ETF mit ~200% Dividendenwachstum seit 2014 – Warum ist dieser Geheimtipp so unbekannt?

  • Es gibt aber so etwas wie ,,den gesunden Menschenverstand". Wer denkt, dass die Weltwirtschaft langfristig abschmiert und der deutsche Mieter trotzdem seine Miete weiterzahlen kann oder die Immobilienpreise weiter steigen können, hat ein grundsätzliches Verständnisproblem wie die Welt funktioniert.

    Also ab in 100% Aktien. Wozu Anleihen?

  • Also ab in 100% Aktien. Wozu Anleihen?

    Ich denke da sollte man unterscheiden. Bei jemandem in der Ansparphase mit Zeit und großem Humankapital ist ein ETF-Sparplan mit 100% Aktien sicherlich der richtige Weg. Vorausgesetzt er oder sie hält die heftigen Rücksetzer von 50% und mehr unterwegs aus. Die kommen ziemlich sicher. Aber in der Phase ist jede Beimischung von Anleihen ziemlich unsinnig.

    Bei größeren Vermögen und fortgeschrittenem Alter würde ich es allerdings nicht machen und 30-40% Anleihen beimischen. Zum einen, weil man es nicht nötig hat. Zum anderen, weil das sequence of return risk zu Beginn nicht zu verachten ist.

    Kommt natürlich darauf an. Wer richtig Geld hat und/oder wenig braucht, kann sowieso keine falsche Asset-Allokation wählen. 100% Aktien oder 100% Geldmarkt. Wird beides funktionieren. Nur wenn es eng wird, wird es interessant.

    Aber das scheint ja bei einigen hier nicht der Fall zu sein. Für solche Personen ist das 60/40 Portfolio von Vanguard ziemlich gut. Damit holt man vielleicht nicht die beste Rendite, aber die 40% Anleihen senken die Schwankungen schon deutlich und machen die Entnahmen planbarer. Vor allem verhindert so eine Ein-ETF-Lösung mit automatischem Rebalancing, dass man Dummheiten macht. Und die sehe ich hier zuhauf.

    Anmerkung: Ich schreibe immer vom Multi-Asset-ETF von Vanguard. Der Arero oder der Portfolio-ETF von xtrackers würden sich auch gut eignen als Ein-ETF-Lösung für Vermögende in der Entnahmephase. Der Fonds von Vanguard gefällt mir persönlich besser, weil er günstiger ist.

  • Lieber Forumsfreund Irving

    Was wäre dieses Forum oder deine Kommentare????

    Ich sage mal vorsichtig:

    nur halb so unterhaltsam.

    Du wirst es kaum glauben, in vielen deiner Analysen, stimme ich dir sogar zu.

    Nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Forumsfreunden hier würde dies viel leichter fallen, wenn du deine Kommentare weniger rechthaberisch formulieren würdest

    Selbst wenn man sicher ist, dass man manche Dinge besser weiß, sollte man dem Anderen gegenüber höflich bleiben?

    Gerade beim Thema Aktien und Börse ist es nun mal so, das ist nicht nur eine einzige Wahrheit gibt

    Die Anleger sind derart unterschiedlich,

    von jung bis alt,

    Von Mini/ Sparrate bis hin zu Millionenvermögen - dazu oft noch von der Tradition geprägt.

    So dass selbst DeinecStrategie auch nicht für jeden passt

    mancher Anleger, so wie ich, bleibt dennoch bei seiner eigenen Strategie, obwohl er anerkennt, dass ein anderer Weg möglicherweise das eine oder andere Prozent Pünktchen mehr Rendite bescheren könnte.


    Wenn du in deinen Formulierungen etwas abrüstest dann werden deine oft sogar guten Argumente viel ernster genommen.

    denk dran, ab und zu haben wir hier im Forum auch den einen oder anderen Neuling, was soll er bei solchen Dialogen denken, wenn er sich zum ersten Mal mit Aktien beschäftigt?
    Viele Grüße McProfit

    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt

  • Es gibt aber so etwas wie ,,den gesunden Menschenverstand"

    Wohl wahr, werter Thomas.Schreiber bzw. Irving - nicht alle verfügen aber über einen solchen GMV ...

