Wie optimiere ich mein Depot mit starker US/IT-Klumpenbildung?

  • Da ich davon ausgehe, dass es nächster Zeit insbesondere mit den o.g. eher runter gehen wird bzw. ein Crash bevorstehen könnte

    Hallo Tomakido,

    was du betreiben willst, ist im Prinzip einerseits Markttiming und andererseits Diversifikation.

    Markttiming ist als unwirksam hundertfach bewiesen. Natürlich kannst du aussteigen; aber welchen Zeitpunkt erwischst du zum Wiedereinstieg und welche weiterlaufenden Gewinne verpasst du?

    Wenn dir die Struktur deiner Anlagen nicht gefällt, dann ändere sie. Verkäufe ziehen im positiven Fall Steuerzahlungen nach sich. Also würde ich es erst einmal mit veränderter Auswahl der Investitionen beginnen.

    Geldmarktfonds können das Risiko für den Ruhestand senken, wenn die Anlagezeit deutlich unter 15 Jahre liegt.

    Gute Entscheidungen und viel Erfolg.

  • Hallo zusammen,

    nicht in Panik verfallen, aber clever streuen. Ein harter Verkauf à la „alles raus“ ist selten schlau – du könntest sonst Verluste realisieren, obwohl du den Kram eigentlich nicht jetzt brauchst. Aber: Umschichten, ja!

    Einmalumschichtung: 20–30 % in "ruhigere" Gewässer. Wenn du wirklich in den nächsten 6–8 Wochen handeln willst: Verkauf von 20–30 % deiner US-/IT-Last (z. B. Anteile vom MSCI World IT, S&P 500 – also die Klumpen rausnehmen). Reinvestieren bzw. umschichten in: Geldmarkt ETFs oder Tagesgeld: Für den risikolosen Teil und wenn du einfach etwas Liquidität aufbauen willst. Langsames Rebalancing per Sparplan: - Zusätzlich oder alternativ:: MSCI World Sparplan vielleicht runterfahren oder pausieren. Stattdessen neue Sparpläne auf All Country World (ACWI) oder IMI machen – letztere haben etwas weniger USA drin als der World. Sicherheitsnetz aufbauen: Tagesgeld: Easy, flexibel, gute Ergänzung wenn du „bald“ ans Geld willst.

    LG

  • In 4-5 Jahren willst Du in Rente gehen aber in 7-8 Jahren brauchst Du das Geld erst. Gibt es zusätzlich noch einen Kapitalzugang? Fängt die Rentenzahlung in 4-5 Jahren an oder erst in 7-8?

    Ich würde auch eher die Sparraten so anpassen, dass Du Deiner Wunschallokation näher kommst. Ggf. mit größeren Umschichtungen warten, bis Du das möglicherweise nach Rentenbeginn günstiger vornehmen kannst. Das hängt aber auch davon ab, wie hoch die Rente sein wird.

  • Du suggerierst ständig, dass es irgendjemanden gibt, der das meinen würde. Das ist aber nicht der Fall. Du diskutierst mit einem Phantom.

    ach so...bisher sagst Du immer, dass manche mehr wissen als wir und sich das in MCAP angeblich widerspiegelt

    Aber wir vertrauen schon darauf, dass es Leute gibt, die mehr wissen als wir, oder? Andernfalls sollten wir wohl tatsächlich gleichgewichtet anlegen?

    MCAP ist eine Gleichgewichtung in Bezug auf die Unternehmensanteile. Ich bekomme von jedem Unternehmen einen gleich großen Anteil.

    wie kommst Du eigentlich darauf? Du meinst wenn Du 1000€ in einen MSCI World steckst, bekommst Du dafür gleich viele Unternehmensanteile von NVIDIA wie von Siemens?

    Equal-Weight ist hingegen eine Gleichgewichtung in Bezug auf das Geld des Anlegers. Aber was spielt das für eine Rolle?

    Du fragst, warum Du in NVIDIA soviel mehr Geld stecken sollst als z.B. in Sixt. Ich frage, warum man diesen beiden den gleichen Wert zubilligen sollte.

    also mich interessiert die Rendite pro investiertem €, Dich nicht? Da ich genauso wie der gesamte Markt nicht weiß, ob morgen NVIDIA z.B. 5% steigt/fällt oder Siemens z.B. 5% steigt/fällt, investiere ich in jedes Unternehmen halt gleich viel mit EW. Warum sollte man da in ein Unternehmen mehr als in das andere investieren, wenn doch beide das gleiche Renditerisiko (auch Chance) haben, da eben keiner (außer den Insidern die damit verbotenerweise handeln und dem Markt zuvorkommen, aber das bringt "dem Markt" und somit Dir ja nix) was weiß, was morgen passiert?

