fragwürdige Abschlagsberechnung bei eprimo

  • Hallo,

    mich würde mal interessieren, ob hier mit anderen Gas-Anbietern ähnliche Erfahrungen wie nachfolgend geschilderte gemacht wurden:

    Vor wenigen Tagen habe ich meinen Gas-Anbieter - wie seit einigen Jahren - über Check24 zu eprimo gewechselt. Grundpreis und Arbeitspreis sind nur sehr geringfügig höher als beim vorherigen Vertrag. Der Verbrauch liegt seit einigen Jahren sehr verlässlich bei ca. 10.000 kWh pro Jahr. Bei Vertragsschluss wurde eine ungefähre monatliche Abschlagssumme von 93,00 EUR durch Check24 angegeben. Nach Vertragsabschluss wird mir durch eprimo nun ein monatlicher (!) Abschlag von 230,00 EUR angegeben. Über das Kundenkonto lässt sich dieser auch nur um max. 10% nach unten korrigieren.

    eprimo erklärt die Höhe dieses Abschlages mit dem Umstand, dass der Vertrag in den verbrauchsintensiven Herbst-/Wintermonaten (jetzt) abgeschlossen worden sei und man so Kunden vor hohen Nachzahlungen schützen wolle. Diese Logik verstehe ich nicht. Man schließt den Vertrag für ein ganzes Jahr (12 Monate) ab, wodurch sich der ermittelte Durchschnittsabschlag ja über alle Monate verteilt - somit auch auf die verbrauchsarmen Sommermonate. Der Service würde sich bereit erklären, den Abschlag manuell nach unten zu korrigieren - dieses müsste ich dann aber nach jeder Abrechnung (telefonisch!) wieder beauftragen, da man jedes Mal nach Abrechnung den Abschlag wieder hochsetzen würde.

    Das ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass ich von dieser "Logik" höre. Machen andere Anbieter das auch inzwischen? Ich habe noch einige Tage die Möglichkeit zum Widerruf, weshalb mich Feedback hierzu sehr interessieren würde. Vielen Dank!

  • Interessant wäre, wann hier die erste Abrechnung kommt. Beim Strom ists bei mir in den letzten Jahren z.B. immer März gewesen, was bei mir mitten in der Laufzeit war.

    Wenn wird die dein neuer Versorger die erste Rechnung schicken?

    Wenn das im 1. Halbjahr wäre, würde die Erklärung von denen ggf. passen.

    ---------

    Wenn man es nicht aufschreibt... Ist es nie passiert :saint:

  • Vor wenigen Tagen habe ich meinen Gas-Anbieter [...] zu eprimo gewechselt. Grundpreis und Arbeitspreis sind nur sehr geringfügig höher als beim vorherigen Vertrag. Der Verbrauch liegt seit einigen Jahren sehr verlässlich bei ca. 10.000 kWh pro Jahr. Bei Vertragsschluss wurde eine ungefähre monatliche Abschlagssumme von 93,00 EUR durch Check24 angegeben. Nach Vertragsabschluss wird mir durch eprimo nun ein monatlicher (!) Abschlag von 230,00 EUR angegeben. Über das Kundenkonto lässt sich dieser auch nur um max. 10% nach unten korrigieren.

    eprimo erklärt die Höhe dieses Abschlages mit dem Umstand, dass der Vertrag in den verbrauchsintensiven Herbst-/Wintermonaten (jetzt) abgeschlossen worden sei und man so Kunden vor hohen Nachzahlungen schützen wolle.

    Da hat man Dich aber schön angeschwindelt! Der Anbieter will schneller Geld vom Kunden sehen, als er es bei gleichmäßigen Abschlägen bekäme. Ich würde das vermutlich nicht machen.

