in schlechten Zeiten aus der Tagesgeldreserve.

    Rational gesehen ist dein Vorgehen halt nachgewiesener Weise quatsch. Sagst du ja selbst. Dir geht es nur um Gefühle. Kann man machen. Mehr aber auch nicht...

  • Vielleicht ist es einfach das Gefühl von mehr Sicherheit und Stabilität. ...

    So wird es wohl sein. Ein Gefühl bleibt aber das, was es ist: Ein Gefühl!

    Ich habe dieses Gefühl nicht. Andere haben es.

    Ob man durch Anteilsverkäufe entnimmt oder durch Ausschüttungen ist egal. Beides schmälert den eigenen Kapitalstock gleichermaßen, sofern es sich um die gleiche Summe handelt. Das gilt in guten Zeiten und auch in schlechten Zeiten.

  • Es gibt ganz wunderbar erfolgreiche Firmen, die nicht wachsen WOLLEN und das Geld lieber als Dividende ausschütten.

    Könntest Du mal ein Beispiel für eine solche wunderbar erfolgreiche Firma nennen, die nicht wachsen will und das Geld lieber als Dividende ausschüttet?

  • Könntest Du mal ein Beispiel für eine solche wunderbar erfolgreiche Firma nennen, die nicht wachsen will und das Geld lieber als Dividende ausschüttet?

    Münchner Rück, Swiss Re, AT&T, British American Tobacco...Stichwort "gesättigte Märkte". Und dann gibt es natürlich noch AGs, die gerne wachsen würden, aber aufgrund von Fachkräftemangel nicht wachsen können. Diese Schütten dann lieber Dividenden aus.

  • Münchner Rück, Swiss Re, AT&T, British American Tobacco...Stichwort "gesättigte Märkte". Und dann gibt es natürlich noch AGs, die gerne wachsen würden, aber aufgrund von Fachkräftemangel nicht wachsen können. Diese Schütten dann lieber Dividenden aus.

    Das Problem bei solchen Firmen ist dann nur (wenn es sie denn gibt), dass sie irgendwann leer bzw. insolvent sind.

    Ohne Wachstum bringt dir das beste Unternehmen nichts. Eine Dividende die nicht steigt ist irgendwann durch die Inflation wertlos.

    Steigende Dividenden wiederum müssen durch Wachstum erwirtschaftet werden.

    Löse dich einfach von der Illusion das Unternehmen würde eine Art Zins zahlen auf dein "eingezahltes" Kapital. Und dass dies ein Naturgesetz sei.

    Deine genannten Firmen wachsen übrigens sehr wohl und zahlen steigende Dividenden.

  • Das Problem bei solchen Firmen ist dann nur (wenn es sie denn gibt), dass sie irgendwann leer bzw. insolvent sind.

    Ohne Wachstum bringt dir das beste Unternehmen nichts. Eine Dividende die nicht steigt ist irgendwann durch die Inflation wertlos.

    Steigende Dividenden wiederum müssen durch Wachstum erwirtschaftet werden.

    Löse dich einfach von der Illusion das Unternehmen würde eine Art Zins zahlen auf dein "eingezahltes" Kapital. Und dass dies ein Naturgesetz sei.

    Deine genannten Firmen wachsen übrigens sehr wohl und zahlen steigende Dividenden.

    Nein, eine Firma kann bei konstanter Produktion hervorragend leben, auch ohne zu wachsen. Natürlich müssen die Verkaufspreise an die Einkaufspreise angepasst werden. Entsprechend auch die Dividende, um die Inflation auszugleichen. Das geht, wenn man gute Produkte und wenig Konkurrenz hat.

  • Könntest Du mal ein Beispiel für eine solche wunderbar erfolgreiche Firma nennen, die nicht wachsen will und das Geld lieber als Dividende ausschüttet?

    Münchner Rück, Swiss Re, AT&T, British American Tobacco...Stichwort "gesättigte Märkte".

    Daß die Rückversicherungsbranche ein gesättigter Markt wäre, war mir bisher neu. Ich habe durchaus den Eindruck, daß die Branche wachsen will. Die tut es ja tatsächlich auch. Die Branche zahlt hohe Dividenden (auch gern mal Extra-Dividenden). Das kann mit einem Katastrophenjahr aber auch schnell mal anders werde.

    AT&T würde ich nicht als wunderbar erfolgreich bezeichnen, sondern eher als Trauerspiel seit Jahren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die nicht wachsen wollen, allein: sie schaffen es offensichtlich nicht.