    Die Ansicht, dass man Equal-Weight als die allgemeine Marktrendite ansehen könnte, ist schlicht Quatsch. Das ist nicht das, was der durchschnittliche Anleger bekommt.

    mit EW bekommt man (näherungsweise, da nicht ständig rebalanced wird) die durchschnittliche Rendite der im ETF enthaltenen Titel, ganz einfach. Die durchschnittliche Rendite aller Aktien dieser Welt ist für mich die Aktienmarktrendite

    Mit MCAP Gewichtung bekommt die Rendite des in den jeweiligen ETF gewichtet investierten Kapitals aber natürlich nicht die Rendite des durchschnittlichen Aktienanlegers des Gesamtmarktes, das ist wieder was anderes.

    Und nein, soweit der weltweite Aktienmarkt wenigstens im Großen und Ganzen einigermaßen effizient ist, kannst Du nicht wissen, was in einem x-beliebigen Zeitraum der Zukunft die bessere Rendite bringen wird. Das ist einfach nicht möglich. Man kann es auch nicht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorhersehen. Das ist einfach nur ein feuchter Traum, eine Illusion.

    Selbst wenn der Aktienmarkt nicht effizient ist, wäre noch immer zu klären, warum ausgerechnet Du es sein solltest, der die Zukunft zutreffend einschätzt, während die Mehrzahl der anderen keine Ahnung hat.

    eben genau deswegen investiert man in EW, eben weil man absolut nicht weiß, welche Aktie morgen welche Rendite für den investierten € bringt. Mit MCAP setzt man implizit darauf, dass die höher gewichteten Titel auch die bessere Rendite in Zukunft bringen, man gewichtet diese über. MCAP hat nur den Vorteil der Einfachheit und der Kosten, da geringe Transaktionskosten, sonst gar nichts.

  • MCAP hat nur den Vorteil der Einfachheit und der Kosten, da geringe Transaktionskosten, sonst gar nichts.

    Nun ja, immerhin also ein Vorteil den ich gern mitnehme.:/

    Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass der Threadersteller lt. seiner Aussage ja offenbar ganz bewusst sehr techlastig investiert hat und daher wohl auch entsprechende Gewinne eingefahren hat. Wohlmöglich deutlich höhere Gewinne als mit einen marktbreiten Investment (egal ob nun nach EW oder MCAP).
    Und nun geht es um das absichern dieser Gewinne im Falle eines Crashs/platzen einer möglichen 'KI-Blase'.
    Und wenn man das Risiko besser verteilen möchte, muss man eben das Risiko besser verteilen. Also umschichten in ein marktbreites Aktien-Portfolio und/oder in dem man Geld aus dem Aktienmarkt herausnimmt und 'sicher' parkt.
    Und völlig unabhängig davon ob nun eine Umschichtung in einen marktbreiten ETF nach MCAP oder EW erfolgen würde, aus Sicht des Threaderstellers wäre Beides eine Risikominderung.:/
    Was dann tatsächlich das bessere Chancen/Risikoverhältnis gehabt haben wird, wissen wir dann irgendwann in der Zukunft.

  • also mich interessiert die Rendite pro investiertem €, Dich nicht? Da ich genauso wie der gesamte Markt nicht weiß, ob morgen NVIDIA z.B. 5% steigt/fällt oder Siemens z.B. 5% steigt/fällt, investiere ich in jedes Unternehmen halt gleich viel mit EW. Warum sollte man da in ein Unternehmen mehr als in das andere investieren, wenn doch beide das gleiche Renditerisiko (auch Chance) haben, da eben keiner (außer den Insidern die damit verbotenerweise handeln und dem Markt zuvorkommen, aber das bringt "dem Markt" und somit Dir ja nix) was weiß, was morgen passiert?

    Du investierst dein Vermögen doch gar nicht nach einem Equal-Weight-Ansatz. :/
    Den Großteil deines Geldes hast du sehr konzentriert und überhaupt nicht „equal“ in wenigen Immobilien angelegt. Außerdem hältst du seit Jahren – und immer noch – extrem viel Cash, weil du weiterhin auf den „richtigen“ Zeitpunkt wartest.
    Und den Rest deines (im Vergleich zu den anderen Assets) geringen liquiden Vermögens hast du ebenfalls nicht „equal“ verteilt, sondern in einem MCAP-ETF, einem Dividenden-ETF, Gold, Bitcoin usw.