    Warum tut man sich sowas an?

    Weil ich für meinen Teil die Zukunft nicht kenne und zudem die Übergriffigkeit von Staaten, Politik und staatlichen Notenbanken beachtliche Dimensionen angenommen hat.

    Für meinen Teil "durfte" (präziser mußte) ich schon erleben, daß

    ein gewagtes Währungsexperiment (Einheitswährung Euro) gestartet wurde

    dabei vom ersten Tag an die eigenen Verträge gedehnt, gebogen, gebeugt oder gebrochen wurden

    die von mir zu verwendende Währung gerettet werden mußte - und zwar "Whatever it takes"

    Banken von mir Negativzinsen (Verwahrentgelte) haben wollte, statt Zinsen für meine Einlagen zu zahlen

    die zuständige Zentralbank (EZB) entgegen dem EU-Vertrag (siehe Art. 123 AEUV "Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die Notenbank") sich um die Schuldentragfähigkeit einzelner Euroländer gekümmert hat

    entgegen dem EU-Vertrag (siehe Art. 125 "Nichtbeistandsklausel" sprich jedes Land haftet für seine Schulden selbst) Deutschland via Rettungsschirmen, Bürgschaften, EZB-Bilanz (Billionen schwere Anleihekäufe), Target2-Salden, Schuldenschnitt für öffentlich-rechtliche Gläubiger (Greece) in ganz erhebliche Mithaftung geraten ist

    eine lange Ära der orchestrierten "Finanziellen Repression" organisiert wurde mit weit ins Negative verschobenen Realzinsen

    seit mindestens 10 Jahren eine orchestrierte Zurückdrängung des Bargelds seitens der EU betrieben wird

    um nur einige Beispiele zu nennen, Für meinen Teil bin ich gerne möglichst gut vorbereitet. Oder wie meine lebenskluge Tante zu sagen pflegte: "Schon haben ist ungleich vorteilhafter als unbedingt brauchen" ...

    Und später wenn es ums Verschenken und Vererben geht, wird alles unglaublich kompliziert....

    Da gilt in Teilen das genaue Gegenteil. Nichts kann einfacher und spurenloser weitergereicht werden als beispielsweise Gold, Uhren, Bargeld, fremde Sorten etc. pp.

    Last but not least:

    Wer 5 Mio. Euro hat ...

    Armut oder Mittellosigkeit ist keine Schande - wie man in der Schweiz zu sagen pflegt.


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Ich denke, dass es bei dir sehr viel Meinung und sehr wenig Wissen gibt.

    na klar auch bei Dir: immer schön persönlich provozieren und beleidigen...wenn´s Dir guttut, bitte.

    Die Asset-Allokationen und Ergebnisse der großen Vermögensverwalter und Family Offices sind keine black box. Es gibt sehr gute Untersuchungen dazu (z.B. von der Index Capital GmbH). Tatsache ist, dass es die überwältigende Mehrzahl der Vermögensverwalter trotz zahlreicher Assets und komplizierten Portfolios nicht schaffen ein einfaches und günstiges Portfolio aus 60% Aktien und 40% Anleihen risikoadjustiert zu schlagen. Es gibt sogar eine Untersuchung, die belegt, dass sie es vor Kosten nicht schaffen!

    Du verstehst immer noch nicht, dass das gar nicht Ihr Ziel ist (wie oft denn noch), die DURCHSCHNITTLICHE Rendite eines z.B. 60/40 oder auch reinen Aktienportfolios über einen Zeitraum X (sagen wir 20a) zu schlagen, sie wollen möglichst nah JEDES Jahr an IHRER Zielrendite sein. Es ist ein erheblicher Unterschied ob man sich in der Vermögensaufbauphase befindet (und einem 15a "0" oder auch temporär massive negative Rendite) egal sein können und man das Ziel hat in 30a möglichst viel zu haben, weil die Historie zeigt, dass es irgendwann schon wieder aufwärts geht, oder ob man (zwingend) jedes Jahr vom Vermögen leben muss und das Vermögen trotz Entnahme inflationsadjustiert nur erhalten bleiben soll.

