Wärmepumpe vs Gasheizung

  • "Neue Technik" finde ich schon mal sehr geil. Meine Eltern hatten eine Wärmepumpe seit 1981 in ihrem Haus, Klinkerbau in Norddeutschland, keine zusätzliche Dämmung, sehr gute Verbrauchswerte.

    Nach 25 Jahren wurde lediglich die reine Pumpe ausgetauscht.

    Im letzten Jahr haben sie das Haus verkauft, der Käufer war ziemlich happy über den Verbrauch, war ein sehr gutes Verkaufsargument.

    Es gibt extra günstigen Heizstrom, der unter den üblichen Strompreisen liegt.

    Nach den sehr langen und positiven Erfahrungen meiner Eltern hatte ich in unserem Haus vor drei Jahren auch eine Wärmepumpe einbauen lassen, Weisshaupt.

    Sehr leise, Effektivität wird durch die Behörden eh gefordert, ansonsten keine Förderung.

    Das Haus Baujahr 66 hat jetzt die Klasse A+.

    Mehr geht nicht.

    Schöne Grüße an alle Theoretiker.

  • LebenimSueden, prima, dass das alles gut funktioniert und für dich passt! So macht WP Spaß. :thumbup:Eine WP muss man viel stärker als eine Gasheizung im Gesamtzusammenhang planen, um ihre Vorteile genießen zu können.

    Du hattest ja schon einige wichtige Bedingungen für den effizienten und langfristig finanziell lohnenden Betrieb einer WP genannt:

    ... bei 20-25 Jahre alten Gebäuden mit Heizkörpern ... in einer Gegend mit günstigem Wärmestrom ... Wenn ab 2027 Heizungen in den Emissionshandel aufgenommen werden ...

    Die Investitionskosten sind nochmal eine andere Sache...hier wird gerne die Hand aufgehalten.

    Wir sollten aber auch nicht übersehen, dass im ggw. Wohngebäudebestand die Altersklasse bis 25 Jahre (also Bj. 2000 oder später) unter 20% ausmacht. Mir ging es v.a. darum zu zeigen, wie sich die Lage für die "restlichen 80%" u.U. darstellt.

    Neben den hohen Geräte- und Einbaukosten war für mich auch das Problem, dass jeder WP-Installateur scheinbar sein eigenes "Lieblingskonzept" hat - von "auf jeden Fall WP-Heizkörper" (teils absurd tief für kleinere Flächen) über "auf jeden Fall eine WP, die höhere Vorlauftemperaturen kann" (klar, nur mit welcher Effizienz?) bis "auf jeden Fall Flächen-/Fußbodenheizung" (absurd langwierig und teuer).

    Daher mein Tipp bei ggw. nur mäßig bis kaum geeigneten Gebäuden: Unabhängige Beratung suchen und immer kritisch hinterfragen. Maßvoll und schrittweise vorgehen und versuchen, 80% der im Idealfall möglichen Energieeinsparung mit konventionellen Mitteln und zu überschaubaren Kosten (also evtl. zunächst ohne WP, aber mit entsprechender Voraussicht/Vorausplanung) zu erreichen.

    Dann wird's (hoffentlich) auch was mit der Amortisation. :)

  • Daher mein Tipp bei ggw. nur mäßig bis kaum geeigneten Gebäuden: Unabhängige Beratung suchen und immer kritisch hinterfragen. Maßvoll und schrittweise vorgehen und versuchen, 80% der im Idealfall möglichen Energieeinsparung mit konventionellen Mitteln und zu überschaubaren Kosten (also evtl. zunächst ohne WP, aber mit entsprechender Voraussicht/Vorausplanung) zu erreichen.

    Ganz einfach kann man auch schon mit der alten Heizanlage mal ausprobieren, wie hoch die Vorlauftemperatur bei 10°, 0° und -10° bei voll aufgedrehten Heizkörpern mindestens sein muss, um die Wohnfläche auf die gewünschte Temperatur zu heizen.

    Das ist i.d.R. sehr viel aussagekräftiger als die Meinungen der Berater. Man muss sich halt selbst mit der Anlage auseinandersetzen wollen. Das ist aber ohnehin empfehlenswert, wenn man das volle Einsparpotenzial einer Wärmepumpe nutzen möchte.

  • Ganz einfach kann man auch schon mit der alten Heizanlage mal ausprobieren, wie hoch die Vorlauftemperatur bei 10°, 0° und -10° bei voll aufgedrehten Heizkörpern mindestens sein muss, um die Wohnfläche auf die gewünschte Temperatur zu heizen.

