Moin.
Im Oktober 2022 habe ich bei Bank A einen Kredit über 50.000 € aufgenommen – mit klarer Zweckbindung „Fremdablösung“. Voraussetzung für den Vertragsabschluss war, dass ich Bank A eine Vollmacht und einen Treuhandauftrag erteile, um meinen laufenden Kredit bei Bank B (ca. 20.000 €) vollständig abzulösen. Bank A hatte den gesamten Betrag verfügbar.
Statt der vereinbarten vollständigen Ablösung überwies Bank A lediglich einen Teilbetrag an Bank B.
Erst auf meine Nachfrage nach über zwei Jahren erfuhr ich von Bank B, dass dort weder Vollmacht noch Treuhandauftrag jemals eingegangen seien – der überwiesene Betrag wurde einfach als Sondertilgung verbucht,
Der alte Kredit läuft weiter und steht bis heute in meiner SCHUFA.
Aufgedeckt wurde das Ganze erst zwei Jahre später, als ich meinen aktuellen Kredit bei Bank A aufstocken wollte. Die Antwort: Bonität zu schlecht, weil der alte Kredit bei Bank B noch läuft. Seitdem bin ich seit über 1000 Tagen finanziell blockiert – mehrere Finanzierungen wurden abgelehnt.
Die Schiedsrichter GmbH habe ich inzwischen eingeschaltet. Das Ergebnis war jedoch ernüchternd – trotz klarer Vertragsunterlagen, Vollmacht und Treuhandauftrag wird der Fall nicht als Pflichtverletzung gewertet.
Frage: Wie würdet ihr in so einem Fall weiter vorgehen – Klage, BaFin-Beschwerde oder andere Wege?