    Die Tabakbranche verdient noch gutes Geld und ist gekennzeichnet durch hohe Dividendenrenditen. Ok, hohe Entwicklungskosten haben sie nicht, also können sie das auch. Die Zukunftsaussicht dieser Branche würde ich als zweifelhaft bezeichnen (obwohl sie schon oft totgesagt wurde und immer noch lebt).

  • Da ihr bereits bei der Unternehmensanalyse seid hätte ich gerne mal eure Einschätzung zu SAP, der größten Position in diesem ETF. Der Branche dieses Unternehmens wird zumindest schon mal eine rosige Zukunft prognostiziert, gibt definitiv andere Branchen bei denen man sich mehr fragen sollte ob man dort investieren will. Zum Unternehmen selbst würde mich eure Meinung mal interessieren falls denn hier jemand eine dazu hat. Danke euch :)

  • Nein, eine Firma kann bei konstanter Produktion hervorragend leben, auch ohne zu wachsen. Natürlich müssen die Verkaufspreise an die Einkaufspreise angepasst werden. Entsprechend auch die Dividende, um die Inflation auszugleichen. Das geht, wenn man gute Produkte und wenig Konkurrenz hat.

    Das stimmt wohl wobei sich mir der Vorteil nicht erschließt, gezielt in stagnierende Unternehmen zu investieren. Das Ziel ist meistens ja nicht nur die Inflation auszugleichen. Um zukunftsfähig zu sein, muss man eben auch über die Inflation hinaus wachsen. In der Regel wollen das börsennotierte Unternehmen auch genau so sonst müssten sie nicht an die Börse und bräuchten das Geld der neuen Eigentümer nicht.

  • Da ihr bereits bei der Unternehmensanalyse seid hätte ich gerne mal eure Einschätzung zu SAP, der größten Position in diesem ETF. Der Branche dieses Unternehmens wird zumindest schon mal eine rosige Zukunft prognostiziert, gibt definitiv andere Branchen bei denen man sich mehr fragen sollte ob man dort investieren will. Zum Unternehmen selbst würde mich eure Meinung mal interessieren falls denn hier jemand eine dazu hat. Danke euch :)

    Ich denke, die Anleger dieser Welt haben alle eine Meinung zu SAP, und die spiegelt sich im aktuellen Kurs wieder.

  • Da ihr bereits bei der Unternehmensanalyse seid hätte ich gerne mal eure Einschätzung zu SAP, der größten Position in diesem ETF. Der Branche dieses Unternehmens wird zumindest schon mal eine rosige Zukunft prognostiziert, gibt definitiv andere Branchen bei denen man sich mehr fragen sollte ob man dort investieren will. Zum Unternehmen selbst würde mich eure Meinung mal interessieren falls denn hier jemand eine dazu hat. Danke euch :)

    SAP hat ein geniales Geschäftsmodell. Die produzieren eine ziemlich bescheidene, dafür aber sauteure Software, die seltsamerweise sehr viele Unternehmen weltweit einsetzen. Damit die das aber überhaupt einsetzen können, brauchen sie erst einmal sauteure Berater. Und hat man das Zeug erst einmal eingeführt, klebt man am Fliegenfänger und kommt nicht mehr davon weg. :)

  • Ich denke, die Anleger dieser Welt haben alle eine Meinung zu SAP, und die spiegelt sich im aktuellen Kurs wieder.

    Ok das ist natürlich immer ein gutes Zeichen aber wirft dann auch auf der anderen Seite die Frage auf ob das Unternehmen heute ein guter Kauf wäre nachdem es schon Jahre nur steil aufwärts ging mit dem Kurs. Aber klar, ne Glaskugel haben wir alle nicht…

    Fazit: solides Unternehmen und mit hoher Wahrscheinlichkeit eher kein Fehlkauf?

  • Schönen Sonntag-Morgen liebe Forumsfreunde,

    ganz besondern Haus&Hund

    Ich lese gerade mit Vergnügen Euro aktuellen Kommentare. Für mich ist das meist eine intessante Sonntaglektüre mangels der sonst in meiner Altergruppe üblichen gedruckten Tageszeitung.

    Allerdings will ich daran erinnern, dass diese Abteilung des Forums vor einiger Zeit vom Forumsfreund Haus&Hund eröffnet wurde mit der Frage nach besonders interessanten Dividendenanlagen.

    In der Folge hat sich hier wieder der fast schon bekannte Kleinkrieg entwickelt zwischen den Dvidenden-Anhängern (zu denen auch ich gehöre) und der anderen Gruppe von Anlegern die in der Tat fast schon wissenschaftlich begründen, warum Dividenenanlagen per Saldo eher eine geringere Rendite haben als Investitonen in Unternehmen ohne Rücksicht ob viel oder wenig oder gar keine Dividende.