    Die Harvard Jungs z.B., müssen jedes Jahr 5% des Ausgangskapitals Inflationsadjustiert für Ihre Aktivitäten ausgeben (und so ist auch bei vielen Stiftungen dass die eine feste Summe auszahlen müssen). Auch mit einem 60/40 Portfolio wären die von 2000 - 2012 vermutlich sogar pleite gegangen...da hilft es nichts, dass dann wieder 13 Jahre kamen mit 11%/p.a. Rendite im Schnitt. Die wollen also möglichst stabil jedes Jahr Ihre Zielrendite von 8% (5% Ausgaben, 3% Growth gegen Inflation) erreichen und das geht am Besten, wenn man unkorrelierte (bzgl. Rendite) Assetklassen mischt, die aber historisch langfristig nach Inflation immer noch positiv rentierten.

    Warum nimmt man denn Anleihen zu den Aktien? Weil die eben ÜBLICHERWEISE nicht mit Aktien korrelieren in der Rendite, dass das aber nicht immer so ist, hat erst die jüngere Vergangenheit gezeigt. Und je mehr Assetklassen, die ÜBLICHERWEISE nicht korrelieren aber positiv nach Inflation rentieren, desto besser für die Stabilität des Vermögens weil unwahrscheinlicher, dass alle zusammen in die Knie gehen.

    Natürlich kann man als Privater auch Anleihen (abseits sicherer Staatsanleihen für den risikoarmen Teil) zu Aktien nehmen um wenigstens eine wahrscheinliche Assetklasse zu haben deren Rendite möglichst nicht mit Aktien korreliert. In der Aufbauphase macht das aber keinen Sinn, denn da geht man ja davon aus, dass sich Aktien über Zeit wieder erholen bzw. besser rentieren wie bisher immer, das wäre also nur fürs bessere Gefühl. In der Entnahmephase macht es aber nur Sinn, wenn man getrennt entnehmen kann, jeweils aus dem Topf der besser gelaufen ist...deswegen will man ja unkorrelierte Assetklassen. Mit dem LS60 geht das aber nicht, man muss immer beides verkaufen...also wenn schon, dann getrennt. Aber Cederburg zeigt ja, dass es bisher historisch immer rentabler UND SICHERER war, auf Anleihen zu verzichten und nur Aktien zu haben.

    Ich nehm keine Anleihen (außer eben für den risikoarmen Teil sichere Staatsanleihen) die Rendite nach Inflation erwirtschaften sollen, dass sollen die Aktien machen, aber da teile ich halt auch auf in ETFs die langfristig ähnlich/gleich rentieren, aber temporär doch auch deutlich von einander abweichen können (MCAP vs. Equal weight) um dann jeweils aus dem entnehmen zu können, der temporär besser gelaufen ist.

    Und ich will mit meinem Vermögen auch keinen mehr schlagen, ich will das erhalten und davon leben und genau deswegen ergeben mehrere Assetklassen Sinn. Gold korreliert üblicherweise auch nicht direkt mit dem Aktienmarkt, bei BTC weiß man es noch nicht (BTC hat hohe Risiken aber auch hohe Chancen), Immobilien sind wieder anders, aber genau das will man ja, wenn man nur das Ziel hat, das Vermögen Inflationsbereinigt mind. zu erhalten.

    Zum Schluss: Dass Vanguard sagt, dass 60/40 die nächsten Jahre 100% Aktien schlagen wird ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Mehrere Groß-Banken sagen, man darf die nächsten Jahre nur mit 3%/p.a. Rendite bei Aktien rechnen weil gerade die US Märkte so hoch bewertet sind...und jetzt kommt das so weil die das sagen? DA soll mal Schwachzocker seinen üblichen Senf dazu geben...