    Das ist i.d.R. sehr viel aussagekräftiger als die Meinungen der Berater. Man muss sich halt selbst mit der Anlage auseinandersetzen wollen. Das ist aber ohnehin empfehlenswert, wenn man das volle Einsparpotenzial einer Wärmepumpe nutzen möchte.

    Darin besteht aus meiner Sicht, dass Hauptproblem in Deutschland, dass die Wärmeregulierung der Räume bei den meisten Haushalten über die Thermostate erfolgt. Obwohl das eigentlich die Aufgabe des Wärmeerzeugers sein sollte, soweit das Gerät es kann.

    Durch das unnötige Takten (stop-and-go) werden große Mengen an Energie verschwendet. Leider mangelt es vielen Handwerkern auch am Wille, den Menschen die richtige Handhabung zu erklären, völlig unabhängig, ob Gas, Öl oder WP.

  • "Neue Technik" finde ich schon mal sehr geil. Meine Eltern hatten eine Wärmepumpe seit 1981 in ihrem Haus, Klinkerbau in Norddeutschland, keine zusätzliche Dämmung, sehr gute Verbrauchswerte.

    Es ist halt neue Technik für Deutschland (das Land, das noch bis vor kurzem Faxgeräte genutzt hat). Wir werden wahrscheinlich noch Jahrzehnte auf Benzin, Gas und Kupferleitungen setzen (anstatt auf Strom und Glasfaser) .

    Die Grünen wollten im letzten Jahr Wärmepumpen mit der Brechstange einführen.

    In Dänemark sind Gasheizungen seit 2013 verboten, irgendwann muss man sich halt auch hier mal ernsthaft auf den Weg in die Zukunft machen.

  • Wir haben die Wärmepumpe selbst eingestellt, auf ein Niveau, mit der sie das Haus auf 21-22° heizt (alle Thermostate auf 5).

    Thermostat auf 5 bedeutet: Solltemperatur 24°. Wenn dann eine Temperatur von 22° erreicht wird, bedeutet das: Wärmeangebot unzureichend. Thermostat ist ganz offen, erreicht nicht seine Solltemperatur.

    Als bekennender Warmduscher würde diese Temperatur winters im Bad bei mir persönlich unter "Komforteinbußen" fallen ;)

    Zum Glück sind nicht alle so verfroren :thumbup:

    Grundsätzlich sind Heizungen effizienter bei niedrigerer Vorlauftemperatur. Das gilt für alle Wärmeerzeuger. Allerdings sinken die Heizleistungen aller Heizflächen (Radiatoren wie Heizflächen) mit niedrigerer Vorlauftemperatur. Und dann zeigt sich halt, ob eine Heizung korrekt ausgelegt ist. Seit Jahrzehnten agieren Heizungsinstallateure nach dem Motto "viel hilft viel". "Es hat noch nie einer Probleme deswegen bekommen, weil er den Heizkessel eine Nummer größer gewählt hat." Wenn Effizienz ein Thema ist - auch bei einer Gasheizung - ist genau das aber durchaus ein Problem. Man kann mit einem hydraulischen Abgleich eine Menge machen, aber eben nicht alles.

    Bei mir ist im Bad eine zu kleine Heizfläche installiert. Sie ist das begrenzende Moment für die Heizanlage im ganzen Haus. Mir reichen im Badezimmer 22°, also lebe ich damit. Ich habe mal ausprobiert, wie ich die Heizanlage einstellen müßte, wenn ich im Badezimmer 24° haben wollte. Ich müßte dazu die Heizanlage ganz erheblich verstellen, das will ich primär aus Umweltgründen (allenfalls sekundär aus finanziellen) Gründen nicht.

    Heizungsanlagen sind subtrivial, wie Bauphysik generell subtrivial ist. Man kann hier mit sinnvollem Vorgehen eine ganze Menge machen, aber man muß es dann auch tun (und es auch können). Mindestens die Hälfte der Bevölkerung weiß noch nicht einmal, wie ein Thermostat funktioniert und bedient ihn daher systematisch falsch. Je näher man an das Effizienzoptimum herankommen will, desto mehr Gehirnschmalz braucht man dafür.

  • "Neue Technik" finde ich schon mal sehr geil. Meine Eltern hatten eine Wärmepumpe seit 1981 in ihrem Haus, Klinkerbau in Norddeutschland, keine zusätzliche Dämmung, sehr gute Verbrauchswerte.

    Early adopter.

