Erspartes aufgebraucht🥴 durch Hausbrand

  • Moin, vor 2 Jahren ist unser Haus abgebrannt. All unser Erspartes, die Lebensversicherung meines Mannes, die Aktien und Etfs sind nun weg, weil wir keinen Kredit zum Hausbau aufnehmen wollten (ca. 200000€ Eigenkapital + Versicherungsgeld)! Es sind noch ca. 8 Jahre bis zur Rente / Pension🥴

    Nun bekomme ich langsam Panik. Wir haben nur noch ca. 40000€ in Etfs, keinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto… und die Rente rückt näher.
    Ich habe 25 Jahre Teilzeit gearbeitet (Tochter hat Pflegegrad 4), seit einem Jahr nun Vollzeit. Mein Mann ist Handwerker, 2 Kinder, 1Hund.
    Wenn wir ca 1500€ sparen können….

    Bisher hatten wir immer 700€ in Etfs angespart. Nun müssen wir uns sputen. Zuerst das Tagesgeldkonto auffüllen?
    Wir haben keinen Kredit, das Haus ist 🥴neu, energiesparend und schuldenfrei und ich habe trotzdem Zukunftsängste! Der Brand war nicht so geplant…. Fast alles, was wir uns angespart hatten ist weg…..

  • Kater.Ka 7. Oktober 2025 um 18:42

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das Geld ist doch nicht weg, es steckt jetzt halt im Haus. Mit einem abbezahlten Haus ist die Lage doch nur halb so schlimm. Zukunftsängste muss man da jetzt nicht haben. Wie hoch ist denn der jährliche Geldbedarf und wie hoch ist die Rente?

    Ich würde erstmal einen Notgroschen aufbauen.

  • Gibt es für die Zeit der Pflege Beiträge in die Rentenversicherung? Falls nicht vorhanden, eine aktuelle Renteneinkunft einholen. Wie ist Dein Mann abgesichert?

    Im wesentlichen sehe ich folgende Optionen

    1) länger arbeiten und eine Reserve aufbauen

    2) Umzug in eine Wohnung und Verkauf des Hauses

    3) Möglicherweise ist eine Teilzeitbeschäftigung mit Pflege günstiger als Vollzeit. Hier solltet ihr kompetente Hilfe/Beratung suchen.

    Auch wenn das alles nicht prickelnd ist, unter der Brücke werdet ihr nicht landen.

  • Für die Jahre, in denen du deine Tochter mit Pflegegrad 4 betreust, muss die Pflegekasse für dich auf jeden Fall Beiträge in die Rentenkasse einzahlen. Das bessert deine Rente auf. Zusammen mit der Tatsache, dass Ihr zwei Renten und ein modernes Haus haben werdet, ist das doch gar nicht so beängstigend. Und eine monatliche Sparrate von 1500,— Euro summiert sich doch über 8 Jahre auch.

    Das wichtigste ist, dass bei dem Brand hoffentlich niemand schwer verletzt oder getötet wurde. Sicher ist es aber nicht ganz einfach, so komplett neu anzufangen. Man hängt auch dann doch an dem einen oder anderen Stück. Zumindest mit würde es so gehen.

  • Hallo.

    Sofern Du während der Pflege nicht mehr als 30 Stunden gearbeitet hast und die restlichen Voraussetzungen erfüllt sind bzw. waren, führt ein Jahr Pflege zu einem monatlichen Rentenanspruch von grob 25 EUR.

    Das wären in diesem Fall gerundet 600 EUR, wahrscheinlich plus Beitragszuschuss von gerundet 50 EUR.

    Den Höchstversorgungssatz wirst Du kaum erreichen, daher dürfte nicht allzu viel bei der Pension gegengerechnet werden, eventuell auch gar nichts.

    Ggf. ist die zu erwartende Versorgungslage im Alter besser als befürchtet.

  • Rente / Pension

    Heißt, du bist im Beamtenverhältnis? Rente dann beim Mann/Handwerker?

    Allgemein: 8 Jahre vor Renten-/Pensionseintritt schuldenfrei mit Wohneigentum, 1500 Sparrate... Das ist keine sinnvolle Basis für Zukunftsängste. Das ist im Gegenteil etwas, wovon viele eher nur träumen. Wenn das trotzdem richtige Ängste sind, liegt die Ursache vielleicht woanders, aber das können wir hier nicht beurteilen.

    Ihr habt euch trotz Schicksalsschlägen doch so einiges aufbauen können. Drohende Altersarmut sehe ich da nicht mal ansatzweise.