    Und wenn ich die hohe Bewertung als Risiko für hohe Einmalanlagen aktuell anführe und das Kapital deswegen nur nach und nach in den Markt bringe, dann werde ich dafür auch von Dir quasi gesteinigt weil das ja Markttiming wäre, aber Du weißt, dass 60/40 für die nächsten 10 Jahre besser als 100% Aktien ist weil Vanguard das sagt die zufällig genau so ein Produkt im Regal haben?

  • Du verstehst immer noch nicht, dass das gar nicht Ihr Ziel ist (wie oft denn noch), die DURCHSCHNITTLICHE Rendite eines z.B. 60/40 oder auch reinen Aktienportfolios über einen Zeitraum X (sagen wir 20a) zu schlagen, sie wollen möglichst nah JEDES Jahr an IHRER Zielrendite sein. Es ist ein erheblicher Unterschied ob man sich in der Vermögensaufbauphase befindet (und einem 15a "0" oder auch temporär massive negative Rendite) egal sein können und man das Ziel hat in 30a möglichst viel zu haben, weil die Historie zeigt, dass es irgendwann schon wieder aufwärts geht, oder ob man (zwingend) jedes Jahr vom Vermögen leben muss und das Vermögen trotz Entnahme inflationsadjustiert nur erhalten bleiben soll.

    Ich denke du verstehst immer noch nicht, dass man sowohl das Risiko als auch die Rendite messen kann und die überwältigende Mehrheit der Vermögensverwalter bei beidem das 60/40 Portfolio nicht schlagen! Zumindest nicht langfristig und systematisch. Sie schaffen es nicht risikoadjustiert ein solches Portfolio zu übertreffen. Das beinhaltet auch, dass sie regelmäßig nicht nur ihre Zielrendite verfehlen, sondern erhebliche Verluste produzieren. Die Vermögensverwalter sind nachweislich sehr schlecht darin einen echten Mehrwert zu generieren. Und das beinhaltet nicht nur dir Rendite, sondern den Werterhalt nach Inflation und Kosten.

    Zitat von Taust

    Und ich will mit meinem Vermögen auch keinen mehr schlagen, ich will das erhalten und davon leben und genau deswegen ergeben mehrere Assetklassen Sinn.

    Das ist nachweislich falsch. Außerdem denkst du bei ,,schlagen" immer noch an ,,mehr Gesamtrendite". Darum geht es nicht.

    Zitat von Taust

    Zum Schluss: Dass Vanguard sagt, dass 60/40 die nächsten Jahre 100% Aktien schlagen wird ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

    Doch. Ich sage nicht, dass es stimmen muss. Ich sage, dass du dich selektiv informierst und einen extremen confirmation bias hast. Du liest was du hören willst und was in dein Konzept passt. Würde ich nicht machen.

    The 2025 multi-asset outlook | Vanguard UK Professional
    Multi-asset investors may benefit from moving down the risk spectrum as global bonds offer attractive long-term risk-adjusted return prospects.
    www.vanguard.co.uk

    Ich weiß nicht warum du so emotional reagierst. Das solltest du ablegen. Die Zahlen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Du liegst mit deinem Ansatz falsch.

    Zitat von Taust

    Und wenn ich die hohe Bewertung als Risiko für hohe Einmalanlagen aktuell anführe und das Kapital deswegen nur nach und nach in den Markt bringe, dann werde ich dafür auch von Dir quasi gesteinigt weil das ja Markttiming wäre, aber Du weißt, dass 60/40 für die nächsten 10 Jahre besser als 100% Aktien ist weil Vanguard das sagt die zufällig genau so ein Produkt im Regal haben?

    Trockenes Pulver zurückzuhalten, weil man glaubt der Markt wird bald günstiger, ist market timing. Eine fixe Asset-Allokation ist kein market timing. Du hast Ersteres propagiert. Entweder du verstehst den Unterschied nicht oder versuchst ein Argument mit einer falschen Definition zu stricken.

