Meine Dividenden-Favoriten

  • REITS unterliegen bspw. der vollen Abgeltungssteuer. Die effektive Steuerlast liegt bei etwa 26,38–28%.

    Ist bei jeder Aktie so. Dafür kannst du bei Fonds keine ausländische Quellensteuer zurückholen. Was bei manchen Ländern schon umständlich genug ist, während sie bei anderen voll auf die KESt angerechnet wird.

    Immobilien sind trotzdem nur ein Marktsegment unter vielen, und sollten entsprechend im Depot eher gering gewichtet werden. Kursfeuerwerke wie bei Nvidia sind da eher nicht zu erwarten.

  • Immobilien sind trotzdem nur ein Marktsegment unter vielen, und sollten entsprechend im Depot eher gering gewichtet werden. Kursfeuerwerke wie bei Nvidia sind da eher nicht zu erwarten.

    Stimmt, aber bei REITs geht es primär um die regelmäßige Dividende, die Kursentwicklung ist (fast) nebensächlich.

  • Du schaust die falschen Seiten...

    Nein, das sind schlicht unterschiedliche Chartanzeigen. Was du hier siehst ist eine logarithmische Darstellung, wie sie für Langzeitinvestoren sinnvoll ist. Die normale Variante im Web sind meist lineare Charts.

    Unabhängig davon, hast du trotzdem einen Punkt. Die Medtronic Aktie ist kein Highflyer, sondern derzeit hauptsächlich als Dividendenaktie attraktiv. Ich habe die selbst seit 1997 im Depot bei einer jährlichen Rendite von derzeit 4,63% plus Dividende. Status Altaktie. Die Dividende liegt derzeit bei 3,08 Prozent und hat ein CAGR von 5,02% auf 5 Jahre.

    Zu beachten ist allerdings das Quellensteuergedöns. Man braucht eine guten Broker, der einen da bei der Rückholung unterstützt und natürlich genug Schwungmasse, damit sich das finanziell lohnt.

  • Zu beachten ist allerdings das Quellensteuergedöns. Man braucht eine guten Broker, der einen da bei der Rückholung unterstützt und natürlich genug Schwungmasse, damit sich das finanziell lohnt

    Welche Quellensteuer meinst du denn ? Die US-Quellensteuer ist doch überhaupt kein Problem. Wenn du den Freibetrag überschreitest, wird das von der normalen Bank alles seriös berechnet.

  • Liebe Forums, Freunde,
    wenn der Managereines Aktienfond das Kapital gleichmäßig in Unternehmen unterschiedlicher Branchen investiert, ist es logisch, dass der Fonds eine geringere Performance hatte, als ein Fond bei dem Technologie Aktien übergewichtet sind

    Hinterher sind wir alle schlauer und wissen auf welche Branche wir hätten verstärkt setzen sollen. Am besten nur in diese Branche.

    Wenn in 10 oder 20 Jahren statt der Technologie zum Beispiel mal wieder die Pharma oder Gesundheitsbranche vorne liegen sollte (Branchenrotation) dann werden im Vergleich Pharmaaktien die Nase vorn haben
    Vielleicht beginnt in den nächsten zehn Jahren jedoch erst ein gewaltiger Run auf Aktien der Rüstungskonzern. Präsident Trump macht es mit seiner Weltkrieg Drohung vielleicht möglich.

    Der Stuttgarter Fonds gehört seit Jahrzehnten zu den Fonds die das Kapital Branchen, gleichmäßig in alle Unternehen und Branchen investieren.

    Daher sind solche Fonds nie an der Spitze, der Renditetabellen aber eben auch nie das Schlusslicht

    Deshalb kann jeder Anleger frei entscheiden, welche Strategie ihm persönlich zusagt, und dort investiert er sein Geld.

    Er darf sich aber hinterher auch nicht beklagen, wenn ein anderer Fond mit anderer Strategie eine bessere Rendite erzielt hat.
    Dank Internet und Finanztip kann jeder Anleger vor seiner Entscheidung prüfen welche Strategie der jeweilige Fonds verfolgt

    Das ist der Grund, warum viele Banken oder Fondgesellschaften oft mehr als 100 verschiedene Aktien-Fonds anbieten

    Wenn die Manager vorher wüssten, welcher ihrer Fonds in den nächsten zehn oder 20 Jahren das Rennen macht, würden sie nur diesen Fonds anbieten und damit Milliarden einsammeln.

    Liebe Forumsfreunde

    fragt euch einmal selbst, wenn ihr fremdes Geld verwalten müsstet und dürftet nur einen einzigen Fonds auflegen:

    Für welche Strategie würdet ihr euch entscheiden?

