Meine Dividenden-Favoriten

  • Hallo Schwachzocker

    aber auch interessant für RedPanda

    wenn ein Fragesteller bereits eine Aktie in seinem DEPOT besitzt und diese in etwa die Kriterien für eine Dividenden-Aktie erfüllt, d.h. steigender Kurs, steigende Dividende, dann werde ich einen Teufel tun und dem Anleger ZUM VERKAUF raten.

    Wenn Du meinen Kommentar richtig gelesen hast, dann habe ich geschrieben dass ich die Aktie selbst nicht besitze und dass es andere Firmen gibt mit besseren Zahlen.

    Die Zahlen sind aber nicht so schlecht, dass ich, der McProfit, zum Verkauf raten würde.

    Der 100-Euro-Kurs der Telekom Ende der 1990er Jahre kam damals ja durch die unsägliche Werbekampagne zustande, also vor 25 Jahren mit dem Werbeträgr KRUG.

    ab 2001/2002 kam es dann zum Neuen-Markt-Crash, der Dotcomblase danach der Finanzkrise/LahmannPleite. Die Aktie notierte damals bei nur noch rund 10 Euro

    Nicht erst seit 10, sondern seit ungefähr 15 Jahren geht es beim Unternehmen aufwärts.

    Dies ist für die Anleger der ersten Stunde die sich auf die Fernsehwerbung verlassen hatten, nur ein kleiner Trost.

    Ich selbst werde nicht in Telekom investieren die Vergangnheit liegt mir noch zu sehr im Magen, und das obwohl ich die Aktie nie hatte.

    Aber der Fragesteller hat ja die Aktie schon gekauft.

    Er legt mit seinem Kaufkurs persönlich m Plus und hat eine hohe persönliche Dividendenrendite.

    Was würdest Du ihm denn anderes sagen, als Halten und Liegenlassen.

    Viele Grüße McProfit

  • Ein beliebter Trick von Bankverkäufern. Es wird einfach ein genehmer Zeitraum betrachtet.

    Vor 25 Jahren stand die Aktie der Telekom bei 100 Euro. Ob die sich seitdem in die richtige Richtung bewegt hat, bezweifle ich.

    Vielleicht ist die Aktie einfach ein gutes Beispiel dafür, dass die erste Zeit nachm IPO im Schnitt eher nicht so erfolgreich ist …

  • Ein beliebter Trick von Bankverkäufern. Es wird einfach ein genehmer Zeitraum betrachtet.

    Vor 25 Jahren stand die Aktie der Telekom bei 100 Euro. Ob die sich seitdem in die richtige Richtung bewegt hat, bezweifle ich.

    berechne mal die steuerfreien Dividenden mit ein, was dann rauskommt. Trotzdem nicht meine Aktie. Nur knapp über der Inflationsrate insgesamt, aber immerhin kein Totalausfall.

  • Liebe Uwe2025

    Da sind zumindest wir 2 uns einig. Es ging aber in meiner Antwort darum ob ich de guten Mann oder der guten Frau die zu Telekom eine Frage gestellt hatte, zum VERKAUF raten soll.

    Schließlich hatte sie die Aktie ja schon und war im Plus und bekam überdurchschnittlich Dividende bezogen auf IHREN Einstiegskurs.

    Was hättest DU in diesem Fall anders geraten?

    Es ging nicht um Neuanlagen.

    Viele Grüße McProfit

  • Sorry, McProfit, das ist nicht nur hanebüchen, das ist schon fahrlässig ggü Deinen Freunden.
    Gib mir 3min nachdem Du Ihnen diesen Rat gegeben hast und ich überzeuge sie, dass ETFs der bessere Weg sind.

    1. Frage die ich stellen würde: Warum 10 Aktien und nicht nur eine? Weil alle Eier in einen Korb zu riskant ist? Wenn 10 besser als 1 ist, warum sind dann nicht 100 oder 1000 oder 5000 besser als 10?

    2. Frage: warum nur auf die Produkte dieser 10 Firmen setzen? Warum nicht auch Anteile haben an Firmen die Dein Handy, Deinen Fernseher, Dein Ketchup, Dein Auto, Deinen Dünger herstellen...einfach alle Dinge/Firmen die Dein und das Leben aller anderen auf dem Planten aktuell und zukünftig umgeben? Mit einem Welt ETF kaufst Du eben AUCH Pampers, aber eben auch alle anderen Firmen dieser Welt die etwas herstellen und verkaufen und damit Wertschöpfung betreiben.

    3. Frage: Wenn ich Dir sage, dass die Gesamtrendite, und die ist entscheidend, Deiner Geldanlage bei Aktien aus Dividende und Kursentwicklung entsteht weil die Dividenden nicht vom Himmel fallen sondern aus dem Gewinn kommt und dabei der Fokus auf Dividendentitel in der Geschichte der Aktien in den ganz überwiegenden Zeiträumen zudem eine schlechtere Gesamtrendite geliefert hat als der Gesamtmarkt, warum sollte man das tun?