  • Ich denke du verstehst immer noch nicht, dass man sowohl das Risiko als auch die Rendite messen kann

    ich les gar nicht weiter....das was Du unter risikoadjustierte Rendite verstehst (z.B. LANGFRISTIGE sharpe ratio eines Portfolios, also Rendite zu Standardabweichung) ist nicht das was die unter Risiko verstehen...die wollen JEDES Jahr möglichst nah an Ihrer Zielrendite für das Gesamtvermögen sein...die Abweichung davon ist Ihr Risiko das sie bewerten. Außerdem würde ich gern mal wissen, wie die Studien die risikoadjustierte Rendite eines solchen family office mit Anlagen in private equity, Immobilien, Agrarland, Hedgefonds etc. messen wollen und gegen ein 60/40 vergleichen wollen...Du redest immer nur von Vermögensverwaltern die auch nur in Aktien und Anleihen anlegen und ein einfaches 60/40 nicht schlagen...darum geht es aber nicht !!!

    Die können sich schlicht kein Jahr leisten, wo das Gesamtvermögen um 40% zusammenbricht und es dann 15a oder länger dauert bis es wieder im Plus wäre, weil bis dahin nix mehr da wäre....Ende.

  • Das ist nachweislich falsch.

    ok...dazu möchte ich doch wissen, auf welchen Nachweis Du das stützt...also Nachweise bitte, dass Immobilien, Gold, BTC und andere alternative Investments und bei den großen auch noch priv. equity, Hedge Fonds etc. das Vermögen bei stetiger fixer Entnahme schlechter bewahren als 60/40...


    Doch. Ich sage nicht, dass es stimmen muss.

    warum erwähnst du es dann? Soll ich Dir ein paar Meinungen suchen, die zu BTC raten oder zu 100% Aktien oder zu Gold für die nächsten 10a? Was soll der Stuss...keiner weiß was kommt, auch Vanguard nicht und auch Marc Friedrich nicht und auch Black Rock nicht...einfach keiner. Du findest 60/40 toll für die Zukunft und meinst dass Vanguard das bestätigt....oder noch schlimmer, Du findest 60/40 sogar wegen der Vanguard Aussage toll... das glaube ich nämlich...da kannst Du auch "Den Aktionär" lesen und deren Tipps für die nächsten Jahre umsetzen...

  • ok...dazu möchte ich doch wissen, auf welchen Nachweis Du das stützt...also Nachweise bitte, dass Immobilien, Gold, BTC und andere alternative Investments und bei den großen auch noch priv. equity, Hedge Fonds etc. das Vermögen bei stetiger fixer Entnahme schlechter bewahren als 60/40...

    Die Index Capital GmbH veröffentlich keine Studie. Du kannst dich dort aber gerne beraten lassen. Die Firma berät seit über 20 Jahren Vermögensverwalter bei Qualitätsfragen. Ich war schon dort. Die Antwort ist eindeutig: Sie können es nicht.

    Ein kleiner Überblick zu den Leistungen von Vermögensverwaltern:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Und Hedgefonds:

    Ray Dalios Hedge-Fonds – der Lack ist ab
    In diesem Beitrag zeigen wir, dass Ray Dalios Hedge Fonds seit 16 Jahren eine simple passive ETF-Benchmark unter-performt.
    gerd-kommer.de

    Auf welche Daten stützt sich deine These, dass Vermögensverwalter ein 60/40 Portfolio risikoadjustiert schlagen? Kann es sein, dass du es einfach glauben willst? Welche langfristigen Daten zu Bitcoin in einem Portfolio hast du? Welche Aufteilung ist ideal bei Gold/Immobilien/Bitcoin/Aktien/Anleihen? Kannst du bitte Quellen nennen?

  • Mal eine Frage zum Vanguard 60/40: Da zieht Jemand einen Umbrellafond hoch, der 10 eigene Fonds im Gepäck hat. Für jeden einzelnen Fond kassiert Vanguard ja schon einmal Gebühren. Dann erheben sie für den Regenschirm aus eigenen Fonds vom Endkunden noch einmal 0,25%. Läuft das noch unter kostengünstiger Diversifizierung?

  • Dein Problem ist, dass Du "Risiko" zu eindimensional siehst. Wieso ist denn Schwankung an sich überhaupt ein Risiko?

