Vorsorge / Geldanlage für Kinder
Geht es um die finanzielle Absicherung der eigenen Kinder, zeigen sich Eltern hierzulande offenbar eher zurückhaltend. Rund 60% (siehe Grafik im Anhang) der Befragten gaben an, finanziell nicht für ihre Kinder vorzusorgen (gemeint ist hiermit die Geldanlage). Das zeigt eine You-Gov-Umfrage unter 2.069 Personen – wovon 1.154 Eltern waren – im Auftrag von Swiss Life Deutschland, Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen.
Was sind die vermeintlichen Gründe (siehe Grafik)?
1.) 40% der nicht vorsorgenden befragten Eltern gaben an, dass sie es sich nicht leisten können vorzusorgen.
2.) 28% sehen keinen Grund vorzusorgen.
3.) 3 % haben zu wenig Zeit.
4.) 2% beriefen sich auf mangelndes Wissen.
Die beliebtesten Geldanlagen der vorsorgenden Eltern (39%) sind (siehe Grafik):
1.) Sparbuch (39%)
2.) Immobilien (26%)
3.) Lebens- und Rentenversicherung (24%)
4.) Tagesgeld (17%)
5.) Aktien- und Fonds (15%)
6.) Festgeld (13%)
7.) Edelmetalle (9%)
Mein Kommentar: Wir, d.h. meine Frau und ich sorgen natürlich für unsere Kinder vor. Für unsere Tochter (2 ½) haben wir eine Mischung aus ETFs (Aktien, zirka 70%), Edelmetalle (zirka 20%) und Sparbuch (zirka 10%) gewählt. Wegen der sehr langen Anlagezeiträume bieten sich m.E. vor allem breit gestreute ETFs auf Aktienindizes für solche Geldanlagen an.
Ein Hinweis in eigener Sache: Ich bin Versicherungsberater, der per Gesetz Dritte bei der Vereinbarung, Änderung oder Prüfung von Versicherungsverträgen oder bei der Wahrnehmung von Ansprüchen aus dem Versicherungsvertrag im Versicherungsfall rechtlich beraten und gegenüber dem Versicherungsunternehmen außergerichtlich vertreten darf (https://dejure.org/gesetze/GewO/34e.html).