Wer von den Forumsfreunden nutzt Chatgbt?

  • Hallo britty

    vielen Dank für diese geballte Info.

    Allerdings hat sich gleich im 1. Absatz dieser umfangreichen Abhanldung über das RISIKO bei Chatgpt gezeigt, dass es bei uns um unterschiedliche Themen gehtl

    Ich hatte ausdrücklich geschrieben, dass ich die ABO Version nutze (30 Autop im Monat) und diese eine zusätzliche Sicherheitsstufe hat.

    Selbst in der von Dir mitgeschickten Info über die Risiken wird ausdrücklich von der GRATIS Version von Chatgpt gesprochen.

    Damit ist natürlich noch nicht gesagt dass die ABO Version total sicher ist, aber immerhin ist nicht dasselbe wie das Gratis chatgpt

    Erstmal vielen DAnk für die umfangreiche Info

    viele Grüße McProfit

  • Aus diesem Grund sollte man sich sehr genau überlegen, was man einer KI (und Cloud allgemein) anvertraut. Es ist nicht der erste Fall und wird auch nicht der letzte sein.

    OpenAI-Server über Dienstleister gehackt, API-Daten abgeflossen
    Der AI-Platzhirsch OpenAI wurde am 9. November 2025 über den Dienstleister Mixpanel gehackt. Wer die API-Dienste von OpenAI genutzt hat, sollte davon ausgehen,…
    www.borncity.com
  • Aus diesem Grund sollte man sich sehr genau überlegen, was man einer KI (und Cloud allgemein) anvertraut. Es ist nicht der erste Fall und wird auch nicht der letzte sein.

    https://www.borncity.com/blog/2025/11/2…en-abgeflossen/

    Während man bei den KI-Bots noch aktiv entscheiden kann, was man denen zu lesen gibt, ist das im alltäglichen Umgang mit PC und Smartphone gar nicht mehr möglich. Unter Windows, Android und IOS sind die Cloud-Funktionen standardmäßig aktiv und für den Normalanwender funktioniert es auch nicht mehr ohne. Dann werden eben die Daten standardmäßig in der Cloud gesichert. Zur Beruhigung erklärt man den Leuten, dass in der Cloud natürlich alles verschlüsselt sei. Na ja, das mag stimmen. Es fragt sich nur, wer alles einen Schlüssel hat.

    Man kann das natürlich relativ einfach einschränken. Aber wer macht das schon? Es ist doch "so schön bequem". Wer allerdings bewusst medizinische Befunde in einen KI-Bot wirft, um ein paar nett anzusehende Auswertungen zu bekommen, sollte sich auf der anderen Seite nicht beschweren, wenn in der elektronischen Gesundheitsakte nicht abstellbar ist, dass der Zahnarzt sieht, dass man unter Fußpilz leidet.

  • Wer allerdings bewusst medizinische Befunde in einen KI-Bot wirft, um ein paar nett anzusehende Auswertungen zu bekommen, sollte sich auf der anderen Seite nicht beschweren, wenn in der elektronischen Gesundheitsakte nicht abstellbar ist, dass der Zahnarzt sieht, dass man unter Fußpilz leidet.

    Vielleicht entscheidet er sich dann für die Betäubung am Fuß? ;)

  • Es gibt im privaten Bereich (noch) reichlich Möglichkeiten, Cloud u.a. "Annehmlichkeiten zu deaktivieren. Und Anbieter wie Proton, die es mit Datenschutz und Verschlüsselung sehr ernst nehmen.

    Microsoft bekommt für die überkandidelten Pläne für Windows 2030 heftig Gegenwind. Wenn sie das durchziehen - Linux wird sich freuen.

  • Es gibt im privaten Bereich (noch) reichlich Möglichkeiten, Cloud u.a. "Annehmlichkeiten zu deaktivieren. Und Anbieter wie Proton, die es mit Datenschutz und Verschlüsselung sehr ernst nehmen.

    Die Möglichkeit gibt es, aber wer in der breiten Masse nutzt sie? In der Praxis kaum jemand. Die Leute sind doch froh, wenn das neue Notebook mit vorinstalliertem Windows oder MacOS einfach funktioniert.

    Microsoft bekommt für die überkandidelten Pläne für Windows 2030 heftig Gegenwind. Wenn sie das durchziehen - Linux wird sich freuen.