    Liebe Forumsfreunde, ihr vergesst offensichtlich viel zu oft:

    Die meisten aktiven Teilnehmer hier im Forum sind alles erfahrene Anleger die seit Jahren und Jahrzehnten Geld in Aktien investieren und daher trrefflich überRenditeunterschiede der unterschiedlichen Strategien diskutieren können.

    Auch mein ganz besonderer Forumsfreund Irving, aber auch der wirklich von mir geschätzte Achim Weiss erklären ja mathematisch völlig richtig, warum man mit regelmäßien Teilverkäufen ebenfalls ein zusätzliches Einkommen erzielen kann, ohne deshalb unbedingt auf Dividendenaktien setzen zu müssen.

    Ihr vergesst hier aber das Wichtigste:

    Die meisten Menschen, egal aus welcher Bildungschicht, haben viel zu wenig Wissen über Aktien. Im Gegenteil: Aktien gelten in weiten Bevölkerungskreisen immer noch als Spekulation oder Risikoanlage wo man höchstens etwas übriges Geld investieren kann.

    Fast jeder dem ich erzähle dass ich den größten Teil meines Vermögens in Aktien angelegt habe, der schaut mich erstaunt und und erzählt mit dann gleich irgendwein Beispiel aus der Vergangenheit wo er mal Geld in Aktien angelegt hat, was dann gleich schief ging und das er bis heute nicht vergessen hat.

    Typisches Beispiel solcher Börsenskandale war ganz aktuell WIRECARD. Die Älteren von Euch erinnern sich auch noch an die HERSTATT-BANK-Pleite, aber auch der VW-Dieslscandal, und unvergessen die Deutsche Telekom, die damals sogar als Volksaktie gepriesen wurde.

    Das Problem bei diesen Schieflagen waren dabei nicht die in der Tat horrenden Verluste, sondern dass die Anleger die einfachste Grundregel mißachtet haben und die heißt nun mal: STREUUNG.

    Bereits mit Aktien von 10 oder mehr Unternehmen wirkt sich selbst eine große Schieflage in der Rendite nur unwesentlich aus, weil es zum Glück viel mehr Unternehmen gibt deren Aktienkurs auch steigt.

    Und jetzt komme ich wieder mal zum Thema Dividende:

    Weil ich eben meine "Pappenheimer" kenne, und weil ich weiß, dass gerade Neulinge nahezu jeden Tag die Kurse anschauen, empfehle ich vor allem diesen (und das ist nun mal in meinem Umfeld fast der gesamte Freundeskreis) Aktien von Unternehmen zu kaufen deren Kurs nicht nur seit Jahrzehnten von links unten nach rechts oben steigt, sondern die regelmäßig seit Jahrzehnten auch DIVIDENDE zahlen.

    Da kann Achim Weiss oder Irving oder noch einige andere Forumsfreunde hier noch so oft belegen, dass eine Teilentnahme denselben Effekt hat. Ihr habt leider bis heute die Psychologie von Menschen nicht verstanden, die zum ersten Mal Geld in Aktien anlegen.

    Natürlich rede ich nicht von Menschen die mit einem 100 oder 500-Euro Sparplan in jungen Jahren ein Vermögen aufbauen wollen.

    Ich rede von Gleichgesinnten aus meinem Freundeskreis der Ü50 oder eher Ü60-jährigen die auf Grund Firmenverkauf, Immobiloienverkauf, Erbschaft über Einmalanlagen im 6-stelligen oder 7-stelligen Bereich nachdenken.

    Erst gestern abend hat mich bei einer Geburstagsfeier ein leitender Angestellter von Porsche gefragt was ich ihm empfehle: D.h. wie er seine 6-stellige Abfindung auf Grund Ausscheidens anlegen soll und ob er Porsche Aktien kaufen soll?

    Wenn ich im Freundeskreis einen Ratschlag gebe, dann will ich in erster Linie die Freunschaft nicht gefährden. Also empfehle ich (wenn es sich nicht vermeiden läss)t nur Aktien von den großen internationalen Multis die seit Jahrzehnten nicht nur regelmäßig Dividende zahlen, sondern diese meiste jedes Jahr erhöhen.

    Diese regelmäßige Überweisung auf das KONTO des Anlegers ohne dass dieser irgendeinen Verkauf durchführen muss, hat eine außerordentliche Beruhigung, vor allem dann wenn es mal mit den Kursen nach unten geht und dann womöglich im Hintergrund die Ehefrau noch sagt: "Ich hab Dir gleich gesagt, Du sollst die Finger davon lassen..."