    Mein Vater hat in mein Elternhaus Isolierung einbauen lassen. Man hat ihn damals verlacht. Ich sehe heute das Haus mit anderen Augen; sein damaliges Zuviel gälte heute als ein Zuwenig. Mittlerweile weiß man mehr über Bauphysik und baut beispielsweise keine Heizkörpernischen mehr.

    Im letzten Jahr haben sie das Haus verkauft, der Käufer war ziemlich happy über den Verbrauch, war ein sehr gutes Verkaufsargument.

    Unsinnigerweise. Auch beim Autokauf ist der Verbrauch ein großes Thema. Wer es billiger haben will, muß ein kleineres Haus, ein kleines Auto kaufen. Gegenüber dem Kaufpreis spielt der Verbrauch eine relativ geringe Rolle. Bei einem kommerziellen Fahr- oder gar Flugzeug ist das völlig anders.

    Ich zahle keine 10% "zweite Miete".

    Es gibt extra günstigen Heizstrom, der unter den üblichen Strompreisen liegt.

    Es gibt ihn aber nur vom Grundversorger.

    Irrsinnigerweise spart man bei Strom und Gas bis an die 30%, wenn man im Jahresrhythmus den Anbieter wechselt (und ich mache das seit mehr als 15 Jahren). So groß ist der Unterschied zwischen Normal- und Wärmestrom beim Grundversorger nicht.

    Nach den sehr langen und positiven Erfahrungen meiner Eltern hatte ich in unserem Haus vor drei Jahren auch eine Wärmepumpe einbauen lassen.

    Ein Neubau von 2022 weist einen deutlich anderen Dämmstandard aus als das Durchschnittshaus von 1981.

  • Unsinnigerweise. Auch beim Autokauf ist der Verbrauch ein großes Thema. Wer es billiger haben will, muß ein kleineres Haus, ein kleines Auto kaufen. Gegenüber dem Kaufpreis spielt der Verbrauch eine relativ geringe Rolle.

    Es gibt ihn aber nur vom Grundversorger.

    Ein Neubau von 2022 weist einen deutlich anderen Dämmstandard aus als das Durchschnittshaus von 1981.

    1. Toll, sich beim Thema Thesaurierer oder Ausschütter und fifolifo sich Gefechte in die kleinsten Prozentzahl zu liefern, geringeren Verbrauch über 365 Tage* 25-40 Jahre aber abzutun, sehr schlecht argumentiert. 👎

    2. Nur vom Grundversorger: Einfach komplett falsch, habe ich auch nicht. Sage ja, Theoretiker sind super 😅

    3. Baujahr 1966 bei mir, nicht 2022, bei meinen Eltern 1981.

  • Es ist halt neue Technik für Deutschland (das Land, das noch bis vor kurzem Faxgeräte genutzt hat). Wir werden wahrscheinlich noch Jahrzehnte auf Benzin, Gas und Kupferleitungen setzen (anstatt auf Strom und Glasfaser) .

    Es ist in Deutschland Mode, gegen Faxgeräte zu hetzen, sie gelten als der Inbegriff der Fortschrittsverweigerung. Ich halte sie nach wie vor für den besser geschützten Kommunikationsweg im Vergleich zur immer noch nicht verschlüsselten E-Mail. Verschlüsselte E-Mail hat sich nicht breit durchgesetzt, DE-Mail hat eine veritable Bauchlandung hingelegt. Ich stecke gerade in einer Kommunikation, die eines gewissen Schutzes bedarf: Ich faxe, Antwort kommt supermodern per Sackpost. Es hat seinen sehr guten Grund, daß Gerichte ihre Faxgeräte eben noch nicht abgeschafft haben.

    Ich plädiere auch unbedingt für den Weiterbetrieb der Kupferdoppelader, die in meinem Fall bis zu 185 MBit/s bringen würde, die ich nicht einmal gebucht habe, die mir in diesem Leben aber vermutlich reichen würden. Neu sollte man sie nicht verlegen, aber eine funktionierende Infrastruktur aus ideologischen Gründen auszutauschen, widerstrebt mir. Nach meinem Dafürhalten sollten die Anbieter lieber die Mobilfunkversorgung verbessern, so daß wirklich keine Löcher mehr da sind, als funktionierende Kupferdoppeladern gegen Glasfasern zu tauschen.

