Hallo zusammen,
wir stecken in einer Entscheidungskriese. Wir haben 2022 ein Haus geschenkt bekommen. Im November 2022 habe ich ein Kurzgutachten machen lassen, wegen der Schenkungssteuer. Von unserer Bank und von diesem Gutachten wurde uns geraten das Haus abreißen zu lassen. Da es ein sehr altes Haus (BJ 1820, aber kein Denkmalschutz) ist und schon immer im Familienbesitz war, eine alte Bäckerei mit langer Geschichte, haben wir uns trotzdem dazu entschlossen das Haus zu erhalten und haben es für viel Geld kernsaniert.
Das Kurzgutachten wurde nicht anerkannt vom Finanzamt. Das war meine Schuld, ich hatte nicht gewusst, dass es Vorgaben mit Zertifizierungen etc gibt.
Wir haben dann ein neues Gutachten anfertigen lassen, Rückwirkend zum Sticktag.
Natürlich wohnen wir nun drin.
Das neue Verkehrswertgutachten hat nun auch Abriss ergeben und der Wert ist nochmal deutlich unter dem ursprünglich angenommenen Wert.
Die Frau vom Finanzamt meinte, sie hat Bauchweh, und befürchtet das wird wieder nicht anerkannt werden, da wir ja drin wohnen.
Hat jemand Erfahrung oder kann uns etwas raten? Sollen wir das Gutachten ändern lassen ohne Abriss oder es riskieren und schlussendlich einklagen?
Vielen Dank