    Weil es passieren kann, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt weniger Geld hat als gedacht. Wenn man genug Geld hat, mag das auf der persönlichen Ebene zu vernachlässigen sein. Das ändert aber nichts an dem grundlegenden Risiko.

    Inflation hingegen ist ein durchgängig vorhandenes Risiko..

    Inflation ist kein Risiko. Unerwartete Inflation ist ein Risiko. Dafür hat man ja Aktien.

    Unerwartete Deflation ist aber auch ein Risiko. Und dafür hat man kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in Heimatwährung, nicht irgendwelche Anleihen.

    Du siehst Risiko zu eindimensional.

    ... Ergebnis grob: 100% Aktien bringen die beste Rendite und haben das geringste Pleiterisiko...immer. Anleihen ERHÖHEN also das reale und konkrete Risiko.

    Ganz grob: Quatsch!

    Natürlich habe ich mit einem höheren Anleihenanteil geringere Renditechancen, dafür eben mehr Stabilität und Planbarkeit bei der Entnahme. Man kann eben nicht beliebig viel entnehmen.

  • Mal eine Frage zum Vanguard 60/40: Da zieht Jemand einen Umbrellafond hoch, der 10 eigene Fonds im Gepäck hat. Für jeden einzelnen Fond kassiert Vanguard ja schon einmal Gebühren. Dann erheben sie für den Regenschirm aus eigenen Fonds vom Endkunden noch einmal 0,25%. Läuft das noch unter kostengünstiger Diversifizierung?

    Da müssen mal die Expert:innen ran..,

    Vanguard muss sich wegen EU-Recht hier etwas mit eigenen ETF „zusammenbasteln“, weil zwei (Vanguard FTSE All-World und ein Bond-ETF) nicht möglich sind,

    Also zweimal TER ? 0,25 % + x ???

  • Mal eine Frage zum Vanguard 60/40: Da zieht Jemand einen Umbrellafond hoch, der 10 eigene Fonds im Gepäck hat. Für jeden einzelnen Fond kassiert Vanguard ja schon einmal Gebühren. Dann erheben sie für den Regenschirm aus eigenen Fonds vom Endkunden noch einmal 0,25%. Läuft das noch unter kostengünstiger Diversifizierung?

    Die Tochter-ETFs kosten nichts (wird rückvergütet). Nur die TER von 0,25% fallen an. Das ist teurer als die Einzel-ETFs in Summe, wird allerdings durch das steuerneutrale Rebalancing und die 30% Teilfreistellung auf den Anleihe-Anteil mehr als kompensiert. Diese kostenlosen Tochter-Fonds sind übrigens sehr selten. Sowas gibt es bei Dachfonds, Vermögensverwaltern usw. in der Regel nicht. Die kassieren fast alle doppelt ab.

    Die große Anzahl an ETFs im Mantel hat regulatorische Gründe. Im Endeffekt würden auch 2 ETFs genügen: FTSE All-World und Global Aggregate Bond. Das darf Vanguard allerdings nicht (siehe Beitrag von Tomarcy).

  • Ihr zwei seid echt die Besten… der eine ist der erste der sich brüstet im Trump Dump „antizyklisch“ sein vorhandenes Pulver nach zu investieren, sagt aber anderen gleichzeitig dass Pulver haben Quatsch ist. Assets zu diversifizieren sei auch völliger Quatsch, aber Prognosen von Vanguard für die nächsten Jahrzehnte sind toll… die müssens ja wissen was kommt.

    Der andere schimpft dauernd über die Irrationalität von anderen, bezeichnet aber selber Fakten/ Studien (Pleitewahrscheinlichkeit war bisher bei 100% Aktien in der Entnahmephase immer am geringsten und damit eben auch das reale Risiko für den Anleger) einfach so als Quatsch… einfach so aus dem Bauch heraus weils ihm halt nicht passt. So richtig irrational…und nebenbei müssen beide immer schön richtig von oben herab andere beleidigen wie doof sie wären…

  • Assets zu diversifizieren sei auch völliger Quatsch...