    Seit mehr als 30 Jahren höre ich, dass Linux auf dem Desktop Windows verdrängen wird. Aktuell gibt es wohl weltweit im Client Bereich (ohne Smartphones) ca. 72% Windows-Systeme und ca. 14% MacOS. Linux dümpelt bei um die 4%. Vielleicht wäre es ja passender gewesen, Linux-Desktop-Varianten "Godot" zu nennen :)

    Aktuell haben Microsoft, Apple und Google die Macht bei den Betriebssystemen. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

  • Für mich ist klar, dass ich dieses KI-Zeug nicht auf dem Laptop haben möchte. Es nutzen, ab und zu, ok. Aber nicht dauerhaft und auch nicht, dass die KI Aufgaben übernimmt, die ich selbst erledigen kann. Selbst bestimmen und nicht alles vorgekaut bekommen.

    https://www.chip.de/news/software/so-soll-windows-2030-aussehen-es-sorgt-schon-jetzt-fuer-aerger_0d6edd65-e670-4874-9c6a-66aace69ac2a.html

    Schon traurig, wieviel Gedächtnisleistung durch Internetrecherchieren auf der Strecke geblieben ist.

  • Seit mehr als 30 Jahren höre ich, dass Linux auf dem Desktop Windows verdrängen wird. Aktuell gibt es wohl weltweit im Client Bereich (ohne Smartphones) ca. 72% Windows-Systeme und ca. 14% MacOS. Linux dümpelt bei um die 4%. Vielleicht wäre es ja passender gewesen, Linux-Desktop-Varianten "Godot" zu nennen :)

    Android basiert auf Linux. Und MacOS basiert auf BSD, auch einem unixoiden Kernel. Ansonsten kann ich nur sagen, dass Linux Mint auf Standardhardware problemlos funktioniert und sich in der Bedienung nicht wirklich von Windows unterscheidet. Thomas hat schon recht...die meisten Leute sind bei Windows, weil sie das schon in den 90ern waren, als sie das erste Mal mit Computern in Berührung kamen. Damals wie heute war Windows schon vorinstalliert, also die Kosten dafür versteckt.

  • Ich verfolge die KI Entwicklung seit drei Jahren. Vor einigen Wochen sind die neuen Modelle von Google Gimini und Claude herausgekommen. Ist es nicht übertrieben davon zu sprechen, das schon wieder ein Quantensprung stattgefunden hat. Insbesondere das Modell von Google ist unglaublich. Das besondere daran ist, dass Google eigene Chips entwickelt und produziert hat, auf denen das Modell läuft. Das bedeutet, dass Nvidia und alle Unternehmen, die auf Nvidia gesetzt haben, ein Problem bekommen. Noch ein Argument, das für Google spricht: seit über 10 Jahren forschen die klügsten Köpfe der Welt für diese Firma im Bereich künstliche Intelligenz .

  • Ich habe mit chatgpt schon erfolgreich ein Problem zielgerichtet am Trockner festgestellt und mit nem Ersatzteil von 40 € und 20 Minuten Arbeit behoben. Ich glaube das Gefährliche an KI ist, dass wir ihr zunehmend (zu) sehr vertrauen. Dabei plappert sie anhand von Wahrscheinlichkeiten nach.

  • Lieber dude

    sehr gut erklärt!

    Ich nutze die Abo Version für 30 Euro mtl. von chatgpt und bin immer noch überrascht über die qualität.

    Du hast aber völlig Recht:

    Man muss immer den gesunden Menschenverstand einschalten ob irgend eine Aussage nicht sein kann oder Dir merkwürdig vorkommt.

    Das Dumme daran ist, dass auch mal eine falsche Antwort derart gut erkärt wird dass man gar nicht auf die Idee kommt, das könnte falsch sein.

    Wenn man dann diese falsche Antwort dann für wichtige vorhaben verwendet ist das oft gefährlich.

    Ich bin da inzwischen vorsichtig, bin schon ein paar mal heftig reingefallen wo ich z.B. bei den Formalien beim Bestellen eines neuen Aufsichtsrates in meiner Firma eine falsche Auskunft gegeben habe und diese viel zu selbstbewusst vorgetragen habe weil chatgpt so sicher war.

    Da stand ich nachher ganz dumm da wo ein anderer Aufsichtsrat mich belehren musste, dass das so wohl nicht richtig ist und zu heften Problemen beim BaFin führen würde.

    Seither bin ich vorsichtiger, aber in der Regel sind die Auskünfte gnadenlos gut,

    ich bin sicher das merken auch die Anwälte und Steuerberater beim Rückgang von einem TEIL an Beratungsgesprächen.