    Bei nur 10 Aktien mit Dividendenfokus hat man also weniger Renditeerwartung bei gleichzeitig viel höherem Risiko. Und ETFs bieten eben die Möglichkeit, zu sehr geringen Kosten sich quasi an allen Firmen dieser Welt zu beteiligen und nicht nur an den 10. In diesen ETFs sind sowohl die 10 von McProfit drin die es schon lange gibt und die schon lange Gewinne erwirtschaften, es sind auch die drin die pleite gehen und keine Gewinne erwirtschaften, aber es sind vor allem auch immer die drin, die richtig viel Gewinnsteigerung haben, wie Amazon, Apple, Google und die für Rendite am Gesamtmarkt hauptverantwortlich sind.

    Und wenn einem diese "neuen Wachstumsaktien" trotzdem alle unheimlich sind und man lieber nur auf bewährte Unternehmen setzen will die es schon lange am Markt gibt, dann kann man das genauso mit einem ETF machen, dann kauft man damit halt die z.B. 1000 bewährtesten Firmen dieser Welt in einem ETF...dann lässt man ggf etwas Rendite liegen, aber das Risiko ist immer noch viel geringer als mit nur 10 dieser bewährten Firmen, denn auch die ältesten und bewährtesten Firma können drastisch an Wert verlieren und auch pleite gehen.

  • dann kauft man damit halt die z.B. 1000 bewährtesten Firmen dieser Welt in einem ETF...

    wie heißt dieser ETF? WKN? Das Problem: je mehr Titel, desto geringer die Dividende. Es zahlen ja nur wenige konstant über 5%, die schon ewig am Markt sind. Selber Einzeltitel zu suchen, kann schon sinnvoll sein. Auch mein geliebter VanEck Morningstar Dividend leaders hat nur um die 4% Dividende durch die Diversifizierung auf 100 Titel.

  • wie heißt dieser ETF? WKN? Das Problem: je mehr Titel, desto geringer die Dividende. Es zahlen ja nur wenige konstant über 5%, die schon ewig am Markt sind. Selber Einzeltitel zu suchen, kann schon sinnvoll sein. Auch mein geliebter VanEck Morningstar Dividend leaders hat nur um die 4% Dividende durch die Diversifizierung auf 100 Titel.

    Wie oft muss man diese Diskussion eigentlich hier noch führen?
    Wurde alles lang und breit erklärt. Und nein, selber Einzeltitel zu suchen ist nicht sinnvoll zumindest nicht für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Die Dividende spielt dafür ebenso keine Rolle.

  • Wie oft muss man diese Diskussion eigentlich hier noch führen?
    Wurde alles lang und breit erklärt. Und nein, selber Einzeltitel zu suchen ist nicht sinnvoll zumindest nicht für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Die Dividende spielt dafür ebenso keine Rolle.

    Das war auch nicht meine Aussage. Für einen 80-jährigen mit Lebenserwartung von 10 bis 20 Jahren, der von Dividenden lebt und sein Portfolio vererben möchte, kann es aber sinnvoll sein. Für einen 20-jährigen sicherlich nicht. Man sollte nicht alles verallgemeinern.

  • wie heißt dieser ETF? WKN? Das Problem: je mehr Titel, desto geringer die Dividende. Es zahlen ja nur wenige konstant über 5%, die schon ewig am Markt sind. Selber Einzeltitel zu suchen, kann schon sinnvoll sein. Auch mein geliebter VanEck Morningstar Dividend leaders hat nur um die 4% Dividende durch die Diversifizierung auf 100 Titel.

    das war plakativ, dann nimmt man halt einen Dividenden Aristokraten oder einen RAFI3000 oder ggf MSCI World Quality wo man dann auch zwar auch „die neuen“ drin hat, aber eben nur die, die auch stabil Gewinn erwirtschaften. Warum denn jetzt wieder 5% Dividende?

  • Wer seine Liquidität in ein riesen Blumenbeet einer Fondgesellschaftsgärtnerei rieseln lassen möchte soll’s halt tun. Andere sähen ein paar Pflänzchen selber aus und schauen diesen beim wachsen zu. Jeder wie er mag, aber die selben Argumente ständig zu wiederholen macht das Forum hier ziemlich unlesbar im Laufe der Zeit. Schade!

  • Wer seine Liquidität in ein riesen Blumenbeet einer Fondgesellschaftsgärtnerei rieseln lassen möchte soll’s halt tun. Andere sähen ein paar Pflänzchen selber aus und schauen diesen beim wachsen zu. Jeder wie er mag, aber die selben Argumente ständig zu wiederholen macht das Forum hier ziemlich unlesbar im Laufe der Zeit. Schade!

    Einfach diese Themen nicht aufrufen ist gar nicht so schwer. Außer man sucht einen Grund, um sich über etwas aufregen zu können8o

  • Das war auch nicht meine Aussage. Für einen 80-jährigen mit Lebenserwartung von 10 bis 20 Jahren, der von Dividenden lebt und sein Portfolio vererben möchte, kann es aber sinnvoll sein.

    es ging mir um den Rat eines 80jährigen an seine Freunde die keine Ahnung von Aktien haben, dass sie sich einfach 10 "bewährte" Dividendentitel kaufen sollen und gut ist...das ist nicht nur irrational, sondern fahrlässig.