    Wie viel deines Vermögens steckt denn tatsächlich in einem Equal Weight? 2 %? 3 %?
    Verglichen mit Schwachzocker, monstermania und anderen MCAP-Investoren bist du derjenige, der extrem konzentriert und am wenigsten „equal“ unterwegs ist.

    Und was redest du da von „mich interessiert die Rendite pro investiertem Euro“? Das war dir doch immer egal, weil es dir nie um Rendite, sondern um Vermögensschutz ging.

    Vielleicht beantwortest du für deinen Ansatz zunächst mal selbst deine Frage:

    Zitat von Taust

    Warum sollte man da in ein Unternehmen mehr als in das andere investieren?

  • ...Du meinst wenn Du 1000€ in einen MSCI World steckst, bekommst Du dafür gleich viele Unternehmensanteile von NVIDIA wie von Siemens?

    Nein, die Anzahl der Unternehmensanteile sind nur eine zufällig entstandene Zahl. Ich bekomme von NVIDIA einen genauso großen Anteil am Unternehmen wie von Siemens bezogen auf die jeweilige Marktkapitalisierung.

    Aber das weißt Du auch.

    also mich interessiert die Rendite pro investiertem €, Dich nicht? ...

    Doch, bei MCAP bekommt man ja auch Rendite pro investierten Euro.

    ...Warum sollte man da in ein Unternehmen mehr als in das andere investieren, wenn doch beide das gleiche Renditerisiko (auch Chance) haben...

    Und täglich grüßt das Murmeltier!:D

    Warum soll man für einen Mercedes mehr zahlen als für einen Dacia? Weil die Marktteilnehmer, welche bekanntlich nichts wissen, es so wollen.

    Die Antwort mag Dir nicht gefallen. Es ist aber trotzdem die Antwort.

  • ...da eben keiner (außer den Insidern die damit verbotenerweise handeln und dem Markt zuvorkommen, aber das bringt "dem Markt" und somit Dir ja nix) was weiß, was morgen passiert?

    Ja, es bringt mir keinen Vorteil. Ich erwarte auch keinen Vorteil.

    Equal-Weight bringt auch keinen Vorteil.

    MCAP bringt die Teilhabe an der kapitalgewichteten, durchschnittlichen Rendite. Equal-Weight bringt das nicht. Auch dann nicht, wenn das für Dich so ist.

    MCAP ist effizient, leicht umzusetzen und kostengünstig. Equal-Weight nicht.

  • Du investierst dein Vermögen doch gar nicht nach einem Equal-Weight-Ansatz. :/

    warum sollte ich das bzw. wo hab ich das gesagt dass das mein Ziel ist? Ich hab mit meinem Vermögen ganz andere Ziele und entsprechend gewichte ich die einzelnen Assets so wie ich meine.

    Innerhalb der Aktien gewichte ich sowohl nach MCAP als auch nach EW. Zum einen weil es für EM und SC kein EW gibt, zum anderen weil ich eben die Mitte aus MCAP und EW anstrebe, auch wegen der Kosten die eben bei MCAP niedriger sind.

    Das ist bei Deinem Kommer ETF inhaltlich nichts anderes der mit 1% Cap und 50% BIP unterm Strich das gleiche Ergebnis liefert und liefern wird, nur dass er halt fast 4mal so teuer ist wie mein Ansatz.

    Wie viel deines Vermögens steckt denn tatsächlich in einem Equal Weight? 2 %? 3 %?
    Verglichen mit Schwachzocker, monstermania und anderen MCAP-Investoren bist du derjenige, der extrem konzentriert und am wenigsten „equal“ unterwegs ist.

    Ich kenne die Vermögen der o.g. nicht; will und brauch ich auch nicht wissen, vermute aber, dass die auch ne Immobilie und GrV und noch andere Vermögenswerte haben als nur Ihren MCAP ETF.

    Und wie hoch mein Gesamtvermögen ist kannst Du mich noch 10mal fragen, das geht Dich halt einfach nix an. Ich bin halt nicht wie Du, der hier Screenshots aus seinem Depot herzeigen muss um Schulterklopfen zu bekommen ;).


    Tomakido lies Dir mal den Artikel von Hartmut Walz durch. Zwar über den ex USA ETF aufgemacht, aber es geht allg. um das Klumpenrisiko und was man dagegen tun kann.