    Das Hinzufügen von (vorwiegend) teureren bzw. cashflowfreien ,,Assets" bzw. Spekulationsobjekten wie Gold, Bitcoin, Immobilien, Hedgefonds, Private Equity,.... zu einem breiten und günstigen Portfolio aus Aktien und Anleihen hat keinen positiven Effekt. Weder auf die Rendite, noch auf das Risiko. Verkäufer aus der Finanzindustrie für Vermögende sehen das anders. Die Gründe dafür dürften klar sein. Berater, die diese Verkäufertruppe verlassen haben und nun keine Provisionen mehr nehmen, konzentrieren sich heute eigentlich immer auf auf Aktien und Anleihen und kritisieren ihre Vergangenheit und ihre ,,verkaufenden Kollegen".

    Praktisch alle offenen Produkte, die in alle Assets investieren können und von Vermögensverwaltern angeboten werden und für die es Daten gibt, schlagen ihre Benchmark nicht. Hedgefonds, die in alles investieren können, schneiden sehr schlecht ab. Pensionskassen, Vermögensverwalter von Elite-Unis, Staatsfonds, .... schlagen ihre Benchmarks langfristig nicht. Und viele weigern sich Daten zu veröffentlichen.

    Ich glaube dein Ego ist zu groß zu akzeptieren, dass du auf dem Holzweg bist. Ich habe auch das Gefühl, dass du den Werbeaussagen aus den großen, heiligen und teuren Hallen des Finanzvertriebs für Vermögende verfallen bist. Ich hoffe das kommt nur von unqualifizierter Internetrecherche und nicht von Prospekten und Verkaufsgesprächen.

    Ich denke du solltest dich mit Büchern weiterbilden. Das Forum ist vielleicht der falsche Ort. Nach wie vor halte ich die die Bücher von Gerd Kommer für lesenswert. Insbesondere die für fortgeschrittene Anleger. Falls du ihm, wie einige hier, einen Interessenskonflikt unterstellst, kann ich dir auch das hier von Bernstein empfehlen:

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    Deine grundsätzliche Herangehensweise zwischen ,,reich werden" und ,,reich bleiben" zu unterscheiden und im Alter und mit mehr Geld das Risiko senken zu wollen, ist sehr gut. Nur deine Lösung für diese Erkenntnis ist nicht richtig, weil du immer noch denkst, dass bei der Kapitalanlage der Grundsatz ,,viel hilft viel" gelten würde.

  • Um Deine Worte zu verwenden:

    Das ist doch Quatsch.
    Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass auch Vanguard NICHT in die Zukunft schauen kann.

    Das stimmt. Ich habe auch nie erwähnt, dass Vanguard das könnte oder ich denke, dass deren Studie stimmen würde. Ich habe sogar explizit erwähnt, dass ich nicht sage, dass sie stimmen muss. Ich sage, dass sich Taust an einer Studie aufhängt, die eine These vertritt und es andere Untersuchungen gibt, die das Gegenteil behaupten.

    Ich finde es einigermaßen lächerlich bei Themen, die in der Kapitalmarktforschung wirklich nicht ausdiskutiert sind, eine Seite einzunehmen und bei Themen, die außer den Verkäufern der Finanzindustrie keiner mehr glaubt, Werbeaussagen als gleichwertige ,,andere Meinung" zu deklarieren.

  • Das Hinzufügen von (vorwiegend) teureren bzw. cashflowfreien ,,Assets" bzw. Spekulationsobjekten wie Gold, Bitcoin, Immobilien, Hedgefonds, Private Equity,.... zu einem breiten und günstigen Portfolio aus Aktien und Anleihen hat keinen positiven Effekt.

    Echt jetzt? Also bei mir ist das eindeutig positiv durch Gold und Bitcoin. Auch meine XRP laufen viel besser, als der Aktienmarkt und Anleihen. Warum sollte das keinen positiven Effekt haben?

  • Echt jetzt? Also bei mir ist das eindeutig positiv durch Gold und Bitcoin. Auch meine XRP laufen viel besser, als der Aktienmarkt und Anleihen. Warum sollte das keinen positiven Effekt haben?

    Du hast recht. Da habe ich einfach falsch hingeschaut. Du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.