    Diese Logik verstehe ich nicht. Man schließt den Vertrag für ein ganzes Jahr (12 Monate) ab, wodurch sich der ermittelte Durchschnittsabschlag ja über alle Monate verteilt - somit auch auf die verbrauchsarmen Sommermonate. Der Service würde sich bereit erklären, den Abschlag manuell nach unten zu korrigieren - dieses müsste ich dann aber nach jeder Abrechnung (telefonisch!) wieder beauftragen, da man jedes Mal nach Abrechnung den Abschlag wieder hochsetzen würde.

    Hier stellt sich also die Frage, was Du Dir selbst zumuten möchtest.

    Das ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass ich von dieser "Logik" höre. Machen andere Anbieter das auch inzwischen? Ich habe noch einige Tage die Möglichkeit zum Widerruf, weshalb mich Feedback hierzu sehr interessieren würde.

    Man hat Dir etwas Richtiges falsch herum erzählt.

    Der Gasverbrauch ist logischerweise sehr jahreszeitabhängig. Im Oktober fallen etwa 8% des Jahresverbrauchs an. Dort bezahlst Du bei gleichbleibenden, fair berechneten Abschlägen Deinen Verbrauch (100% : 12 Monate = 8,33%).

    In den Monaten November bis März verbrauchst Du mehr, im Dezember, Januar, Februar etwa doppelt so viel. Bei gleichbleibenden Abschlägen unterzahlst Du damit Deine Rechnung. Das heißt: Der Versorger tritt in Vorleistung. Mal angenommen, Dein Vertrag liefe vom 1.11., dann hättest Du bei fair berechnetem Abschlag bis Ende März 5 Abschläge bezahlt, also 5 * 8,33% = 41,66% der Jahresrechnung. Verbraucht hast Du aber etwa 73% des Jahresverbrauchs.

    Im April sind Zahlung und Verbrauch wieder ausgeglichen.

    Rechnerisch hat der Anbieter von Dir (bravem Zahler!) also noch eine Menge Geld zu bekommen, allein deswegen, weil die Abschläge gleichmäßig sind.

    In den Monaten Mai bis September zahlst Du dann den gleichen Abschlag für fast keinen Gasverbrauch, zahlst also Deine implizite Schuld schrittweise zurück.

    Ich nutze das ganz bewußt aus. Regelmäßig werden Abschläge versorgerseits reichlich bemessen. Ich habe es aber noch nie erlebt, daß ein Versorger jahreszeitlich gestaffelte Abschläge wollte, würde das auch nicht akzeptieren. Wenn ich den Vertrag im Herbst beginnen lasse (Optimum 1.11.), dann nutze ich den oben beschriebenen Mechanismus zu meinen Gunsten aus. Wenn mir mitten im Winter der Versorger pleite macht (Das ist mir schon passiert!), dann hat er von mir Geld zu bekommen und nicht ich habe noch Ansprüche an ein insolventes Unternehmen (die ich vermutlich in den Wind schreiben kann).

    Ich frage regelmäßig bei Check24 Preise ab, um die Entwicklung derselben zu verfolgen. Wechseln kann ich gerade nicht, werde ich aber wieder tun, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist. eprimo ist mir heute aufgefallen, steht recht hoch in der Rangliste, die aber insgesamt recht flach ist. Bei mir tummeln sich etwa 20 Anbieter in einer Spanne von 50 € beim Jahrespreis. Wenn ich da von einem dieser Liste (bei mir ist eprimo auch drin) so etwas lese, was Du schreibst, dann muß ich ja nicht gerade diesen Anbieter wählen. Bei mir stehen an Rang 2 und 3 zwei Unternehmen, die mir massiv Schwierigkeiten gemacht haben (Zu hohe Abschläge, Zirkus bei der Rückzahlung des Guthabens). Check24 bewertet deren Tarifbedingungen denn auch nur als "ausreichend" oder gar "enttäuschend". Die werde ich in Zukunft auch nicht mehr berücksichtigen.

    Interessant wäre, wann hier die erste Abrechnung kommt. Beim Strom ists bei mir in den letzten Jahren z.B. immer März gewesen, was bei mir mitten in der Laufzeit war.

