Investieren in Krypto-Währungen

  • Liebe Community,

    wer hat von euch Erfahrungen im Investieren in Krypto-Währungen?

    Welche Krypto-Währungen könnt ihr momentan zum Kauf empfehlen? Und was haltet ihr von

    • Virtune Coinbase 50 Index ETP/ETC (WKN A4A5D4)
    • VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF USD Acc. (WKN A2QQBF)

    Oder gibt es andere Papiere, die ihr empfehlen könnt für eine Diversifikation im Bereich der Kryptos?

    Ich freue mich auf eure Meinungen und Ideen.

  • Das ist jetzt eigentlich nicht das was ich unter dem Titel verstehe.

    BTC direkt halten, eventuell noch ein wenig ETH. Oder ETNs mit Auszahlungsoption wo der Gewinn nach einem Jahr auch steuerfrei ist wie beim echten Crypto. Dann hat man zwar die ETN Gebühr aber muss nicht selbst verwahren.

  • Das ist jetzt eigentlich nicht das was ich unter dem Titel verstehe.

    BTC direkt halten, eventuell noch ein wenig ETH. Oder ETNs mit Auszahlungsoption wo der Gewinn nach einem Jahr auch steuerfrei ist wie beim echten Crypto. Dann hat man zwar die ETN Gebühr aber muss nicht selbst verwahren.

    Kannst du bitte ein Beispiel nennen für solch einen ETN mit Auszahlungsoption wo der Gewinn nach einem Jahr auch steuerfrei ist. Ich bin noch Neuling auf dem Gebiet der Kryptowährungen ;)

  • Ich sehe es genauso wie Einundzwanzig. Das Kaufen von Bitcoin ist für mich das Einzige, was Deinem Ansatz Geld zu investieren nahekommt. Von anderen Coins lasse ich die Finger.

    Sei Dir aber bewusst, das trotz der wachsenden Akzeptanz von BTC in der Finanzwelt aus meiner Sicht hier noch ein guter Anteil Spekulation involviert ist. Wappne Dich daher mental gegen die auszuhaltenden Kursschwankungen. Das Anlegen von Geld in einem ETF ist Kinderkarussell im Vergleich zur Achterbahn bei BTC.

    Informiere Dich am besten bereits vor dem Kauf über die Eigenschaften von Bitcoin. Sobald Deine Kaufsumme den Bereich eines "Spielbetrags" für Dich verlässt, könntest Du Dich auch mit dem Konzept der Eigenverwahrung auseinandersetzen.

  • Es ist sinnvoll, sich zuerst mit der Funktionsweise der einzelnen Token vertraut zu machen. Was leisten sie, was ist ihre Rolle, spielen sie im DeFi-Bereich mit, sind sie Oracles oder Chain-Brücken, liegt ihre Aufgabe im KI-Bereich u.s.w.

    Man muss sich bewusst sein, dass Bitcoin eigentlich nichts kann und der „Wertspeicher“ ein reines Narrativ ist und genau so gut wieder verschwinden kann, aber natürlich nicht muss.

    Man sollte über Staking und Lending Bescheid wissen und unterm Strich tatsächlich erhebliche Volatilität akzeptieren können.

    Egal, für welchen Token man sich am Ende entscheidet, ob Bitcoin, Ethereum, Solana, ChainLink, Wormhole, Axelar, eine bunte Mischung aus allem oder vielen, oder was auch immer, ich empfehle, Coins selbst zu besitzen. Eine sehr gute Möglichkeit ist Bitvavo, Mica-reguliert, europäisch, mit den wohl geringsten Gebühren am Markt, Cold-Wallet-Sicherung und umfangreicher Staking- und Lending-Möglichkeit.

    Gebühren für ETF oder ETN auszugeben und dann die Coins nicht mal wirklich zu besitzen, halte ich für „gewollt aber nicht gekonnt“, kurz unnötig.

  • Kommt halt darauf an. Selbstverwaltung ist nett und kostet fast nichts, ist aber zum einen ein gewisser Aufwand und vom Risiko kann man eben auch selbst Fehler machen oder vielleicht ist es in 10 Jahren ganz anders mit der Sicherheit der Cold Wallet und wenn man seine Coins transferiert ist dann alles weg. Wer weis das schon, das Risiko liegt dann halt bei einem selbst und man hat keinerlei Ansprechpartner und Niemand der dir helfen kann.

    Beim ETN/ETC muss sich halt der Anbieter um die Sicherheit kümmern und du hast ihn als Ansprechpartner der dafür verantwortlich ist.

    Was im Endeffekt besser oder sicherer ist, das halte ich für nicht wirklich vorhersehbar und bewertbar.

  • Beim ETN/ETC muss sich halt der Anbieter um die Sicherheit kümmern und du hast ihn als Ansprechpartner der dafür verantwortlich ist.

    Wenn du die Zwei-Faktor-Autorisierung aktiviert hast, garantiert Bitvavo deine Wallet. Dazu hast du da tatsächlich einen direkten und schnell reagierenden Support. Wann hast du das letzte Mal mit deinem ETF-Anbieter kommuniziert? 😉

  • Eine Garantie ist doch auch nur ein Leistungsversprechen einer anderen Partei...

    Jap, mehr Sicherheit wirst du aber schwerlich bekommen, außer du ziehst deine Token auf deine eigene Hardware-Wallet, was bei Bitvavo geht, bei ETN oder ETF aber nicht.

    Aber diese Art der Diskussion halte ich tatsächlich für redundant, wir führen sie bei Aktien auch nicht. 😉 Mica-reguliert inkl. Cold-Wallets sind der Goldstandard, besser geht bei Fremdverwahrung nicht.

    Gute und regulierte Kryptobörsen wie Bitvavo sind sicher, einfach und deutlich günstiger, als ETF/ETN.

  • Die Eigenverwahrung gewinnt auch deshalb an Bedeutung, weil es durchaus möglich ist, dass Staaten in Zukunft zumindest temporär versuchen werden, Bitcoin zu verbieten – ähnlich wie es in der Vergangenheit bei anderen Assets, etwa Gold, bereits der Fall war. Wer Bitcoin und seine Eigenschaften verstanden hat, weiß jedoch, dass ein solches Verbot immer nur vorübergehend sein kann. Denn Staaten, die es durchsetzen, würden sich langfristig selbst massiv benachteiligen, während andere Länder davon profitieren. Am Ende wird daher jedes Verbot wieder aufgehoben. In dieser Zwischenzeit ist es von Vorteil, die eigenen BTC selbst zu verwahren – so bleibt man unabhängig, schützt sein Eigentum und partizipiert weiterhin an der steigenden Akzeptanz bzw. Kursanstiegen von BTC.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Dann würde ich es ehrlich gesagt lassen. Eine Position von rund 1 % ist so gering, dass sie auf dein Gesamtportfolio praktisch keinen Einfluss hat – weder positiv noch negativ. Du solltest dir daher die Frage stellen, warum du dir den Aufwand überhaupt machen möchtest.

    Alternativ kannst du dich etwas intensiver mit dem Thema beschäftigen, Bitcoin wirklich verstehen und dann entscheiden, ob und in welchem Umfang er in deinem Portfolio eine Rolle spielen soll. Viele Vermögensberater empfehlen derzeit eine Beimischung von etwa 5 %, ähnlich wie bei Gold. Alternativ erst einmal an das Thema rantasten und dann bei Bedarf Rebalancing betreiben.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.