    Gerade bei mit im Schwabenland wo Immobilien immer noch als 1. Wahl bei der Geldanlage gelten ist das besonders wichtig. Die Dividende hat dann für den Anleger einen ähnlichen Effekt wie die Miete bei einer Immobilie. Solange diese kommt wird der aktuelle Wert egal ob Immobilie oder Aktien zumindest nicht mehr so wichtig genommen.

    Ich hoffe ich habe jetzt mal wieder - fast schon penetrant erklärt - warum ICH selbst und ganz besonders in meinem Freundeskreis diese Anlagestategie bevorzuge.

    Dem Porsche Mitarbeiter von gestern abend habe ich sogar Porsche empfohlen. Allerdings nur zum FAHREN!

    Schönen Sonntag wünscht Euch McProfit

  • Da kann Achim Weiss oder Irving oder noch einige andere Forumsfreunde hier noch so oft belegen, dass eine Teilentnahme denselben Effekt hat. Ihr habt leider bis heute die Psychologie von Menschen nicht verstanden, die zum ersten Mal Geld in Aktien anlegen.

    Doch das habe ich. Du weigerst dich bis heute meinen Vorschlag einen ausschüttenden Aktien- ETF oder einen ausschüttenden Multi-Asset-ETF ohne Dividenden-Fokus als Alternative zu kommentieren. Ich vermute, weil dadurch deine ganze Argumentation in sich zusammenfällt. Oder verstehst du es nicht, McProfit?

    Nochmal nur für dich: Man kann auch ohne Entnahme und ohne Dividenden-Fokus regelmäßig Geld aufs Konto bekommen. Man muss nur einen ausschüttenden (aber rationalen) ETF nehmen. Mit Multi-Asset kann man sein Portfolio mit deutlich weniger Risiko ,,einstellen". Man muss nie etwas tun. Man hat deutlich weniger Schwankungen. Und erhält trotzdem alle paar Monate Geld. Meines Erachtens ist sowas deutlich besser für einen Menschen ohne Erfahrung und einem Batzen Geld.

    Mit sowas zum Beispiel:

    ETF Multi-Asset | Vanguard

  • Um mal die verschiedenen Meinungen auf einen Punkt zu bringen, jeder macht mit seinem Geld was er für richtig hält und ist niemanden eine Rechenschaft schuldig. Irgendwie nervt es wenn gebetsmühlenartig die eigene Vorgehensweise in jedem Post wiederholt wird und alles andere als Unsinn abgetan wird, eine gute Anlage ist wenn man damit zufrieden ist und sich wohl fühlt, ob das jemand anderen gefällt ist zweitrangig.

  • Um mal die verschiedenen Meinungen auf einen Punkt zu bringen, jeder macht mit seinem Geld was er für richtig hält und ist niemanden eine Rechenschaft schuldig. Irgendwie nervt es wenn gebetsmühlenartig die eigene Vorgehensweise in jedem Post wiederholt wird und alles andere als Unsinn abgetan wird, eine gute Anlage ist wenn man damit zufrieden ist und sich wohl fühlt, ob das jemand anderen gefällt ist zweitrangig.

    Dann kann man ja das Forum zumachen, oder? Jeder macht was er will und gut ist.

    McProfit postet fast jede Woche das gleiche (falsche) Zeug und propagiert die Anlage in Einzeltitel, Aktien mit hoher Ausschüttung und Dividenden-ETF. Und das halbe Forum klatscht Beifall. Das ist schäbig. Insbesondere wenn man bedenkt, dass hier auch Anfänger mitlesen und sich diesen Humbug eventuell abschauen.

  • Dann kann man ja das Forum zumachen, oder? Jeder macht was er will und gut ist.

    McProfit postet fast jede Woche das gleiche (falsche) Zeug und propagiert die Anlage in Einzeltitel, Aktien mit hoher Ausschüttung und Dividenden-ETF. Und das halbe Forum klatscht Beifall. Das ist schäbig. Insbesondere wenn man bedenkt, dass hier auch Anfänger mitlesen und sich diesen Humbug eventuell abschauen.

    Und du meinst, dass deine Meinung immer die richtige ist? Oh man, ich habe doch geschrieben was die richtige Anlage ist, die mit der man sich wohl fühlt, ich habe übrigens keinen Dividenden oder ausschüttenden ETF, weil ICH mich damit wohl fühle und nicht irgendjemand anderes. Ich lese gerne Beiträge, allerdings nicht eine Endlosschleife.