    Hat das bei Dir mit der Jahresablesung zu tun? Die ist bei mir immer am 01.07. (Toll! Mitten in der Urlaubszeit.).

    Die meisten Anbieter haben bei mir die Abrechnung nach 12 Monaten Lieferzeit erstellt (Als ich den Anbieter gerade wieder verlassen habe ...). Wenige haben nach der Jahresablesung zwischenabgerechnet. Mein aktueller Stromanbieter (Vertragsbeginn 01.05.) hat mich im Sommer geradezu mit Geld überschüttet, will jetzt aber einen deutlich höheren Abschlag. Ich habe mich erst gewundert, aber vorsichtshalber nachgerechnet. Und siehe! Es geht genau auf.

    Es ist halt die Frage, ob canuck dazu bereit ist, ein Guthaben beim Anbieter aufzubauen. Das habe ich in der Vergangenheit mal gemacht, weil das Strompaket damals unverschämt günstig war (und das Finanzvolumen klein). Im vorliegenden Fall würde ich es vermutlich nicht machen, zumal der Anbieter ja nicht außergewöhnlich billig ist. Das muß canuck aber selber wissen.

  • Interessant wäre, wann hier die erste Abrechnung kommt. Beim Strom ists bei mir in den letzten Jahren z.B. immer März gewesen, was bei mir mitten in der Laufzeit war.

    Wenn wird die dein neuer Versorger die erste Rechnung schicken?

    Wenn das im 1. Halbjahr wäre, würde die Erklärung von denen ggf. passen.

    Die erste Abrechnung soll bereits nach einem Monat, am 15.12.2025 erfolgen. Mir ist natürlich klar, dass in den Herbst-/Wintermonaten der Verbrauch höher ist und daher theoretisch auf den einzelnen Monat gerechnet ein höherer Abschlag seinen Grund hat. Aber man schließt ja den Vertrag nicht umsonst für 12 Monate ab. Vor diesem Hintergrund finde ich es seltsam, dass sie pauschal für jeden (!) Monat dieses Zeitraums einen deutlich höheren (zu hohen) Abschlag berechnen wollen.

  • https://www.finanztip.de/daily/eprimo-v…-kannst-du-tun/

    Das wurde am 7.10.2025 aktualisiert, vielleicht hilft dir der Artikel samt Musterschreiben?

    Danke, den Artikel habe ich bereits gelesen. Da ich gerade erst den Vertrag abgeschlossen habe, möchte ich aber natürlich noch in der Widerrufsfrist entscheiden, ob ich dort bleibe oder nicht (das hängt maßgeblich davon ab, ob andere Anbieter inzwischen auf ähnliche Abrechnungsmethoden setzen oder nicht - da wäre ich um Rückmeldungen dankbar.

  • https://www.finanztip.de/daily/eprimo-v…-kannst-du-tun/

    Das wurde am 7.10.2025 aktualisiert, vielleicht hilft dir der Artikel samt Musterschreiben?

    Manchmal ist es besser, man tritt einen alten Artikel in die Tonne, statt nur ein neues Datum drüberzuschreiben. In dem Artikel ist von einer Gaspreisbremse die Rede, die am 01. März in Kraft treten soll.

    Sowas gab es mal. 2023.

    Ich würde mich an canucks Stelle auf Spielchen nicht einlassen, wie sie in diesem Artikel empfohlen werden. Er kann den Vertrag noch widerrufen. Ich würde das an seiner Stelle vermutlich machen.

  • Da hat man Dich aber schön angeschwindelt! Der Anbieter will schneller Geld vom Kunden sehen, als er es bei gleichmäßigen Abschlägen bekäme. Ich würde das vermutlich nicht machen.