    Falls Du noch Lust hast zum Weiterlesen

    Ich habe erst gestern abend mir erklären lassen, wie ich gegen die AXA Versicherung vorgehe die mir bei einem Wasserschaden an einem MIetshaus von mir mit einer Rechnugn von 11.000 Euro nur 1.700 Euro zahlen will.

    Chat GPT hat mit ganz klar erklärt wo ich ansetzen muss.

    Die Versicherung muss laut vertrag die gesamte Reparaturkosten und die Nebenkosten, Fliesen, Maler usw. zalen ABER NICHT die kosten des durchgerosteten Rohrs.

    Dieses Rohr war aber in der Rchnung mit 300 Euro angegeben und der Arbeitslohn incl. Fremdhandwerkern, Fliesen, Maler, Elektro mit 10.700. Also dürfte die VErsicherung nur die 300 abziehen und nicht umgekehrt

    Jetzt habe ich das mit der chatgpt Vorlage präzise erklärt und bin gespannt wie die antworten.

    Die erste Antwort mit der Zahlugn 1.700 von 11.000 viel so verwirrend aus dass selbst ich als Kaufmann mit jahrelanger Immoblienpraxis nicht durchblickte und schon gedacht habe, ok so ist es eben, abhaken, vergessen.

    Aber nein Chat GPT hat gesagt, das ist STRATETIE bei der Versicherung weil 70% alller Kunden keinen Streit anfangen und mit den restlichen einigt man sich.

    Warten wir mal ab.

    Gruss McProfit

  • Ich habe mit chatgpt schon erfolgreich ein Problem zielgerichtet am Trockner festgestellt und mit nem Ersatzteil von 40 € und 20 Minuten Arbeit behoben. Ich glaube das Gefährliche an KI ist, dass wir ihr zunehmend (zu) sehr vertrauen. Dabei plappert sie anhand von Wahrscheinlichkeiten nac

    "ChatGPT weiß also nicht, was die Hauptstadt ist, sondern berechnet, dass der Satz 'die Hauptstadt von Frankreich ist …' am wahrscheinlichsten endet mit dem Wort ‚Paris‘", erklärt Böhmermann und schwenkt dann zum eigentlichen Kern der Ausgabe, denn deren Titel lautet ja "KI-Bots: Schleimen, Lügen, Dranbleiben". Und so spekuliert Böhmermann: "Wenn also alle ins Internet schreiben, dass Paris nicht die Hauptstadt von Frankreich ist, sondern zu Russland gehört, dann würde ChatGPT das irgendwann tatsächlich auch so ausspucken."

    Weitere Kritikpunkte: KI-Chatbots buhlten um Aufmerksamkeit, nutzten dazu psychologische Prinzipien, "um ein falsches Gefühl der Vertrautheit zu erzeugen", OpenAI plane eine neue Erotikfunktion, die Risiken sollte die Gesellschaft tragen. Und all das führt Böhmermann zu dem Schluss, dass KI-Chatbots ein Alltagswerkzeug sein soll, "das all das können und sein soll: ein Freund, ein Sxxxxxxkt, ein Concierge, eine Comedy-Autorin, ein Psychotherapeut, ein Lexikon, eine Ärztin", fasst Böhmermann die Anforderungen der Nutzer zusammen. Er hält aber fest: "In all dem sind KI-Chatbots aber häufig richtig schlecht."

    Eine Einschätzung, die wahrscheinlich bei den Nutzern im Alltag gar nicht so präsent ist und auch von dem aktuellen Fokus über die Gefahr von Künstlicher Intelligenz für verschiedene Berufe übertönt wird.

    Weitere Kritikpunkte: KI-Chatbots buhlten um Aufmerksamkeit, nutzten dazu psychologische Prinzipien, "um ein falsches Gefühl der Vertrautheit zu erzeugen", OpenAI plane eine neue Erotikfunktion, die Risiken sollte die Gesellschaft tragen. Und all das führt Böhmermann zu dem Schluss, dass KI-Chatbots ein Alltagswerkzeug sein soll, "das all das können und sein soll: ein Freund, ein Sxxxxxxkt, ein Concierge, eine Comedy-Autorin, ein Psychotherapeut, ein Lexikon, eine Ärztin", fasst Böhmermann die Anforderungen der Nutzer zusammen. Er hält aber fest: "In all dem sind KI-Chatbots aber häufig richtig schlecht."