    Klumpt nicht: MSCI World ex USA - Prof. Dr. Hartmut Walz
    Der MSCI World-Index ist kein echter Welt-Index. Es besteht ein Klumpenrisiko. Das können Sie vermeiden mit Fonds auf den MSCI World ex USA.
    hartmutwalz.de

    Ich sehe auch das Konzentrationsrisiko bei den Techwerten und hohes Korrekturppotential gerade bei Denen. An Deiner Stelle würde ICH, bei den sehr gut gelaufenen "Themen" ETF´s (Tech, S&P500 etc.) Gewinne mitnehmen und mich mit dem Erlös zumindest breiter aufstellen, eben mit EM und SC zum MSCI World dazu. Wenn man den US/Tech Anteil im MSCI World auch noch reduzieren will, dann eben z.B, teilweise noch einen EW MSCI World dazu.

    Wie schnell und wieviel ggf sogar ganz aus dem Aktienmarkt auf die "sichere" Seite, kann Dir keiner sagen und hängt von Deinem pers. Risikoprofil ab.

    Ich mag da die Sicht von Christian Fuchs (kannst ja mal googeln, gibt ein paar gute Videos mit Ihm beim Lochner). "Immer soviel liquide Mittel wie es braucht, dass man sich sein Leben so gestalten kann wie man es möchte, aber auch nicht mehr." Der Rest rational in den Aktienmarkt. Rational heißt aber nicht in einen rein nach MCAP gewichteten Welt ETF mit 60-70% US und ~25% allein in 10 Titeln, sondern z.B. an BIP angelehnt gewichtet.

  • Equal-Weight bringt auch keinen Vorteil.

    oh doch. EW bringt den Vorteil der besseren Diversifikation ggü MCAP gerade in solchen Phasen hoher Konzentrationen und Diversifikation ist "the only free Lunch"...

    MCAP bringt die Teilhabe an der kapitalgewichteten, durchschnittlichen Rendite.

    Rendite von was? Von den Titeln in dem ETF und damit die Rendite genau dieses ETF´s, sonst nichts, aber sicher nicht die durchschnittliche Rendite aller Anleger wie Du es gern darstellst, noch nicht mal die aller ETF Anleger. Du bekommst genau die kapitalgewichtete Rendite der Titel in Deinem ETF.

    Aber die Kernfrage bleibt: warum sollte man die Titel kapital(also nach Wert)gewichten wenn der Wert eines Unternehmens absolut keine Aussage für die zukünftige Rendite hat, null nada nix...diese Gewichtung birgt aber das Risiko von unnötigen Konzentrationen, dafür ist es günstig umzusetzen

  • Equal-Weight bringt auch keinen Vorteil.

    oh doch. EW bringt den Vorteil der besseren Diversifikation ggü MCAP...

    Oh nein, EW bringt eine andere Gewichtung, möglicherweise eine Gewichtung, die Du schöner, toller oder erotischer findest. Besser ist sie deshalb aber noch lange nicht.

    MCAP bringt die Teilhabe an der kapitalgewichteten, durchschnittlichen Rendite.

    Rendite von was? Von den Titeln in dem ETF und damit die Rendite genau dieses ETF´s...

    Die Dinger heißen ETFs.

    Und ja, man bekommt die Rendite des ETFs, in den investiert wird. Tolle Erkenntnis, nicht wahr.

    ...aber sicher nicht die durchschnittliche Rendite aller Anleger wie Du es gern darstellst...

    Doch, genau das. Die kapitalgewichtete, durchschnittliche Rendite aller Aktienanleger. Das wird allerdings durch den Free-Float eingeschränkt. Aber das ja bei EW genau so.

    ...

    Aber die Kernfrage bleibt: warum sollte man die Titel kapital(also nach Wert)gewichten wenn der Wert eines Unternehmens absolut keine Aussage für die zukünftige Rendite hat...

    Das ist nicht die Kernfrage, sondern es ist die Nonsensfrage, weil niemand eine Aussage für die zukünftige Rendite machen kann. Deshalb nimmt man die Gewichtung so wie sie ist.

    Die Kernfrage lautet vielmehr: Warum soll ich die Unternehmen gleich gewichten, wenn ich weiß, dass sie nicht gleich sind?

    Mit MCAP ist man halt bei den "Überfliegern" mit dabei, wenn sie hoch fliegen. Wenn die abschmieren, ist man auch voll dabei. Wieso Du ausgerechnet dort das Korrekturpotential am höchsten einschätzt und nicht z.B. bei Health&Care bleibt Dein Geheimnis. Es dürften reine Emotionen sein.