    Ich frage regelmäßig bei Check24 Preise ab, um die Entwicklung derselben zu verfolgen. Wechseln kann ich gerade nicht, werde ich aber wieder tun, wenn die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist. eprimo ist mir heute aufgefallen, steht recht hoch in der Rangliste, die aber insgesamt recht flach ist. Bei mir tummeln sich etwa 20 Anbieter in einer Spanne von 50 € beim Jahrespreis. Wenn ich da von einem dieser Liste (bei mir ist eprimo auch drin) so etwas lese, was Du schreibst, dann muß ich ja nicht gerade diesen Anbieter wählen. Bei mir stehen an Rang 2 und 3 zwei Unternehmen, die mir massiv Schwierigkeiten gemacht haben (Zu hohe Abschläge, Zirkus bei der Rückzahlung des Guthabens). Check24 bewertet deren Tarifbedingungen denn auch nur als "ausreichend" oder gar "enttäuschend". Die werde ich in Zukunft auch nicht mehr berücksichtigen.

    Vielen Dank für deine Ausführungen. Das erläutert nachvollziehbar die Hintergründe dieser Praxis. Mein Vertrauen in Check24 hat jetzt nach einigen Jahren durch diese "Empfehlung" eine echte Delle bekommen. Ich sortiere ohnehin immer bereits Bonus-Angebote etc. aus und gehe allein nach dem für mich entscheidenden Arbeitspreis und dann nach dem Grundpreis. Wenn im Check24-Vergleich mit einer monatlichen Abschlagszahlung in konkreter Höhe "geworben" wird, dann gehe ich erstmal davon aus, dass dieser Betrag (wie in der Vergangenheit) auch tatsächlich der ist, der dann monatlich abgerechnet wird. Das hinterlässt schon einen sehr faden Beigeschmack, wenn gleich die erste Abschlagssumme dann z.B. 230 EUR anstelle von 93 EUR ist. Ich empfinde das als Irreführung und denke, dass so etwas kenntlich gemacht werden müsste.

  • Das ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass ich von dieser "Logik" höre. Machen andere Anbieter das auch inzwischen?

    Davon habe ich auch noch nie gehört. Aber es kann sehr sinnvoll sein.

    Ich nehme an, der Anbieter rechnet zu festen Terminen, z.B. immer per 31.12.

    Die Abschläge sollten im Idealfall so sein, dass geringe Ausgleichszahlungen nach Abrechnung anfallen. Dann macht es Sinn, einem Neukunden per 1.10. den Abschlag nach dem Durchschnitt des Zeitraums 1.10. bis 31.12. zu berechnen.

  • Vielen Dank für deine Ausführungen. Das erläutert nachvollziehbar die Hintergründe dieser Praxis.

    Mein Vertrauen in Check24 hat jetzt nach einigen Jahren durch diese "Empfehlung" eine echte Delle bekommen.

    Ich sortiere ohnehin immer bereits Bonus-Angebote etc. aus und gehe allein nach dem für mich entscheidenden Arbeitspreis und dann nach dem Grundpreis.

    Jeder wählt seinen Gas- und Stromanbieter selbst. Ich halte den Markt für kaputt, spiele aber das Spiel seit vielen Jahren mit.

    Die Boni sind für mich ein entscheidender Teil des Spiels, sie bringen im ersten Jahr zwischen 25% und 30% Ersparnis. Die Lateiner haben schon gesagt: Mundus vult decipi, ergo decipiatur. Die Welt will getäuscht werden, also wird sie auch getäuscht.

    Der Neukundenbonus ist natürlich nicht als Abschiedsgeschenk gedacht, sondern als Werbeprämie für Neukunden. Irgendwie widersinnig, daß er mir regelmäßig mit der Schlußrechnung ausgezahlt wird.

    Auch Grundpreis und Arbeitspreis kümmern mich nicht, sondern einzig der Gesamtpreis für meinen recht konstanten projektierten Verbrauch.

    Bei mir in der Liste steht die Firma Süwag oben, bei denen war ich 2020, problemlos. Die bieten keinen Sofortbonus, sondern einen Arbeitspreisrabatt im ersten Jahr. Wenns schee mocht?