    Egal, wie ihr euch entscheidet, es wird im Nachhinein immer Fonds geben,die mit einer anderen Anlagestrategie eine bessere Rendite erzielt haben

    Das ist der Grund warum Fondmanaget immer mehrere Fonds auflegen und Anleger meist nicht nur einen sondern
    mehrere Fonds kaufen

    Anscheinend gibt es immer noch zig Tausende von Anlegern, die eben seit Jahrzehnten auch den Stuttgarter Fonds in Ihrem Depot halten.

    Es sind sogar, und dass ist selbst für mich erstaunlich, immer noch hunderte von Millionen Euro im Dirk Müller Fonds investiert (Mr. DAX) obwohl dieser Fonds mit seiner Strategie gleichzeitig auf steigende und fallende Kurse zu setzen. Keine Chance hat, jemals auf Dauer Gewinne zu erzielen.
    wer steckt schon in den Köpfen der Anleger?
    Viele Grüße McProfit

  • fragt euch einmal selbst, wenn ihr fremdes Geld verwalten müsstet und dürftet nur einen einzigen Fonds auflegen:

    Für welche Strategie würdet ihr euch entscheiden?

    Egal, wie ihr euch entscheidet, es wird im Nachhinein immer Fonds geben,die mit einer anderen Anlagestrategie eine bessere Rendite erzielt haben

    Ich würde einen marktkapitalisierenden ETF auflegen. Der schlägt langfristig so gut wie jeden Fonds. Ich meine über 98% aller aktiven Fonds underperformen den breiten Markt nach Kosten. Das liegt nur teilweise am schlechten Management und oft an den Kosten. 2,58% TER verlangt der Stuttgarter Aktienfonds. Ganz schön happig für so eine ,,Leistung“. Taust hat den Fonds nur mit dem Markt verglichen. Da findet gar keine Auswahl statt. Es ist nur der Durchschnitt aller Anleger. Und der war besser.

  • Liebe Forums, Freunde,
    wenn der Managereines Aktienfond das Kapital gleichmäßig in Unternehmen unterschiedlicher Branchen investiert, ist es logisch, dass der Fonds eine geringere Performance hatte, als ein Fond bei dem Technologie Aktien übergewichtet sind

    Ein MCAP Welt ETF der hier um Welten gewinnt, gewichtet gar nix über, er bildet einfach die breite Anlegermeinung ab. Dein Stuttgarter Aktienbrief Dings wählt und gewichtet aktiv anders als dieser simple billige Welt Aktien ETF und verliert haushoch wie Du siehst.

    Man kann auch von der Marktmeinung abweichen und einfach alles gleich gewichten, das schlägt Deinen Stuttgart Ding immer noch um Welten und langfristig sogar den MACP gewichteten Welt ETF. -> Jeder Affe kann es besser als aktive Fonds

    Der Stuttgarter Aktienfonds gehört ganz einfach auch zu den >90% der aktiven Fonds, die halt den Markt nicht schlagen, aber sooo schlecht wie der sind auch nur wenige aktive Fonds.

  • Lieber Lefis

    Du würdest als Fondsmanager einen sogeannten "marktkapitaliksierenden" Fond auflegen, weil Du damit besser wärst als 98`% aller Fonds.

    Wenn das nur so einfach wäre!!

    Dann bräuchte es keine hunderte von verschiedenen Fonds geben sondern es würde dieser eine Superfonds reichen.

    Ich gehe mal davon aus, dass die große Zahl der Fondsmanager, Vermögensverwalter oder Family-Office-Vorstände ja auch nicht gerad Dummköpfe sind. Also muss ja an Deiner Argumentation irgend ein Haken sein wenn nicht Jeder Deinem Ansatz folgt.

    Jede Strategie hat ja wie bei Medikamenten auch Ihre Nebenwirkungen, im Börsengeschäft eben "Risiken" genannt.

    Zunächst mal würden Dir die meisten Forumsfreunde hier in einem Punkt zustimmen.

    Dann nämlich wenn Du schreiben würdest, dass Du mit einem ETF Fonds in der Regel immer mindestgens um 1% besser bist als als gemanagter Fonds, weil Du mit einem ETF eben geringere Gebühren hast.

    Das schreibst Du aber NICHT:

    Du schreibst dass Du als Manager mit Deinem Fonds deshalb besser wärst als 98% aller Fonds weil Du einen "markkapitalisierenden" Fonds auflegen würdest.

    Für den Fall dass es hier ein paar Leser gibt, die mit diesem Begriff nichts anfangen können, hier eine kurze Erklärung.

    Hinter dem hochgestochenen Fachbegriff verbirgtr sich nichts anderes als das Gegenteil von einem gleichgewichteten Fonds..