    Mit EW bist Du bei den "Überfliegern" eben nicht voll dabei. Dafür bist Du bei einem eventuellen Absturz auch nicht voll dabei.

    Gehupft oder gesprungen ist hier die Frage. Aber Du hast die Vorteile von MCAP ja schon oft genug selbst herausgestellt, nur um dann zu sagen, dass es keine Vorteile gibt.:rolleyes:

  • Ich hab mit meinem Vermögen ganz andere Ziele und entsprechend gewichte ich die einzelnen Assets so wie ich meine.

    Also wenn man ,,andere Ziele" hat, kann und sollte man von Equal Weight abweichen und konzentriert investieren? :/

    Also gilt das hier nicht mehr?

    Zitat von Taust

    also mich interessiert die Rendite pro investiertem €, Dich nicht? Da ich genauso wie der gesamte Markt nicht weiß, ob morgen NVIDIA z.B. 5% steigt/fällt oder Siemens z.B. 5% steigt/fällt, investiere ich in jedes Unternehmen halt gleich viel mit EW.

    Investierst du jetzt equal weight, oder nicht? Hast du deine Tagesgeldkonten ,,mit mehreren Hundert Tausend Euro" aufgelöst und in den Equal Weight investiert? Deinen MCAP-ETF, Dividenden-ETF usw. wieder verkauft? :/

  • Das macht er nur dann, wenn von EW die bessere Rendite zu erwarten ist. Und diese Zeit sieht Taust kommen, denn Markttiming ist die Kunst, die die wahren Experten beherrschen.:rolleyes:

    Die Diskussion, welcher Ansatz nun der richtige ist, ist ja schön und gut, aber ich denke, dass es am Ende ziemlich schnuppe ist, wie man investiert – ob Equal Weight, MCAP oder eine Mischung aus beidem. Übel ist, wenn man gar nicht oder nur wenig investiert, weil man denkt, man habe die perfekte Strategie noch nicht gefunden. Oder sich irgendwelche anderen Ausreden ausdenkt, nicht in den Markt zu gehen.

    Der globale Aktienmarkt hat in den letzten drei Jahren um über 50 % zugelegt, in den letzten fünf Jahren um 90 %. Seit der Finanzkrise liegen wir fast 600% vorne.

    Mir würden die Opportunitätskosten mehr Angst machen als die Wahrscheinlichkeit, nicht die perfekte Strategie zu haben. Die gibt es ohnehin nicht.

  • Deshalb nimmt man die Gewichtung so wie sie ist.

    es gibt keine "Gewichtung so wie sie ist", es gibt am Aktienmarkt Preise für Aktien aus denen sich ein Unternehmenswert ergibt, Ende.

    Indices & Passive ETFs bedienen sich nun gerne (bei weitem nicht alle) dieser Werte um danach zu gewichten weil es einfach und günstig ist. Das ist aber nicht das Zentrum des Anlegeruniversums (ganz im Gegenteil, ETFs machen gerade mal ein paar% aus und die auch noch alle unterschiedlich in der Gewichtung Ihrer Titel) sondern einfach ein Vehikel.

  • es gibt keine "Gewichtung so wie sie ist", es gibt am Aktienmarkt Preise für Aktien aus denen sich ein Unternehmenswert ergibt, Ende.

    Indices & Passive ETFs bedienen sich nun gerne (bei weitem nicht alle) dieser Werte um danach zu gewichten weil es einfach und günstig ist. Das ist aber nicht das Zentrum des Anlegeruniversums (ganz im Gegenteil, ETFs machen gerade mal ein paar% aus und die auch noch alle unterschiedlich in der Gewichtung Ihrer Titel) sondern einfach ein Vehikel.

    Das habe ich dir schon mehrfach erklärt. Das stimmt einfach nicht was du da schreibst. Wenn du zu den Indexfonds, die nach Marktkapitalisierung gewichten, alle anderen Ansätze addierst und die Kosten abziehst, kommt wieder die Marktkapitalisierung heraus. Die Marktkapitalisierung eines Indexes ist der Gesamtwert aller Aktien, die in diesem Index enthalten sind. Sie wird berechnet, indem man die Marktkapitalisierung jedes einzelnen Unternehmens im Index addiert, wobei die Marktkapitalisierung eines Unternehmens das Produkt aus der Anzahl der ausstehenden Aktien und dem aktuellen Aktienkurs ist. Somit ist der ACWI IMI die Summe der Depots aller Anleger vor Kosten. Inklusive Stock Picker. Inklusive aktiver Fonds. Inklusive Warren Buffet. Inklusive EW......