    Für eine deutliche Ausweitung der Stromwirtschaft brauchen wir Leitungen. Ich komme gerade aus einer Gegend mit vielen Windrädern. Sie sind Fortschritt für mich, so wie die Windmühlen in Holland zu ihrer Bauzeit Fortschritt waren und nicht Romantik, für die sie heute angesehen werden. Wir brauchen Windräder und wir brauchen Leitungen, und zwar auch in my back yard. Diese Erkenntnis hat sich in Deutschland noch nicht breitbandig durchgesetzt. Südlink ist bekanntlich seit 2022 fertiggestellt, das ist nach aktuellen Planungen in drei Jahren. Wir sprechen uns nochmals, wenn die Leitung tatsächlich im Betrieb ist. Wollen wir wetten, daß das aktuelle "in drei Jahren" dann immer noch "in drei Jahren" ist?

    Der Bau von Bahnhöfen, Flughafenterminals (für Elektroflugzeuge?) und unterirdischen Stromleitungen dauert in Deutschland bisweilen deutlich länger als erhofft.

  • Was hat er Einbau des Zweitzählers gekostet? Wer hat eingebaut? Netzbetreiber?

    Das war alles ein Abwasch, inklusive Ausbau Öltank, Sanierung des Tankraums etc, alles aus einer Hand/Firma. Unter dem Strich habe ich für alles nach Förderung, Einbau zweier neuer Türen/Zargen undundund 17.000€ bezahlt.

    Hätte ich mit Vaillant oder Viessmann billiger haben können, aber Weisshaupt hat zumindest nach meiner Meinung die bessere Technik.

    Außerdem wurde auf Anraten meines Vaters noch ein zweiter 200l Puffer für die Heizung eingebaut, um die Taktung der Pumpe abzusenken und damit deren Lebensdauer zu erhöhen. Erfahrung aus 41 Jahren habe ich nicht widersprochen.

  • Das ist richtig. Bei einem Unterschied von 12 Cent/kWh hat es sich gerechnet, nach drei Jahren kam auch noch keine Preisänderung.

    Arbeitspreis ist eins, Zählerkosten ein anderes. LebenimSueden hat mal geschrieben, er habe bewußt keinen zweiten Zähler, würde sich bei ihm für einen eventuellen Wärmepumpenstrom nicht lohnen.

    Wird ja auch schwierig, wenn man noch eine PV auf dem Dach hat. Gerade mit Speicher dürfte man die Wärmepumpe komplett mit eigenem Strom betreiben können - und der ist billiger als selbst der Wärmepumpenstrom.

    Habe ich schonmal erwähnt, daß die Geschichte kompliziert wird, wenn man sich ans Optimum herantastet?

  • ist in Deutschland Mode, gegen Faxgeräte zu hetzen, sie gelten als der Inbegriff der Fortschrittsverweigerung. Ich halte sie nach wie vor für den besser geschützten Kommunikationsweg im Vergleich zur immer noch nicht verschlüsselten E-Mail.

    Seufz.

    Im Gegensatz zum in der Regel quasi unverschlüsseltem Fax, haben E-Mails heutzutage in >99% der Fälle zumindest eine brauchbare Transportverschlüsselung.

    Eine Ende zu Ende Verschlüsselung hat sich zwar (leider) bisher nicht breit durchgesetzt, ist aber im Gegensatz zum Fax zumindest für jeden der will leicht zugänglich.

    Ein durchschnittliches 0815 Fax ist beim Sicherheitsniveau nur ganz knapp über einer Postkarte.

    Vor allem gibt es - im Gegensatz zur E-Mail - keine wirklich funktionierende Absenderverifizierung. Woher ein Fax wirklich kommt und ob es auf dem Weg verändert wurde, ist nicht nachvollziehbar.

  • Habe gerade einen neuen Gasliefervertrag für 2025 mit sehr günstigen Konditionen abgeschlossen.Meine Brennwerttherme ist 12 Jahre alt.

    Warum sollte ich jemals auf Wärmepumpe setzen obwohl mein Haus dafür perfekt geeignet wäre. 12000kWh Wärmeenergieverbrauch pro Jahr incl.WW.

    Fußbodenheizung und max.Vorlauftemperatur im Winter 35 Grad.

    Das Co2 Geschwafel und die Weltretterideologie geht mir am Allerwertesten vorbei.

    Jeder soll sein Geld für das Verbraten was er für sinnvoll hält solange er sich an Gesetze hält.

    Die die immer von Weltrettung durch Deutshland reden sind doch die Besserverdienenden mit Haus,E-Auto,Photovoltaik und allem Pipapo.Meist noch geerbter Reichtum von Mutti und Vati.

    Anderen ein schlechtes Gewissen einreden wollen und selbst in Saus und Braus leben.

    Die nächsten Generationen müssen sich genau wie die jetzigen selbst helfen und werden das schon machen.