    Streng genommen ist nach obiger Berechnungsmethode ein möglichst hoher Sofortbonus ein rechnerisches Plus. Damit baust Du als Kunde ein Guthaben auf, das Du über die Zeit langsam abbaust. Aber so genau rechne ich nicht, es geht ja nicht um große Beträge.

    Wenn im Check24-Vergleich mit einer monatlichen Abschlagszahlung in konkreter Höhe "geworben" wird, dann gehe ich erstmal davon aus, dass dieser Betrag (wie in der Vergangenheit) auch tatsächlich der ist, der dann monatlich abgerechnet wird.

    Das solltest Du nicht. Meines Wissens weist Check24 auch darauf hin, daß ihre Vermutung zur Höhe des Abschlags unverbindlich ist.

    Das hinterlässt schon einen sehr faden Beigeschmack, wenn gleich die erste Abschlagssumme dann z.B. 230 EUR anstelle von 93 EUR ist. Ich empfinde das als Irreführung und denke, dass so etwas kenntlich gemacht werden müsste.

    Das wäre wohl etwas viel verlangt. Woher sollte Check24 wissen können, daß ein Anbieter solche Mätzchen macht?

  • Ich war auch schon bei eprimo und hatte solche Mätzchen nicht gehabt damals. Allerdings war eprimo in der letzten Zeit bei mir nicht mehr unter den günstigsten Optionen, daher kann ich nichts mehr zum aktuellen Geschäftsgebaren sagen.


    Wenn im Check24-Vergleich mit einer monatlichen Abschlagszahlung in konkreter Höhe "geworben" wird, dann gehe ich erstmal davon aus, dass dieser Betrag (wie in der Vergangenheit) auch tatsächlich der ist, der dann monatlich abgerechnet wird. Das hinterlässt schon einen sehr faden Beigeschmack, wenn gleich die erste Abschlagssumme dann z.B. 230 EUR anstelle von 93 EUR ist. Ich empfinde das als Irreführung und denke, dass so etwas kenntlich gemacht werden müsste.

    CHECK24 ist nicht der Versorger, sondern berechnet nur auf Basis der Gesamtkosten die durchschnittliche monatliche Belastung. Manche Versorger ziehen zum Beispiel auch nur 11 Abschläge ein, keine Ahnung ob CHECK24 das mittlerweile direkt abbildet. Und ich hatte auch schon öfters mal abweichende Abschläge, was auch grundsätzlich in Ordnung ist. Da ging es aber um einstellige Werte, was den Kohl nicht fett macht.


    Ich nehme an, der Anbieter rechnet zu festen Terminen, z.B. immer per 31.12.

    Das Spielchen hatten wir letztes Jahr beim Gas mit den Stadtwerken Haltern (war letztes Jahr eine Empfehlung von Finanztip und bei uns der günstigste Versorger). Die hatten im Dezember direkt ihre Abrechnung gemacht und wollten dann auf Basis der bisherigen Verbräuche die Abschläge deutlich erhöhen. Ein kurzes Telefonat mit deren Hotline und das Thema hat sich wieder erledigt.


    Die erste Abrechnung soll bereits nach einem Monat, am 15.12.2025 erfolgen.

    Kann es sein, dass du einen variablen Tarif mit monatlicher Abrechnung gewählt hast? Das würde den Tarif unnötig teuer machen!

  • Kann es sein, dass du einen variablen Tarif mit monatlicher Abrechnung gewählt hast? Das würde den Tarif unnötig teuer machen!

    Nein, das habe ich nicht. Mir war es wichtig, dass ich eine Preisfixierung oder Nettopreisgarantie für 12 Monate habe und sich der Preis ungefähr im gleichen Bereich wie beim vorherigen Anbieter bewegt.

    Ich war in der Vergangenheit bereits mehrfach auch bei eprimo Gas-Kunde (aktuell bin ich auch als Strom-Kunde dort) und hatte Abschlagsspielchen nicht.