    Eine Einschätzung, die wahrscheinlich bei den Nutzern im Alltag gar nicht so präsent ist und auch von dem aktuellen Fokus über die Gefahr von Künstlicher Intelligenz für verschiedene Berufe übertönt wird. Wenn diese Unbedarftheit bei der Verwendung dann auch noch auf die generell viel zu geringe Medienkompetenz trifft - also auf die Unwissenheit darüber, wie Nachrichten entstehen, wie Journalismus funktioniert, wie Informationen gesammelt werden, wie eine gute Recherche gemacht wird, was seriöse Quellen sind, ja, wie überhaupt das Mediensystem in Deutschland funktioniert - dann ist das offenbar blinde Vertrauen in KI-Chatbots noch beängstigender.

    Jan Böhmermann gegen ChatGPT und Co.
    Wenn derzeit über Künstliche Intelligenz gesprochen wird, dann meist über die Angst, KI könnte uns und unsere Arbeitskraft irgendwann ersetzen. Jan Böhmermann…
    web.de
  • So richtig im Mainstream angekommen sind KI-Bots erst seit zwei bis drei Jahren, und allein in dieser kurzen Zeit hat sich enorm viel getan. Die Fähigkeiten und die Qualität entwickeln sich exponentiell weiter. In fünf Jahren werden Dinge möglich sein, an die wir heute noch nicht einmal denken.

    Gerade deshalb ist es wichtig, die Gesellschaft und vor allem junge Menschen dazu zu befähigen, verantwortungsvoll und kritisch mit dieser disruptiven Technologie umzugehen. Sie zu verteufeln, halte ich für den falschen Weg. KI wird sich ohnehin durchsetzen und nicht mehr aus unserem Alltag verschwinden, zumal man sich selber vermutlich auch benachteiligen würde, wenn man sich verweigert.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Vergleich lumo gemini in Sachen Datenschutz:

    https://lumo.proton.me/de/about

    Ich nutze von Proton einige Tools, z. B. VPN und war von daher positiv auf Lumo eingestellt. Das Ergebnis ist schwer enttäuschend. Lumo wusste weder, wie sein Menü aussieht, noch welche Versionsnummer es hat. Hat auch eine falsche Android-Version als aktuell genannt. Bei der Diskussion kam heraus, dass der Wissensstand April 2024 ist. Erst bei Nachfragen erfolgen Websuchen für aktuelle Ergebnisse. Beispiel:

    Das zeigt das Dilemma mit dem 'Wahrheitsgehalt' vieler KIs. Wahrscheinlichkeiten hin oder her, entscheidend ist das Alter der zur Verfügung stehenden Datenbasis und die aktiven/passiven Methoden zum Abgleich mit aktuellen Fakten.

  • Ich nutze von Proton einige Tools, z. B. VPN und war von daher positiv auf Lumo eingestellt. Das Ergebnis ist schwer enttäuschend. Lumo wusste weder, wie sein Menü aussieht, noch welche Versionsnummer es hat. Hat auch eine falsche Android-Version als aktuell genannt. Bei der Diskussion kam heraus, dass der Wissensstand April 2024 ist. Erst bei Nachfragen erfolgen Websuchen für aktuelle Ergebnisse. Beispiel:

    Das zeigt das Dilemma mit dem 'Wahrheitsgehalt' vieler KIs. Wahrscheinlichkeiten hin oder her, entscheidend ist das Alter der zur Verfügung stehenden Datenbasis und die aktiven/passiven Methoden zum Abgleich mit aktuellen Fakten.


    Die Weltkugel als Icon hast du nicht gesehen? Anklicken, dann sucht Lumo gleich nach aktuellen Informationen im Internet ;)

  • Es ist eine sehr, sehr junge Technologie. Ein Mathe Professor sagte mir vor vier Jahren künstliche Intelligenz gib dir Antworten auf Fragen, noch bevor du sie dir gestellt hast. Die Technologie entwickelt sich rasend schnell auf uns kommt, da ein riesen Tsunami zu. Das ganze wird mit der robotik gekoppelt. Und in 10 Jahren werden wir eine enorme Produktivität, haben aber gleichzeitig vermutlich auch sehr viele Menschen ohne Arbeit. Man könnte das vielleicht vergleichen mit der Erfindung des Stroms. Ich meine, das war um 1890. Den Eliten war sofort klar, dass das ein riesen Ding ist. 1930 waren dann enorm viele Menschen arbeitslos. Und wir wissen, wie das weiterging... Es hilft jetzt nichts, den Kopf in der Sand zu stecken. Ich hoffe, dass Deutschland ist noch schafft den Rückstand in der KI Technologie aufzuholen.