    Und noch eine Bitte;Verschont dieses schöne Forum mit solchen Themen. Dafür ist der Haustechnikdialog da.

    Irgendwann ist sowieso Ende im Gelände für die Menschheitauf diesem Planeten.

    D.

  • Warum sollte man eine 12 Jahre alte Anlage tauschen? Und wer hat das verlangt?

  • Hallo Forumsfreund, vor allem Achim Weiss aber auch taunide

    bei diesem wilden Durcheinander mit dem FÜR und WIDER von Gasheizung oder Wärmepumpe muss mich jetzt doch auch melden.

    Ich schreibe hier als Praktiker.

    Ich habe ein freistehenden älteres Haus in Baden Baden komplett modernisiert und umgebaut. Mit allem Drum und Dran. Gesamtaufwand für die Modernisierung rund 400 - 500.000 Euro, davon Aufwand für neue Heizung mit Wärmepumpe und Isolierung teilweise Fussbodenheizung wo es machbar bar rund 150.000. Euro. Zuschuss aus Berlini rund 60.000 Euro.

    Fazit nach 2 - 3 Jahren

    Die Anlage steht im Freien wie üblich direkt am Haus.

    Sie brummt fast Tag und Nacht vor sich hin. Wenn man zu dieser Hausseite Fenster aufmacht, hört man das Brummen. Zum Glück ist in unserem Fall diese Hausseite versteckt mit ganz wenig Fenster und durch die Garage zum Nachbarn abgeschirmt. Sonst wäre es schon mal ein Problem!!!

    Die Temeratur von Heizung und Warmwasser im Haus ist deutlich geringer. An kalten Tagen muss zusätzlich stundenweise Klimaanlage auf HEIZEN zugeschaltet werden oder der (offene Gas-Kamin) angezündet werden.

    Die Kosten sind eher höher als früher, aus keinen Fall jedoch niedriger!

    Allerdings kann man das schlecht vergleichen weil durch den Umbau das Haus offener gestaltet wurde, offene hohe Räume bis zu 6 Meter und vorher waren es kleinere Einzelzimmer. Küche, Essen, Wohnen, Diele, Galerie alles sep, geschlossen

    Wir haben den Heizungsbauer der die Heizung eingebaut hat mehrfach gebeten zu prüfen ob das Ding nicht wärmer wird. Er hat es nicht geschafft.

    Es fehlen schlicht und einfach Fachleute für Wärmepumpen, ganz genauso wie Fachleute fehlen für moderne BUS-Steuerung für Licht, Rolläden, Jalousien, Dachenster. Was hilft Dir den Einbau solche Systeme wenn nachher keine Fachleute da sind für Wartung oder Störungen)

    (das sollte ganz besonders der Forumsfreund Bowdenzug lesen wegen seiner Kritik am Schleichtempo der Umstellung auf moderne Technik)

    Erst als ich einen befreundeten Installateuer aus Stuttgart gebeten habe mal eine Besuch bei uns zu machen, hat er eine bessere Heizleistung erreicht.

    Die Anlage ist technisch kompliziert und nicht jeder Installateuer hat ausreichend Erfahrung oder Schulung.

    Egal was Ihr hier im Forum persönlich für Erfahrunen habt und egal was die Theoretiker hier schreiben:

    Ich habe hier meine persönliche Erfahrung mitgeteilt und die ist - sagen wir mal - durchwachsen. Daher sollten sich einige Forumsfreunde hier bei ihren selbstsicheren Kommentaren zurückhaltender äußern. (ganz besonders gegenüber dem von mir geschätzten Achim Weiss)

    Viele Grüße McProfit

  • Bei mir ist im Bad eine zu kleine Heizfläche installiert

    Ich hab deswegen letztes Jahr den Heizkörper im Bad austauschen lassen.


    Der ist jetzt einfach 180cm hoch und hat als zusatz Funktion dass man dort wenn man möchte seine Handtücher dran hängen kann.


    600€ der Heizkörper + 350€ für den Einbau war das bei mir.


    Alternativ gibt es gerade fürs Bad auch Flächen infrarot zusatz Heizungen für die Steckdose, dass man bei Bedarf, einschalten kann, die Teile kann man auch selbst an die Wand oder Decke Dübeln


    Übrigens ich hab mich für eine etwas "intelligentere" Heizung entschieden, die hat Raum Thermostate, die die Heizung steuert, das macht auch viel aus...


    Ich konnte in den letzten Jahren den öl Verbrauch durch gezielte kleinere Maßnahmen bereits deutlich senken...

    Ohne etwas amkessel zu machen.