Versuch macht kluch!
Habe jetzt mal von meinem DKB Konto eine Testüberweisung an eine Bekannte gestartet.
Szenario 1: Nur ihren Vornamen als Empfänger angegeben
Meldung (sinngemäß): Empfänger stimmt nicht überein, trotzdem überweisen?Szenario 2: Nur ihren Nachnamen angegeben (alledings bewusst "falsch" mit "oe" statt "ö")
Meldung: Unser Vorschlag lautet "Vorname Zweitname Nachname (hier korrekt mit "ö")Szenario 3: Nachname mit "V" beginnend, obwohl er mit "F" geschrieben wird.
Ergebnis wie Szenario 2. Das System ist also nicht ganz dumm
Ich habe es gerade auch mal bei der DKB ausprobiert. Überweisung per DKB Banking App von meinem DKB Girokonto auf mein DKB Tagesgeldkonto. Das sollte ja problemlos klappen, da beide Konto auf meinen Namen laufen.
Also: Girokonto -> Überweisung -> auf eigene Konten. Es wird das Tagesgeldkonto angezeigt, da ich sonst keine anderen Konten dort habe. Betrag eingegeben. Es wird angezeigt: von Girokonto auf Tagesgeldkonto: x Euro. Empfängername steht da nicht, wozu auch. Überweisung ausgelöst, es kommt die Warnung, dass der Empfängername nicht zur Empfänger IBAN passt. Trotzdem ausführen? Wenn ja, übernimmt die Bank keine Haftung. Empfängername wird natürlich nicht angezeigt.
Ich frage mich, wer diesen Blödsinn designt und programmiert hat. Meine Vermutung: an diesen völlig seltenen Ausnahmefall, dass jemand Geld von seinem Girokonto auf das Tagesgeldkonto transferieren will, hat natürlich niemand gedacht. Es handelt sich hier nicht um eine SEPA-Überweisung, sondern um einen Kontenübertrag. In diesem Fall ist die Prüfung natürlich unsinnig. Vermutlich läuft der aber auch über den gleichen Programmteil wie eine SEPA-Überweisung, nur das eben das Feld "Empfängername" leer ist, was dann zu diesem unnützen Hinweis führt.