    Wer zu seinem breiten ETF Depot noch 10 Dividenden Einzeltitel dazumischt wegen den Dividenden, handelt immer noch irrational, aber er wird vermutlich nicht viel kaputt machen..

    Und wer das nicht will, kann auch gleich einen Dividendenaristokraten ETF nehmen...der schüttet stabil 4,x% aus...wird langfristig weniger Gesamtrendite haben als ein Welt ETF, aber wer darauf verzichtet und die (vermeintlich) höhere Sicherheit will weil die Unternehmen älter und stabiler sind, dann soll er das tun...

    warum nicht? 6% wäre auch gut😉. 4% abzüglich Steuer deckt gerade den Kaufkraftverlust.

    warum nicht 8%,wäre noch besser...Dividenden sind halt nur ein Teil der Gesamtrendite und es je höher die Rendite, desto höher das Risiko...stabile, alte (und damit vermeintlich (!) sicherere Unternehmen mit weniger Risiko) die dauerhaft mehr Gesamtrendite als der Markt erzeugen bei weniger Risiko gibt es halt nicht, nicht als Einzeltitel und nicht in ETFs. 5% und mehr Ausschüttungen kann man schon haben, solche ETFs gibt es sicherlich, aber das Risiko ist dann halt auch höher...

    Und wenn Du Aktien hast, die stabil über viele Jahrzehnte 8%/p.a., besser natürlich noch mehr, Dividendenrendite haben, dann schau ich mir die gerne an...denn das wäre mehr als ein Welt ETF im Schnitt an Gesamtrendite bringt.

    Ich hab neben den ETFs auch noch einen Einzel-Titel, aber das ist halt eine Wette auf die Kurssteigerung UND die zukünftige Dividende...kann auch in die Hose gehen, bisher liefs gut, aber wer weiß schon was kommt....

  • Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Evtl. habe ich das auch nicht richtig formuliert. Du hattest ja gesagt, man könne statt 10 Einzeltitel ja auch 100 oder 1000 nehmen, um das Risiko zu reduzieren. Ich wollte nur klarmachen, dass es aber nicht so viele Aristokraten gibt, die eine hohe Dividende von zB. über 5% zahlen. Deshalb kann es sinnvoller sein, sich auf weniger Titel zu beschränken. Fpr mich wäre das nichts, da zu viel Aufwandt.

  • McProfit Inwiefern hast du bei deinen Dividenden darauf geachtet, dass du einen Broker hast, welcher günstige Abrechnungskurse für die Dividendenausschüttungen verwendet?

    Es gibt wohl zahlreiche Broker/Banken, die dort einige Summen verdienen, da dort die Abrechnungskurse (USD -> EUR) schlechter für den Depotinhaber sind...

  • Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Evtl. habe ich das auch nicht richtig formuliert. Du hattest ja gesagt, man könne statt 10 Einzeltitel ja auch 100 oder 1000 nehmen, um das Risiko zu reduzieren. Ich wollte nur klarmachen, dass es aber nicht so viele Aristokraten gibt, die eine hohe Dividende von zB. über 5% zahlen.

    da hab ich Dich wirklich falsch verstanden, denn das stimmt dass es keine 1000 (und damit breit gestreutes Risiko) Aristokraten gibt, die 5% und mehr ausschütten. Die 5% kamen aber auch von Dir und nicht von mir...mit 4,x geht das..

    Wer nur 10 nimmt, hat aber ein drastisch erhöhtes Risiko, dass auch einer oder mehr von denen komplett ausfällt oder zumindest langfristig starke Kursverluste hat. Für ein breites und halbwegs diversifiziertes (über Branchen und Regionen) Portfolio sagt man nach der Wissenschaft ca. mind 30 Titel...und die muss man dann aber sehr sorgfältig auswählen, nicht nur nach Dividende und -nwachstum, damit man auch wirklich breit streut und gewichtet. Und dann muss man diese Titel schon auch noch beobachten, auch wenn es sie alle seit 50 Jahren geben sollte und sie seit z.B. 25 Jahren stabile Gewinne erwirtschaften und die Div steigern...denn das ist sicher...auch von denen werden welche sterben oder im Nichts verschwinden, langfristig quasi alle von Ihnen...wenn man gar nichts tut, hat man (selbst oder die Erben) irgendwann nichts oder nur noch PennyStocks...es reicht auch schon, wenn diese Firmen Ihr Geschäftsmodell ändern und damit in andere Branchen rutschen...dann ist man wieder schlechter diversifiziert und muss neu gewichten.

    Ich pers. würde nicht unter ca. 50 Titeln (eher 100) von einem wirklich breit diversifizierbaren und damit dem allg. Marktrisiko ausgesetzten Portfolio reden und das muss man erst mal managen, gerade als 80jähriger Freund von McProfit der keine Ahnung von Aktien hat...da kann die Antwort nur ETF heißen wenn es denn Aktien sein sollen/müssen, und wenn es der Div Aristokraten ETF ist...dann muss man halt auf Gesamtrendite verzichten und von 4,x% leben, wenn man partout nichts verkaufen will....auch ok.