    Bei einem gleichgewichteteten Fonds, dessen Stragtegie übrigens auch ich in meinem Depot anwende, legt der Manager das Kapital von sagen wir mal 1 Mrd Euro in 100 Firmen jeweils zu 10 Mio. Euro an. (100 Firmen zu je 10 Mio. macht 1 Milliarde)

    Immer wenn eine von diesen 100 Aktien überdurchschnittlich steigt, wird ein Teil des Wertes in eine andere Aktie umgeschichtet die zurückgeblieben ist. Auf diese Weise haben alle 100 Aktien in diesem Fonds immer ungefähr den gleichen Anteil

    Bei Deinem marktkapitlisierenden Fonds ist die Stategie völlig anders.

    Aktien von Firmen die im Kurs gestiegen sind bleiben im Fonds und erhalten somit gegenüber den anderen Aktien ein extremes Ungleichgewicht

    Man sieht das auf einen Blick bei diesen Fonds.

    Auf Grund der Rally in den letzten Jahren in der Technologiebranche ist es im Moment so, dass in Deinem FONDS mit der 1 Miliarde bereits die 5 größten Firmen der insgesamt 100 nicht mehr 5% Anteil hätten sondern inzwischen rund 27% also 270 Milionen.

    Alle anderen Aktien werden immer unbedeutender und somit verfehlt die Mischung immer mehr ihren Zweck. Akiten wie z.B. die BANG & OLUFSEN Aktie aus Dänemarkt htte in Deinem Depot nur noch einen Anteil von weniger als einem halben Prozent.

    Auf eine solche Aktie kannst Du dann auch gleich ganz verzichten. Am Ende hasst Du mit dieser Stragegie immer mehr einen Branchefonds mit SChwerpunkt Technologie.

    Solange dies Branche weiterhin so gut läuft, hast du sogar mit Deiner Strategie recht.

    Aber eben nur so lange!!

    Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, wenn andere Fondsmanager davon ausgehen, dass es in den nächsten Jahren auch mal wieder zu einer Branchenrotation kommen könnte.

    Vor allem bei KGVs von 40 oder 50 d.h. wenn der Wert der Firma inzwischen so hoch ist wie der aktuelle Gewinn auf aif nächsten 40 Jahre hochgerechnet!

    Sollte eben auh mal wieder die Pharmabranche oder die Rüstungsbranche oder gar Energie in den Vordergrund rücken, dann wärst Du mit Deinem Fonds eben nicht mehr unter den ersten 2 % sonden vielleicht unter den Schlußlichtern.

    Auch im Moment wirst Du jetzt schon mit Deinem marktkapitalisierenden Fonds von den unzähligen Branchefonds übertroffen die eben den Nasdaqoder im S&P500 als Basis haben, die also noch stärker auf Technologie gesetzt haben.

    Nur weil in den letzten Jahren dieser Branchenwechsel noch nicht eingetreten ist, kannst Du doch hier im Forum nicht die These aufstellen, dass Du mit dieser einseitigen Strategie 98% Erfolg haben willst, d.h. unter 100 Aktienfonds willst Du unter den ersten Zwei sein.

    Ich empfehle Dir dringend Dich um einen Vorstandsposten bei einer Fondsgesellschaft zu bewerben. Mit der Versprechend unter den besten 2% zu sein, wirst Du dort fürstliche Vorstandsverträge erhalten.

    Gerade hier im Forum, wo sich ja auch viele Neulinge tummeln, sollte man nicht den Eindruck Erwecken, es gäbe ein derart einfaches Patentrezept.

    Lieber Lefis, als demnächst 80jähriger alter Hase rate ich Dir zu mehr Dehmut gegenüber der Börse.

    >Zum Schluss noch eine kleine Geschichte:

    Bernie Cornfield der Gründer der Fondgesellschat IOS hat am Juni 1969 in ganzseitigen Anzeigen für seinen Aktienfonds FOF (Fund-of-Fund) geworben:

    "niemand ist so reich, dass er nicht arm werden könnte. Alles was man dazu braucht sind ein paar falsche Entscheidungen bei Geldanlagen."

    Die Ironie dieser Geschichte: Bernie Cornfile war 3 Jahre später mit seinem IOS Fonds (Investor Overseas Services) pleite. Hundertausende von Anlegern verloren ihr ganzes Geld.

    Viele Grüße McProfit

  • Ohne Fondsmanager

    Ohne Vermögensverwalter

    Ohne einzelaktien Anleger

    Ohne Investoren mit Überzeugung, Bauchgdfühl & Glück & Niederlagen


    Keine Bewertung der Aktien Firmen.


    Im Index gäbe es dann nur noch eine blase, aus zombi Firmen, die sich nicht mehr ändert, der Aktien Markt wäre vollumfänglich zerstört und würde zusammenbrechen.

  • ETF gibt's doch inzwischen in differenzierteren Formen. Gibt's keinen, der sich beispielsweise initial am MSCI orientiert, dann aber verstärkt nach Dividendenrendite filtert? Dann hätte man eine erhöhte Dividende - vielleicht auf Kosten eines geringeren Kursanstieg - aber immer noch eine Risikostreuung