    Ich verstehe auch nach wie vor nicht ganz den Sinn dahinter: Ja, mir ist klar, dass die Verbräuche über das Jahr hinweg stark schwanken. Wenn ich aber einen Vertrag mit einer garantierten (für beide Seiten) Laufzeit von 12 Monaten abschließe, dann sollte es am Ende - unabhängig von der monatlichen Verteilung - ja immer auf dieselbe Summe hinauslaufen. Mir ist klar, dass der Anbieter natürlich gern schon vorher mehr Geld hätte, halte das aber im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit für ein sehr fragwürdiges Vorgehen. Auch gehört eprimo wohl zu eon, weshalb ich nicht glaube, dass die auf jeden Cent unmittelbar angewiesen sind.

  • Vielleicht ist es einfach ein Fehler, der durch einen Anruf oder E-Mail geklärt werden kann?

    Ich hatte ja bereits zweimal Kontakt mit dem Service, wie geschrieben. Beim zweiten Mal haben sie vorerst den Abschlag reduziert, aber das wird dann automatisch wieder hochgesetzt nach der ersten Abrechnung.

  • Ich würde einfach mal Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einlegen, bzw das eprimo andrehen. Ob es was bringt? Keine Ahnung, aber das Verhalten ist schon seltsam. Hatte eprimo vor ein paar Jahren als Stromlieferant. Da kam nichts derartiges.

    Auf jedenfall würde ich monatlich da anrufen und den Abschlag jeden Monat niedriger setzen. Die spekulieren darauf, dass dir das zu viel Arbeit ist.

  • Ich war in der Vergangenheit bereits mehrfach auch bei eprimo Gas-Kunde (aktuell bin ich auch als Strom-Kunde dort) und hatte Abschlagsspielchen nicht.

    Jetzt aber spielen sie halt dieses Spielchen mit Dir, und wir im Forum können das nicht ändern.

    Ich verstehe auch nach wie vor nicht ganz den Sinn dahinter: Ja, mir ist klar, dass die Verbräuche über das Jahr hinweg stark schwanken. Wenn ich aber einen Vertrag mit einer garantierten (für beide Seiten) Laufzeit von 12 Monaten abschließe, dann sollte es am Ende - unabhängig von der monatlichen Verteilung - ja immer auf dieselbe Summe hinauslaufen. Mir ist klar, dass der Anbieter natürlich gern schon vorher mehr Geld hätte, halte das aber im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit für ein sehr fragwürdiges Vorgehen.

    Der vergleichsweise hohe Abschlag verbessert die Liquidität des Anbieters. Bei gleichhohen Abschlägen geht der Anbieter im Winter in Vorleistung, und das will eprimo wohl nicht.

    Es ist nun Deine Entscheidung, ob Du das Spielchen mitspielst oder eben nicht.

    Wenn es Dir den Aufwand wert ist, jeden Monat bei der Hotline anzurufen und den Abschlag anpassen zu lassen, dann mach das halt. Wenn es Dir zuviel Aufwand ist, dann widerrufst Du den Vertrag.

    Ich schätze e.on als seriöses und solventes Unternehmen ein. Große Angst, daß die unversehens pleite gehen, brauchst Du wohl nicht zu haben.

    Deine Entscheidung. Wenn Dich die Sache nicht drücken würde, hättest Du diesen Thread nicht aufgemacht.

  • Ich habe über die Hotline konkret erfragt, warum sie so verfahren. Es geht wohl v.a. darum, dass sie immer eine Jahresendrechnung erstellen, auch wenn der Vertrag erst seit eineinhalb Monaten läuft. Da kommt dann natürlich bei einem auf das Jahr gerechneten Durchschnittsabschlag ein deutlich höherer Rechnungsbetrag für diesen Zeitraum zustande. Es ist allerdings das erste Mal, dass ein Anbieter bei mir vor Ablauf der Vertragslaufzeit eine solche Jahresendabrechnung erstellt. Machen andere das auch?